Reifenthreads. . .

Alles zum Thema Winterfahren mit dem Motorrad-Gespann

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Beitragvon Stephan » 19. Dezember 2010 18:44

. . . können ja ähnlich von Glaubenskriegen vereinahmt werden, wie Beiträge über Öl. Auf
dem Horton hab ich seit diesem Sommer PNEUMANT-Winterreifen. Dachte mir, gib dem Osten 'ne Chance.
Bild
Heute dann mal den ultimativen Test gemacht. Gegner; 98PS, 185/65R15, PNEUMANT gegen
gut 20cm Neuschnee und einer Garagenhofausfahrt (nicht geräumt) mit gerade bemerkbarer
Steigung. Als Handicap eine eher unbedarfte, aber leidensfähige Besatzung.

Tja, das war niGS. Karin fuhr, ich schob. Nicht besonders stark, aber mit Last (Beifahrer) auf
dem BW-Rad ging es nicht. "Nicht besonders stark" meint, eher so wie mann ein Kind auf
dem BobbyCar schiebt. Am Ende des heutigen Tages, würde ich sagen, die Last auf dem BW-
Rad kann tödlich sein.

Bei einer Steigung, auf der ich extra angehalten hab, konnte Karin ohne mich im BW
anfahren. solange aber die Geschwindigkeit im Bereich eines flotten Rollators lag, sorgte
mein Aufsteigen auf's Trittbrett des BW für eine Verlangsamung, bis fast zum Stillstand.

Später sind wir dann dazu übergegangen, daß sich Karin auf den Beifahrersitz gequält hat,
um mehr Gewicht auf's Hinterrad zu bringen. War von Erfolg gekrönt, insofern, daß ich auf
'nem Parkplatz durch die Schneewehe, statt durch den Chayenne, fahren konnte. Ist aber für
längere Strecken sowohl für den Fahrer, als auch für die Beifahrerin sehr unbequem.

Beim Fahren selbst, musste ich mich nur daran gewöhnen, daß das "Schwänzeln" keine Rolle
spielt. Halt am Gas bleiben, damit sich das Gespann nicht zurückstellt und dann erst recht
aufschaukelt. Beweglich in den Hüften bleiben. Leider gelten die physikalischen Gesetze ja
auch für Motorräder mit Beiwagen. Unfair, aber niGS dran zu machen. Dafür halten die PKW
dann Abstand.

Ich mein, Ketten spielen doch ihren eigentlichen Vorteil erst auf Glatteis aus. Oder.

Jedenfalls haben wir jetzt schon mal einen Plan. Für den Fall, daß uns Südengland am
23.Dezember mit 'ner Schneekatastrophe empfängt. Und als Plan B 'ne Plattschüpp an Bord.

Ich hab zwar noch 'nen Autocrossreifen, aber da meint Richard, daß der auf Schnee niGS
taugt.
Bild
Das sanft geschaltet und Eingekuppelt werden sollte, war mir ja schon vorher klar. Bremsen
hinten war kein Thema. Und ansonsten, Ich bin ja ein Mann und von daher sowieso, kwa
Geschlecht, in der Lage mit allen Probleme, der automobilen Art, zurecht zukommen. . .
:smt103 :smt087

In diesem Sinne, Hals- und Beinbruch


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Beitragvon Uwe » 19. Dezember 2010 19:15

Da bin ich gespannt welche Reifen PeWi aufgezogen hat :D


....PeWi :?: :?: :?:


Grüsse Uwe 8) ... eigentlich zu unsportlich um zu schieben :wink:
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Beitragvon Stephan » 19. Dezember 2010 19:27

@Uwe, Pewi hat mehr Erfahrung.

Du weisst aber wie man auf so 'nem Moped hinten draufkommt?!? Ich mein, Du machst doch seit Jahren Yoga oder Bodenturnen!?!





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Beitragvon pewibro » 19. Dezember 2010 19:33

... rundum PKW-Winterreifen latürnich!!! :wink:

Vorne Kumho, hinten ADAC-Testsieger (Marke fällt mir zzt. nicht ein ...), BW Conti!

Des passt scho ... :D :D :D
Tschüß dann :smt039
PeWi

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Beitragvon Stephan » 19. Dezember 2010 19:35

Aha, Conti!?! Hab ich auf dem alten Gespann. Aber das ist mir eigentlich zu
schade. Obwohl, man könnte es ja mal Testen. . .




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Beitragvon pewibro » 19. Dezember 2010 19:39

... denn mach ma hinne, bevor der Schnee wieder wech is ...
Tschüß dann :smt039
PeWi

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Re: Reifenthreads. . .

Beitragvon Richard aus den NL » 19. Dezember 2010 19:40

Stephan hat geschrieben: Ich bin ja ein Mann und von daher sowieso, kwa
Geschlecht, in der Lage mit allen Probleme, der automobilen Art, zurecht zukommen. . .


Also, eine Frage habe Ich nicht gelesen. Kommt die noch? :-D

Heute auch gespiellt, aber mit 4x4. Gespann liegt ausseinander und Ich muss wieder Autofahren lernen. :?

Antrieb ohne Ende, auch ohne Ketten auf 30% Steigungen im Stand. Bremsen zum …………… :x Besonders wenn man letzendlich denkt, man heisst Ari Vataanen und ABS bringt was mit 110 KmH Vollbremsung :roll:

Mit Gespann war mir das nie passiert. Bilder stelle Ich nicht ein. Keine Delle, (Haufen Schnee hat wie ein Kissen funktioniert), aber vielleicht seht Marijke es……… Ist Ihre Karre. :|

Muss übrigens regelmässig Schnee schaufeln, sonst krieg Ich den Tür hinten am Haus nicht mehr offen.

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Beitragvon kommmschmit » 19. Dezember 2010 20:13

Jou Richard: Der alte Irrtum der immer wieder Opfer fordert: Allrad angetriebene Fahrzeuge bremsen im allgemeinen auch nur mit 4 Rädern. :-D
Nun ja: Solange niemand zu Schaden gekommen ist und die Karre auch noch heil kannst du das ja als Sicherheitstraining abbuchen. :smt023
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Beitragvon makoll » 19. Dezember 2010 20:49

Kommt man eigentlich auch in der Praxis mit schmalerer Bereifung bei Schneefahrbahn besser zurecht? Ich hätte jetzt gedacht, dass bei der "geringen" Radlast ein mit Autoreifen bereiftes Gespann gerne sozusagen aufschwimmt. 185mm Breite sind ja ein Wort. Dafür ist der Abrollumfang nicht so klein.

Grüße,

Max
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Beitragvon Stephan » 19. Dezember 2010 20:50

Frage? Naja, eher ein Erfahrungsaustausch über's Fahren im Winter und auf Schnee (Schlamm). Wo bekommt
man das sonst erklärt? So wenig, wie ich jemanden hatte, der mir meine Motorradfahrfragen beantworten
konnte (musste alle, naja fast Fehler selber machen), so wenig hab ich Wintergespannfahrer im Freundeskreis. . .


Hab gestern Abend noch einen "Vortrag" über die Vorzüge eines Subaru Forrester anhören müssen. Hab mir vor
Jahren wg. ähnlichem Übermut 'ne neue Antriebsachse in 'nen FIAT Ritmo einbauen dürfen. . .


Aber keine Sorge Richard. Wir sagen niGS :twisted:



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Beitragvon rängdäng » 20. Dezember 2010 05:44

Pneus in der Regel bei Schnee:
Je schmal desto gut
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Beitragvon Richard aus den NL » 20. Dezember 2010 10:51

Ich vermute im feinen Sand sind breite Reifen besser, auf Schnee schmalere, im Schlamm höhere.

@ Stephan, deinen Antriebsproblem war mir schon in Bilstein aufgefallen.

Ein schmalleres Rad am Beiwagen wurde bestimmt auch ein bisschen helfen. Wenn du wollst kannst du eine Felge von mir ausprobieren. (3.5 oder 4J Smart). Ist bestimmt ein Winterreifen d’rauf.

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Ich meinte übrigens 30 Grad statt 30%, also 60% (mindestens).
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Beitragvon Richard aus den NL » 20. Dezember 2010 11:07

Bei mir ist es übrigens Schluss, wenn der Schnee höher oder gleich als das Mitte vom Boot liegt. Wenn dan soviel Schnee auf den Boot kommt und es ist nicht gleich Pulverschnee, dann fahre Ich mir auch fest. Eine Art von Schneeschieber, die den Schnee ablenkt, wurde dan nicht schaden. Schnee zwischen Boot und Motorrad ist nicht so schwierig.

Mit den Zweiradantrieb ist es übrigens manchmal umgekehrt, wenn’s um Gewicht im Boot geht. Wie schwerer wie besser habe Ich manchmal das Idee. Das Effekt mit Jemand hinten d´rauf statt im Boot wirkt bei mir andersum.

Selbstverständlich brauche Ich dann auch Ketten auf allen Rädern, wegen Antrieb, aber auch wegen Vorderradführung.

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Beitragvon totti » 20. Dezember 2010 12:54

also meine erfahrung bei dem wetter ist auch,
je schmaler desto besser,
bei meinem russen kein problem,
habe ja noch nen rückwärts gang,wenn man sich mal fest fährt
ist der super praktisch.
bei mir ist das aber auch so das das gewicht im beiwagen dann eher
das gespann bremst,und die ganze fuhre dann nach rechts zieht.
beim anfahren an steigungen:wenn du genug platz hast kannst du auch folgendes mal ausprobieren,
stell das gespann quer zur fahrbahn,und dann beim gas geben nach rechts um den beiwagen rum,den schwung dieser drehung mitnehmen und dann die steigung in angriff nehmen.
dasselbe kann man auch mal versuchen beim links abbiegen an steigungen(zb spitz kehren) rechts um den beiwagen rum und dann mit schmackes hoch.
vieleicht kann das jemand anders besser erklären,ich tue mich da immer
ein bischen schwer.
sonnst treffen wir uns mal am monte klamott dann üben wir mal :-D
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Beitragvon Stephan » 20. Dezember 2010 16:55

Ähm, bis auf 175 darf ich ja runter, mit der Breite. Am Beiwagenrad und Vorne. Hab ja
jetzt etwas mehr Platz. Da würde noch so'n Reifenständer hinpassen.

Jau, Totti, dat könnt schon lustig werden. Nur glaub ich nich, dat der Russe den Horton den
Berg hochkriegt. Aber vielleicht haben wir nach 'ner halben Stunde einige blauweiß
gekleidete Herren und Damen die uns schieben helfen. . .

Vielleicht doch Ketten besorgen. Ja ich weiß, Richard. In Wales brauch ich die nicht. Aber
um vom heimischen Garagenhof zu kommen. So 10-17mm is' Platz zwischen Reifen und
Schwinge. Gut, wenn wir wieder da sind, werde ich mal wg Felgen gucken. Und zwei
schmale Reifen ordern. Das Vorderrad wollte ich ja sowieso wenigstens einmal im Jahr
ausbauen. Muß mal schauen, da müssen die drei Befestigungslöcher nachgearbeitet
werden, auf 14mm aufbohren. Und der zweite Satz Löcher muß für die rechte
BremsscheibenAdapterEinheit leicht oval aufgefeilt werden.

Das kann ich.

Wenn Karin fragt, sach ich, daß wir ja auch ohne DragonRally (wenn's nach dem 50. nicht
weitergeht) mal im winter nach Schottland fahren könnten. Oder so. . .



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Beitragvon Richard aus den NL » 20. Dezember 2010 18:06

Stephan hat geschrieben: Muß mal schauen, da müssen die drei Befestigungslöcher nachgearbeitet
werden, auf 14mm aufbohren. Und der zweite Satz Löcher muß für die rechte BremsscheibenAdapterEinheit leicht oval aufgefeilt werden.

Das kann ich.


:roll: Das woll Ich aber nicht an meine Felgen. :-D

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Beitragvon Stephan » 20. Dezember 2010 18:10

Wie, Du traust mir nicht :roll:



Achso, mein Fehler. Nicht die drei Befestigungslöcher müssen aufgebohrt
werden, sondern die drei kleinen Löcher jeweils dazwischen. Und die dann
anpassen. Geht aber flott. Das Felgenmaterial ist da nicht besonders
Widerstandsfähig. . .



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Beitragvon Richard aus den NL » 20. Dezember 2010 18:13

Stephan hat geschrieben:Wie, Du traust mir nicht :roll:



Achso, mein Fehler. Nicht die drei Befestigungslöcher müssen aufgebohrt
werden, sondern die drei kleinen Löcher jeweils dazwischen. Und die dann
anpassen. Geht aber flott. Das Felgenmaterial ist da nicht besonders
Widerstandsfähig. . .


Trotzdem, nicht an meine Felgen, die Ich angeboten haben als Testversuch.

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Beitragvon Stephan » 20. Dezember 2010 18:40

Richard aus den NL hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:Wie, Du traust mir nicht :roll:



Achso, mein Fehler. Nicht die drei Befestigungslöcher müssen aufgebohrt
werden, sondern die drei kleinen Löcher. . .


Trotzdem, nicht an meine Felgen, die Ich angeboten haben als Testversuch.

R.a.d.NL 8)


Och, ich löt' die anschliessend wieder zu. Da merkste niGS von. . .



Ne, schon klar. Sowas mach ich nur am eigenem Gerät. Wenn, dann hätte ich ja nur das BW-Rad getauscht.
Mal sehen wie die Wetterverhältnisse sind, wenn wir aus London zurück sind.



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Beitragvon Nattes » 20. Dezember 2010 20:13

Hmm, ein Reise Endurogespann das trotz Winterbereifung nicht aus der Garage kommt?

Vielleicht doch gut, das ich gegen ein Hubraumstarkes Fahrzeug und für eine MZ als Wintermopped entschieden hab. :roll: :-)

Gruß Norbert
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Beitragvon Stephan » 20. Dezember 2010 20:40

Auf jeden Fall. Und leichter schieben kannste auch :P Auf Bildern vom TT
hab ich noch keine großen schweren Gespanne gesehen (ein Rad
angetrieben)

Andererseits will ich mir nicht für jede Wetterlage ein anderes Gespann
zulegen. Und da würdest Du auch nicht durchwollen, oder. . .
Bild

So wie mein VW auch Pech hat, wenn mal bisken rauheres Gelände
kommt. Da muß der dann halt durch. . .
Bild

. . . so ergeht es auch den beiden großen Mopeds.


Aber zurück zum Thema.

Ich denke, daß das Problem in der Kombination Drehmoment/Reifen/Gewicht auf dem Rad, zu suchen ist.
Da nützt einem das dickste Drehmoment niGS, wenn der Reifen nicht in der Lage ist, das auf den Schnee zu
bringen.

Ersten Gang einlegen, vorsichtig Gas geben, bei Durchdrehen, langsam das Gas soweit zurücknehmen, bis
man spürte; es bewegt sich. Hochschalten sollte dann auch schnell von statten gehen. Alternativ kann man
natürlich auch die Kupplungsbeläge verheizen. . .

Wenn ich es einfach haben wollte, würd' ich Unimog fahren. Oder so'ne Esslinger (?) Matschkiste. . .



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Beitragvon totti » 20. Dezember 2010 21:44

ich denke das dein Horton zu schwer ist...für solche schnee verhältnisse
auf gerader strecke denk ich mal kein thema,
aber wehe es geht dann mal richtig berg auf... :-D
die möchte ich nicht schieben wollen..
ich würde mit ketten mal testen,genug plart hast du ja
das reicht doch für ne kette von staudacher,dann balast aufs hinterrad
und schön unterturig aus dem drehzahlkeller fahren so das das hinterrad
nicht durchdreht.....du wirst sehen da geht noch jede menge mit horton
viel spaß beim ausprobieren
:-D :-D :-D
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Beitragvon totti » 20. Dezember 2010 22:20

oder du bastelst dir sowas.....
Bild
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Beitragvon Hänsi » 20. Dezember 2010 23:57

Stephan hat geschrieben:Ich denke, daß das Problem in der Kombination Drehmoment/Reifen/Gewicht auf dem Rad, zu suchen ist.
Da nützt einem das dickste Drehmoment niGS, wenn der Reifen nicht in der Lage ist, das auf den Schnee zu
bringen.


Hi,

denke das Problem liegt tatsächlich nicht nur in der Reifenbreite, sondern auch am (zu) geringen Gewicht, das auf dem Rad liegt.
Autoreifen mit Lamellen verbeissen sich beim PKW auch deshalb gut im Schnee, weil die hohe Last über der Achse den Reifen zum walken, also zum Beissen bringt. Fehlt diese Last, beisst auch nix oder jedenfalls viel weniger.
Hinzu kommt der Umstand der breiten Aufstandsfläche, die die "Flächenpressung" weiter minimiert.

Die Erfahrungen der letzten Winter haben mich bewegt, mein Römergespann auf lange Sicht auf ein 18 Zoll Hinterrad zu stellen und das Käferrad rauszuschmeissen.
Der dann höhere Reifenverschleiss ist mir spätestens egal, wenn ich mich im tiefen Schnee nicht mehr festfahre :D
Chrom bringt dich nicht an´s Ziel
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Nach meinen Erfahrungen Gespann abhängig

Beitragvon Toyo - Joe » 21. Dezember 2010 10:03

Hallo Stephan,

Winterreifen ist nach meinen Erfahrungen auch sehr stark Fahrzeugabhängig.
Ich habe auf meinem Gespann den Michelin Alpina 3 / 165-65R14

http://www.atu.de/gfx/Michelin_Alpin_A3_885_344_L.jpg

gehabt, dieser ist nach ADAC Angeben einer der besten Winterreifen, mein Gespann
war mit diesen Reifen bei Schnee unfahrbar. Ich konnte fast nicht lenken und
nur 5 cm vor dem Reifen reichten aus, das Gespann zum Stillstand zu bringen.
Ich habe dann den Goodyear UltraGrip 7+ 165-65R14 montiert

http://www.atu.de/gfx/Goodyear_UltraGri ... _309_L.jpg

seit dem kann ich relativ entspannt mit dem Gespann fahren und ich hatte in diesem
Winter noch keine großen Probleme, obwohl der Schnee ja teilweise 15 cm hoch war.

Allerdings fahre ich immer mit leerem Beiwagen und manchmal muss ich mein
Gewicht nach hinten links bringen ( Entlastung Beiwagen – Belastung Hinterrad )

Meine Erfahrungen mit der Reifenbreite resultieren aus den Erfahrungen mit dem
Land Rover von Elke, auf diesem fahren wir seit letztem Jahr einen 205-16 von
Vredestein

http://www.vredestein.com/File_Banden/2 ... w_plus.gif

dieser Reifen schlägt die breiteren Vorgänger um längen mit den Breitreifen (235 )
lag der Landy auf dem Schnee und drehte an allen 4 Rädern gemütlich durch, mit
den Schmalen ( 205 ) gräbt der sofort, Bremsen und anfahren um Welten besser.
Man beachte 4 x 205 = 820 gesammt Breite bei rund 2 Tonnen Leergewicht

Ich denke dieser Vredestein in 155/15 währe der Ideale Winterreifen für ein Gespann
mit etwas mehr Leistung.

Elke fährt auf ihrem Gespann den Maxxis MA-AS in 135-80/15

http://img.idealo.com/folder/Product/18 ... 15-73t.gif

dieser ist sehr gut im Winter aber er ist mit 50 PS ausgelastet.

Ach was mir auch noch geholfen hat, ich fahre im Winter immer mit geringerem
Luftdruck. Hinten 1.8 vorne 1.5, den Beiwagen belasse ich bei 2.2

Gruß Jochen
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gegen Obrigkeitswillkühr, Borniertheit,
Krämergeist, Spießer u. Miesmacher!
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Beitragvon Wintertourer » 21. Dezember 2010 10:05

habe mich für mein Wintergespann für 3x K50 (von Immler) Profil entschieden.
Sollten Anfang Januar eintreffen.

Grüße
Horst
Willst Du einen Tag glücklich sein => saufe.
Willst Du ein Jahr glücklich sein => heirate.
Willst Du ein Leben lang glücklich sein => fahre Motorrad
Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos.
Das Ziel ist das Ziel,
aber ich bin noch unterwegs.
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Beitragvon Stephan » 21. Dezember 2010 10:18

Hm, jetzt isset zwar zu spät, aber ich werd' mal schauen, ob's den dann auch in 175 für BW und Vorderrad gibt. Und für Hinten dann in 185. Im Baumarkt wurden gerade Reifenständer günstig angeboten. . .

Da kann ich dann noch einiges lagern. . .



@Jochen, darf ich Deinen Doppelten löschen? Wird dann übersichtlicher. . .


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Beitragvon Stephan » 21. Dezember 2010 19:27

Aber ich konsequenter *gröl *schenkelklopf




'tschuldigung. Aber bei der Vorlage. . .


Aber hilfreich find ich das alles schon. Also besten Dank an die Beteiligten :smt058




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