Kann man ein Schaffell waschen?

Alles zum Thema Winterfahren mit dem Motorrad-Gespann

Kann man ein Schaffell waschen?

Beitragvon Nattes » 7. Februar 2010 18:38

Ich habe ein Schafsfell, das ich im Winter als Unterlage im Campingstuhl verwende.
Das ist über die Jahre ziemlich angeschmutzt.

Kann man das einfach so in die Waschmaschine packen?

Gruß Norbert
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Beitragvon Shadow-Witch » 7. Februar 2010 18:50

:grin: ganz einfach: mit Feinwaschmittel in die Waschmaschine, Lenor dazu und anschliessend in den Trockner, dat Ding wird wie "Neu"!
Ich hab das auch schon mit einer alten Lederjacke gemacht, ich stand vor der Wahl: entweder das speckige Ding gleich in den Müll oder den Versuch mit Waschmaschine und Trockner. Ich hab die Jacke noch 3 Jahre lang getragen, danach mocht ich sie nicht mehr leiden ( die Farbe :roll: )

Meine Schaffelle sind schon viel älter und noch immer kuschelig.
Grüße von Gaby
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Beitragvon Feinmotoriker » 8. Februar 2010 08:09

Besser mit einem rückfettenden Lederwaschmittel (in der Maschine) waschen. ZB. Velveton von Fa. B&E.
Sonst wird das Leder gern spröde und reißt wie Löschpapier.
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Beitragvon BMW maniac » 8. Februar 2010 08:46

Shadow-Witch hat geschrieben::grin: ganz einfach: mit Feinwaschmittel in die Waschmaschine, Lenor dazu und anschliessend in den Trockner, dat Ding wird wie "Neu"! ...


:klugscheiß ein:
Auf dem Waschmittel muss extra draufstehen "für Wolle", wenn nicht,
"fressen" die Enzyme die Wolle auf, dann wird's klein und knubbelich.
:klugscheiß aus:

Ansonsten problemlos, dem Leder am besten im feuchten Zustand gleich
wieder 'n büschen Fett geben.
Ist auch bei Schuhen besser, ordentlich nass abwaschen und sofort einfetten.

Grüße
Andreas
Mir kann man alles verkaufen, Hauptsache es ist schwarz,
hat zwei, drei oder vier Räder und ist von BMW :D
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Beitragvon Shadow-Witch » 8. Februar 2010 09:18

"klugscheiss an" nasses Leder niemals fetten, erst trocknen!!!

Wenn man das Leder im Trockner trocknet, bleibt es geschmeidig, durch die Bewegung, nur wenn man es auf die Leine hängt wird es hart.

Ich arbeite sehr viel mit Lederund spreche aus Erfahrung!
Ich habe gerade eine Messerscheide genäht und das Leder in ziemlich heisses Wasser gelegt, dadurch wurde es gewollt schön hart, soll das Leder weich bleiben, nimmt man kaltes Wasser.
Wie gesagt, das sind Erfahrungswerte, man könnte daraus regelrecht eine Wissenschaft machen. :wink: "klugscheiss aus"
Grüße von Gaby
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Beitragvon tigama » 8. Februar 2010 09:59

lederwaschmittel ist gut, denn die rückseite vom schaffell ist ja leder (haut !)

aber wir haben es nie in den trockner getan ! wie lange läßt du es drin ? schranktrocken oder wie ?

das mit heißem wasser und hartem leder und kaltem wasser und weichem leder höre ich heute zum ersten mal. warum ist das so ?

meine ledertaschen (und auch andere lederwaren) näße ich mit dem wasser wie es aus der leitung kommt und einem schwämmchen. danach kommt es in eine holzform (positiv/negativform) und wird dort 24 stunden belassen, danach ist das leder knochenhart und furztrocken :-)

btw, ich arbeite auch seit fast 20 jahren mit leder.

gruß markus
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Beitragvon Slowly » 8. Februar 2010 10:20

BMW maniac hat geschrieben::klugscheiß ein:
... , dann wird's klein und knubbelich....
:klugscheiß aus:


:Oberklugschiss ein:
oder mit anderen Worten: Dann entsteht ein schöner Wollfilz.
Und wenn Dein Schaf "Merino" hieß, wird es der berühmte MERINO-Wollfilz, also der "Mercedes" unter den Wollfilzen!
Und daraus werden dann u.a. Dichtungen hergestellt - in weltbester Qualität!
Also ganz besonders für Dein edles Gespann, Nattes!
:Oberklugschiss aus:

:grin:
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Beitragvon Feinmotoriker » 8. Februar 2010 11:51

ich sach dazu nix mehr. Ist ja ne religiöse Sache bei Euch, wie andernorts Öl oder Zündkerzen...


der Lederclaus, der Gerber und Pelzzurichter gelernt hat und auch schon seit ein paar Wochen mit Leder arbeitet :D
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Beitragvon Nattes » 8. Februar 2010 12:16

Ich hätte es ja gelassen, aber vom vielen am Feuer sitzen hatte das Fell so viel fettigen Ruß aufgenommen, das meine Finger nach dem anfassen genau so aussahen, wie nach einem Kettenwechsel. :-D

Jetzt kann ich wieder die original Schafsfarbe erkennen. :oops:

Und riechen tut es jetzt auch wieder besser. :-D

Übrigens: So ein richtig dickes Schaffell isoliert besser als jede Isomatte.

Gruß Norbert
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Beitragvon Shadow-Witch » 8. Februar 2010 14:21

und... erzähl.... was hast du gemacht? ausdgekloppft? kalt gewaschen? oder gar gekocht? :D
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Beitragvon Slowly » 8. Februar 2010 15:53

Nattes hat geschrieben:... vom vielen am Feuer sitzen hatte das Fell so viel fettigen Ruß aufgenommen, das meine Finger nach dem anfassen genau so aussahen, ...

Bitte ....... :?: :?: :?:
OK, ... der Ruß kommt vom Feuer !
Aber das Fettige :?: :?: :?:
Nach Germanen-Hunnen-Art "mit de näcke Futt" drauf gesessen :?: :?: :?:
Aber, ... warum auch nicht :!: :?: :!:
Ist doch schööön rheinisch-urig, Du Genießer :!: :!: :!:
:-D :grin: :-D
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Beitragvon Nattes » 8. Februar 2010 18:03

Fell bei 30° mit Feinwaschmittel in die Waschmaschine.

Trocknen lassen, fertig.

Ist ein wenig eingelaufen und die Lederseite ist auch nicht mehr ganz so weich. Aber immer noch gut für kalte Winternächte am Feuer mit warmen Popo. :-D

@ Slowly

Wenn man Holz verbrennt, das noch nicht richtig trocken ist, bildet sich zusammen mit dem natürlichen Fett des Felles eine prima Schmiere. :lol:

Werde ich nächste Woche am Ring ausprobieren.

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Beitragvon Slowly » 8. Februar 2010 18:16

Nattes hat geschrieben:Werde ich nächste Woche am Ring ausprobieren.

Dat mit de näcke Futt ?
:grin:
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Beitragvon Fiete » 8. Februar 2010 19:34

Nattes hat geschrieben:Jetzt kann ich wieder die original Schafsfarbe erkennen

warum sagst Du nicht einfach, dass das Fell von nem schwarzen Schaf ist :roll:


MFHG (mit freundlichen hammeligen Grüßen) vom Fiete,
der interessiert diesen Strang verfolgt 8)
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Beitragvon Slowly » 8. Februar 2010 22:14

Fiete hat geschrieben:... , dass das Fell von nem schwarzen Schaf ist :roll:

Und wenn sein Fell nun sogar von einer Heidschnucke stammt, Fiete,
mußt Du ihm wahrscheinlich auch noch beibringen,
daß Heidschnucken gar keine Schafe sind!
:grin:
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Beitragvon Schorpi » 8. Februar 2010 22:20

Moin Slowly-

die Heidschucke gehört sehr wohl zur Gattung der Schafe.

Heidschnucke
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie


Graue Gehörnte Heidschnucke
Heidschnucken sind eine höchst genügsame Schafsrasse von mindestens sieben verschiedenen Einzelrassen. Der Sammelbegriff ist „Nordische Kurzschwänzige Heiderasse“.

Liebe Grüße aus der Südheide.

SCHORPI- :P
Alle unsere Streitereien entstehen daraus,
dass einer dem anderen
seine Meinung aufzwingen will.
Mahatma Gandhi
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Beitragvon Fiete » 8. Februar 2010 23:28

:349:
Slowly hat geschrieben:Und wenn sein Fell nun sogar von einer Heidschnucke stammt .......

wessen Fell :-k Bild

Schorpi hat geschrieben:..... der Sammelbegriff ist „Nordische kurzschwänzige Heiderasse“.

Liebe Grüße aus der Südheide

Da haben wir s aus berufener Feder ..... die in der Heide haben nen kurzen :unibrow: Bild

Bild
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