Standheizung - welche und wie eingebaut?

Alle Technikfragen, die in kein Unterforum passen

Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Yachtie » 15. Dezember 2012 19:04

pb1 hat geschrieben:...Aus meiner Sicht ist eine elektrische Wärmeaufbereitung bei einer Luftgekühlten Maschine kontraproduktiv. ...

kannst du mir näher erläutern was du mit kontraproduktiv meinst?
ich hab 700W LiMa, da dachte ich, ich könnte ein paar Wättchen davon z.B für ne Heizdecke/Sitzheizung für meine Liebste abzweigen. (offener Enduro BW)

pb1 hat geschrieben:...An dieser Stelle gibt es einzig und alleine die Version der Ableitung der Auspuffwärme, da dies der effektivste und energiesparendste Weg ist....


effizient und energiesparend sicher, aber für mich nicht ohne weiteres realisierbar.
Dazu bräuchte ich einen 2ten Satz (Winter-)Krümmer, muss irgendwen finden, der mir die zu Wärmetauschern aufbereitet, dann den Rest der Schläuche und überhaupt erstmal den Weiwagen irgendwie umschliessen....

Ist zwar alles nicht ausgeschlossen, aber nicht so eben schnell realisierbar
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Yachtie » 15. Dezember 2012 19:21

Ich rechne mit max 50% Nennkapazität als zylisch zur Verfügung stehende Kapazität, aber in deinem spez. Fall kannst du das auf 70% ausweiten
(in meinem alltag versuche ich Entladungen unter 30-35% zu vermeiden, da solche Tiefentladungen die Lebensdauer der Batterie empfindlich verkürzen, und habe die Erfahrung gemacht, dass bis ca 80-85% ladung recht schnell erreicht wird, aber der Rest länger dauert, sodass Batterien erst wieder bei Nichtbenutzung vollwerden )

also
1) gute isolation, Decke, trotzdem genügend Belüftung
2) Pufferbatterie: nimm eine kleine Autobatterie, die werden in Grossserie hergestellt und sind daher wesentlich günstiger als Mopedbatterien. so kriegst du wesentlich mehr als die 10Ah
der effektive Palatzbedarf macht beim Gesamtkonzept nicht mehr soviel aus, es sei denn, du hast schon irgendeine winzigstelle für den akku vorgesehen.
Wenn du ne AGM batterie findest, umso besser
3) Pumpe und Venti nur auf Teillast laufen lassen, damit die Rest-Wärme besser über die 2 Stunden verteilt wird.

so könnte es dem Liebling doch ganz gut gehen im Bauch der Fähre....
Dürft ihr da unterwegs mal runtergehen?
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon mecki » 15. Dezember 2012 19:41

Legt euch halt einen Polar/Schlittenhund zu, der friert nicht und wenn das Gespann stehen bleibt kann man ihn sogar davorspannen.
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon scheppertreiber » 15. Dezember 2012 20:00

Und solange mal keiner den wirklichen Wärmebedarf ermittelt ist das eh für den Allerwerstesten ...
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Yachtie » 15. Dezember 2012 20:23

sags nicht meiner Frau.
Statt Polarhund schafft sie sich glatt ne Ziege an, sobald ich mein Ja zu Haustieren gebe.
oder Hühner.
@Jo: AproPOs: es ist ja grad der Allerwerteste meiner Allerteuersten, der wirklich den Wärmebedarf ermittelt hat.
und jedes bisschen Wärme ist mehr als vorher, also besser als vorher.
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Schwarzwäldler » 15. Dezember 2012 22:45

mecki hat geschrieben:Legt euch halt einen Polar/Schlittenhund zu, der friert nicht und wenn das Gespann stehen bleibt kann man ihn sogar davorspannen.

Nee, nee, lass mal - schlechte Idee. Man tauscht sein Kind ja auch nicht gegen einen Inuit, wenn es friert.
:smt015 :smt015 :smt015

@Chris.
Runtergehen hängt von der Fährlinie ab.
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Yachtie » 16. Dezember 2012 09:22

Schwarzwäldler hat geschrieben:Nee, nee, lass mal - schlechte Idee. Man tauscht sein Kind ja auch nicht gegen einen Inuit, wenn es friert.
:smt015 :smt015 :smt015

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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Slowly » 16. Dezember 2012 15:44

Slowly hat geschrieben:... Dieser Heizlüfter wurde mit 120 Watt Leistung angeboten. Mein Meßgerät zeigt aber 266 Watt an,
so daß der Heizer 266 Watt abzüglich 10 Watt Netzgerät = 256 Watt verbraucht.
Wenn der Beiwagen ziemlich "geschlossen" ist und der Akku das mitmacht, könnte das eine Lösung sein.

pb1 hat geschrieben:... Keramic Heizer bringen nichts, zu wenig wirkungsvoll.

scheppertreiber hat geschrieben:Und solange mal keiner den wirklichen Wärmebedarf ermittelt ...

Also net reada, macha:

1. Realmessungs-Durchgang:
Proband: Hühnerhund mit seinem Kuschelschmusebiker: auf BW-Sitz,
Keramik-Heizgebläse: rechts daneben,
Pusterichtung: nach vorne
Umgebungstemperatur bei Start: +10°C
nach 10 Min. = 15°
nach 20 Min. = 20°
nach 30 Min. = 22°
Temperatursteigerung in Kopfhöhe, sitzend, insgesamt = 12°C

Danach Beiwagen 1 Stunde auskühlen lassen,
damit die Werte des 2. Durchgangs nicht verfälscht werden (wegen sonstiger CC-Kritik) :wink:

2. Realmessungs-Durchgang:
Proband: Hühnerhund mit seinem Kuschelschmusebiker: vor dem Sitz liegend auf Boden,
Keramik-Heizgebläse: rechts auf BW-Sitz,
Pusterichtung: nach vorne
Umgebungstemperatur bei Start: +10°C
nach 10 Min. = 14°
nach 20 Min. = 17°
nach 30 Min. = 19°
Temperatursteigerung in Bodennähe insgesamt = 9°C

Abdeckplane nur vorne mit 4 Drehwirbeln befestigt,
Rest nur lose über BW-Ränder und Rückenlehne BW-Sitz gestülpt.
An beiden Seiten und hinten ziemlich luftig, nicht schlüssig anliegend.
Also: hundefurzfreundlich!

8)
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Schwarzwäldler » 16. Dezember 2012 16:38

Net schwätza, oifach macha - sagd dr Schwob.
Absolut technisch einwandfrei aufgesetzte Messreihe. Du hast natürlich die BTU des Bären bei deiner Messung vernachlässigt.
Somit wäre klar. Stehend in einem Fährdeck + die BTU von Gavin dem Collierüden, wäre die Temp durchaus in einem akzeptablen Bereich.
Frage dazu: Wieviel dBA hat dieser Keramikzwirbler? Bitte nach DIN messen. :smt013 :smt013
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon pb1 » 16. Dezember 2012 18:26

Das Wasser zirkuliert ohne zusätzliche Pumpe. Die motorradseitige Wasserpumpe reicht aus.
Ich habe damals nach dem Kugelschieber den Querschnitt der Wasserleitung leicht kleiner gemacht, also etwas höhere Durchflussgeschwindigkeit.
st006.JPG

Gruss in die Runde
Pesche
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Slowly » 16. Dezember 2012 18:42

Schwarzwäldler hat geschrieben:... Absolut technisch einwandfrei aufgesetzte Messreihe. Wieviel dBA hat dieser Keramikzwirbler? Bitte nach DIN messen.

Als Dank für das Lob werde ich jetzt mein dB-Messgerät suchen (vor ca. 1 Woche noch in der Hand gehabt) und berichten.
Das Laufgeräusch des Keramik-Heizers ist nicht schrill hoch, sondern mehr schnurrend.
Läßt sich vielleicht noch mit Schaumteilen dämpfen.
Die Wärmeabstrahlung des Collies (BTU) wird in so einem kleinen Raum nicht unbedeutend sein.
8)
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Slowly » 16. Dezember 2012 21:27

Herr Schwarzwäldler, Herr Schwarzwäldler,
was hast Du mir da angetan :?: :?: :?:

Nachdem ich alle meine mit Herzblut getränkten Kartons bis zum Boden durchgesuchwühlt hatte
und frustiert im Begriff war, den Raum in Richtung Obstwässerle zu verlassen,
habe ich meine geordneten Stapelkästen in Augenschein genommen: im 2., dem roten, lag der BEHA.

Jetzt muß noch eine neue 9V-Blockbatterie rein - und dann kann morgen die Messung erfolgen.

Aber, . . . . dieser abendliche Aufwand versöhnt mich zugleich,
da ich bei dieser Gelegenheit eine Reihe von Gegenständen und Schriftstücken fand, die ich schon länger vermißte.
Darum lasse ich mir auch nie von meiner Frau helfen, die im Finden wesentlich begabter ist.

Aber mein abschließendes Erfolgsfoto durfte sie dann machen.

Bis morgen .........
und gut's Nächtle.

:grin:
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Slowly » 16. Dezember 2012 22:15

Doch noch nicht in Flohkiste:
Da selber zu neugierig auf das Messergebnis,
habe ich noch einen 9V-Block gefunden und kann nach Kalibrierung das Ergebnis mitteilen:

Schallpegelmesser auf Gebläseaustritt (Lärmquelle) gerichtet:
1. Bei Abstand 25 cm = 74 dB
2. Abstand 50 cm = 72 dB


Anmerkung:
dB 70 entspricht PKW-Geräusch, ab 80 starkem Verkehr
dB 60 entspricht normalem Gespräch
Gesundheit: Bis 80 dB = ungefährlich.

Würde mich freuen, wenn das hilfreich war.
Telefonisch kann das Geräusch gerne zu Gehör gebracht werden.

:grin:

Nachtrag:
Die durch das lockere Überstülpen der Abdeckplane entstandenen "Luftschlitze" rundherum (außer vorn)
dürften einer Fensteröffnung von mindestens ca. 20 x 4-6 cm entsprechen.
Ob das ausreichend ist, kann ich nicht einschätzen.

Und ob es leisere Heizlüfter gibt, weiß ich nicht, aber Wohnwagennutzer müßten beraten können.
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Schwarzwäldler » 17. Dezember 2012 07:59

Mein lieber Slowly,

du bringst mich echt in Verlegenheit. Zuerst einmal vielen Dank für Deine Unterstützung und den Aufwand in dieser Angelegenheit.
Aber ich weiß wie das ist. Wenn man sich in eine Aufgabe mal festgebissen hat ...
Nachdem ich nun von Manfred Beck erfahren habe dass der Triton GT mit der GL1800 auf diesem Fahrgestellt nicht dröhnen wird, werde ich vermutlich auf eine dünne innere Thermoisolierung fokusieren. Das Boot ist bis zur Oberkante mit Teppichboden ausgekleidet, wird unten noch Fußmatten bekommen, ggfs. direkt mit Alu auf der Unterseite beschichtet.

Mein Cabrioverdeck ist super dicht. Es wird vorne in eine Rundschiene eingeschoben. Ich denke das wird auch helfen.
Also sind die jetzigen Erkenntnisse schon mal eine sehr gute Ausgangslage für weitere Untersuchungen.

Von hier aus dem, im Moment sehr feuchten, Nordschwarzwald beste Grüße!
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Slowly » 17. Dezember 2012 08:57

Schwarzwäldler hat geschrieben:Mein lieber Slowly, du bringst mich echt in Verlegenheit.

Aber dazu besteht doch kein Anlaß, da - - -
1. Spaß gemacht,
2. mit Ordnungschaffen und Entpröllen verbunden, was schon längst überfällig war ... und dadurch
3. bei der Frau des Hauses Punkte gesammelt, was auch längst mal wieder fällig war.

Ich wünsche Dir ein gutes Endergebnis.

Beste Grüße vom gleichfalls grauwolkig-feuchten Niederrhein bei +6°.
:grin:
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Schrat » 19. Dezember 2012 11:41

Schwarzwäldler hat geschrieben:Hat von Euch sich jemand eine Standheizung im Beiwagen verbaut?
Falls ja von welchem Hersteller und wie habt ihr die eingebaut?



Sag mal Schwarzwälder, sitzt du im Seitenwagen?Und wenn ja, warum?

Und sage mir was du fährst und dann gebe ich dir einen oder auch zwei Tip`s :grin:
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Schrat » 19. Dezember 2012 11:56

pb1 hat geschrieben:Hallo Leute

Ich habe mal einer wassergekühlten Maschine das Kühlwasser nach dem Thermostaten abgezapft und zu eine Wärmeaustauscher eines VW Polo in den Beiwagen und zurück geleitet. Mit einer 4 stufigen einstellbaren Lüftereinstellung des Wärmeaustauschers konnte ich bei Minusgraden mit meinen Kindern stundenlang herumfahren.
Gruss Pesche



Genau, einfach und simpel....der/die Mitfahrer im Boot kann durch ein Kugelventil selbst bestimmen wie warm/kalt er/sie es haben möchte....habe es bei meiner 1100 GW auch so gemacht nur......wer sein Moped selber wartet und sein Boot ab und zu demontieren muss, um an die rechte Seite zu kommen......Wasser ablassen und der ganze Shit war mir zu aufwändig geworden, also alles wieder raus.

Die Kinder im Antoniushaus sagen mir immer, wenn du frierst wollen wir das auch :-) Nur die Harten kommen in den Garten :-p


Aber es gibt noch eine andere Variante für alle Mopeds ohne Wasserkühlung...
Über den Auspuff(Krümmer) falls Platz ( ansonsten irgendwo am Auspuff)ein Kupferrohr wickeln und eine kleine 12 Volt Pumpe aus dem Modellbau kaufen einen kleine Ölkühler gebr. ( hatte ich auch so gemacht bei einem Kumpel) anschließen und schon wir es warm.....aber hier ist es auch wichtig das im Boot ein Kugelventil zwischengeschaltet ist.



„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“

(George Bernard Shaw - irischer Dramatiker und Satiriker, 1856-1950)
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Crazy Cow » 24. Dezember 2012 01:10

Sach ma, Dietrich,

willst nich erst mal ne ordentliche (zertifikationswürdige) Funktionsanalyse von deinem Vorhaben machen? Besser ist das.

Aber ich möchte erst mal die Zöpfe aus den bisher vorgetragenen Lösungen abschneiden, soweit ich sie richtig durchschaue.

1. Der Wasservorrat deiner Honda befindet sich zum größten Teil im Kühler, dessen Beruf ist es, wie der Name schon sagt zu kühlen, das kann er am besten und besser als der Motorblock. Entziehst du nun dem Motor Wärme durch Wasser, läuft dabei kälteres aus dem Kühler in den Block zurück und du bräuchtest ein rechtschaffendes Mess- und Regelwerk um die Wasserentnahme proportional zu steigern bei einem aber konstanten Wärmeverlust des Hundematerials. Das benötigt wiederum Energie, primär bei der Herstellung des Gerätes und Sekundär bei seinem Betrieb.

2. Slowlys Wunderwerk sollte vlt. etwas von aussen stehend betrachtet werden. Wenn es statt der ausgewiesenen 120W jedoch 250W aufnimmt, dann ist es nicht leistungsfähiger als auf dem Etikett, sondern weniger leistungsfähig. Es hat nur einen Wirkungsgrad von 50% und das halte ich bei einem Heizgerät schon für verwegen bis bedenklich. 50% der Stromaufnahme werden in Wärmeoutput verwandelt, der Rest geht wahrscheinz in ein magisches Magnetfeld und die Beheizung der Kabelisolation. Bei einer Stromaufnahme von 250W liegen rd. 20A an den Kabeln an. Ich kann mich irren, aber ich würde bei Gleichstrom einen höheren Kabelquerschnitt zugrunde legen als bei Wechselstrom. Bei letzterem würde man 1,5 qmm für den Dauerbetrieb wählen, bei Gleichstrom tät ich 2,5 nehmen, und zwar von der Batterie bis ins Innere des Gerätes.
Irgendwie sieht mir das alles gar nicht danach aus.


Und nun zu Annelieses Analyse:

1. welcher Körper soll temperiert werden? Ermitteln Sie Größe, Kerntemperatur und Wärmeverlust/Energiebedarf pro Stunde.

2. In welcher Form kann Energie für die Temperierung zu geführt werden, innerlich, äusserlich? Gibt es Körperöffnungen zur Energiezufuhr ins Innere?

3.1 Wie hoch ist der Energiebedarf zum Ausgleich des unmittelbaren Energieverlustes durch das Innere des Körpers?

3.2 Wie hoch ist der Energiebedarf für den Ausgleich der Umgebungstemperatur zur Reduktion des Wärmeverlustes?

3.3 Wie wirkt sich die Größe (Masse) der Umgebung auf den Energiebedarf zum Ausgleich des Wärmeverlustes aus? Befindet sich das Umgebungsmedium in einem geschlossenen System?

3.3 Kann die Masse der Umgebung zur Reduktion des E-Verlustes angepasst werden?

4. Welcher Art muss die zugeführte Energie beschaffen sein? Verfügt der Körper über eigene Mechanismen der Energieumwandlung, so dass auf transportgünstigere Energiemedien zurückgegriffen werden kann?

5. Wie oft muss Energie zugeführt werden? Permanent oder in Intervallen?


Ein paar Denkanstöße:

Der Wärmeaustausch eines Körpers und seiner Umgebung wird relativiert durch Feuchtigkeit. Unmittelbar, der Körper selbst ist feucht, mittelbar, seine Umgebung ist feucht.

Es gibt Kulturen, da werden Hunde nach ihrem Ableben u.a. gern zu Handschuhen verarbeitet, weil ihr Leder absolut wasserdicht ist. Die unmittelbare Umgebung des Hundes ist also zunächst mal absolut trocken, sein Wärmeverlust entsprechend kleiner als bei schwitzenden Menschenkindern. Wärme und Feuchtigkeit reguliert der Hund über die Zunge. Sollte seine Umgebung dennoch als feucht wahr genommen werden, kann dies durch eine der Körperöffnungen, oder durch schwitzen seiner Umgebung nicht jedoch des Hundematerials verursacht worden sein.

Die Kerntemperatur eines Hundes liegt etwa 1-2 Grad unter der eines Menschenkindes, entsprechend geringer wäre sogar sein Wärmeverlust im feuchten Zustand.

Hundematerial verfügt durchaus über Öffnungen ins Körperinnere, durch die man jederzeit Energie in der primär benötigten Form (Nahrung) oder der sekundären (Wärme) zuführen kann. Es vermag durchaus mit der zugeführten Energie um zu gehen, sie zu wandeln, nur mit der Dosierung hapert's bei domestizierten Exemplaren allgemein.

Geh´s also noch mal in Ruhe durch, vielleicht steht am Ende deiner Überlegungen eine mech. Keksschleuder oder eine Druckkammer, das Beheizen der Umgebung scheint mir doch zunächst mal der verlustreichste Weg zu sein.

Wenn du nicht weisst, was du von meinen Ausführungen halten sollst: 50% Wahrheit stecken angeblich in jeder Ironie und: denk dir die passenden Smileys.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon HBJ-Hayabusa » 24. Dezember 2012 08:29

Wieso baust Du Dir nicht nen kleinen Kuehler ins Boot, steuerungs des Wasserlaufs zum Kühler über einen separaten Thermostaten und fertig?
Bischen Verkleidung fuer den Kuehler und gut ist. Schlauvh gibts in Meterware, Y-Verteiler und alles Notwendige bekommst Du bei: www.isa-racing.de

Liebe Grüße und allen ein schoenes Fest

Andreas
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Slowly » 24. Dezember 2012 08:37

Crazy Cow hat geschrieben:... denk dir die passenden Smileys.

Sehr kluge Entscheidung, Olaf,

sonst wäre jetzt der gesamte Forums-Bestand an Ironie-Smileys vollständig aufgebraucht
und Dein Text doppelt so lang.

Frohes Fest
und immer schön locker bleiben!


Weihnachtsgruß vom Niederrhein,
Hartmut
Zuletzt geändert von Slowly am 24. Dezember 2012 09:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Slowly » 24. Dezember 2012 09:01

HBJ-Hayabusa hat geschrieben:Wieso baust Du Dir nicht nen kleinen Kuehler ins Boot, steuerungs des Wasserlaufs zum Kühler über einen separaten Thermostaten und fertig?

Ja, Andreas,

genau so funktioniert die Inputseite meiner Thermoflash-Anlage bis zum Wärmetauscher (zu ersetzen durch den kleinen Kühler) in meinem Beiwagen.
Eine solide Lösung mit relativ geringem Aufwand.

Frohes Fest
und liebe Grüße,
Hartmut
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Schwarzwäldler » 24. Dezember 2012 09:39

Guten Morgen in die Runde,

zuerst einmal vielen Dank für Eure Erläuterungen und die Zeit die Ihr dafür spendiert. Ganz so ernst sollte man, so denke ich, diesen Beitrag auch nicht nehmen. Für mich ist es eine Überlegung und aus der Spassbrille zu sehende Projektplanung.
Lieber Olaf, wenn ich das Ganze wirklich sehr ernst nehmen würde, dann würde ich nach Six Sigma an diese Sache rangehen.
Dann allerdings die dabei entstehende Lösung dokumentieren und Gebrauchsmuster schützen lassen. :grin: :grin: :grin:

Im Moment hat sich auch der Schwerpunkt ein klein wenig verlagert. Das Gesamtprojekt hat den Titel "Innenausbau Triton GT" und in diesem Projekt gibt es ein Unterprojekt "Klima" über das wir hier philosophieren, oder zumindest versuchen bei dem miesen Wetter unsere wetvolle Zeit irgendwie erfrischend zu vertrödeln. :-D :-D

Ich sitze gerade sehr gemütlich auf meinem Sofa und schaue in den bollernden Holzofen, während draussen sich langsam die Sonne in einen stahlblauen, wolkenlosen Himmel über den Schwarzwald schiebt. Aussentemperatur aktuell 8°C, Tendenz steigend. Zu erwarten heute im Murgtal 16°C. Bevor ich mich also in meinen Spassstrampelanzug pelle um die Goldwing an die frische Luft zu befördern, noch ein paar Überlegungen zu einem anderen Unterprojekt mit der Bezeichnung "Türöffner".

Ja, dies zählt natürlich auch zum Projekt "Innenausbau Triton GT".
Wie bei vielen neueren Beiwagentypen kommen beim Triton auch etliche Komponenten vom Smart zum Einsatz, unter anderem auch die Türverriegelung. Diese wird über Sensorknöpfe aussen und innen am Beiwagen betätigt und funktioniert nur wenn die Zündung eingeschaltet ist. Ich überlege nun parallel zu den beiden Knöpfen für Einstiegsklappe und Kofferraum eine Funkverbedienung zu installieren. Bei Knopfdruck auf den Sender müssten alle Blinker an der Wing und Beiwagen blinken, ein Quitschton ertönen und dann die Scheinwerfer für Coming home - leaving home angehen, sowie im Beiwagen für den besseren Einstieg bei Nacht eine LED Innenbeleuchtung anspringen. Nein, wir sind keine Snobs - nur ein wenig Bluna. :smt005 :smt005

Sodele - und nun frisch ran ans Werk für Vorschläge. Ich werde jetzt den Strampelanzug... aber das hatten wir gerade. Der Berg... äh, die B500 ruft und ich kann dem Ruf nicht mehr widerstehen.
Zuletzt geändert von Schwarzwäldler am 24. Dezember 2012 14:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Slowly » 24. Dezember 2012 11:29

Schwarzwäldler hat geschrieben: Ganz so ernst sollte man, so denke ich, diesen Beitrag auch nicht nehmen. Für mich ist es eine Überlegung und aus der Spassbrille zu sehende Projektplanung.

Sorry, aber DAS habe ich bei dem von Dir eröffneten Thread SO NICHT gesehen.
Wurde ja schließlich unter "Technik allgemein" gestartet.
Hoffentlich ordne ich sowas künftig korrekt ein.
8)
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Schwarzwäldler » 24. Dezember 2012 14:16

Spass muss dabei sein, auch wenn es einen ersten Hintergrund hat. Der Gedanke ist überhaupt noch nicht verworfen, ja nichtmal in Frage gestellt. Ich hatte mir auch noch von meinem GBMV eine Lösungsoption von EML zeigen lassen, welche mit einer Aurora Wasserheizung funktioniert, stufenlos regelbar ist und zudem auch noch recht elegant im Beiwagen verbaut werden könnte.

Der Preis den mein GBMV grob inkl. Einbau dafür aufgerufen hatte war auch voll ok. Die zwei Schläuche für Vor- und Rücklauf verschwinden unter der Verkleidung führen über den hinteren Steg zum Beiwagen - nahezu unsichtbar. ich konnten das eingebaute Set an einem EML GT2001 in seiner Werkstatt besichtigen. Saubere Konstruktion.

Aber ich stehe mit diesem Projekt im Moment NACH der Sammlung von Ideen, VOR der Feststellung des Wärmebedarfs. Diese Übung werde ich vermutlich zwischen den Jahren in meiner Garage durchführen und eine kleine Messreihe aufnehmen. Danach denke ich, bin ich schlauer.
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Crazy Cow » 24. Dezember 2012 14:26

Slowly hat geschrieben:
HBJ-Hayabusa hat geschrieben:Wieso baust Du Dir nicht nen kleinen Kuehler ins Boot, steuerungs des Wasserlaufs zum Kühler über einen separaten Thermostaten und fertig?

Ja, Andreas,

genau so funktioniert die Inputseite meiner Thermoflash-Anlage bis zum Wärmetauscher (zu ersetzen durch den kleinen Kühler) in meinem Beiwagen.
Eine solide Lösung mit relativ geringem Aufwand.

Frohes Fest
und liebe Grüße,
Hartmut


Als Standheizung? Für Hunde? Hächeln die nicht erst mal ne halbe Stunde vor Hitze, bevor sie zu frieren beginnen? Wie lange kann konstante Wärme aus einem stehenden Motor abgezogen werden?


Solange keine konkreten Zahlen vorliegen, neige ich ja zu einem Feldversuch. Vor dem Haus. Lebensrettende Massnahmen im Hausflur vorbereitet. Vorschlag: heizbares 12V Sitzkissen, Stromaufnahme 30-60W, verbraucht in 10Std. 25Ah. Amperemeter dran und Videokamera. Aufzeichnen, bei welcher Stromaufnahme (des Heizkissens jetzt) sie anfangen zu hächeln.
Behelfsweise Nikolausmütze aufsetzen, (den Hunden jetzt) und mit Keksbeigabe unter Absingen schmutziger Lieder frohe Weihnachten wünschen. (den Hunden jetzt.)

Frohes Fest.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Schwarzwäldler » 24. Dezember 2012 14:58

Ich glaube ich komme wieder auf die Idee mit der 12V Heizdecke zurück.
Kennt da jemand eine Bezugsquelle?
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Stephan » 24. Dezember 2012 15:11

Tja, ich bin mir nicht so sicher, ob der Hund wirklich frieren würde, auf der Fähre. Vielleicht ist es eher (räusperhüstel) nur in der Ähumpf Einbildung der Hundechefin. . .


Stephan
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Uwe » 24. Dezember 2012 15:13

Stephan hat geschrieben:Tja, ich bin mir nicht so sicher, ob der Hund wirklich frieren würde, auf der Fähre. Vielleicht ist es eher (räusperhüstel) nur in der Ähumpf Einbildung der Hundechefin. . .


Stephan


...ähh, hüstel....der Gedanke würde mir auch kommen...sorry ;-)
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Schwarzwäldler » 24. Dezember 2012 15:18

...äh hüstel. Hundecheffin ist Finanzier und hat daher per se immer Recht. Psst... :-D
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Schrat » 24. Dezember 2012 15:55

Crazy Cow hat geschrieben:Frohes Fest.
das gleiche für Euch :smt039



Na Jungchen, nicht so gut geschlafen? Oder noch nie eine Heizung im SW gebraucht Crazy Cow?
Da ich oft Kinder UND Ältere Menschen in jeder Jahreszeit durch die Gegend schaukle, auch bei fast jedem Wetter, ist eine Heizung nicht zu verachten und es hat wenn man alleine von einem Treffen zurück kommt, kann sie dein Zelt schon mal vertrocknen nur es sollte eine Möglichkeit geschaffen werde das die feuchte Luft aus dem SW verschwindet, auch kein Problem mit einem nach hinten gerichteten Plastik-Knie aus dem Baumarkt Durchmesser cm 5cm und am besten hinten , so hoch wie möglich. Es kommen KEIN Abgase ins Boot, wenn man es an der Maschinen abgewandten Seite installiert !!!Und auch KEIN Regen! ............. Alles ist machbar, man muss nur wollen :-)

Und vorne im Fußraum wo der Wärmtauscher steht kann man mit einem ebensolchen Knie Frischluft ins Bootsinneren führen und versuchen die frische Luft hinter den Wärmetauscher führen, dann braucht man keinen zusätzlichen Lüfter.

Schade, ich habe keine Bilder mehr von meinem System.......
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Schrat » 24. Dezember 2012 16:06

Schwarzwäldler hat geschrieben:Ich glaube ich komme wieder auf die Idee mit der 12V Heizdecke zurück.
Kennt da jemand eine Bezugsquelle?



Conrad! Dort kannst du auch deine eigene Decke häkeln, die habe verschiedene Widerstandsdrähte ......

Im Autobedarf bekommst du solche Heizdecken nicht höchstens eine Sitzauflage für Rücken und Sitz. z.B. http://www.ace-online.de/shop/artikel/winterzubehoer/heizsitzauflage-deluxe-7963.html?cHash=4c602636da90a4ea3a86bfcf99ed04b0 für wenig Geld.
Gruß Schrat

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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Stephan » 24. Dezember 2012 23:30

Schwarzwäldler hat geschrieben:...äh hüstel. Hundecheffin ist Finanzier und hat daher per se immer Recht. Psst... :-D


Hächem, is' mir klar *flött Solange du dir das auch ist. Ist es ja gut räusper. . .


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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon keysch » 25. Dezember 2012 12:58

Schwarzwäldler hat geschrieben:Logisch wird das den Hund nicht umbringen und manch einer, der diesen Beitrag liest, wird sich sicherlich an die Birne fassen.


Das mache ich schon die ganze Zeit!! :lol:

Wenn ich schon sowas lese:
Schwarzwäldler hat geschrieben:Ja, das wird sicherlich nicht einfach, zumal die Dicke des Bootskörpers variiert und natürlich noch die Scheibe vorn und hinten im Sturzbügel, wie auch das Cabriodach unterschiedliche Wärmeleitwerte haben.
:smt005 :smt005 :smt005 :smt005 :smt009

Aber Du lehnst ja jeden Tip ab. Selbst von Leuten die über 30Jahre in Sommer und Winter mit dem Gespann fahren. (manche auch mit Hund) Es gibt nichts was Du nicht besser weißt oder besser kannst. :lol:
Und wenn Du keine Gegenargumente bringen kannst kommt sowas:

[quote=Murgcruiser]Nun ja,
zuerst einmal -wer mißt mißt Mist. Ein einziger Wert, basierend auf einem irrsinnigen Rumgekurke sagt soviel aus wie.
In Hamburg ist ein Sack Reis umgefallen.[/quote] Dein Beitrag im Goldwing-Forum

Schau mal hier, simpel aber es klappt:
viewtopic.php?f=19&t=9416
Und der schläft im Winter im Seitenwagen.
(ach ja,fast vergessen Du bist ja was besseres da Du ja ne 18er hast) :roll: :wink:
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon keysch » 25. Dezember 2012 13:16

Unsere Hunde (ja wir haben zwei) fahren Sommer wie Winter im Seitenwagen mit.
Wir haben KEINE Heizung im Seitenwagen.

Crazy Cow hat geschrieben:Als Standheizung? Für Hunde? Hächeln die nicht erst mal ne halbe Stunde vor Hitze, bevor sie zu frieren beginnen? Wie lange kann konstante Wärme aus einem stehenden Motor abgezogen werden?
Frohes Fest.
"zustimm" :lol: :lol:


Da kommen Decken rein wo die Hunde sich reinkuscheln können und gut ist.
Wir haben seit über 30Jahre Hunde und mußten noch nie zum Tierarzt weil ein Hund sich erkältet hat (oder änliches).
Kann auch nicht glauben das in einer so kleinen Kabine eine Standheizung Sinn macht.


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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Schorpi » 25. Dezember 2012 14:27

Moin-

nur mal so am Rande.......der Hund stammt doch vom Wolf ab--oder???

.....der Deutsche Schäferhund von meinem Nachbarn düste beim letzten Schnee mit voll Speed durch den Garten-ich hatte nicht den Eindruck das der friert-der hatte richtig Spaß....

..es gibt doch auch so bunte Mäntelchen für Hunde....

Frohe Weihnachten

SCHORPI :P
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Uwe » 25. Dezember 2012 14:38

Conner, unser Labrador, fühlt sich umso wohler je kälter es ist. :grin:

....er geht auch schwimmen wenn Schnee liegt...


Uwe 8) ....aber jeder Hund ist anders..... :smt102
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Schwarzwäldler » 25. Dezember 2012 14:53

Na ja, was soll ich sagen. Es geht hier in meinem Beitrag nicht darum die Frage zu klären on es nun sinnvoll oder Blödsinn ist für einen Hund eine Heizung in einen Beiwagen einzubauen.

Das Thema dieses Beitrags lautet "Standheizung - welche und wie eingebaut". Aufgehängt das Ganze an der Bitte der Gespannbesitzerin mich kundig zu machen, da ich als Laie davon überhaupt keine Ahnung habe.

Eines habe ich jedoch in meinem Leben gelernt. Wie lange jemand etwas ausübt sagt weder etwas über seine Qualifikation noch sein Können. Ich kann mich nur bei den Schreibern bedanken, die mich von der Idee einer Standheizung ab- und hin zu einer Wasserheizung gebracht haben. Ob es dann die Lösung sein wird die verbaut wird lasse ich mal dahingestellt - wird aber immer wahrscheinlicher, zumal wir uns natürlich auch von MOBEC unserem Gespannbauer haben beraten lassen.

Ich entnehme auch dem Anliegen der Gespanneignerin einen gewissen Selbstzweck für eine Heizung im Beiwagen, wobei der Hund sicherlich ein vorgeschobenes Argument ist.
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon keysch » 25. Dezember 2012 15:14

Schwarzwäldler hat geschrieben:Eines habe ich jedoch in meinem Leben gelernt. Wie lange jemand etwas ausübt sagt weder etwas über seine Qualifikation noch sein Können.

Und das ist Dein Problem. :lol:
Glaube andere die ihre Erfahrung schon gemacht haben.
Aber warum fragst Du dann wenn hier deiner Meinung nach eh nur Dummköpfe im Forum sind?? :roll:
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Crazy Cow » 25. Dezember 2012 17:54

Friedlich ja! Es ist ja schließlich Weihnachten!

Zunächst mal glaube ich auch, dass Hunde eher unter Hitze als unter Kälte leiden. Wer seinen eigenen Erfahrungen nicht traut, ruhig mal sich schlau machen über arktische Hunderennen, (es gibt imho keine für Kälte prädestinierte Rassen) und bei R. Amundsen, der als Meister des Kälteenergiehaushaltes schließlich das Rennen machte. (Letztlich indem er seine gut temperierten Hunde auf den Speiseplan setzte.) Nun gut, man geht mit Tieren mit denen man lebt anders um als mit jenen, von denen man lebt. Alte Bauernweisheit.

Aber die lauter werdenden Argumente für die hundertfach verbauten Öl/Luft oder Wasser/Luft Wärmetauscher sind in Bezug auf eine Standheizung schlichtweg falsch. Ziehe ich den Zündschlüssel ab, fällt die Temp von 80 auf 10 Grad. Fertig. Sämtliche Pümpchen oder High Tech Spielereien beeinflussen nur die Dauer dieses Prozesses. Aber die Wahrnehmung dieses Temperaturverfalles ist immer unangenehm, einfach mal ausprobieren.

In welcher Form ist konstante Energie für konstante Temp. vorhanden?

1) Benzin im Tank, versiegt schlagartig.
2) Spannung in der Batterie, versiegt progressiv.
3) Aussenluft, annähernd konstant während des Prozesses.


ad 1) Schwingfeuerheizung, Gasmotor
ad 2) E-Heizung mit hohem Wirkungsgrad. (Körper-/ Kissen-/ Deckenbeheizung statt Beheizung der Umgebungsluft)
ad 3) Wärmepumpe in Verbindung mit 1) oder 2) verlängert die Brennzeit auf bis zu 300%.

Wärmepumpen gibt es günstig auf der Rückseite eines Kühlschrankes oder im inneren eines Air-Brush Kompressors. Es gibt für jeden Temperaturlage das passende Treibgas. Komplette Einheiten kann man von gasbetrieben Campingkühlschränken abbauen, aber nicht vergessen: der warme Teil ist draussen.
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Schwarzwäldler » 25. Dezember 2012 18:02

Hallo Olaf,

danke für die Erläuterungen.
Bzgl. des Friedens brauchst Du Dir keine Gedanken machen. Herr keysch steht inzwischen auf meiner Ignorierliste und daher sind seine Beiträge aus meinem Gesichtskreis entschwunden. Das macht es angenehmer.

Aber zurück zum Thema:
Gibt es ausser den Klassikern von Webasto und Eberspächer noch einen Hersteller den ich recherchieren könnte?
Der Triton hat zwischen Kofferraum und Rücklehne einen "Freiraum" der nach unten offen ist.
Hier wird üblicherweise ein Zusatztank eingebaut. Vielleicht sollte ich diesen Gedanken doch noch mal weiter verfolgen.
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon keysch » 25. Dezember 2012 18:24

Schwarzwäldler hat geschrieben:Hallo Olaf,

Herr keysch steht inzwischen auf meiner Ignorierliste und daher sind seine Beiträge aus meinem Gesichtskreis entschwunden. Das macht es angenehmer.


Ist schon ein Problem wenn man die Wahrheit nicht vertragen kann. ;-)
Schöne grüße vom "Merlin" ,der wartet noch auf Antworten von Dir im anderen Forum.
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Crazy Cow » 25. Dezember 2012 18:54

Schwarzwäldler hat geschrieben:Hallo Olaf,

danke für die Erläuterungen.
Bzgl. des Friedens brauchst Du Dir keine Gedanken machen. Herr keysch steht inzwischen auf meiner Ignorierliste und daher sind seine Beiträge aus meinem Gesichtskreis entschwunden. Das macht es angenehmer.

Aber zurück zum Thema:
Gibt es ausser den Klassikern von Webasto und Eberspächer noch einen Hersteller den ich recherchieren könnte?
Der Triton hat zwischen Kofferraum und Rücklehne einen "Freiraum" der nach unten offen ist.
Hier wird üblicherweise ein Zusatztank eingebaut. Vielleicht sollte ich diesen Gedanken doch noch mal weiter verfolgen.


Auf dem Kontinent ist mir nichts weiter bekannt und in China erst recht nicht.
Aber die Schwingfeuerheizungen werden halt immer trotz ihres miserablen Wirkungsgrades verbaut. Miserabel deshalb, weil sie genau das uneffektivste Medium, die Umgebungsluft aufheizen müssen, die einerseits die geringste Dichte, andererseits die höchste Wärmeverlsut/Zeit Ratio hat. Einfach mal vor Augen führen, dass zum Herunterkühlen (als auch zum Beheizen) einer kleinen PKW Fahrgastzelle mal locker 4kW benötigt werden. Wie lange hält da ein kleiner Energievorrat? Für eine Verbesserung sind zuallererst Isoliermaßnahmen an der Fahrgastzelle gefragt, am Dach und an der Scheibe. Sicher, man kann auch ein Zelt beheizen, mit einem Esbit Kocher zum Beispiel. Aber allen Maßnahmen ist der bekannte Hochofeneffekt eigen, volle Lotte an der Energiequelle, damit im Durchschnitt ein adäquates Messergebnis herausschaut, das von Lebewesen gern als unangenehm empfunden wird.

Die behaglichste "Notwärme" erfährt man (Hund) m.E., indem ein fester Körper mit Kontakt zum lebenden Körper mit der nötigen Temp. durchströmt wird, die übrigens beim Menschen schon weit unter der Körpertemperatur liegt, beim Hund imho identisch mit der Temperatur in seinen Fellspitzen sein sollte. Der Energieverbrauch ist dabei obendrein am geringsten.
Darüber hinaus produziert ein natürlicher Organismus von selbst Wärme bei der Nahrungsaufnahme bzw. ihrer Verdauung. das ist mein voller Ernst.

Aber du willst halt deinem neuen SW was zu Weihnachten schenken, sehe ich ein, dafür habe ich vollstes Verständnis. Meiner hat nichts gekriegt.

Also Aggregat:
Eine blackbox bestehend aus einem winzigen Modellmotor als Triebling einer Kraft-Wärme-Kopplung. Kraft treibt eine Wärmepumpe an, Abwärme wird in die Kabinenluft entlassen. Primär-/Quellmedium der WP: Aussenluft, Sekundär-/Transportmedium: Kältemittel im geschlossenem System, Nutzmedium: Wasser, das erwärmt durch das Polster eines Sitzes oder durch eine Heizdecke zirkuliert.

Vorteile: Sehr hoher Wirkungsgrad, geringer Wärmeverlust unabhängig von der Isolierung der Zelle, konstante Temperatur bis zum evtl. abrupten Ende.
Ich schätze den Energie-Leistungsbedarf einer Luft/Luft oder Wasser/Luft Heizung auf etwa 10 mal so hoch ein.
Das beheizen des Bettes benötigt imho max. ein Viertel von der Beheizung der Umgeb. Luft, die Wärmepumpe verzweieinhalbfacht das Ergebnis mindestens.
Ordentlich gemacht, wäre ein solch Teil obendrein sehr klein und hätte kein offenes Feuer.

Nachteil: die Hunde müssten ab und zu den Motor anwerfen. Normal lernen die das.

:|
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Schwarzwäldler » 25. Dezember 2012 19:51

Wenn wir einmal davon ausgehen dass das Wärmeaggregat. ohne es direkt auszusprechen, der Wunsch...
dann könnten wir ggfs. eine kombinierte Lösung finden.

Während der Fahrt dürfte eine einfache elektrische Sitzheizung ausreichen.
Den Hund auf dem Autodeck, so ja die Bitte der Eignerin, mit Kuschelwärme zu versorgen, wäre ggfs. mit einer Zweitbatterie möglich?
Da Hunde, wie ja bekannt, auch mit wenig Wärme auskommen, könnte ich hier zumindest darstellen dass es dem Kerl gut geht.
:?: :?: :idea: :idea: :idea:

Ich könnte zumindest sagen - ich habe mich redlich bemüht, Eperten befragt, den Gespannbauer gequält, recherchiert und alles getan um die beste Lösung zu finden. :D :D :D :D :D
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Stephan » 26. Dezember 2012 00:44

Kwasi ein zertifiziertes böhmisches Dorf. . .



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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Crazy Cow » 26. Dezember 2012 03:01

Stephan hat geschrieben:Kwasi ein zertifiziertes böhmisches Dorf. . .



Stephan


Ein Blick in die Zukunft und in die vertane Vergangenheit, mein Lieber.

Vor vierzig Jahren fing man an, die Wärmepumpen aus Klimaanlagen für die Wärmegewinnung ein zu setzen. Die Hälfte der Installateure, die, die es eh schon lang wussten und nicht mehr dazu lernen mussten, sagte: ist doch Mist, viel zu teuer, spart doch nix. Die andere Hälfte verkaufte die Dinger mit E-Motor dran, denn der Spareffekt erlaubte ja tatsächlich, einen leisen und wartungsarmen E-Motor mit höheren Betriebskosten als Antrieb zu verwenden.

Das könnte man im Fahrzeug übrigens auch, 50W zum beheizen von Sitzen und Polster mit Flüssigkeit. Vielleicht haste schon mal von nem Wasserbett gehört, oder sogar mal geschaut, was die so an Energie verbrauchen.

Vor 40 Jahren waren gute technische Lösungen wegen der Monopolrechte der Energieversorger nicht möglich, heute schon und in Fahrzeugen sowieso. Kraft Wärme Kopplung erlaubt eine fast 100%ige Energieausnutzung.

Beim Gespann geht es imho weniger um den Energieverbrauch als um die Vorhaltung. Gleichmässige Energieentnahme über mehrere Stunden in der Klasse 1kW ist mit ner Autobatterie schlichtweg nicht möglich. Schwingfeuerheizungen, die aus Sicherheitsgründen 50% der Wärme nach aussen pusten, hauen, wenn es innen schön warm sein soll, 3 Liter die Stunde wech, denn die andere Hälfte der Wärme geht ratzfatz durch die unisolierten Karosserie und Verdeck raus.

Also, wer bei nem durch und durch handwerklich angefertigten Fahrzeug geistig keinen Platz für eine nach speziellen Maßstäben angefertigte Heizung lässt, hat imho das Prinzip des Handwerks nicht verstanden.
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon scheppertreiber » 26. Dezember 2012 09:28

Nebenbei: Wenn ich beim Fahren friere oder naß werden dann Gerechtigkeit für alle !

Heizung elektrisch scheidet mangels Strom aus, die ans Öl oder Kühlwasser anzuschließen
könnte Sinn machen. Wird der Motor dann überhaupt noch warm ?
frisierte Dnepr MT11 "Toter Oktober" * frisierte Guzzi 1000SP "donnaccia rossa" * 1000SP solo natur "milanese nera"
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Schwarzwäldler » 26. Dezember 2012 10:03

Zusammengefasst habe ich mal die nun von mir verstandenen Optionen der Eignerin des Goldschweins versucht zu erklären, da sie letztendlich die Finanzierung des Projektes tragen muss.

Option 1: Elektrisch
- 2te Batterie in den Kofferraum des Beiwagens mit entsprechender intelligenter Ladetechnik.
- Beiwagensitzheizung regelbar, geteilt schaltbar - Lehne/Sitz
- 12V Anschluss für zusätzliche Heizmittel wie Handschuhe, Jacke, Socken oder was man sonst noch mit Heizdrähten versorgen kann
- Vorteil - Hund liegt auf beheiztem Sitz welchen man, da ein Hund eigentlich wenig Wärme benötigt, auf niedrigste Stufe im Stand schalten könnte. Daher Lehne und Sitz getrennt schaltbar ausführen. Mit einer 30Ah Batterie kommt da vermutlich eine vernünftige Laufzeit heraus

Option 2: Wasserheizung
- Angebot von MOBEC für eine EML Heizung mit der Auroralösung. Investition überschaubar.
- Liefert im Stand bezogen auf die Wassermenge im Kühlkreislauf nicht wirklich Standheizungskapazität
- Während der Fahrt natürlich für Frauchen der Luxus schlechthin

Option 3: Klassische Standheizung
- Eine Webasto Air Top 2000 ließe sich unter dem Triton Beiwagen in dem ausgesparten Hohlraum nachrüsten.
- Dies wäre mit Abstand die teuerste Lösung und es stellt sich die Frage ob auf einem Autodeck eine Standheizung überhaupt betrieben werden darf. Das weiß ich nicht. Ich vermute es, da ja auch die Dieselkühlaggregate auf einigen Fähren betrieben werden dürfen.
Energetisch gesehen eigentlich, wie bereits mehrfach erwähnt, ein Kopfschuss.

Nun liegt es an der finanzierenden Partie zu entscheiden welchen Weg wir gehen werden.
Dies unter Berücksichtigung der für die nächsten Jahre avisierten Reiseziele. Irland, Schottland, Irland, Wales, Südnorwegen, Finnland, Bretagne, Normandie, Irland.

Aber unbeachtet aller Technik. Je mehr Technik, umso mehr kann kaputt gehen. Je einfacher, desto besser.
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Schrat » 26. Dezember 2012 20:27

Ich wusste immer schon wie man FormsteilnehmerInnen ärgern kann, ja mehr noch.....

........aber dieser Black-Wood-Inhabitant geht mir mit seiner Arroganz langsam auf den Sack!
Wenn man sein Wissen aus dem Netz saugen will, sollte man doch ein wenig einfühlsamer vorgehen! Ob deine Frau oder Karl Arsch im Boot sitzt ist doch Jacke wie Hose...und noch einen kleinen Tipp..wer eine sooooo guten Draht zu einem soooo guten Gespannbauer hat wie du sagst, dann Jünglchen, Geldbörse bei besagten Gespannbauer öffnen, Geld auf den Tresen, Bitte vortragen, Termin absprechen, Gespann nach der Vereinbarung abholen und von dannen ziehen!

Ansonsten Chamuta banajia sou.................

ach ja.....deine zukünftigen Ausflüge interessiert hier kaum jemand, im Gegenteil, Dummschwätzer gibt es an jeder Straßenecke, erst fahren und dann glaube ich kannst du hier aus TausendundeinerNacht erzählen.
Denn da wo ich schon meine Haufen hingesetzt habe wirst du noch nicht einmal in 1000KM Umkreis anzutreffen sein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Höchstens überfliegen und das kann jede/r
Gruß Schrat

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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon keysch » 26. Dezember 2012 21:19

Schrat hat geschrieben:Ich wusste immer schon wie man FormsteilnehmerInnen ärgern kann, ja mehr noch.....

........aber dieser Black-Wood-Inhabitant geht mir mit seiner Arroganz langsam auf den Sack!
Wenn man sein Wissen aus dem Netz saugen will, sollte man doch ein wenig einfühlsamer vorgehen! Ob deine Frau oder Karl Arsch im Boot sitzt ist doch Jacke wie Hose...und noch einen kleinen Tipp..wer eine sooooo guten Draht zu einem soooo guten Gespannbauer hat wie du sagst, dann Jünglchen, Geldbörse bei besagten Gespannbauer öffnen, Geld auf den Tresen, Bitte vortragen, Termin absprechen, Gespann nach der Vereinbarung abholen und von dannen ziehen!
Ansonsten Chamuta banajia sou.................
ach ja.....deine zukünftigen Ausflüge interessiert hier kaum jemand, im Gegenteil, Dummschwätzer gibt es an jeder Straßenecke, erst fahren und dann glaube ich kannst du hier aus TausendundeinerNacht erzählen.


Schrat ich Liebe Dich!!!! :lol: :lol:
Besser konnte man das nicht schreiben.
Ich hoffe ja das wir uns auf einige Gespanntreffen wieder sehen und nicht erst wieder auf dem EGT

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gruß Keysch
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Re: Standheizung - welche und wie eingebaut?

Beitragvon Yachtie » 27. Dezember 2012 08:42

Tief durchatmen Jungs

Ist mir klar das nicht jeder auf die gleiche Art Gespann fährt, und es gibt immer Möglichkeiten, anderen auf den Geist zu gehen.

Ich hab vor zwei Jahren noch viel ahnungloser hier angefangen, endlos blöde Fragen gestellt aus Unerfahrenheit,
und dann gings mir ähnlich wie dem Schwarzwälder:

Ich hab wie Dieter einen Gepannkurs gemacht, bin völlig durchgeknallt mit einem Wochen anhaltenden glückseligem Grisnen nach Hause gekommen, hab Monatelang ein Gespann gesucht.
Als ich eins hatte war ich so aus dem Häuschen dass ich über jede Kurve berichten musste, die ich gefahren hatte, über jedes Detail, das mir am meinem Moped gefiel.

Da kann ich des Schwarzwälders Mit-Teilungsbedürfnis gut verstehen.

Bei mir haben sich damals sicher viele gewundert und manchmal ob meiner Naivität den Kopf geschüttelt, aber zum Glück gabs nur wenige und leise Stimmen, die andeuteten, das sie für das Gespann nicht soviel Geld ausgegeben hätten, oder dass ich erst mal fahren soll, bis ich ernstgenommen werde.

Ja und?

Gibt sicher heute noch welche die schmunzeln, grinsen oder den Kopfschütteln wenn sie von meinen Reparaturfortschritten lesen, und viele die das locker in ein paar Stunden abgehakt hätten und in der Zeit, die ich dazu brauche, schon mal die nächste Erdumrundung gefahren wären.

ja und?

Wenn ich die durchschnittliche Lebensdauer meiner Familie so zugrunde lege, habe ich noch 18-20 Millionene Minuten zu leben, und jede einzelne ist mir zu schade, um mich online mit jemandem zu streiten.

Sollte ich es tatsächlich mal im Frühjahr oder Herbst oder Winter zu einem Dreirad Gespanntreffen schaffen, und ich irgendeinen von Euch dort begegen, egal wem, so sag ich "hallo ich bin der Yachtie, schön dich kennenzulernen, kann ich dich zu einem Bier einladen?"

Wer nein sagt - vielleicht ein ander Mal?
wer ja sagt - da können wir uns dann gegeseitig erzählen, warum wir unser Gespann für das Optimalste Beste Geilste Gespann aller Zeiten halten. Ich bin sicher, wir hätten viel zu lachen.

Wären wir Gespannfahrer nicht solche Individualisten, wäre wir nicht in diesem Forum.

Wünsche euch allen ein gutes 2013 und immer "Gummi unne" ("Gummi unten" auf Schweizerdeutsch)
Chris der Yachtie

Stell dir vor, es ist TÜV und keiner geht hin


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