Balast im Wagen

Alle Technikfragen, die in kein Unterforum passen

Balast im Wagen

Beitragvon fredde » 8. November 2014 00:32

Ich habe mehrere male gesehen, dass im Beiwagen ein Sandsack oder sowas liegt. Aber im Fussraum, vorne im Beiwagen. Ist das nicht kontraproduktiv in einer Linkskurve? Das Gewicht macht doch eigentlich nur Nutzen in Rechtskurven, in Linkskurven ist es ja sogar schädlich, wenn es zu weit vorne liegt. Sollte doch so weit hinten wie möglich sein, denn sonst hat es der Wagen ja noch leichter mit der Nase auf der Strasse zu landen in einer Linkskurve. Oder denke ich falsch ?
Gruss Fredrik
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon scheppertreiber » 8. November 2014 07:16

Du siehst das richtig. Also müssen Mme und der Sandsack die Plätze tauschen.
Vorher auswiegen ist aber riskant ... :-D :-D :-D
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon Stephan » 8. November 2014 10:32

Wie, Sandsack und Madame im BW? Schwerer Fall. Aber du hast natürlich Recht. Aber der Schepper mit seinen Bedenken auch. . .


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Re: Balast im Wagen

Beitragvon Fender_Wulf » 8. November 2014 12:16

Ich hab 25 kg direkt auf dem Sitz. Hatte ich irgendwo so gelesen (möglichst direkt über der Achse des Beiwagen rades) und damit gute Erfahrungen gemacht. Hinter dem Sitz im Kofferraum hatte ich auch mal probiert, das Fahrverhalten war damit irgendwie unvorhersehbar.

Fährt ein Passagier mit, ist zusätzlicher Balast natürlich überflüssig!
Von daher wäre ein 20-25 Liter Wasserkanister eine gute Lösung: Wenn jemand zusteigen will, das Wasser einfach wegkippen...

Die MZ-Fahrer werden sicher gleich anmerken, daß man Balast überhaupt nicht braucht :D Aber man sagt ja auch "Wer MZ-Gespann fahren kann, kann auch locker jedes andere Gespann fahren" *nix für ungut*

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Re: Balast im Wagen

Beitragvon dreckbratze » 8. November 2014 16:59

ich halte nach wie vor ballast für den falschen weg, ich fahre mz und guzzigespann, meine frau u.a. sr - gespann. ich mach doch das ding nicht künstlich schwerer :roll:
ausserdem lernt man sonst nie, wo der punkt ist, ab wann der sw das beinchen hebt.
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon itzefritz2013 » 8. November 2014 18:56

hallo ihr hier!

machmal kann der punkt wo er das beinchen hebt aber auch
ganz schnell zu kapriolen führen, wo du froh bist, wenn kein
gegenverkehr im wege ist. z.b. sog. hundekurven, ausweichmanöver, usw.

ich habe, immer nen schweren eisenklotz hinterm sitz vom skweier.
schon um die kurvengeschwindigkeit der anderen, z.b. gsx/ eml2001,etc......
einigermaßen mithalten zu können.

und das mit der mz-geschichte habe ich schon lange hinter mir. brrrr.... :smt013

schönen abend allerseits

fritz, der vom glanriver :oops:
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon BongoBiker » 8. November 2014 20:10

Also in die Bootsnase ist ja schon fast gefährlich.
Hab auf dem Sicherheitstraining auch möglichst weit hinten, also Achse oder noch dahinter im Kofferraum gelernt, wenn überhaupt.
Ich fahre immer ganz gerne mal leer, damit es überhaupt hoch kommt.
Mit Kanister/ Hunden/ Beifahrer bekomme ich das Boot bisher nicht oder kaum zum steigen.
Und ich bin schon scharf mit ca. 60kmh abgebogen mit den Hunden (45kg), da hats dann maximal mal ganz kurz für ein paar cm gereicht.
Gruß, Richard mit EZS/ Carell "Kult" Bandit.

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Re: Balast im Wagen

Beitragvon willi-jens » 9. November 2014 09:11

Ich biege auch häufig schnell um die Ecke bzw. bin in Rechtskurven nicht ganz so langsam unterwegs, aber abgehoben hat der Beiwagen da noch nie, trotz leichtem BW und kaum Last im BW Bild


;-)
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon dreckbratze » 9. November 2014 09:52

@itzefritz: wenn der sw in einer gefährlichen art und weise hoch kommt, warst du für die situation zu schnell. ob das ohne ballast bei 20 km/h weniger oder mit ballast bei entsprechend höherem tempo passiert, spielt da keine rolle.
ich konnte beim einem alten morris auch keine kurventempi wie mit nem 3er bmw erwarten.
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon Stephan » 9. November 2014 10:38

Willi-Jens, Schwenker dürfen während solcher Diskussionen draussen spielen gehen. . .



Stephan, der kein Gewicht im BW hat
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon Schwarzwäldler » 9. November 2014 10:46

Ein Beschweren des Beiwagens soll doch nur eine höhere Kurvengeschwindigkeit in Rechtskurven ermöglichen - sonst nix.
So wurde es uns zumindest auf dem Gespannlehrgang beigebracht.
Dort herrschte jedoch auch bei den "Profis" unterschiedliche Meinung zum Sackmitführthema, zumal ein angereister Teilnehmer einen Sandsack im Kofferraum des Beiwagens mit sich führte.
Das Problem stellt sich mir leider nicht, denn mit Gefrierschrank, Mikrowelle, Soundblaster, 2x 20Ah Stützakkus und HiFi Endstufe ist mein Beiwagen schwer genug, auch wenn keiner drin hockt. :smt015
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon willi-jens » 9. November 2014 11:06

Stephan hat geschrieben:Jens, Schwenker dürfen während solcher Diskussionen draussen spielen gehen. . .



Stephan


:lol:

Stephan, alter Spielverderber ;-)

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Re: Balast im Wagen

Beitragvon Fender_Wulf » 9. November 2014 11:49

Na das scheint doch eine interessante Diskussion zu werden 8)

Mir, als Anfänger (02/2014), gibt es eine gewisse Sicherheit, behaupte ich einfach mal so.

Etwas mehr als Hälfte der erfahrenen Dreiradler rät von Balast ab, der Vorbesitzer meines Gespanns hatte es mir empfohlen. Da mein Gespann gerade mal 69 kg mehr wiegt als die Solo-Maschine, scheint mir das erstmal nicht so verkehrt zu sein. Bei Blechbooten sieht das evtl. schon wieder ganz anders aus (oder bei eingebauter Mikrowelle usw. ;-))

So taste ich mich langsam ran, spüre wie sich das Boot gaaanz langsam aus der Federung hebt und es erschreckt mich nicht...
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon BongoBiker » 9. November 2014 12:16

Hatte auch vom Vorbesitzer den Tip mit nem 20l Kanister bekommen, den man dann nach und nach leert oder weglässt.
Hab ich einmal gemacht, dann ohne probiert und nur mit Mühe und gewollt das Boot zum steigen gebracht. is ja auch nen breites Boot und so...
Es ist halt auch sehr stark vom Dreirad abhängig, ne MZ ist keine GL.
Das eine hebt schon beim einsehen der Rechtskurve ab, das andere braucht echt "Gewalt".

@willi-jens: Mein liebster Dreiradler ist Schwenkerfahrer, aber es tut mir schon ein bisschen leid, das ihr eure Boote nie zum steigen bringen könnt :-P

edit: Sehe es übrigens ähnlich wie dreckbratze, nur um es am Anfang weniger schnell und etwas kontrollierter steigen zu lassen, scheint mir das für das ein oder andere Gespann sinnvoll, nämlich wenn es sehr schnell steigt.
Ansonsten gilt, das man möglichst lernen sollte es immer kontrolliert und der Situation angemessen zu beherrschen.
Auf dem Sicherheitstraining auf dem ich war hieß es: Was wenn der Kanister, Sandsack, Stahlbeton oder was auch immer für Gründen plötzlich nicht mehr zur Verfügung steht?
Dann kennt man das Verhalten seines Fahrzeugs u.U. nicht bzw. neigt dazu es falsch einzuschätzen.
Fazit war damals: Alles probieren, "spielen", um möglichst ein Gefühl für alle Eventualitäten zu bekommen.
Das habe ich mir zu Herzen genommen und versuche es so gut wie möglich umzusetzen.

Linksrum habe ich mir beim Training ins neue Boot die berühmte Schramme vorne geholt und war erst sauer, dann aber froh um die Erfahrung.
50kmh hart links rum und Gas zu reichen dafür aus bei meinem Gespann.
maximal unschön, und sicher noch unschöner, wenn vorne was drinliegt :wink:
Zuletzt geändert von BongoBiker am 9. November 2014 12:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon Schwarzwäldler » 9. November 2014 12:31

Wenn ich mit Schwiegervattern als Bootsbalast unterwegs bin und das Beiwagenrad bei der Tour nicht oder nur selten abhebt,
dann beschwert er sich und meint hinterher zu Muttern es wäre eine langweilige Tour gewesen - und das mit 76.
So hat halt jeder sein Verständnis vom Ballast. :D :D

Fahren Hund und Frauchen mit, dann ist Vmax 80km/h und die Kurven werden geschneckt. Summa sumarum, nein, ich denke ohne Ballast, wenn niemand mitfährt, ist besser.
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon hansvomsee » 9. November 2014 13:54

Wenn ich mich nur mit Ballast mit dem Gespann auf die Strasse traue, dann sollte ich besser auf eine Dose umstiegen.
Natürlich muß ich meinen Fahrstil dem Beladezustand des Gespanns anpassen, aber die vorher erwähnten gemeinen Kurven kommen mit Ballast eben viel schneller auf mich zu als ohne, bleiben also so oder so gemein.

Grüße

Hans
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon Neandertaler » 9. November 2014 13:56

willi-jens hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:Jens, Schwenker dürfen während solcher Diskussionen draussen spielen gehen. . .



Stephan


:lol:

Stephan, alter Spielverderber ;-)

Grüße

Jens


Komm Jens, die wollen uns hier nich, fahren wir doch lieber ne Runde schwenkern :D

@rj76 - Vorsicht....Deine Probefahrt im Schwenker steht noch aus... :roll: bevor die nicht war, wäre ich vorsichtig mit "leid tun" :-D
Die gewonnene Erfahrung steigt direkt proportional mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes.

Schwenker machen Spaß Klick
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon willi-jens » 9. November 2014 13:58

Werner,

freuen wir uns einfach mit Soloerfahrung nach wenigen Kilometern Gewöhnung an die Breite sicher & ohne Unfallgefahr unterwegs zu sein ;-)

Grüße

Jens
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon Crazy Cow » 9. November 2014 16:46

Ach, ich glaube, das mit dem Ballast im Beiwagen muss ein geder selber wissen. Wird oft unterschätzt, welche Rolle der Fahrer selbst spielt. Wichtiger als Ballast ist ein tiefer Schwerpunkt, aber es gibt eben auch sog. "Sitzriesen", die den ganzen Durchschnitt verfälschen... :D
Natürlich macht es einen Unterschied in der Linkskurve, ob zus. Gewicht vorn oder hinten drapiert ist. In engen Kurven sitzt das hintere Gewicht am längeren Hebel. Schleuderwendemäßig. Wer gern mit Wassertanks fährt: Mal kleinere Gebinde probieren, 2x 5l zum Beispiel, da merkt man dann, wie wenig man tatsächlich braucht.

@RJ: der EZS und Derivate sind leicht, haben aber einen sehr niedrigen Schwerpunkt, man hat ohne alles kaum Lastwechselreaktionen. Ich bin den ein paar Jahre lang mit einer Betongehwegplatte im Kofferraumboden gefahren, ca. 14kg. Bis mir ein VW Bus hinten rein gefahren ist. Da ist die Platte kurz an gekippt und hat beim Runterdotzen einen Stern in den unteren Radius des Kofferraumes (Pobacke) geschlagen. Beim nächsten Hochwasser: 5l Sandsäcke sind besser, wiegen 10kg. Spielsand im Baumarkt gibt es auch in der Größe.
Allerdings brauchst du einen Sack aus Plaste und Leinen. Der Sand wird mit der Zeit so trocken, dass feiner Staub überall rum macht. Echtes Wüstenfeeling.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon Z1300 » 9. November 2014 16:57

Moin, ich hab von HU den Tip bekommen und dann einfach beim EML Midi 3 Stück Flachstahl, 25 KG vor dem Beiwagenrad unten am Rahmen verschraubt. Das ist seitdem echt super und bei der Z 1300 ist das auch völlig Latte, wenn jemand im Boot sitzt, merkt man nicht das Zusatzgewicht. Kann ich echt empfehlen, keine ein und aus Plackerei , Staub oder Wasser im Boot. Für mich optimal. Hab das Gewicht am Anfang auch mal abgemacht, 2 Schrauben, wenn jemand im Boot saß, aber war mir am Ende zuviel Gewese. Jetzt hängt das da seit drei Jahren und ist supi.
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon itzefritz2013 » 9. November 2014 17:15

klaro doch, hat hier jeder mit seiner meinung recht.

und klaro doch, schwarzwälder, u. dreckbatze, gewicht nur um kurvengeschwindigkeit
zu erhöhen!! :-) :grin: :-D

mein sw.: 70kg, spur: ca 110 cm. fahrergew.: 120 kg, das meiste über der sitzbank. :roll:

da kommt man hinter einer gsx 1100 m.eml 2001, od. einer
multistrada mit ott euro4 ganz schön ins hintertreffen.

hab leider keine kumpels mit gleichwertigen mühlen
klar kann ich auch ohne Ballast fahren, mz sei dank. :P

alla dann, immer genug straße unter den 3 rädern,

fritz vom glanriver
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon Stephan » 9. November 2014 17:23

willi-jens hat geschrieben:Werner,

freuen wir uns einfach mit Soloerfahrung nach wenigen Kilometern Gewöhnung an die Breite sicher & ohne Unfallgefahr unterwegs zu sein ;-)

Grüße

Jens


Pu...'.!

Hab's heute mal probiert. Auch bei 70kg „Ballast" kommt das Boot flott hoch. . .


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Re: Balast im Wagen

Beitragvon keysch » 9. November 2014 22:17

Da ich fast nur alleine auf dem Gespann bin hatte ich bis jetzt immer zwei 25Kilo Säcke Kies im Seitenwagen, einen auf dem Sitz und einen im Kofferraum.
Jetzt mit dem Neuen Seitenwagen bin ich noch nicht gefahren und kann daher noch nichts dazu sagen.
Wenn ich mit meiner Frau Ihrer Goldwing fahre geht es alleine auch ohne Gewicht im Seitenwagen, der EML GT3E ist auch leer schwer genug.
Selbst bei 50Kilo Kies geht in der Rechtskurve bei 100Km/h auf der Autobahnausfahrt das Boot noch hoch. :roll:
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon BongoBiker » 10. November 2014 09:33

100km/h in der AB Ausfahrt :o

ich würdemal sagen da kommt jedes Boot hoch :D
ok Goldwing ist was anderes, das sind auch eher Luxusdampfer und keine Boote :P
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon mikmik » 10. November 2014 09:51

Es soll ja auch möglich sein, habe ich gehört, durch Gewichtsverlagerung des Fahrers ein
steigen des Bootes zu verhindern.
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon BongoBiker » 10. November 2014 09:58

mikmik hat geschrieben:Es soll ja auch möglich sein, habe ich gehört, durch Gewichtsverlagerung des Fahrers ein
steigen des Bootes zu verhindern.


ach das sollte man einfach aussitzen :D
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon Stephan » 10. November 2014 11:07

Tja, nur musste da teilweise arg weit raus. Und ähnlich dem „Hanging off" bei den Solisten, wird die Kontrolle über's Kfz doch stark beeinträchtigt. Jetzt im Winter kommt dann hinzu, dass der Popes auskühlt. . .


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Re: Balast im Wagen

Beitragvon BongoBiker » 10. November 2014 12:09

und man braucht recht lange Arme je nach Lenker ;)

bei mir geht das ganz gut, habs mal unnötigerweise geübt, also unnötig, weil nicht schnell genug, trotzdem ist esvor allem linksrum ein gutes Gefühl in der Magengrube,da man die zentrfugal (oder -petal?) Kräfte stärker anders am eigenen Leib spürt. (Die Fliehkraft wird weniger bzw. man stemmt sich ja bewusst dagegen und das istein gutes Kurvengefühl).

Wenn ich alles richtig mache, schalten, timing, Geschindigkeit, dann setze/hänge ich mich linksrum in sehr engen Kurven gerne raus und fahre die etwas flotter. Macht Spaß, aber wie gesagt muss alles stimmen, da man schon einiges an Kontrolle am Lenker dafür aufgibt.

Ich fahre Kurven überwiegend deshalb langsam, weil bremsen in einer Kurve links- wie rechtsrum doch immer das größte Risiko ist.
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon itzefritz2013 » 10. November 2014 14:00

nicht bei ner Guzzi, da kommt dann warmluft vom zylinder-kopf
und wärmt ihn, den bobbes! :-D
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon Crazy Cow » 10. November 2014 14:34

itzefritz2013 hat geschrieben:nicht bei ner Guzzi, da kommt dann warmluft vom zylinder-kopf
und wärmt ihn, den bobbes! :-D


Der Fritz! Immer seiner Zeit voraus. Bei Ihm ist es schon 15:00h. :wink:

(und bei mir schon 15:34h) vlt. stelle ich doch mal auf Winterzeit um...
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon keuleandy » 10. November 2014 14:48

Fender_Wulf hat geschrieben:Die MZ-Fahrer werden sicher gleich anmerken, daß man Balast überhaupt nicht braucht :D Aber man sagt ja auch "Wer MZ-Gespann fahren kann, kann auch locker jedes andere Gespann fahren" *nix für ungut*
Jochen


Jo, Recht haste!

Ich hatte vor vielen Jahren (damals 17 Jahre...) das große Glück, von nem mittelalten Herren mit einem AWO-Gespann (250 ccm und brutale 12 PS...) Gespannfahren zu lernen.
Dazu ging es auf einen Segelflugplatz und dort wurde fahren geübt. Wir sind solange im Kreis gefahren, bis der Beiwagen hochkam... Nach ner Stunde oder so hatte man das Gefühl, wie das ist, dieser Moment. Und danach wurde bewußt provoziert, auch auf gerader Strecke durch kurze Spurwechsel den Beiwagen zu liften. Es endete dann mit einem Spiel, wer den Beiwagen länger oben halten konnte...
Danach kam meine MZ (Die AWO hab ich noch...), dazu gab es später nen Lastenbeiwagen, der mittlerweile wahlweise eingetragen ist. Zusätzlichen Ballast hab ich nie gebraucht, ich denke, wenn man weiß, ab welchem Moment ein Boot hochkommt, kann man es auch beherrschen bzw. den Moment durch sinnige Fahrweise gar nicht erst aufkommen lassen.
Wichtig ist aber, denk ich, daß man eben vorher auslotet, wann der Moment ist und wie ich dann reagiere.

Als ich im Juli meine Guzzi erstmalig gefahren habe (Ist ja nun doch eine kleine Gewichts-, Leistungs- und Breitenzunahme...), war auch meine erste Maßnahme, den Beiwagen zu liften. Natürlich deutlich schwerer, da breitere Reifen, aber dennoch machbar. Und siehe da, sie verhält sich wie meine MZ und meine AWO. Und läßt den Beiwagen bei entsprechender Reaktion genau so gutwillig wieder runter. Wenn mans kann bzw. besser: wenn mans geübt hat!

Unabhängig davon sammelt sich im Lauf der Zeit im Boot soviel Gerödel an, daß man eher über eine Entlastung nachdenken sollte, sprich ab und an mal leerräumen :-)

Deshalb mein Rat: Üben, den Beiwagen hochzubekommen, bis man das beherrscht. 20-... m mit Rad in der Luft gerade aus fahren lernen, dann hat mans drauf. Und das auch ohne Gewicht! Logisch, entsprechenden Platz suchen, klar!

Grüße

Andreas
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon Sejerlänner Jong » 10. November 2014 14:53

....wärmt den Bobbes...
Also nach hinten gucken und vorne fahren, oder wie :-)

Ich werde den Sack Kies demnächst aus dem Kofferraum nehmen und durch ein Gewicht ersetzen dass ich unterm Boot befestige.
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon Michael aus Düsseldorf » 10. November 2014 15:27

Ich finde das dem Thema Hinterradfederung in Bezug auf Beiwagenabheben zu wenig Aufmerksamkeit bekommt.

Einige Gespanne haben wg. Komfortwünschen des Fahrers eine weiche Heckfederung.
Beim Hinterherfahren habe ich schon häufig beobachtet das das Heck in Rechtskurven stark einfedert.
MZ und Jialing gleicht dies bekanntermaßen durch einen Querstabilisator aus und bieten deshalb ein gutes Fahrgefühl.
Bei Maschine mit sportlicher Heckabstimmung und breitem BW halte ich Zusatzgewichte für unnötig.
Durch die straffe Heckabstimmung ist das Gefühl für den BW meiner Meinung nach besser.

Ich Bremse in übersichtlichen Rechtskurven auch mit leerem Boot bis es abhebt.
Dann wird runtergeschaltet und kräftig eingeschenkt und das Rad ist wieder unten.
Mit weicher Heckabstimmung geht das nicht, da dann keine Rückmeldung am Popometer ankommt.

Meine persönliche Meinung:
Passt eventuell nur zu meinem Gespann und Fahrstil.
Gruß
Michael
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon BongoBiker » 10. November 2014 18:01

Die Überlegung mit dem weichen Heck ist neu für mich, aber logisch.
Muss ich mal mein Popometer drauf eichen ;)

Vielleicht sollte ich mal härter machen, weil meine ist auch sehr weich hinten.

Und was keule sagt stimmt auch, sollte man üben und ab und zu mal ausmisten.
Mach ich immer beim Werner, aber ich nehm das Gelumpe auch immer wieder mit und habs dann aber ober der brauchbaren Schicht liegen und schmeiß es dann weg.

Was ich aber ums verrecken nicht schaffe ist mit geliftetem Boot geradeaus fahren, vielleicht wirklich wegen zu breitem Boot und niedrigem Schwerpunkt.

An dem Punkt wo ich quasi ausbalancieren könnte, also auf dem Scheitelpunkt konnte ich mich bei einer Trockenübung (draufsetzen und vom einem Helferlein anheben lassen) kaum auf der Maschiene halten, gefühlt >50° Neigung nach links, so daß ich alle Mühe hatte nicht runterzurutschen.

Frage an die Physiker: Ist das finden dieses Scheitelpunktes ohne dabei zu fahren irrelevant, weil der sich durch die Fleihkraft noch etwas verschiebt/ verändert oder isser gleich, egal ob ich fahre oder stehe???
:sturz:
Gruß, Richard mit EZS/ Carell "Kult" Bandit.

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Re: Balast im Wagen

Beitragvon rheju » 10. November 2014 18:22

Hallo,
ich habe Jahre lang MZ gefahren ohne Ballast und ich war flott unterwegs.
Bei der Güllepumpe mit MZ-Boot und originalen Rädern sind 25KG Kies im Kofferraum.
Zu Anfang bin entsprechend der neuen Gegebenheiten gefahren (kürzere Strecken).
Dann auf einer längeren Landstraßen Tour kam des Boot ohne Ankündigung plötzlich in einer Rechtskurve hoch, zum Glück kam kein Gegenverkehr.
Am nächsten Tag mußte ich einen Sack Kies kaufen, es fuhr sich wie früher die MZ.
Nach Versuchen ohne Ballast habe ich für mich festgestellt. dass ich in Rechtskurven ein Hindernis bin. Das Boot kommt zu abrupt und zu früh, mit Ballast ist es einfach harmonischer.
Meiner Meinung nach, kommt es auf das Gespann an. Motorradräder, Autoräder, leichter oder schwerer Beiwagen und nicht zu vergessen die Spurweite.

Ich finde jeder sollte es für sich selbst beurteilen.

Zur Federung, ich fahre Konis mit max Federspannung.
Gruß
Ralf

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Re: Balast im Wagen

Beitragvon BongoBiker » 10. November 2014 18:33

rheju hat geschrieben:Meiner Meinung nach, kommt es auf das Gespann an. Motorradräder, Autoräder, leichter oder schwerer Beiwagen und nicht zu vergessen die Spurweite.

Ich finde jeder sollte es für sich selbst beurteilen.

...und auf den Fahrer.

Bin ich der gleichen Meinung, kann und sollte man ganz individuell entscheiden!

Neben der Federungssache dachte ich gerade noch darüber nach ob ein "gewichtetes" Boot dann linksrum eher zum driften führt, weil das zusätzliche Gewicht an der Achse nach aussen "zieht" oder wären die G Kräfte da immer größer, so daß die Kraft nach unten das Abheben des Hinterrades eher begünstigen?

Im 2. Fall wäre es ja rechtsrum individuell "besser", aber linksrum eher eine Verschlimmbesserung.
Im ersten Fall dann eigentlich nur "besser", wie gesagt individuel besser nicht generell.

Äh, habe ich mich verständlich ausgedrückt? :D
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon rheju » 10. November 2014 18:47

Damit es in Linkskurven kein Problem gibt, gehört der Ballast hinten ins Boot, max auf Höhe der Beiwagenachse.
In Linkskurven ist die Verbindungslinie zwischen Vorderrad - Beiwagenrad die Kippachse.
Also nicht wie vorne erwähnt in den Fußraum, dort verstärkt es die Kippneigung in Linkskurven.

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Re: Balast im Wagen

Beitragvon Schwarzwäldler » 10. November 2014 18:52

Mann was hatte ich die Hosen voll als uns Mike Ott auf dem Gespannlehrgang so lange im Kreis fahren ließ, bis das Rad hochkam.
Das war zum Glück eine BMW 650er mit einem leichten Beiwagen.

Bei meinem Kampfstern Galaktika kannst Du links rum immer volle Pulle, denn irgendwann hebt das Hinterrad leicht ab und begrenzt die Vmax. :lol: :lol:
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon Stephan » 10. November 2014 19:02

Das mit dem Anheben des Bootes im Stand, wird einem im wirklichen Leben, kurz irL, nicht viel bringen. Denn je nach Reifen, Straße eiert die Kiste ja auch noch. Vom Rest der Situation zu schweigen. . .

Tja, und geradeaus mit angehobenem Boot zu fahren liegt auch am Boot. Ich denke du liegst mit deiner Annahme richtig. Wenn das ganze Gelump zu schwer ist. Relativ. Dann musst du wahrscheinlich entsprechend schnell werden, um es oben zu behalten. Oder du selber bist dann zu leicht und die richtige Sitzposition lässt sich wegen der Gegebenheiten nicht halten oder finden.

Die Übung ist mit dem großen „Russen" viel einfacher, als mit dem alten Gespann. Da liegt dann der Schwerpunkt tiefer.


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Re: Balast im Wagen

Beitragvon fredde » 10. November 2014 19:16

@ RJ76 Beim Geradeausfahren hast Du ja keine Fliehkraft. So die Trockenübung, die Du gemacht hast sollte relevant sein, denke ich. Bei mir ists daselbe. Eine R 60 ( von 65) mit recht schwerem Sputnik Blechbeiwagen. Ist nichtmal im Stillstand leicht hochzubekommen.
Gruss Fredrik
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon Schorpi » 10. November 2014 19:22

Moin-
ich denke,das dass nichts mit vollen Hosen zu tun hat.Wenn du ein leichtes Boot dran hast,dann kann jeder Gullideckel das Boot hochkommen lassen.
Das ist sicher nicht gewollt und kann erschrecken.
Wenn du so fährst,das du das selbst steuerst,das dass Boot hochkommt,erschreckt es höchstens die Autofahrer und Fußgänger.
Ich bin immer ohne wirklichen Ballast unterwegs,aber 5 ltr.Sprit,1ltr.Oel und Werkzeug im Kofferraum bringt doch etwas Ballast.
Wie Ralf schon schrieb,der eine fühlt sich mit 25 kg ,was auch immer,besser,andere müssen richtig Gas geben damit ihr Kampfstern überhaupt hochkommt-KWASI.
Ich denke,Balast im Boot hat nichts damit zu tun,ob man gut oder schlecht Gespann fahren kann.
Jeder so,wie es für ihm am besten und sichersten ist.

Liebe Grüße
SCHORPI- :P
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon itzefritz2013 » 10. November 2014 19:30

schöner abschluß, SCHORPI !!

l.g. fritz
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon Crazy Cow » 10. November 2014 20:35

Michael aus Düsseldorf hat geschrieben:Ich finde das dem Thema Hinterradfederung in Bezug auf Beiwagenabheben zu wenig Aufmerksamkeit bekommt.


Ist richtig.

Einige Gespanne haben wg. Komfortwünschen des Fahrers eine weiche Heckfederung.
Beim Hinterherfahren habe ich schon häufig beobachtet das das Heck in Rechtskurven stark einfedert.
MZ und Jialing gleicht dies bekanntermaßen durch einen Querstabilisator aus und bieten deshalb ein gutes Fahrgefühl.
Bei Maschine mit sportlicher Heckabstimmung und breitem BW halte ich Zusatzgewichte für unnötig.
Durch die straffe Heckabstimmung ist das Gefühl für den BW meiner Meinung nach besser.



Hab ich früher auch gedacht. Stimmt nicht. Kommt auf das Fahrzeug an. Breiter Hinterradreifen mildert das abheben des Seitenrades und das spürst du bei weicher H-Feder kaum. Der Schreck-Effekt verschwindet.
Frohen Herzens pfeffern. :)
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Balast im Wagen

Beitragvon Fender_Wulf » 11. November 2014 10:44

Ja, wie ich bereits schrub: "Eine interessante Diskussion"!

Ich ziehe mir raus:
- Bei meinem leichten und schmalen Gespann kann das schon sinnvoll sein, mit Balast zu fahren
(Ich selbst bringe es in voller Ausrüstung auch nur knapp über 80 Kg)

- Ich werde versuchen - nach und nach - den Balast zu reduzieren. Wenn's klappt - o.k., wenn nicht, eben nicht.

- Thema Hinterradfederung werde ich mal ansehen,
Breiter Hinterradreifen mildert das abheben des Seitenrades
ist bei mir ja nicht der Fall, 125er Entenreifen...

Und abschließend: Mit 100 Km/h die Autobahn runter kommt mir nicht auf die to do Liste :roll:

Jochen
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