Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Alle Technikfragen, die in kein Unterforum passen

Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Michael1234 » 5. April 2016 11:48

Hallo zusammen,

ich hatte ja in meiner Suchanfrage schon geschrieben, dass ich für mein XJ900S/EML GT 2001 - Gespann einen Zusatztank einbauen möchte.

Nun - wie immer bei so Sachen - kommen jetzt noch Fragen zum technischen Aufwand hinzu.
Betreibt ihr eure Zusatztanks extra (also zuerst den einen dann den anderen Tank leer fahren) oder wird da umgepumpt oder was ist da sonst noch denkbar?

Grundsätzlich interessiere ich mich also für den technischen Aufwand den man für Betrieb eines Zusatztanks benötigt (Zuleitungen, Benzinpumpe etc) damit das gut funktioniert und dann auch tatsächlich genutzt wird. Ganz billig ist die Nachrüstung eines Zusatztanks ja sicher nicht.

Ich habe am Sonntag am Hegau ein Gespann (FJR, mit Mega Comete und Ruko-Achschenkelfahrwerk) gesehen, dass auch einen Zusatztank eingebaut hat. Zahlreiche Schläuche und Leitungen ließen auf einen ziemlichen Aufwand schließen. Den Fahrer dieses Gespannes konnte ich leider nicht persönlich ansprechen.

Danke schon mal vorab für eure Rückmeldungen.

Herzlichen Gruß,
Michael
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon walterxxl » 5. April 2016 12:00

Hallo
also bei mir ist ein 22 Liter Tank eingebaut der sich nur mit dem Unterdruck im Hauptank entleert.
Fahrzeug BMW 1200GSA.
Als erstes wird der Zusatztank entleert und dann der Tank am Motorrad.
Keine Pumpe keine Elektrik also alles ganz einfach.
Gebaut von OTT

Grüße Walter
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Michael1234 » 5. April 2016 12:10

Hallo Walter,

danke für die Info. Was fährst Du denn für einen Beiwagen?
Tankst Du beide Tanks über den Einfüllstutzen vom Haupttank oder gibt es zwei separate Einfüllstutzen?

Die "Unterdruck-Steuerung" hört sich ja wirklich recht unkompliziert an. Dürfte wohl auch stark von der Zugmaschine abhängen.
Stelle ich mir bei den Fallstromvergaseren meiner XJ jedenfalls recht schwierig vor :wink:

Gruß Michael
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Matthieu » 5. April 2016 12:21

Michael1234 hat geschrieben:Stelle ich mir bei den Fallstromvergaseren meiner XJ jedenfalls recht schwierig vor :wink:

Der ETZChris hat an seiner XJ mit Ott-BW auch nen Zusatztank, der wird ganz normal per zusätzlichen Abspeerhahn zugeschalten. Also entweder Zusatztank oder Motorradtank.
Vielleicht liest er es ja hier und kann nochmal ein paar Bilder dazu einstellen.
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Michael1234 » 5. April 2016 12:58

Matthieu hat geschrieben:
Michael1234 hat geschrieben:Stelle ich mir bei den Fallstromvergaseren meiner XJ jedenfalls recht schwierig vor :wink:

Der ETZChris hat an seiner XJ mit Ott-BW auch nen Zusatztank, der wird ganz normal per zusätzlichen Abspeerhahn zugeschalten. Also entweder Zusatztank oder Motorradtank.
Vielleicht liest er es ja hier und kann nochmal ein paar Bilder dazu einstellen.


Hallo,
genau, auch das ist ja ein wichtiger Punkt. Je weniger technischer Aufwand desto besser :wink:

- Wie kommt z.Bsp. der Treibstoff vom Zusatztank (beim GT2001 wäre der ja unterm Beiwagen) zur regulären Benzinpumpe des Motors? Was ist wenn gar keine Benzinpumpe im original Motorrad verbaut ist - wie wird das dann da gemacht?
- Saugt so eine Benzinpumpe dann den Treibstoff von dem weiter unten liegenden Zusatztank an?
- Was ist wenn z.B. ein Tank anstelle eines Seitenkoffers angebracht wird (sowas gibt es ja auch). Kann man dann ggf auf z.B. eine zusätzliche Benzinpumpe verzichten und das ganze dann über einen extra Benzinhahn steuern?

Also eine Menge offener Fragen :) Bilder wären natürlich immer klasse :-D

Gruß Michael
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Crazy Cow » 5. April 2016 15:48

Macht es nicht komplizierter als es ist. Die Benzinpumpe für die Flachstromteile ist eine Niederdruckpumpe. Sie wird nur benötigt, wenn der Tank mehr als die Hälfte leer gefahren ist, sprich das Spritniveau im Tank niedriger ist als das in den Schwimmern.

Du kannst das ganze elektrisch lösen. Niederdruckpumpen für Benzintanks gibt es bei Pierburg zum Beispiel für den VW Bus. Vor die Pumpe gehört ein 2/2 Wege Absperrventil, damit kein Sprit aus dem oberen in den unteren Tank läuft. Ist der Tank oben leer, genügt es, mit einem Umschalter elektrisch von Pumpe 1 oben auf Pumpe 2 unten inkl Absperrventil zu schalten. Alsdann wird Sprit von unten zu den Schwimmern gefördert.

Noch konsequenter wäre oben ein 3/2 Wege Ventil. Zwei Eingänge, ein Ausgang. Es wird jeweils nur ein Eingang auf den Ausgang geöffnet.
Beim Umschalten wird das 3-Wege Ventil mit geschaltet.

Dazu fällt mir ein: David war so freundlich mir dereinst die Unterlagen für den Side-Bike Tank zu schicken, da ist auch ein Verstromungs- und Verschlauchungsplan für die FJ (Vergaser) dabei. hat auch eine Benzinpumpe und Vergaser.

Bei Bedarf such ich das raus und verschlauche ees.
Wird schon.

edit: ersatzweise kannst du die Benzinpumpe (bei der XJ eine Schlauchpumpe) vom oberen Tank abschliessen und aus dem unteren saugen lassen.
Du müsstest dann den unteren Tank hermetisch schliessen, den Sprit von oben nach unten laufen lassen durch den vormaligen Saugschlauchanschluss der Benzinpumpe, der auch gleichzeitig Druckausgleich für den unteren Tank ist. Der obere Tank stellt dann die Be- und Entlüftung mit seinem Ventil und als Kessel sicher.
Vorteil: du hast nur eine Benzinpumpe und einen Einfüllstutzen.
Nachteil: du hast zwei Schläuche (ø innen 12mm) von unten nach oben.
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon walterxxl » 5. April 2016 16:51

Hallo Michael1234,
Deine Frage zum Beiwagen - Es ist ein Euro 1 von OTT

Zum Tanken - Der Zusatztank hat einen eigenen Einfüllstutzen.

Gruß Walter
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Stephan » 5. April 2016 18:04

Olaf, du willst einen Schlauch zum Befüllen und zum Entlüften nutzen? Da du den unteren Tank "hermetisch" dicht machen willst.


Stephan :?:
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon mz_gespann » 5. April 2016 19:24

Ich hab am Beiwagen ein 2. Benzinpumpe, die den Sprit in die Rücklaufleitung des Fahrzeugtanks befördert. Mechanisches Rücklaufsperrventil in die Leitung, Ein zusätzlicher Schalter im Cockpit, eine Benzinleitung mehr und beide Tanks mit eigenen Tankstuzen. Ich muß nur aufpassen, das ich den oberen Tank nicht überfülle, das ist teuer und stinkt im besten Fall. Ein wenig Erfahrung und dann gehts. Zu Anfang hab ich im Stand mit offenem Deckel oben gepumpt. mittlerweile mach ich das beim Fahren. Anschalten, wenn die 3l Warnlampe angeht, aus, wenn die 7l Warnlampe nausgeht., das sind dann jeweils ca 5 l, kann ich 4x machen, dann muß ich tanken.
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon AlexEF » 5. April 2016 20:15

Warum nutzt du das Signal für die 3L-Lampe nicht für eine Ansteuerung der Pumpe im Zusatztank? Entweder pumpen, bis 3L-Lampe aus, oder bis 7L-Lampe aus.
Grüße aus Erfurt


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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Crazy Cow » 5. April 2016 20:50

Stephan hat geschrieben:Olaf, du willst einen Schlauch zum Befüllen und zum Entlüften nutzen? Da du den unteren Tank "hermetisch" dicht machen willst.


Stephan :?:



Es sind ja zwei Leitungen da. Eine zum Befüllen, die andere ist die Förderleitung. Im Betrieb geht´s, weil oben ventiliert wird. Aber du hast recht. Beim Befüllen brauchst du auch eine Entlüftung, sonst pullert es zu langsam durch. Das wäre dann ein dritter Schlauch, der mindestens tankhoch geführt werden muss.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Hein Mück » 6. April 2016 06:43

Ich würde mal bei Roger Guhr anfragen, wie er das macht: http://www.rms-metalwork.de/alutanks/

In meinem Gespann ist der Zusatztank der reguläre Tank. Über meinem Motor ist nur eine Tankattrappe aus GFK in der Form des originalen Tanks mit einem abschlieesbaren Deckel.
Der Tank selbst ist aus Aluminium und unter den Kofferraum vom Boot montiert. Der Einfüllstutzen ist durch den Kofferraum hinter das Beiwagenrad geführt. Aus dem Tank saugt eine Pierburgpumpe (zu der mir selbst Pierburg keine Angaben mehr machen kann) und fördert direkt in die Vergaser. Eine Rücklaufleitung habe ich nicht!

Mein Tank fasst 30 L und ich habe ihn jetzt noch mit einem Tankgeber nachgerüstet. Ein neuer Tacho war ohnehin fällig, weil der "Originale" mit meinen 15"-Rädern einfach eine zu grosse Abweichung hatte. Also ein Acewell-Tacho drauf und gleich noch den Tanksensor im Tank eingebaut.
Ich habe jedoch noch Probleme mit Benzingeruch im Kofferraum. Ich denke ich sollte die Einfüll-Leitung mal ersetzen...

Bin gerade noch am Renovieren und habe auch eine neue Sitzbank umgebaut, das Ganze muss noch zum Maler und zum Polsterer.
Bei mir handelt es sich um ein HMO-Gespann mit R100RS-Technik. Bilder kann ich dazu sicher mal einstellen. aber die habe ich nicht im Büro ;-)

Gruss
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Cali » 6. April 2016 09:08

Hallo Michael - bei mir ist die Benzinleitung des Zusatztanks über ein T-Stück an die Überlaufleitung des Guzzi-Tanks angeschlossen. In der Benzinleitung vom Zusatztank ist ein einfaches Rückschlagventil. Das Benzin aus dem BW-Tank wird über eine Pumpe befördert, die p. Hand-Schalter betätigt wird - das wird durch eine Kontrollleuchte angezeigt. Anfangs habe ich nach dem Umschalten auf Reserve angehalten - und bei geöffnetem Tankverschluss den steigenden Benzinstand kontrolliert.
Jetzt weis ich, dass p. min. ca. 1 ltr. aus dem Tank gepumpt wird, und kann das über meine Uhr im Armaturenbrett während der Fahrt kontrollieren.

Gruß / Bernd
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Stephan » 6. April 2016 15:06

Jep. So ähnlich hab ich das beim HU auch gemacht. Man sollte aber VOR dem Umtanken den Tankdeckel öffnen. Nicht während und sehr kurz danach. . .


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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Michael1234 » 6. April 2016 23:04

Danke schonmal für eure Rückmeldungen.

Offensichtlich ist das Umpumpen etwas, dass sich mit etwas Übung gut handhaben lässt. Sonst gibt es ja wohl ne schöne Sauerei ;-)

Eure Tanks sind alle im oder unterm Beiwagen verbaut, richtig? Hat jemand einen Tank anstelle des rechten Koffers? Nein so einer Einbauposition könnte man den Tank ggf. direkt an die Originale Treibstofgversorgung anschließen (natürlich incl. entsprechender Absperrvorichtungen)

Gruß Michael
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Aynchel » 7. April 2016 08:51

Moin auch

in meiner Guzzi ist im SW ein 25L Alu Tank drin
er steht senkrecht hinter dem BW Sitz
mit eigenem Tankstutzen über dem SW Rad
kein Gestank im SW

der Haupttank hat im rechten Bezinschlauch ein T Stück
dort ist der SW Tank über ein Rückschlagventil eingebunden
die selbst ansaugende Pieborg Pumpe aus dem Auto Zubehör sitzt unterm Fahrersitz
und wird per Handschalter mit Meldelampe betätigt

normal fahre ich auf dem 35L Haupttank
der linke Benzinhahn steht immer auf Reserve
das Benzinkreuz zwischen den Gasern fehlt
wenn der Haupttank auf Reserve runter geht fällt der rechte Zylinder aus
bzw fängt an zu husten
dann schalte ich die Benzinpumpe an
nach ca 20 Minuten ist der SW Tank leer und die Pumpe fördert luft
so das der rechte Zylinder wieder zuckt
Benzinpumpe ausschalten und weiter fahren

in den Blau Tankdeckel des Haupttank musste ich ein 3mm Loch bohren
da die Pumpe Überdruck im Haupttank erzeugt hat
und den rechten Vergaser ertränkte

Tante Editd meint ich hätte was wichtige vergessen
was sich im Hochsommer bemerkbar macht
das kalte Benzin aus dem Tankstellen Erdtank hält den Kofferraum kühl
das macht sich gut für Lebensmittel und Hopfenkaltschale :-D

Bild
Zuletzt geändert von Aynchel am 7. April 2016 13:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Stephan » 7. April 2016 09:09

Hatte ein Bekannter, Tank im Koffer. Alte 2V BMW. Mühevolle Kleinarbeit um ja jede Ecke auszunutzen. Anschluss einfach an den rechten Schlauch des Vergasers. Die Pumpe darf nur nicht zu stark sein, da sonst der Vergaser überlief.

Der hat auch den R1100S Motor in 'nen Motordrachen verbaut. Und später 'n K75. . .


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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Mia » 7. April 2016 12:08

Hallo Michael,

bei meinem GT2001 ist der Tank im Kofferraum. Der Einfüllstutzen ist auf der linken Seite. Der "Ablauf" ist unten links und gefördert wird mittels einer alten Opel-Benzinpumpe in den Originaltank.
Aktivieren tue ich die Pumpe über einen Knopf am Lenker. Wenn die Tankleuchte angeht schalte ich die Pumpe für 4 Minuten an (ca. 9 Liter sind das). Das ganze kann ich dreimal machen. Es ist auch ein Zeitschaltrelais dazwischen das nach 7 Mintuen automatisch abschaltet. Das will ich noch auf 4 Minuten ändern lassen. Der Vorbestizer hatte einen neue Pumpe einbauen lassen, aber das Relais noch nicht anpassen lassen.

Der Kofferraum müffelt nicht, aber der Tank beansprucht natürlich Platz.
DSC00211_Größenveränderung.JPG

DSC00210_Größenveränderung.JPG


Gruß Moni
Mia
 

Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Michael1234 » 7. April 2016 13:23

Hurra, habe das Bild von dem Zusatztank gefunden das ich die ganze Zeit gesucht habe.
Bild

Solch eine Lösung fände ich (für meine Bedürfnisse) optimal.
Weiß jemand wer diesen Tanks baut / gebaut hat?

Danke und Gruß Michael
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Trophy1970 » 7. April 2016 15:01

Hallo Michael1234,
könntest du den Link bitte rein stellen, wo das Bild her stammt? Vielen Dank!
Ich bekomme nächste Woche meine VX mit GT2 BW da mache ich mal Fotos wie es dort ist, spannendes Thema auf alle Fälle!

VG
Michael
Man täte viel daran Seitenwagen und Kugelschnellanschluss D.R.P. Nr. 511173 zu sagen anstatt populären Begriffen das Wort zu reden. Die DDR hat Stoye Fahrzeugbau enteignet, wollt ihr das rechtfertigen? "MZ Beiwagen" ist ein Widerspruch an sich, ebenso die Verwendung von "I" und "II". Es gab Stoye TM-L/SM-L.
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Michael1234 » 7. April 2016 15:07

Trophy1970 hat geschrieben:Hallo Michael1234,
könntest du den Link bitte rein stellen, wo das Bild her stammt? Vielen Dank!
Ich bekomme nächste Woche meine VX mit GT2 BW da mache ich mal Fotos wie es dort ist, spannendes Thema auf alle Fälle!

VG
Michael


Hallo Michael,
das mit dem Link kann ich leider nicht einstellen. Ich hatte das Bild mal gefunden (und gespeichert - war ganz versteckt irgendwo im Handy) noch bevor ich mich mit dem Thema Zusatztank befasst habe. Bin heute ganz zufällig wieder drauf gestoßen.

Dann mal viel Spaß mit Deinem neuen Gespann. Bin auf die Bilder gespannt.

Gruß Michael1234
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon ahnungsloser » 7. April 2016 15:37

@ Mia
Warum mußt du dir die "Zeit umbauen lassen", es gibt von der Fa. Hella Zeitrelais die man Sekundengenau einstellen kann.
http://www.kramp.com/shop-de/de/41288/5 ... s+Wechlser
Gruß Bernd
PS: Der Shop ist nur zufällig gewählt,ich habe da nichts mit zutun.
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Crazy Cow » 8. April 2016 17:36

ahnungsloser hat geschrieben:@ Mia
Warum mußt du dir die "Zeit umbauen lassen", es gibt von der Fa. Hella Zeitrelais die man Sekundengenau einstellen kann.
http://www.kramp.com/shop-de/de/41288/5 ... s+Wechlser
Gruß Bernd
PS: Der Shop ist nur zufällig gewählt,ich habe da nichts mit zutun.


Na ja, wenn es richtig gemacht ist, hat schon einer einen Festwiderstand eingelötet. Soll ja nicht überlaufen. War bei mir auch so.
Ich habe das Teil dann aber durch ein konfigurierbares vom Conrad ersetzt, da es eh marode war. 10,95€.
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon ahnungsloser » 8. April 2016 17:47

Hallo
Bei den von mir aufgeführten Relais braucht nichts gelötet werden da man es bis 900 Sek einstellen kann, Grobeinstellung (min) über Schalter Feineinstellung (Sek) dann über Poti.
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Crazy Cow » 8. April 2016 19:34

Natürlich braucht nix... Es soll aber! Ist ein Sicherheitsaspekt.

Fahrer denkt: Ah, Umtanken steht an. Hältst am besten und gehst gleich pullern. Auf dem Weg ins Gebüsch trifft er eine Bratwurstbude und kann nicht widerstehen, alles umtanken ist vergessen, während ihm das Wasser im Mund zusammenläuft.

Nobody ist perfekt. Das weiß jeder, der ein Fahrzeug zu planen oder zu prüfen hat. Feste Zeit installiert, max. 4l, fertig.
Man bricht sich keinen Zacken aus der Krone, wenn man den Knopf vier oder fünfmal drücken muss.
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Mia » 8. April 2016 20:32

Zu meinem Zeitschalter:
der ist wohl selbst gebaut und ich hoffe einfach mal dass ein Bekannter das ändern kann oder neues bauen kann. Ob das fachmännisch Zeitrelais heisst - keine Ahnung.
IMG-20160407-WA0001.jpg


Die Pumpe fördert in 4 Minuten ca. 9 Liter. Ich aktiviere sie erst wieder wenn die Reserveleuchte brennt.
Die alte Pumpe hatte eine geringere Fördermenge und deshalb war die Zeit auf 7 Minuten eingestellt.
Ist als Sicherheit gedacht damit der Tank nicht überläuft falls man mal vergißt abzuschalten. Ich pumpe übrigens während dem fahren um.
Bevor ich die Pumpe aktivieren kann muss ich erst einen anderen Schalter betätigen damit Spannung da ist. Das finde ich sehr umständlich und will ich auch ändern lassen. Über diesen Schalter stelle ich derzeit die Pumpe nach 4 Minuten ab. Spannung weg - Pumpe aus.

Die Lösungen mit "zuerst Zusatztank leer fahren", dann automatisch umschalten oder eben Tankuhr über Zusatztank finde ich spannend und interessant - aber aufwendiger zu verwirklichen für mich.

Schönes Wochenende
Moni
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Crazy Cow » 8. April 2016 21:38

Hallo Mia,
meine Anlage funkt auch genau so. Obwohl von Hause aus der festeingestellte Zeitschalter mit der Tankreserveleuchte einschaltet wird und dann 11l pumpt. Den "Umstandsschalter" brauchst du schon. Er hat die Funktion des Notaus, falls die Elektronik mal durchbrennt. Das kann durchaus passieren, während die Pumpe läuft sie kann dann weiter laufen. Du kannst den Umständlichen aber auch dauernd angeschaltet lassen und die Elektronik von der Taste bedienen, solange alles geht.

Ein Tipp für deinen Bastelbekannten: Die Elektronik hat einen Eingang, der nur kurz gegen Masse geschaltet werden muss, dann fängt die Uhr an zu ticken. Das machst du bisher von Hand. Wenn der Tank leer ist, stellt aber der Geber im Tank für die Anzeige oder das Leerlämpchen auch einen Massekontakt her. Man kann also die vorhandene Bordelektrik anzapfen. Es kann aber sein, dass der Geber im Tank darunter leidet.
Er soll am besten ein ganz schwaches Relais statt des Lämpchens anschließen und das Lämpchen mit der Zeituhr an das Relais.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon ecosse » 9. April 2016 07:53

Also, Ihr Mädchen und Buben! Der Zusatztank ist von mir.

Wer Ihn gebaut hat, weiß ich nicht. Er hat 18l Inhalt und wird mit einer kleinen Pumpe, die in die Leitung verbaut ist, die zum Haupttank führt, bei Bedarf mittels Schalter umgepumt.

Die Zuleitung ist mittels T-Stück an die orig. Benzinleitung, die vom Tank abgeht, angeschlossen.

Recht einfache Sache, das.
NIK_0640.JPG


Hier die Unterseite nach der Reparaturschweissung durch den Gespannbauer:
NIK_0634.JPG
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Aynchel » 9. April 2016 12:28

Mia hat geschrieben:Zu meinem Zeitschalter:
der ist wohl selbst gebaut und ich hoffe einfach mal dass ein Bekannter das ändern kann oder neues bauen kann. Ob das fachmännisch Zeitrelais heisst - keine Ahnung.
IMG-20160407-WA0001.jpg
.....


moin auch
man kann zwar das Rad immer wieder neu erfinden, man kann es auch sein lassen :D



http://www.miunske.com/index.php?ILNK=Product_N2-1549-0001&iL=1&PHPSESSID=mqkach8en4p0t2m937j1v90vf94r15r4
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon ecosse » 9. April 2016 12:42

Michael1234: Hier das Bild noch einmal in hoher Auflösung sowie ein Bild von dem Tankstutzen. Aber Achtung: das Bild mit dem Tankstutzen wurde vor der Kompletreinigung/Überarbeitung aufgenommen. Jetzt sieht alles wieder blitzeblank aus :smt041

NIK_0681.JPG

NIK_0260.JPG
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon xjabt » 9. April 2016 20:43

Hallo Michael,
es gibt auch noch andere technische Lösungen. Bei unserer XT1200Z haben wir einen Zusatztank im Beiwagen welcher ohne Umpumpen etc. funktioniert.
Im Motorradtank der Yamaha ist serienmäßig die Pumpe mit Benzinuhr eingebaut. Diese Einheit wurde ausgebaut und ein Blindflansch mit 2 Anschlußstutzen stattdessen eingebaut. Die Pumpe mit Benzinuhr wanderte in den Zusatztank im Beiwagen.
Jetzt noch die beiden Tanks verbinden mit nem dicken (Benzinfüllleitung Zusatztank unten) und nem dünnen Schlauch (Luftaustausch Zusatztank oben) und einen neuen Schlauch von der Pumpe zur Einspritzanlage fertig ist das ganze.
Funktioniert jetzt folgendermaßen:
Getankt wird normal über den Motorradtank, Benzin läuft durch den dicken Schlauch nach unten in den Zusatztank, Luft kommt oben aus dem Zusatztank zurück in den Motorradtank. Ist der Zusatztank voll, füllt sich der Schlauch und danach der Motorradtank. Das Ganze geht ganz sehr schnell und du kannst die Zapfpistole einhängen wie beim Auto und laufen lassen.
Beim Entleeren pumpt die Serienpumpe vom Zusatztank zur Einspritzanlage, durch den dicken Schauch entleert sich zuerst der Motorradtank und dann der Zusatztank. Die Benzinuhr funktioniert sobald der Motorradtank leer ist und das Niveau im Zusatztank sinkt ( die ersten 300km ist Tankuhr auf voll, dann wandert diese erst in Richtung leer.) Die Schwimmernadel habe ich etwas nachgebogen, so dass bei Restinhalt von ca. 8-10l jetzt Reserve angezeigt wird.
=> Für uns ist dies die optimale Lösung, da nur ein Loch zum Tanken (Motorradtank) und kein Umpumpen, Zeitrelais, ... nötig. Einfach fahren bis leer ist / Reserveleuchte kommt. Nachteil: 3 Sprit- Leitungen vom Motorrad zum Seitenwagen, was aber nicht weiter auffällt und nicht stört.
Ob mann das so oder so ähnlich umsetzen kann, kommt natürlich immer auf die Basis (Gegebenheiten am Motorrad und Zusatztank) an, aber wie gesagt für uns ist das die Nutzerfreundlichste Lösung.
Viele Grüße
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon fermoyracer » 9. April 2016 20:55

Jürgen:

Die Lösung finde ich ja genial einfach und einfach genial. Bei meinem SideBike haben wir gerade den Zank aus dem Kofferraum ausgebaut, weil es dort nach Sprit stank.

Ich grübele derzeit über ne andere Lösung, wobei der Tank unter dem Boot keinen Platz hätte. Hier habe ich wieder ein paar weitere Anregungen, danke.

Frage:
Besteht die Chance auf mehr Fotos? Mich interessieren die Anschlüsse am Tank. Sitzt der Befüllschlauch oben am Tank?

fr
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Michael1234 » 9. April 2016 21:54

Hallo ecosse, (ich mach das jetzt mal so, vor lauter Michaels ;-)

Danke für die Bilder.
Nochmal zum Verständnis: Solange du umpumpst kannst Du weiterfahren, oder?

Hallo xjabt,
das ist auch ne sehr bedienerfreundliche Lösung.

Gruß Michael
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Crazy Cow » 10. April 2016 00:24

xjabt hat geschrieben:Hallo Michael,
es gibt auch noch andere technische Lösungen. Bei unserer XT1200Z haben wir einen Zusatztank im Beiwagen welcher ohne Umpumpen etc. funktioniert.
Im Motorradtank der Yamaha ist serienmäßig die Pumpe mit Benzinuhr eingebaut. Diese Einheit wurde ausgebaut und ein Blindflansch mit 2 Anschlußstutzen stattdessen eingebaut. Die Pumpe mit Benzinuhr wanderte in den Zusatztank im Beiwagen.
Jetzt noch die beiden Tanks verbinden mit nem dicken (Benzinfüllleitung Zusatztank unten) und nem dünnen Schlauch (Luftaustausch Zusatztank oben) und einen neuen Schlauch von der Pumpe zur Einspritzanlage fertig ist das ganze.
Funktioniert jetzt folgendermaßen:
Getankt wird normal über den Motorradtank, Benzin läuft durch den dicken Schlauch nach unten in den Zusatztank, Luft kommt oben aus dem Zusatztank zurück in den Motorradtank. Ist der Zusatztank voll, füllt sich der Schlauch und danach der Motorradtank. Das Ganze geht ganz sehr schnell und du kannst die Zapfpistole einhängen wie beim Auto und laufen lassen.
Beim Entleeren pumpt die Serienpumpe vom Zusatztank zur Einspritzanlage, durch den dicken Schauch entleert sich zuerst der Motorradtank und dann der Zusatztank. Die Benzinuhr funktioniert sobald der Motorradtank leer ist und das Niveau im Zusatztank sinkt ( die ersten 300km ist Tankuhr auf voll, dann wandert diese erst in Richtung leer.) Die Schwimmernadel habe ich etwas nachgebogen, so dass bei Restinhalt von ca. 8-10l jetzt Reserve angezeigt wird.
=> Für uns ist dies die optimale Lösung, da nur ein Loch zum Tanken (Motorradtank) und kein Umpumpen, Zeitrelais, ... nötig. Einfach fahren bis leer ist / Reserveleuchte kommt. Nachteil: 3 Sprit- Leitungen vom Motorrad zum Seitenwagen, was aber nicht weiter auffällt und nicht stört.
Ob mann das so oder so ähnlich umsetzen kann, kommt natürlich immer auf die Basis (Gegebenheiten am Motorrad und Zusatztank) an, aber wie gesagt für uns ist das die Nutzerfreundlichste Lösung.
Viele Grüße
Jürgen


Hallo Jürgen,
das ist ja nun das beschriebene Modell hier.

Crazy Cow hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:Olaf, du willst einen Schlauch zum Befüllen und zum Entlüften nutzen? Da du den unteren Tank "hermetisch" dicht machen willst.


Stephan :?:



Es sind ja zwei Leitungen da. Eine zum Befüllen, die andere ist die Förderleitung. Im Betrieb geht´s, weil oben ventiliert wird. Aber du hast recht. Beim Befüllen brauchst du auch eine Entlüftung, sonst pullert es zu langsam durch. Das wäre dann ein dritter Schlauch, der mindestens tankhoch geführt werden muss.


hast du ne Idee, wie die Luft aus deinem unteren Tank beim Befüllen entweicht? Druckmäßig gegen den Pullerstrom?
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Richard » 10. April 2016 06:25

Crazy Cow hat geschrieben:
hast du ne Idee, wie die Luft aus deinem unteren Tank beim Befüllen entweicht? Druckmäßig gegen den Pullerstrom?

steht doch alles da, ich machs mal übersichtlicherererer....: 8)
xjabt hat geschrieben:Im Motorradtank der Yamaha ist ... ein Blindflansch mit 2 Anschlußstutzen stattdessen eingebaut. Die Pumpe mit Benzinuhr wanderte in den Zusatztank im Beiwagen.
1. -> Jetzt noch die beiden Tanks verbinden mit nem dicken (Benzinfüllleitung Zusatztank unten)
2. -> und nem dünnen Schlauch (Luftaustausch Zusatztank oben)
3. -> und einen neuen Schlauch von der Pumpe zur Einspritzanlage fertig ist das ganze.

bei der entlüftung innen im tank noch ein röhrchen dran bis oben, dann lüppt beim tanken auch nix rein...
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon ecosse » 10. April 2016 07:52

Michael1234 hat geschrieben:Hallo ecosse, (ich mach das jetzt mal so, vor lauter Michaels ;-)

Danke für die Bilder.
Nochmal zum Verständnis: Solange du umpumpst kannst Du weiterfahren, oder?

Hallo xjabt,
das ist auch ne sehr bedienerfreundliche Lösung.

Gruß Michael


Ja. Wenn die Tankuhr an meiner K1100 LT (die aber scheinbar nach dem Mond geht) Richtung leer tendiert, drücke ich während der Fahrt einfach den Pumpenschalter. Wenn die Tankuhr nicht mehr weiter steigt, ist verm. alles umgepumpt. Da ich keine Nordkapreisen unternehme, sondern meistens nur gemütliche Sonntagsausflüge, ist das vollkommen ausreichend. Falls ich es überhaupt nutze, das Tankstellennetz in Süddeutschland erlaubt die hauptsächliche Nutzung des Haupttanks. :lol:
Übrigens, genau so ein Tankrohling, wie meiner wurde vor kurzem irgendwo für ein paar Euro angeboten. Ich glaube, es war in diesem Forum.
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon xjabt » 10. April 2016 09:05

fermoyracer hat geschrieben:Jürgen:

Die Lösung finde ich ja genial einfach und einfach genial. Bei meinem SideBike haben wir gerade den Zank aus dem Kofferraum ausgebaut, weil es dort nach Sprit stank.

Ich grübele derzeit über ne andere Lösung, wobei der Tank unter dem Boot keinen Platz hätte. Hier habe ich wieder ein paar weitere Anregungen, danke.

Frage:
Besteht die Chance auf mehr Fotos? Mich interessieren die Anschlüsse am Tank. Sitzt der Befüllschlauch oben am Tank?

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Hallo,
ne der Befüllschlauch ist unten, da wesentlich dicker (Durchfluss zum Tanken) und ein kleiner zum Entlüften sitzt oben am Zusatztank.
Beim Anschluß am Motorradtank haben wir am kleinen Schlauchanschluss diesen innen ca. 15cm nach oben geführt (einfach ein Stück benzinfester Schlauch draufgesteckt), damit beim Tanken nicht der Sprit gleich in beide Schläuche läuft. Und wenn im dicken mal der Sprit nach unten läuft reicht der kleine um die Luft zurückzuführen, manchmal, wenn der Zusatztank ganz leer war, kann es sein blubbert es kurz, da steigt vermutlich der Sprit im Motorradtank schneller an, als der Zusatztank komplett entlüftet (voll) ist.
Anbei noch ein Photo, unten links ist der dicke Schlauch, oben links der kleine Anschluß ist der Entlüftungsschlauch. Die Benzinpumpe sitzt unten rechts im Zusatztank.
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Crazy Cow » 10. April 2016 11:50

xjabt hat geschrieben:Diese Einheit wurde ausgebaut und ein Blindflansch mit 2 Anschlußstutzen stattdessen eingebaut. Die Pumpe mit Benzinuhr wanderte in den Zusatztank im Beiwagen.
...
Nachteil: 3 Sprit- Leitungen vom Motorrad zum Seitenwagen, was aber nicht weiter auffällt und nicht stört.


Stümmt. A jetzt ja. Letzteres hatte ich überlesen. Hab mich von den 2 Anschlussstutzen leiten lassen.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Crazy Cow » 10. April 2016 18:46

Anfangs war ich ja auch ganz narrisch mit Zusatztank und so. Hat sich aber erledigt. Braucht man doch kaum. Und das drumherum ist auch nicht unwichtig.
Michael, meine Diversion hat 238km mit einem Tank geschafft, für die nächsten 400m hätte ich dann aber keine Wette mehr abgeschlossen.
Du hast zwei Divas und noch kein Problem mit dem Tankgeber? Der Schwimmerarm ist sehr lang und direkt am Poti gelagert. Gebrauchte Ersatzteile sind teuer weil begehrt. Ich hatte für ein Viertel des Preises einen von der XJR bekommen und das defekte Teil ausgetauscht.
Mich stört im Moment, dass ich immer noch keine Anzeige für den Zusatztank habe. Stell dir vor, du brauchst ihn und es ist nichts drin.
Hab heute dann mal eine Mess- und Einstellfahrt gemacht, Vorspur und Tankanzeige, etwa 130km. Als ich losfuhr waren noch ein Viertel ( 1 Teilstrich = 4l) und der Reservebereich (normal 5l) drin. Zuhause war der Tank immer noch nicht leer. Hab zwischendrin exakt 10l in den Zusatztank gefüllt und nicht umgepumpt.
Das hab ich bis zur nächsten Fahrt aber wieder vergessen und ich weiß immer noch nicht, wie genau meine Tankanzeige ist. Normal kann ich nur 14l nachtanken, wen das Lichtlein an geht. Das wären also 7l Reserve.
Wenn es einen beutelt, dann wegen solcher Ungenauigkeiten oder derlei Unkenntnis, ob mit oder ohne Zusatztank.
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Michael1234 » 10. April 2016 20:44

Hallo Olaf,

klar geht das auch ohne, wäre aber doch nett ;-)

Die von mir angedachte Lösung ist möglich (ecosse hat ja genau den passenden Tank eingebaut).
Welches System "Umpumpen" oder "zwei extra Tanks die separat leer gefahren werden" oder die dritte Version mit "funktionell betrachtet einem Tank" es wird hängt natürlich immer auch vom Aufwand ab.

Ich lasse mir jetzt erstmal ein Angebot für den Tank machen. Dann sehen wir weiter.

Zum Geber für die Tankuhr: Der am XJ-Gepann ist hinüber. Stört mich aber nicht da ja die Kontrolllampe funktioniert. Das reicht mir.
An der Stelle der Tankuhr befindet sich jetzt das Ölthermometer und das Voltmeter.

Gruß Michael
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Hein Mück » 11. April 2016 07:24

Zum Thema Tankuhr:

Wie ich schon mal geschrieben habe, ist mein Tank unter dem Boot ja der Haupttank und auch der einzige Tank an meinem Gespann.
Ich habe das Gespann erst im letzten August gekauft und diverse Dinge instandgesetzt und auch ausgetauscht. Unter Anderem habe ich den Tacho gegen einen von Acewell (ACE-MA085-X54-Serie) getauscht, weil die Tachoabweichung mit meinem 15"-Rädern einfach zu gross war. Bei 89 km/h nach Navi hatte der Tacho schon 100 angezeigt.
Der Acewell-Tacho bietet auch einen Eingang für eine Tankuhr. Mein Tank aus 1979 hatte sowas aber noch nicht. Somit muss man wirklich immer rechtzeitug tanken. Eine Reserveschltung gibt es nämlich auch nicht. Somit ist man betreffend des Tankvolumens wirklich im Blindfug unterwegs. Also habe ich auch bei Acewell einen Tankgeber (ACE-TS) gekauft und diesen in meinem Tank montiert. Jetzt bin ich zufrieden :-)

Gruss
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Trophy1970 » 14. April 2016 09:15

Hallo,
anbei ein paar Fotos vom Bodentank eines GT2 EMLers

Michael
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Man täte viel daran Seitenwagen und Kugelschnellanschluss D.R.P. Nr. 511173 zu sagen anstatt populären Begriffen das Wort zu reden. Die DDR hat Stoye Fahrzeugbau enteignet, wollt ihr das rechtfertigen? "MZ Beiwagen" ist ein Widerspruch an sich, ebenso die Verwendung von "I" und "II". Es gab Stoye TM-L/SM-L.
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Stephan » 14. April 2016 09:41

Ups. Der guckt aber weit raus.


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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Michael1234 » 14. April 2016 11:10

uuiiii, das ist aber "schön" knapp :?
Jetzt verstehe ich warum Du da selbstkritisch bist :wink:

Habe mal bei der Planung für meinen angestrebten Tank im GT2001 auf ein paar Liter Inhalt verzichtet und will den Tank dann so einbauen, dass er keinesfalls unten rausschaut. Optimal wäre es m.E. wenn man das so hin bekommt, dass der Beiwagenrahmen wirklich immer der tiefste Punkt ist und der Tank ggf noch ein bis drei cm höher eingebaut wäre. Ich habe mir bei meinem Projekt mal aus Pappe einen entsprechenden Tank-Dummy gebastelt und ganz schnell festgestellt: da sollte man keinesfalls zu knapp kalkulieren!

Gruß Michael
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Stephan » 14. April 2016 20:34

Ich würde da sogar für einen doppelten Boden sorgen.


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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon UKO » 28. September 2016 17:48

Ich wärm das hier mal auf weil ich sonst zu dem Thema nix gefunden hab.
Zusatztank im Kofferraum. Stinkt nach Sprit wie Bolle. Hat das schonmal jemand wechbekommen? Den Gestank meine ich ohne den Tank auszubauen. Andere Schläuche oderso?
Sacht mal wat dazu.
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon Crazy Cow » 28. September 2016 19:44

UKO hat geschrieben:Ich wärm das hier mal auf weil ich sonst zu dem Thema nix gefunden hab.
Zusatztank im Kofferraum. Stinkt nach Sprit wie Bolle. Hat das schonmal jemand wechbekommen? Den Gestank meine ich ohne den Tank auszubauen. Andere Schläuche oderso?
Sacht mal wat dazu.


Moin,

ich habe alle Schläuche getauscht, Ventile eingebaut und wirksam be- und entlüftet. Wenn der Tank halbvoll ist, stinkt es nach wie vor. :roll:
Kein Kunststoff ist wirklich gasdicht. Die Schläuche atmen sich von innen voll und geben es langsam nach aussen ab. Ich habe zwei wirksame Zusatzeinrichtungen verbaut, es gibt hier auch irgendwo Fotos davon.
1. In der Garage wird der Kofferdeckel einen Spalt oder ganz geöffnet. Gehalten wird er von einem Bändsel, welches an der Schlossfalle fest ist und über den Riegel geworfen wird.
2. Ich habe einen 12V PC Lüfter eingebaut, der mit dem Licht angeht. Während der Fahrt keine Gestankbelästigung mehr. Ich würde kein Essen im Kofferraum fahren, aber die Klamotten müffeln nicht.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon ahnungsloser » 29. September 2016 12:01

Ich habe an meinem Zusatztank der aus Edelstahl ist ,Edelstahleitung direkt nach außen geführt und dann auf normale benzinleitung gewechselt. Bei mir stinkt es nicht im Kofferraum.
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon onkelheri » 29. September 2016 14:25

Betrifft Tankbau...

Ich weiß' ob er noch Zeit und Lust dazu hat ( derzeit baut er nämlich hauptsächlich an seinen KÖNIG RENNMASCHINEN) aber viele Alutanks in Deutschland stammen aus seiner Werkstatt. In VA ist er sicher auch fit und freut sich möglicherweise über entsprechende Anfragen : NORBERT SCHÜLLER , Bahnhofstraße in Langenfeld, http://www.schueller-metallbau.de/

Für mich wäre, übrigens, ein Anheben des Sprittes mittels des Ansaugstutzenvakuums denkbar: dazu bräuchte nur ein Rückschlagventil in die Steigleitung zum Tank, eine Belüftungschlauch des Zusatztankes über Haupttankniveau und einen 2 Wegehahn der Tankentlüftungstutzen öffnet oder mit Ansaugunterdruck verbindet. Den Rest erledigt Archimedes... oder so :-)

Gruß Heri
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Re: Zusatztank - technischer Aufwand und Erfahrungen

Beitragvon UKO » 29. September 2016 17:47

Crazy Cow hat geschrieben:
UKO hat geschrieben:Ich wärm das hier mal auf weil ich sonst zu dem Thema nix gefunden hab.
Zusatztank im Kofferraum. Stinkt nach Sprit wie Bolle. Hat das schonmal jemand wechbekommen? Den Gestank meine ich ohne den Tank auszubauen. Andere Schläuche oderso?
Sacht mal wat dazu.


Moin,

ich habe alle Schläuche getauscht, Ventile eingebaut und wirksam be- und entlüftet. Wenn der Tank halbvoll ist, stinkt es nach wie vor. :roll:
Kein Kunststoff ist wirklich gasdicht. Die Schläuche atmen sich von innen voll und geben es langsam nach aussen ab. Ich habe zwei wirksame Zusatzeinrichtungen verbaut, es gibt hier auch irgendwo Fotos davon.
1. In der Garage wird der Kofferdeckel einen Spalt oder ganz geöffnet. Gehalten wird er von einem Bändsel, welches an der Schlossfalle fest ist und über den Riegel geworfen wird.
2. Ich habe einen 12V PC Lüfter eingebaut, der mit dem Licht angeht. Während der Fahrt keine Gestankbelästigung mehr. Ich würde kein Essen im Kofferraum fahren, aber die Klamotten müffeln nicht.


Das mit dem offenen Kofferraum in der Garage mache ich schon. :roll: Schön wäre ein Link zu den Bildern mit dem Lüfter. Ich kann da nix finden. Ich habe vor, die Gummischläuche gegen welche aus Silikon zu tauschen.
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