So liebe Leute, langsam bin ich wieder zu Hause angekommen. Es war eine schöne Winterreise durch 4 Länder unseres geeinten Europas.
Mit allem was dazu gehört. Schnee, Wind, Regen, Eis, Sonnenschein.
4868km insgesamt, sagt das Navi.
Zuerst einmal ging es zum Elefantentreffen, wieder mal unten bei der Schafshütte, abseits vom großen Trubel. Es wurde viel gesungen, was uns beim Tauerntreffen ja mal fast den Rausschmiss brachte, Gitarre gespielt und eine Menge Geschichten wurden einander zugeraunt.
Auch gab es natürlich die eine und die andere Schrauberei:
Thomas seine Pumpe:
Natürlich lief sie nachher wieder:
Zwischendurch ging es kurz in die Steiermark zum Tauerntreffen, dort fanden sich viele Freunde wieder, schön war's. Doch am Samstag zog es mich schon zurück zum ET, auch weil ich dort noch Sachen deponiert hatte. Der Weg wurde belohnt. Am Samstag Abend traf ich Pia. Leider habe ich Trottel versäumt mir Ihre Telefonnummer geben zu lassen, ich Riesenross! Aber Motorräder und Frauen werden in der Erinnerung ja bekanntlich immer schöner...
Die Abfahrt am Sonntag war schwierig. Es fiel am Freitag viel Schnee und wir brauchten über 4 Stunden, um alle Moppeds aus dem Kessel zu bekommen. Trotz Ketten ging nur aus eigener Kraft nichts mehr und der Schweiß floss in Strömen:
Belohnt wurde die Mühe durch einen wunderschönen Waldweg, der uns davor bewahrte ganz bis hoch zum Örtchen Loh fahren zu müssen. ("Kann man da fahren?" "Passt scho!")
Danach trennten sich unsere Wege. Die Einen mußten heim, mich zog es gen Norden. Durch den wunderschönen Harz ging die Tour, am Kyffhäuser und am Torfhaus war ich der einzige Kradler.
Kurz vor Salzgitter mußten die Schneeketten wieder ausgepackt werden, die Schneeverwehungen ließen einen nicht mehr vorwärts kommen. Da gab es ein paar Automobilisten die ganz schön dämlich schauten.
Erst haben sie gefeixt, als ich mich fest fuhr, dann hatte ich nur noch Bild und keinen Ton mehr.
Weiter ging es dann gen Holland, auf die Fähre:
Die Dragon Rally wartet! Juche! Bei Jules in Cardiff hatten wir unser Basecamp.
Vivian and Jules, thank you very very much for your grand friendship, it was a pleasure and a privilege for me to join your hospitallity.
Zwischenstation auf einem Naturcampingplatz kurz vor Conwy, ein Weg, nein, eher ein Pfad durch einen märchenhaften Zauberwald führte uns dorthin:
Wir ließen es uns gut gehen:
Dann: Dragon Rally! Es gab obskure Fahrzeuge zu sehen:
Und hier in Deutschland jammern sie rum, Gußfelgen würden nicht halten. Überall woanders auf der Welt ist das kein Problem:
Spacetrooper? Starship? Battlestar Galactica?
Wass'n das?
Ein Austel, na klar!:
Habe ich schon erwähnt, das in Wales die Sonne schien? Fast die ganze Zeit? Das ich im T-Shirt rumlief? Das sich das gut anfühlte nach zwei Wochen Eis und Schnee? Nein, ich fantasiere nicht. Und so schöne schrumpelige Bäume gibt es nur in den Zauberwäldern von Wales:
Alt und neu vereint:
Vielleicht hätte ich mich nicht unbedingt DA hinstellen sollen:
Abends wurde natürlich gefeiert, Feuerzangenbowle inklusive:
Finster war's, der Mond schien helle
Auf die grünbeschneite Flur,
Als ein Gespann blitzesschnelle
Langsam um die Ecke fuhr.
Drauf saßen stehend Leute
Schweigend ins Gespräch vertieft:
Echte Männer tragen Mützen:
Woran erinnert Euch dieses Bild? Vorschläge bitte:
Ja Schatz, ich bringe Dir noch einen Tee...:
Wake up, it's a beautiful mooooo-ooo-ooornig, tirili! Habe ich die Waliser Bäume schon erwähnt?
Man ist ja nicht in Wales gewesen, wenn man nicht wenigstens einmal an der Irischen See gehalten hätte. Leider bedeutete das auch die Rücktour, das Ende eines tollen Wochenendes:
So Leute, das war's. Bis zum nächsten Mal, ich freue mich drauf!
Liebe Grüße, Jens