Üben, Üben, Üben. . .

Alles zum Thema Winterfahren mit dem Motorrad-Gespann

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Beitragvon Stephan » 19. Februar 2012 20:48

Und das haben wir heute gemacht. Da Richard sagt, ich bräuchte keine Schneeketten, haben Karin&ich, heute das schöne Winterwetter mal ausgenützt und probiert, wie wir weiterkommen, wenn wir nicht mehr weiterkommen. Hinter Düren herrschte schönstes Winterwetter. Und es schneit dicke, fette Flocken!!!

Ab der Wehebachtalsperre geht eine kleine Strasse durch den Wald, welche im Winter nicht geräumt wird. Zwischendurch kommen ein paar kleine Steigungen und sie wird bei Schnee selten befahren. Wer in den Graben rutscht, stört den Verkehr für längere Zeit nicht mehr.

Kurz drauf ging es nicht mehr weiter. Hinterrad dreht durch. . .
Bild

Wie schon des öfteren geschrieben wurde, da scheinen wir uns einige zu sein, haben normale Gespann, aber mit PKW-Winterreifen, nicht den erforderlichen Anpressdruck, für eben diese Reifen. Was also tun?

Erstmal die Vierrädrigen vorbeilassen.

So, wie bekommen wir am schnellsten den BW leicht und das Hinterrad schwer?!?

Karin guckt kritisch zu meinem Vorschlag, sie möge sich doch mal auf die AluKiste hocken. Naja, schlussendlich will sie ja auch an 'nen leckeren Kakao kommen und schwebt Elfengleich auf unsere Küchenkiste. Füße auf die Sitzbank und, nachdem ich auch wieder sitze, das Gewicht auf die Füße verlagert, wir brauchen die ZargesBox noch(!), geht es weiter. Jedenfalls kann ich wieder anfahren. Es ist zwar Gewöhnungsbedürftig, so fast ohne Last im BW, und anfangs werd' ich das Gefühl nicht los, die Kiste will ständig leicht nach Links abrutschen. Aber es geht vorwärts. Ich wähle bewusst den noch nicht plattgefahrenen Schneestreifen.

Bild

In den Berabpassagen darf Karin wieder in ihre Mupfel. Und einmal machen wir das, auf einer normalen Landstraße dann, gerade noch rechtzeitig. Ich hätte überlegen müssen, was ich den Herren in Blau zu unserer Aktion alles nicht erzählen sollte. Andererseits, so schnell haben die ihren Passat auf 'ner verschneiten Steigung auch nicht gedreht.

Reifen hinten, ist ein 185er Conti-Winterreifen. Auf dem BW-Rad ist ein 185er Pirelli, ein Sommerreifen, der ist alt und muß mal aufgebraucht werden. Vorne ein 175er Pneumant. Also niGS Spezielles. Stangenware eben.

Der linke Reifen ist Vorne drauf, der mittlere Hinten. Rechts der, der liegt in der Garage (Archivphoto)
Bild


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Re: Üben, Üben, Üben. . .

Beitragvon Yachtie » 19. Februar 2012 22:07

NEID!

gibt doch nichts schöneres, als im Schnee zu spielen...

BeifahrerIn raus dem BW und hoch hinten auf's Moped war auch für uns der rettende Tip für die Mautstrasse zum TT.
"Marvellous Marianne" * thronte dann auf unseren Schlafsäcken etc und dann ging's auch.
BW hoch war kein Problem, da gingen wir vorher driften...
wobei ich fairerweise sagen muss, dass immer noch genug "Stuff" im/am/auf den BW gepackt war.
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Re: Üben, Üben, Üben. . .

Beitragvon Stephan » 19. Februar 2012 23:29

Jep, das Problem bei der ganzen Ausprobiererei ist ja, daß da wo man stecken bleibt, beim nächsten Mal niGS mehr ist. Man müsste auch verschieden Reifen dabei haben, um mal was austesten zu können. Aber eben dabei haben. Nicht erst am nächsten Wochenende.

Der obige Schneefall war auch nur auf der Durchreise. Nach dem Essen wurde es wärmer und in einigen Ecken war der ganze Spuk schon wieder weg. Dafür hat es uns dann bis daheim noch schwer gebeutelt. . .



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Re: Üben, Üben, Üben. . .

Beitragvon Yachtie » 20. Februar 2012 08:02

dann war das auf der Rückreise vom Dragon?

hast Du eigentlich ein Reserverad dabei, womit man schnell wenigstes den Hinterrreifen wechseln kann um zu testen?

Ich kann dank Reserverad innert nützlicher Frist umstellen von Conti Wintercontact auf Immler.
der Conti ist ein guter Langstreckenreifen, einige fahren den ja als Ganzjahresreifen.
Im richtigen Schnee hat er seine Grenzen, siehe Anpressdruck.

Der Immler war super im Schnee, aber zeigt wenig Seitenführung, er fühlt sich hinten ziemlich wabbelig an auf trockener Strasse.
Hier würde ich gerne mit verschiedenen Luftdrucken experimentieren, wenn ich mehr auf Schnee wäre.....
Eigentlich sind es von hier nur 60-90 minuten zu den Skigebieten, aber erstens hatten wir recht wenig Niederschlag, zweitens muss ich erst mal das Bike wieder da haben, und dann ein freies Wochende.
Vielleicht klappts im März noch, falls es nochmals schneit da oben.
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Re: Üben, Üben, Üben. . .

Beitragvon Stephan » 20. Februar 2012 08:12

Reserverad hab ich, hinten am BW. Allerdings ist der Reifentausch etwas aufwändiger. Und nein. Die Bilder wurden gestern Mittag in der Eifel gemacht. Da reichten 90m Höhenunterschied :lol:

Nur als Beispiel wo das BW-Rad sich versteckt :roll:
Bild


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Re: Üben, Üben, Üben. . .

Beitragvon Yachtie » 20. Februar 2012 08:31

kannst du was übriglassen von dem weissen Zeug, für nächste Woche?
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Beitragvon klimax » 20. Februar 2012 09:05

Fahren, Fahren, Fahren

Nur wenige Kilometer entfernt bewegte sich ein blaues Ungetüm durch Schnee und über eisglatte Strassen um dann in der Bikers Ranch eine wohlverdiente Rast zu geniessen.

Bild

Schönes Schneegstöber, belgische Salzpisten, kleine nichtgestreute Waldwege und komplett vereiste Strassen.
Unsere BLUE hatte keine Probleme mit den Strassenverhälnissen - einfach Klasse. Ich weiß nicht was Horst da für einen Zauberreifen drauf gemacht hat, aber der klebte gut. Und dann der kurze Endantrieb, da läuft BLUE bei Standgas los.

Wir rufen beim nächsten Mal wieder an wenn wir losfahren, dann würden wir uns freuen die winterlichen Freuden gemeinsam geniessen zu können
Martin und Petra
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Beitragvon Stephan » 20. Februar 2012 10:37

Macht das. Aber jetzt gehste nochmal in die Garage und guckst mal auf die Seite beim Reifen. Da steht einiges drauf. Schreibstes ab und berichtest :laber:

Vielleicht hätte ich auch nicht den BW-Tank voll machen sollen.


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Re: Üben, Üben, Üben. . .

Beitragvon Yachtie » 20. Februar 2012 11:27

Gespannfahren hat vieles mit Segeln gemeinsam.
"Persönlicher Einsatz" hilft viel.
früher heiss das "Beweglicher Ballast" aber man muss der Besatzung gegenüber feinfühligere Bezeichnungen finden.
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Beitragvon Nattes » 20. Februar 2012 12:12

aber man muss der Besatzung gegenüber feinfühligere Bezeichnungen finden.


Gepäck? :oops: :oops: :oops:
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Re: Üben, Üben, Üben. . .

Beitragvon motorang » 20. Februar 2012 12:33

Je schmaler der Reifen, umso höher der Anpressdruck ...

Gryße!
Andreas, der motorang
Es gibt zwei Arten von Daten: von den wichtigen hat man ein Backup, und der Rest ist halt unwichtig.
:476: [Impressum] [motorang.com] [Die AIA]
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Re: Üben, Üben, Üben. . .

Beitragvon klimax » 20. Februar 2012 12:41

Hallo Stephan
Bin gerade ins Schwitzen gekommen beim Weg zur Garage (3°C). Und da konnte ich tatsächlich auf der Reifenflanke was lesen. Bridgestone Blizzard LM 32 Größe 185/65/R15.

Grüße aus dem sonnigen Aachen
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Beitragvon Yachtie » 20. Februar 2012 12:47

motorang hat geschrieben:Je schmaler der Reifen, umso höher der Anpressdruck ...

Gryße!
Andreas, der motorang


Physikalisch zwar richtig, aber nicht anwendbar, weil der Dampfkesselverein mir die Reifengrösse vorschreibt.
Also gilt: "Je weniger schmal der Yachtie, desto grösser der Anpressdruck"
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Beitragvon Stephan » 20. Februar 2012 13:02

Sehr gut, Martin. Gibt es als 195er und 185er. Allerdings werde ich den erst wieder im Winter 2013/14 brauchen. Im Laufe des Jahres muß noch mal ein Pneumant und ein 195er Fedima her. Aber dann. . .

Nicht ganz richtig Yachtie, der flexible Balast muß weniger schmal sein. Das hieße, bevor ich meine Schwägerin, U50, hinten drauf setze, würde ich meinen kleinen Bruder nehmen, Ü110. Wenn dann mein Bruder fahren würde, und nähme meinen Schwager, Ü120, hinten drauf, ist die zulässige Achslast überschritten. . .

Ausserdem haben die Mopeds mit den schmaleren Reifen ja auch wieder weniger Gesamtgewicht. Man muß da die Balance finden. Zudem darf am Reifen dann wohl auch nicht zuviel Power reissen. Vielleicht mal so 'ne Skikonstruktion für's BW-Rad bauen.

Das alte Gespann vom Oli war da sicher nicht schlecht. CX500, genügend Power, nicht zu breite Reifen, Gesamtgewicht, ohne Oli, nicht zu hoch. genügend Platz für die Sozia. Oder das vom Franitza.


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Re: Üben, Üben, Üben. . .

Beitragvon Yachtie » 20. Februar 2012 13:55

Stephan hat geschrieben:...

Nicht ganz richtig Yachtie, der flexible Balast muß weniger schmal sein. ..

Stephan :smt025



das darf ich M aber nicht sagen, sonst ist mein ganzer Heldenbonus gleich zum Teufel :twisted:

allenfalls kann ich ja mal mitkommen, um dich zu belasten, äh, ballasten.

Weiss nicht welchen Schaden Stefenles Grulix davongetragen hatte, aber über mangelnden Anpressdruck konnte er jedenfalls nicht klagen.....
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Re: Üben, Üben, Üben. . .

Beitragvon Richard aus den NL » 20. Februar 2012 16:12

3 „slabs of beer“ Ballast in der Kiste und nix im Boot. Whoops!

Bei 2 Km/S. Mit drei Leute !!! ans Beiwagenrad gehangen um die wieder runter zu kriegen.

Etwa 1.000 Leute applaudierten. :roll:

Ich schäme mich tief und hoffe das nie ein Bild im Internetz kommt. :D :oops: :D :smt005

Bild

Flexibele Ballast, oder Gepäck :lol: auf der Kiste war bestimmt bis ins Kessel geflogen.

R.a.d.NL 8)
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Re: Üben, Üben, Üben. . .

Beitragvon JürgenL » 20. Februar 2012 19:51

Hallo,
So eine Schneetour mit dem K-Gespann ist auch noch fällig. Früher mit dem MZ Gespann war das ein Riesenspass, wenig Leistung und ein Hinterradreifen mit ordentlichem Profil und dann ging's voran.
Mal sehen wie das mit der grossen K und einem M+S Reifen hinten geht, dann muss man den Eimer wieder an's laufen bringen wenn der Schnee noch liegt.

grüße,
Jürgen
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Re: Üben, Üben, Üben. . .

Beitragvon rängdäng » 21. Februar 2012 07:56

moin moin

etwas Spass muss sein

hier der Pneu der mich und die R100R vorantreibt!
Ist zwar nicht ganz legal -
aber ob Schnee oder nasse Wiese -es geht voran

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