Tips für Wintertreffen

Alles zum Thema Winterfahren mit dem Motorrad-Gespann

Tips für Wintertreffen

Beitragvon Nordmann » 22. Oktober 2014 08:26

Weils ja nun bald wieder soweit ist! Noch mal aktualisiert und wieder rausgekramt.......die Links werden nach und nach noch nachbearbeitet, damit sie aktuell bleiben. Meist sind es Amazon Links, weil die noch am längsten aktuell bleiben. Die Links sollen aber nur beispielhaft das Produkt verdeutlichen. Kann man alles natürlich auch woanders kriegen. Wer noch Ergänzungen hat...gerne her damit! Füge ich dann noch ein. (Daher dann auch die hohe Anzahl an Änderungen!)

Zudem macht es sicherlich Sinn, sich diesen Thread komplett durchzulesen, da z.B. von Andreas gerade viele weitere sehr hilfreiche Tipps gepostet wurden, die dann allerdings, hier eingefügt, den Rahmen sprengen würden. Wie immer im Leben...wer viel liest, lernt viel! Auch gibt es teilweise unterschiedliche Meinungen, die es durchaus wert sind, sich daraus eine eigene zu bilden. Es führen eben oft viele Wege nach Rom! Jetzt aber....

Hallo Windgesichter und Eisbären,

Nachfolgend habe ich für Euch einige Tipps zusammengestellt, was man nach meiner Meinung alles beim Winterfahren mit dem Moped oder dem Gespann beachten sollte. Setzt Euch, holt Euch ein Bier, das dauert hier nämlich ein wenig! Solche Wintertreffen werden von vielen als die letzte Spinnerei angesehen. Sie haben teilweise sogar Recht, denn wie überall gibt es natürlich auch hier absolute Idioten und Krawallbrüder, die sich nicht mehr kontrollieren können, wenn sie voll sind. (sonst wahrscheinlich auch nicht!) Das ist sehr schade, aber damit müssen wir eben, wie sonst auch im Leben, umgehen. Aber erstmal zu den Tipss für das letzte Abenteuer des (hoffentlich) zivilisierten Mannes (ähm sorry….Gilt natürlich auch für die Mädels, die sich trauen…und es werden von Mal zu Mal mehr! ). Los geht´s:

Es gilt ein Grundsatz: Alles ist erlaubt! Und nichts sieht schlecht aus! Und wenn doch, dann isses egal! Hauptsache es treten keine Gesundheitsschäden auf. Denn das ist es dann nun doch nicht wert. Diese Erfahrungen beruhen auf meinen persönlichen Fehlern während der ersten Wintertreffen. (Sieht ja auch schon cool aus so ein Bellstaff und Jeans mit den alten, (nicht wasserdichten) Bundeswehr-Schnürstiefeln, oder? Und cool ist es dann auch, leider im Wortsinn! (Ist halt alles völlig daneben, und macht richtige Probleme!) Von Jahr zu Jahr hat sich dann die Situation durch die im Vorjahr gemachten Erfahrungen deutlich gebessert. Diese Tipps haben mir persönlich geholfen die Wintertreffen gut zu überstehen, sie zu genießen und dieses alljährige “ Nie wieder!“ klingt dann doch von mal zu mal etwas weniger ernst. Sie erheben aber auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit, und sollen nur als Orientierungshilfe dienen. Zu meinen Winter-Anfängen 1995 gab es solche Tips noch nicht...ich hätte damals echt was drum gegeben!


1. Motorrad/Gespann
Erste Quizfrage: Womit fahre ich? Das ist eine nicht so einfach zu beantwortende Frage. Zum einen sollte das Bike leicht sein, um es relativ leicht wieder aufheben und auf glatter Strasse einfacher zu manövrieren zu können, andererseits aber auch groß und stark genug, um ausreichend Gepäck mitnehmen zu können, und auf der Autobahn wenigsten einigermaßen voran zu kommen. Bei der Jungfernfahrt habe ich es mit ner DT175MX probiert. 17 PS und ich mit Gepäck. Lief noch gerade so 80 das Teil! Aber es ging! Und beim Umfallen, (und Ihr werdet umfallen!) war es dann gut, so ein Leichtgewicht gewählt zu haben. Später dann mit ner K100 (nicht so pralle, da zu schwer) und dann mehrmals mit der XJ550 (das war bis jetzt die beste Wahl, aber auch recht schwer). Es ist außerdem durchaus zu überlegen, sich aus dem E-Bay eine alte XS400 oder CB 400N für kleines Geld (sie liegen so zwischen 300,-- und 600,-- € je nach Zustand)zu ersteigern. Das hat den Vorteil, dass man nicht den schönen polierten Sommerflitzer ins Salz schicken muss, und beim Umfallen gleich viele hundert € an Verkleidungsschäden riskiert. Und 27 PS reicht völlig für 120 - 140 m/s (oder so!) auf der Bahn. Diese „Winterschlampen“ sind meist sehr dankbar, zuverlässig und machen auch ohne 145 PS im Winter richtig Laune. Ich werde es irgendwann einmal mit ner 1 Zylinder Enduro mit 48 PS probieren, obwohl diese auch gebraucht nicht gerade günstig sind, und das Gepäckvolumen auch eher eingeschränkt ist. Meine erster Tip ist jedoch das inzwischen leider wieder verkaufte MZ Gespann ETZ 250 (mit Winterreifen! - aus versicherungstechnischen Gründen...!). Fahrbereit mit TÜV so um die 2000 Euro...sie werden aber teurer! Ein Gespann ist für Anfänger nicht einfach zu handeln, und mit ebenfalls ca. 80 - 90km/h nicht gerade die Waffe. Dafür fällt es nicht um, und man hat jede Menge Platz fürs Gepäck. Inzwischen haben sich hier noch ein BMW R 1100R Gespann und eine sehr schöne XTZ 750 Super Ternere in den Fuhrparke gemogelt. Beide nicht so ideal, weil die BMW Elektrik im Salz definitiv massiv leidet (und das dann richtig teuer werden kann!), und die XTZ, obwohl sie eigentlich genau das Richtige ist, auch etwas zu schade ist, weil sie bei der Überholung viel zu gut geworden ist, um sie im Salz gleich wieder hinzurichten!. Ich denke noch über ein kleines 50 PS Gespann mit Lastenbeiwagen nach. Man entwickelt sich halt weiter.

Nachtrag Januar 2015: In E-Bay Kleinanzeigen habe ich im November ein BMW R 80 G/S Gespann mit (einem sehr guten) Ural Beiwagen entdeckt, und für 3.250 Euro an die Burg geschafft! Das Ding ist zwar mit Gewalt und sehr schlecht auf Bobber umgebaut, und es muss alles gemacht werden, aber alleine der KFZ Brief mit den ganzen Eintragungen ist diese Investition wert. Wenns gut läuft, dann geht nur das Gleiche an Geld noch mal rein........! Das isses dann aber .....!Aber für was Ihr Euch auch immer entscheidet, nachfolgende Gimmicks sind in jedem Fall eine Überlegung wert:


1.1 Heizgriffe
Für mich ein absolutes Muss. Ich mach’s nicht mehr ohne! Sofern die Lichtmaschinenkapazität ausreicht sind Heizgriffe in Verbindung mit den Lenkerstulpen die Basics für eine gute Wärme an den Händen. Unbedingt sollten diese über ein Arbeitsrelais und Zündungsplus gesteuert sein, damit man nicht mit leerer Batterie dasteht, wenn man das Ausschalten mal vergisst. Zudem ermöglicht diese Heizung das Tragen leichter Sommerhandschuhe (übrigens kann man damit Wetten gewinnen!), wodurch man in den doch engen Stulpen die ganzen Schalter besser wieder findet. Beim Louis kostet so ein Satz zwischen 15,-- und 60,-- Teuronen, und ist relativ einfach zu montieren. Die mittlere Qualität ist m.E. völlig ausreichend, und liegt so um die 40,--€. Für die Technik Freaks gibt’s auch noch Heizröhren aus dem Snowmobilbau, welche innen in das Lenkrohr eingepasst werden. Elegante Lösung, aber etwas aufwendig zu montieren, und nicht ganz billig.



1.2 Lenkerstulpen
Ihhhhh, das sieht ja richtig übel aus. Stimmt, hält aber den Wind und den (Schnee-)Regen bestens von den Fingern ab. Kunstleder! In Verbindung mit Heizgriffen ist das für mich die beste Möglichkeit, auch nach 200 km bei -5° noch ne Zigarette drehen zu können. Es gab sie mal bei Gericke und/oder Louis, und kosteten so um die 15,--€. Es gibt auch noch Freaks, die so was neu herstellen. Gibts im Rollerzubehörbereich im E-Bay oder eben bei z.B. Wunderlich oder Amazon . Wenn Ihr keine ohne Teddy-Innenfutter findet, dann knickt die Stulpen so, dass die Eingriffs Öffnung nach unten zeigt, und fixiert das mit ner starken Wäscheklammer, oder einem kurzen Spanngurt. Dann geht’s auch mit Futter.
Kosten heute so zwischen 20 und 50,--€. Man sieht ab und an auch Selbstgebastelte aus z.b. einer ISO Matte, oder aufgeschnittenen Lenor Flaschen. Ihr seht… Aussehen ist hier absolut unwichtig. Funktionieren muss es! Und ja...es lohnt sich! Tip: Kauft Euch einen Satz, und baut nur die rechte Seite an! Vergleichen ist immer noch der beste Ratgeber...! Den Anderen baut Ihr sicher schnell dazu....

Für die nun folgende Beispiel-Orgie:

Günstig: http://www.amazon.de/Held-Lenkerstulpen ... _sg_text_y

und teuer: http://www.wunderlich.de/shop/de/wunder ... -3391.html

Nachtrag Januar 2015: Habe die teuren Wunderlich Stulpen für 59€ kriegen können...nun, 8 Wochen später, kosten sie wieder 99€. Aber sie sind noch mal ne ganze Ecke besser, als die alten (fast 30 Jahre) Hein Gericke Teile! Sehr zu empfehlen!


1.3 Kniedecke
Die Gespannfahrer kennen das Teil sicher. Diese Decke aus Kunstleder schützt die Beine vom Oberschenkel bis runter zu den Füssen vor Wind und Regen. Es gibt Ausführungen, die bis hoch über die Brust gehen, und dann mit einem Riemen im Nacken gehalten werden. So, wie z.B. eine Schürze einen halsriemen hat. Das ganze geht aber natürlich auch für Solo Mopeds. Aber auf den Auspuff achten, die Dinger sind unten rum etwas groß, damit man sie auch mit groben Stiefeln noch nutzen kann. Im E-Bay gibt’s diese Decken für Simson Mopeds. passen aber wahrscheinlich dann auch für andere Solo Mopeds und Gespanne. Genau wie bei den Stulpen am besten ohne Teddy-Innenfutter kaufen, weil sich dieses Futter wie ein Schwamm vollsaugt.

Zum Beispiel: http://www.amazon.de/Held-N%C3%A4ssesch ... =kniedecke


1.4 Schutzwachs
Seid Euch im Klaren, was Ihr da vorhabt. Völlig irre, mit dem Motorrad im Winter bei schlechtesten Wetterbedingungen und Minustemperaturen in Salzlauge gepökelt zum Zelten zu fahren. Ist schon nicht so ganz nachvollziehbar, gebe ich ja zu, aber es hat seinen Reiz! Leider geht so was eben an den Mopeds nicht spurlos vorüber, aber man kann was tun, damit der Winterhobel nicht nachher aussieht wie eine Tropfsteinhöhle. (Nicht so dunkel, sondern so weiß!) Das Zauberwort heißt: Hohlraumwachs, und kommt aus dem PKW/LKW Karosserie-Sektor. Es gibt 500ml Spraydosen für ca. 8,-- €, mit denen alle Lack und Chromteile gut eingesprüht werden. Stinkt zwar beim Auftragen, und ist ne ziemlich klebrige Angelegenheit. Ist das Wachs aber erstmal getrocknet, schützt es hervorragend vor allen Wettereinflüssen, und kann im Frühjahr wieder mit nem Dampfstrahler runter gewaschen werden. Ein benzingetränkter Lappen geht aber auch. Ist halt wieder ne klebrige Kiste, aber das Ergebnis wird Euch für die Arbeit entschädigen. Es dürfte wohl klar sein, dass diese Behandlung natürlich nicht auf die Bremsen, oder heiße Teile wie Krümmer und Motorteile Anwendung finden darf. 2-3 Dosen reichen für den Rest völlig aus!

Beispielsweise sowas hier:
http://www.amazon.de/Hergestellt-f%C3%B ... servierung


1.5 Schneeketten

Ein leidiges Thema! Wenn man sie braucht ist es übelst kalt, und die Dinger sind schlecht zu montieren. Sind sie dann erstmal drauf, fährt man wie auf Eiern, und so richtig schnell kann man auch nicht damit unterwegs sein. Darum empfiehlt es sich, die Teile erstmal im Trockenen auszuprobieren. Bei Gespannen im Winter durchaus üblich, sind diese Ketten für Solo Mopeds erstens schwierig zu bekommen (Sonderanfertigungen gehen halt ins Geld!) und zweitens reichen die Platzverhältnisse am Hinterrad meistens nicht aus. Schwinge, Kette und Kettenschutz lassen kaum Platz. Selbstgebastelte Hanfstrickketten oder Kabelbinderkonstruktionen sind m.E. nicht so der Bringer, und wenn so ein Seil es sich erst einmal zwischen Kettenrad und Felge bequem gemacht hat, ist der Salat schlecht wieder zu entfernen. Ich habe die besten Erfahrungen mit den alten DDR Schneeketten vom Trabant bzw. Wartburg gemacht. Sie sind nicht besonders breit, und schnell zu montieren, da es sich um einzelne Riemen handelt, welche auf der Lauffläche mit einer oder zwei Kettenstreifen verbunden sind. Gibt’s ab und an noch im E-Bay für ca 20,-- € zu ergattern. Für normale Ketten ist die Fa. Staudacher die erste Wahl. Handarbeit, sehr gute Qualität, hier mal ein Link zum Motorang: http://motorang.com/staudacher/ (Im Übrigen gibt’s auf der HP von Andreas auch viele weitere Super Wintertipps!)


1.6 Gepäck
Jede Menge an nötigen, aber auch unnötigen Sachen sollen mit. Klar, und am besten noch die Bierkiste und die Ladung trockenes Feuerholz fürs Lagerfeuer. (Vergesst das! Kann man alles dort kaufen! Vielleicht etwas teurer, oder etwas weiter weg zu besorgen (Holz z.B. beim nächsten Bauern im nächsten Dorf) aber dafür geht’s beim Fahren besser, und Ihr habt noch Platz für wichtigere Sachen). Aber wohin mit dem Rest. Gute Erfahrung habe ich mit einer Kombination aus Hartschalenkoffern und der Gepäckrolle vom Louis mit 70 Liter Inhalt gemacht. Die Sachen in den Koffern müsst Ihr aber auf jeden Fall noch in die stabilen blauen Müllsäcke einwickeln. Nicht ist scheisser, als nasse Klamotten anziehen zu müssen, wenn es richtig kalt ist. Koffer gibt’s günstig gebraucht im E-Bay oder den Kleinanzeigen, meist auch noch den dazugehörenden Träger-Anbausatz. Da sieht man für 100,--€ schon viel. Die Gepäckrolle kostet fast nix, (unter 15,--€) ist wasserdicht, und einfach saupraktisch. Es gibt natürlich auch noch die guten Ortlieb Rollen. Die sind teuer, aber qualitativ dann auch deutlich besser. Z.B. Sowas hier:

http://www.amazon.de/Ortlieb-Packsack-P ... ds=Ortlieb

Passt gut hinten quer auf den Sozius und /oder Gepäckträger . Das Ganze noch mit je einem Spanngurt gesichert, und es kann eigentlich nix mehr schief gehen.


1.7 Sturzbügel
Hier gilt das gleiche wie im Sommer, nur dass in der Regel im Winter die Geschwindigkeiten nicht so hoch sind. Sollte man also haben. So ein Kratzer am Sturzbügel lässt sich leichter verkraften, als ein gebrochener Lichtmaschinendeckel. Bei heftigen Einschlägen können aber Sturzbügel die Energie direkt in die doch deutlich weniger stabilen Rahmenkonstruktionen weiterleiten. Dann ist es aber meiner Meinung nach sowieso egal, und wichtiger sind dann halbwegs heile Knochen! Den Rest kann man wieder kaufen. Die heilen Knochen leider noch nicht. Ich hab sie aber immer dran, und kosten tun sie sicher weniger als so ein Deckel.


1.8 Tankrucksack
Das geniale Teil verdanken wir Ernst Leverkus, besser bekannt als Klacks, der diese Kamelhöcker irgendwann in den 50er erfunden hat, und sie von Harro in Rohrdorf hat bauen lassen. Der so genannte Elefantenboy ist legendär. Inzwischen ist das Original teuer, aber gut, wenn auch, wie alle anderen, nur mit der Regenhaube halbwegs wasserdicht! Es geht aber auch günstiger. Ab 20,--€ gibt’s beim Louis oder den anderen Versendern gute Alternativen, ob als Magnetausführung (ich weiß es klingt blöd, aber erstmal checken ob Ihr wirklich einen Stahltank habt!), oder mit Riemen. Bei der Riemenversion müsst Ihr darauf achten, keine Kabel, Züge oder Spritleitungen mit abzuklemmen.


1.9 Ersatzhebel Bremse/Kupplung
Nice to have. Das Aus wenn Ihrs nicht habt, und das Solo-Moped sich der alten Hebel entledigen mag. (Das machen diese Biester gerne durch abruptes Umfallen! Einfach so aus Protest, oder so…) Ohne Bremse geht gar nichts, und ohne Kupplung auch nicht viel mehr. Außerdem kosten die Hebel beim Versender meist deutlich unter 10,-- €, und fallen gewichtsmäßig kaum auf. Ein klares „Ja!“ also von mir zu den Ersatzhebeln!

Beispiel: http://www.amazon.de/Kupplungshebel-sch ... VJP4YPTFNG


2.Persönliche Ausrüstung /Kleidung:
Nun wird’s wichtig, weil es hier um Euren Hintern geht, bzw. wie man den warm hält. Nach einigen schweren Anfängerfehlern (Ich sage nur: Bellstaff über T-Shirt!) habe ichs, so glaube ich, ganz gut im Griff. Ich vertraute bisher meiner Schuh-Textil-Endurojacke mit Winterfutter und den Schaumstoffprotektoren. Klappt ganz gut! Auf dem letzten Wintertreffen in 2009 habe ich es mit dem Mc Murdoch Parka von The North Face probiert. Mit 350,-- Euro richtig teuer, aber der Praxistest ergibt bei mir eine glatte 1. Wasserdicht, flexibel und superwarm, da mit Daunen gefüllt! Yes Sir! So geht das!

Beispiel: http://www.amazon.de/NORTH-Herren-Jacke ... urdo+parka

Es gibt seit einiger Zeit endlich wieder einen Winteranzug in wirklich sehr guter Qualität! 500 € für Jacke und Hose, auch in bis zu 5XL Übergrößen sind ein Wort, und sicher für nen einmaligen Ausflug in den Schnee etwas overdone. Die Kritiken aus den Kreisen der eingefleischten Winterfahrern sind durchweg sehr gut.

Bezugsquelle: http://www.art-for-function.com

Nachtrag 2014 : Inzwischen gibt es die dritte Auflage des A4, mit dem Namen „Nordkap“. Preis ist leider auch gestiegen, aber im Vergleich zu allem Anderen immer noch unerreicht günstig oder besser preiswert! Und ja: Obwohl ich noch die Serie 1 habe, kann ich den allseitig sehr guten Kritiken nur zustimmen! Was Besseres habe ich bisher noch nicht gesehen..! Oberhalb von ca. plus 10°C wird das Ding dann aber so warm, dass er nicht mehr zu empfehlen ist. Aber bei solchen Temperaturen ists ja auch kein Wintertreffen mehr, gelle? Zudem ist der Service dort erstklassig. Falsch bestellt? 2 Tage später ist die Neulieferung samt Retourenschein für das falsch bestellte Teil da! So geht Service!Tag Empfehlung also: Ausprobieren! Für das Geld macht man absolut nichts falsch! Ein schöner Vergleichstest ist übrigens hier zu finden:

http://www.kradblatt.de/2013-11-02-09-27-53/produktvorstellungen/99-bekleidung/1176-vergleich-thermobekleidung-polo-difi-polar-a4

Ihr müsst davon ausgehen, 3-4 Tage bei minus „weissnicht“ Grad draussen zu sein! Also, hier kann man viel falsch machen, und man spürts gleich und heftig, wenn was nicht stimmt.


2.1 Winterstiefel /Feuerwehrstiefel
Die besten Winterstiefel kommen von Sorell (http://www.sorel.com) oder Kamik (http://www.kamik.com), und sind mit ca. 300,-- € richtig teuer. Dafür gehen sie bis minus 40°C. Sie haben Innenstiefel aus Alu beschichtetem Filz , die man auch prima im Schlafsack anlassen kann. Es gibt günstigere Kopien z.B. Ab und zu beim Aldi, die nicht ganz so super gut sind, aber trotzdem für ca. 40,--€ einen sehr guten Schutz bieten, und bis zu den Knöcheln auch wasserdicht sind. Die nehme ich als Reservestiefel mit. Braucht zwar ein wenig Platz, aber eines darf nicht passieren: nasse Füße! Dann sind die Erkältungen vorprogrammiert. Meine persönlichen bisherigen Favoriten, die guten alten Feuerwehrstiefel, die den Bundeswehr-Knobelbechern sehr ähnlich sind, habe auf einem der letzten Treffen wider Erwarten kläglich versagt. Nach nur einer Stunde Gespann fahren - arschekalte Füsse!! Das liegt aller Wahrscheinlichkeit nach an dem "Kamineffekt" zwischen Boot und Maschine! Uargs!Zum Glück hatte ich die hier als Reserve mit:

http://www.troph-e-shop.com/de/kaltesch ... hwarz.html
Und nun: gut ist’s bis minus 30°C. Dazu als Notreserve:

http://www.amazon.de/Kamik-Icebreaker-B ... Icebreaker

nicht gerade günstig, aber ....bei Regen nix Besseres. Angeblich auch bis -40°C, da habe ich aber so meine Zweifel. Wie gesagt für den Notfall... hoffentlich nicht meinen!

Zudem gibt es in den USA eine spezielle Seite für Winterstiefel:

http://winterfootwear.com/

Wer hier nix findet…..bleibt dann besser am Kamin!

Auch eine Empfehlung, weil wasserdicht, ist dann natürlich sowas hier:

http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_i_6 ... Caps%2C225

Ich probiere gerade welche von "ELTEN" aus. Bis jetzt klasse, und für ca. 100€ sehr erschwinglich. Wintertauglickeit : "not yet tested" Aber selbst die teuren HAIX Stiefel sind einen Blick wert. Gute Endurostiefel sind deutlich teurer!

Hinweis aus dem Forum: Alle Stiefel sind recht klobig.Also erstmal im Trockendock testen, ob das mit der Schalterei noch geht. Am BMW R 1100 R Heeler Gespann gehen alle Stiefel in Gr. 48 ganz gut. Ist aber natürlich anders als mit den Flip-Flops im Sommer.....(Ähem...) :smt023

Kniestrümpfe, Männers!!! Am Besten die Selbstgestrickten von Mama mit möglichst hohem Wolle Anteil im Garn! Mutti freut sich bestimmt, wenn sie noch mal für Euch Strümpfe stricken darf. Meine war ganz begeistert, und daher waren die Strümpfe dann auch ziemlich günstig.(Noch günstiger, und ich hätte was rausbekommen!) Zudem nehmen diese Damen meist noch Maß, und somit sind dann auch Sonderwuchs Waden kein Problem mehr. Danke Mami!

Nicht zu vergessen sind in diesem Kontext unbedingt die SEALSKINZ- Strümpfe. Wasserdicht!...Doch doch...richtig gelesen! Ich konnte das selbst kaum glauben. Habs aber dann probiert.. Stimmt. Sogar mit Merino Woll Anteil....Tss.....Wasserdichte Strümpfe:

http://www.amazon.de/SealSkinz-Herren-S ... =sealskinz

Teuer, aber genial!


2.2 Handschuhe
Kurz und bündig: 1 Paar Sommerhandschuhe zum Fahren mit Stulpen und Heizgriffen, die Drei-Finger Fäustlinge vom Louis fürs Rumlaufen und Faxen machen

https://www.louis.de/artikel/probiker-c ... t=22311210

und, wer es mag, ein paar dünne Unterziehhandschuhe für die Nacht. Wichtig auf alle Fälle sind mindestens ein Paar Ersatzhandschuhe, da man dann doch mal nasse Finger kriegt. Spätestens bei der ersten Schneeballschlacht!

nächstes Beispiel: http://www.amazon.de/Original-Bundesweh ... A4ustlinge

kosten fast nix, sind schön warm, aber nicht wasserdicht. Wie gesagt...Reserve!


2.3 Thermohose
Auf der Fahrt habe ich seither immer noch meine geliebte Jeans unter einer wattierten dicken Thermohose (Achtung: es gibt zwei verschiedene Dicken!)getragen, die wasserdicht ist, und, ganz wichtig, immer über den Stiefeln getragen wird! Leider nicht atmungsaktiv, daher nehme ich fürs Rumlaufen eine Snowboard Thermohose als Ersatzhose mit. Es gibt diese Fahr-Hose auch als Kombi, fällt aber bei mir wegen Sonderwuchs in die Länge und Breite aus. Kostenpunkt ca. 80€ die Hose, 150 – 400,--€ ein guter bis sehr guter Kombi. Es gibt da noch die Thermo Boys. Früher eigenständige Marke mit bester Qualität, aus Hamburger Produktion der Fa. Boy (Die Fa. gibts auch heute noch - haben allerdings keine Kombis mehr im Programm) nun nur noch als Kombi im Polo Programm (Lange nicht mehr so gut wie früher, und nicht billig!) Die Originalen gibt’s ganz selten mal im E-Bay. Wer einen hat, gibt ihn meistens nicht wieder her. Aus gutem Grund! Zudem gibt’s ja jetzt den A4 Kombination aus Hose und Jacke (siehe oben!) Der A4 ist zur Zeit nicht zu toppen!

Auf der Fahrt zur 2014er Dragon Rally hatte ich ne normale Baumwoll Jogginghose und ne Polyester Fleece Jacke unter dem A4 an. Perfekt, und nicht mehr so eng mit ner Jeans drunter. Ich sah halt dafür auf der Fähre nur in Jogging Sachen dann etwas doof aus......hm...egal.


2.4 Thermopulli / Fleece Jacke
Habe ich im Zubehör Laden der Landwirte und Waldarbeiter gefunden. Außen gestrickt, und innen mit dickem Fleece, und hohem Kragen. 30,--€. Leider ebenfalls nicht atmungsaktiv, aber sau warm, solange er trocken bleibt. Auch hier ist der selbstgestrickte von Mami, oder Wollpullis (Kein Polyester!!!) immer als Ersatz dabei. Oder wie oben erwähnt ne normale Fleece Jacke mit Reißverschluss vorne unter der A4 Jacke. Die ist auch prima, wenn der Schlafsack dann doch nicht die Versprechungen des Verkäufers erfüllt.

Beispiel: http://www.amazon.de/Jack-Wolfskin-Flee ... e+Pullover

Muss echt nicht "Jack Weissnicht" draufstehen...qualitativ sind die Profis Pullis sicher genauso gut.......kosten halt nur einen Bruchteil weils eben nicht "en vouge" sein muss, sonder funktionieren muss!


2.5 Kleinzeugs und Mützen
Tja, was braucht man sonst noch… Leatherman(darf natürlich auch Victorinox MultiTool heissen), Maglite, und Petzl Stirnlampe sind super praktisch und tun nicht weh (außer bei der Anschaffung!) Aber Qualität ist hier dann schon wichtiger als ein paar gesparte Dollars. Taschenöfen mit Kohlestiften riechen im Betrieb etwas, sind aber durchaus Ihre 10 € wert. Es gibt ähnliche Taschenheizer, die mit Feuerzeugbenzin laufen. Werden sau heiß, und sollten ohne Schutzbeutel nicht getragen werden. Hier könnt Ihr Euch echt die Finger dran verbrennen! Klingt komisch im Schnee, oder? Zu den Mützen: Egal was, Hauptsache Wolle, oder Echtfell. Ich habe mir aus dem Internet (Jagdbekleidung) eine Russenmütze zugelegt. 90€ aber jeden Cent wert. Außen Rauleder, leider in olivgrün, innen echtes Schafsfell. Das Ding ist so warm, dass man diese Mütze nicht lange aufhat.

Sowas in der Art: http://www.furhatworld.com/de/alaska-sh ... p-338.html

Als Ersatz habe ich dann noch die Pudelmütze ohne Pudel mit. Aber aus Wolle. Kostet ca. 10€ ist aber um ein vielfaches besser, als die gleiche Form aus Polyester!



3. Zelt/Camping
Schlafen….., wer denkt schon bei so einem Treffen daran? Man will was erleben, und mit Gleichgesinnten über den letzten TÜV Besuch, oder die Polizeikontrolle lachen, und gefrorenes Bier lutschen. Aber dennoch ist ein Treffen immer nur so gut, wie man schläft. Gute Nacht gehabt und das Treffen ist schon ein Erfolg. Dem entgegen stehen eindeutig die nicht sommerlichen (wie denn auch?) Wetterverhältnisse.



3.1 Schlafsack und Unterlagen
Hier ist Qualität gefragt. Es gibt generell die Unterteilung in Mumienschlafsäcke und Rechteckschlafsäcke und dann in Daune, oder Kunstfaser. Ich persönlich mag die Mumie in Kunstfaser lieber, da sie beim Einpacken (Stopfen) in den Transportsack eine deutlich höhere Belastung aushält. Temperaturbereiche sollten mindestens bei minus 20 im Extrembereich liegen. Dass heißt, man kann diese Temperatur ohne Gesundheitsschäden überstehen. Und es heisst eben nicht, dass es schön kuschelig warm ist!!! Diese Temperaturangaben werden nach der EN 13537 angegeben. Schön erklärt hier:

http://www.deuter.com/DE/de/schlafsack- ... 4-816.html

oder eher technisch hier:

http://www.trekking-expert.de/infos/kau ... eiche.html


Es lohnt sich auf jeden Fall hier einen Profi (z.B. http://www.schlafsackladen.de) zu Rate zu ziehen. Hier gibt’s z.B. Schlafsäcke mit bis zu 31° Minus Komfort Temperaturbereich (d.h. Extremtemperatur wird wohl noch darunter liegen) Ich habe meinen Schlafsack seinerzeit bei denen auf der Camping und Outdoor-Messe kaufen können, mit ner Top Beratung gratis dazu. Achtung nicht sparen!. Hier sind ca. 200 € sicher nicht zu viel investiert. Als Unterlage nehme ich eine Isomatte, auf die ich eine Luftmatratze lege. Mit dem guten Schlafsack geht das recht gut, wenn man nicht gerade die Wasserflasche drüber ausleert. Dazu aber später mehr! Wer möchte, kann noch ein echtes (!) Schafsfell drunterlegen. Die sind aber leider nicht ganz billig. Ich bin zwar der Meinung, dass das nicht unbedingt nötig ist, wenn der Schlafsack dafür gut ist, aber das empfindet jeder etwas anders. Daher....Beispiel:

http://www.amazon.de/Natur-Fell-Shop-SF ... sfell+echt
Nachtrag:
Bei Amazon gibt es auch immer wieder sehr günstige Schlafsäcke, die zumindest auf dem Papier die erforderlichen Temperaturbereiche mehr als abdecken. Ein Beispiel:

http://www.amazon.de/10T-Mumien-Schlafs%20...%20e307061-21
Hatte ein guter Freund schon ein paarmal dabei, und war mehr als zufrieden damit. Bleibt nur: Selber Ausprobieren! Bei dem Geldeinsatz vielleicht gleich nen 2. zum Testen dazukaufen,. Kannn man dann zur Not noch übereinander anziehen....Und schreibt mal, was Ihr erlebt habt!


3.2 Zelt
Bei der Hütte halte ich eine preisgünstiges Iglu Zelt aus dem Quelle oder Obelink Katalog (79,--€)für die richtige Wahl, nachdem sich 1998 das 500€ teure Nachbarzelt durch einen Feuerwerkskörper in Rauch auflöste. Na, ja, wer zündet schon so ein Teil im Zelt an…..? Kleiner Tip: Als Häringe solltet Ihr Euch aus dem Baustoffzubehör die dicken Zimmermanns Nägel holen, da die kleinen Drahtstiftchen sich meist erfolgreich gegen die Penetration des gefrorenen Bodens zur Wehr setzen. Kostet keine 5,--€ für 10 Stück (Kilopreis!) Das Zelt sollte immer für doppelt so viele Personen sein, wie nachher darin schlafen. Also 1 Mann = mindestens 2 Mann Zelt( 2 Mann = 4 Personen Zelt, usw. Gepäck, Helme Und Schlafplatz nehmen dann doch mehr Platz in Anspruch, als erwartet. Und die Stiefel sollten sowieso mit ins Zelt!

Beispiel: http://www.amazon.de/Black-Canyon-Zelt- ... anyon+Zelt

TIP aus dem Forum: Wenn möglich eines mit ALU Stangen besorgen, da die Fiberglasstäbe bei Kälte leichter brechen können :smt023

Habe in 2006 mal einen Katalytofen aus DDR Zeiten als Zeltheizung ausprobiert. Erfolg nahe Null. Das Teil brennt zwar fast drei Tage lang durch, und es gibt immer einen warmen Punkt im Zelt, aber so richtig warm wird’s damit nicht, und das Auffüllen mit dem Katalyt ist auch so einen Sache. Dieses Katalyt (Spezialbenzin) ist übrigens nichts anderes als gewöhnliches Waschbenzin, und in jedem Baumarkt erhältlich. Man muss also nicht das teure Spezial-Katalyt kaufen (bis zu 15,--€ der Liter) sondern nur Waschbenzin (ca. 3,-- € pro Liter)

Im Jahre 2013, da wir mit 3 Gespannen (Platz ohne Ende!!!! Yeahhh!) gefahren sind, lag folgender Ofen zum Testen bereit:

http://www.awn.de/Technik/Pantry+Kuehlu%20...%20izung.html

Klasse Teil! Damit wirds richtig warm, und er brennt überraschend lange mit den 5 Litern. Ein Tipizelt mit 3m Höhe war schnell in der Mitte auf 35°C aufgeheizt (aussen um den Gefrierpunkt). O.K. auch der 3 flammige Gasgrill war an... aber dennoch! Sehr empfehlenswert! Bleibt natürlich nicht lange so...
Das Petroleum ist mit ca. 20 Euro pro 5 Liter Kanister zwar nicht gerade günstig, aber das Ergebnis ist sehr überzeugend! Eine Füllung in den Tank, und einen 5 Liter Kanister als Reserve daneben. Das billige Petroleum rußt stark, und setzt den Docht und das Gitter schnell und massiv zu. Dann geht leider nichts mehr! Bleibt bei dem teuren Petroleum. Hier lohnt sich das mal. Zudem muss der Ofen dann zwar stehen, aber passt prima in den Fußraum vom Gespann. Bitte achtet auf ne möglichst gute Belüftung des Zeltes CO und CO2 sind ein echt doofes Zeug, weil man es nicht merkt….und es gibt sehr unterschiedliche Aussagen. Im Zweifelsfalle besorgt Euch einen CO/CO2 Warner. Z.B. sowas:

http://www.amazon.de/Fire-Angel-CO-9D-F ... =co+warner

Bei der Dragon Rally in Wales ist in den 2000ern leider Einer nicht mehr aufgewacht. Gut, das war auch ein uralter Benzin Heizer, aber hier bitte kein Risiko eingehen!


3.3 Lagerfeuer
Es gibt eigentlich nichts was besser kommt als ein richtig gute Lagerfeuer. Man stinkt nachher zwar einige Zeit nach Rauch, aber was soll´s. Ist halt saugemütlich. Ich empfehle das Holz vor Ort zu kaufen, und nicht mitzubringen. Das ist zwar nicht ganz billig, aber viel praktischer. Auch gibt es meist in der näheren Umgebung z.B. Holzbauern, die dann fürs gleiche Geld, wie auf dem Platz die vierfache Menge, und evtl. schon gesägt verkaufen. Außerdem kann man sich eventuell mit dem oder den Zeltnachbarn auch zusammentun, dann ist es halb so stressig und halb so teuer. Als Anzünder empfehle ich die weissen Esbit Grillanzünder. Gibts in jedem Supermart für kleines Geld. Muss ich Euch noch sagen, dass der Bereich zwischen gut warm und zu heiß an den schmelzenden Kunststoff Schuhsohlen prima zu erkennen ist? Wer hat, sollte sich eine Motorsäge mitbringen, da die angebotenen Holzstücke meist recht grobschlächtig sind. Außerdem kann man dann auch gegen 1 oder 2 Bier Bezahlung auch beim Nachbarn sägen. Aber schon wieder Achtung: An der Säge bitte keinen Tropfen 3.4 im Kopf! Das ist echt scheisse-gefährlich! Auf dem Feuerwehrlehrgang in BaWü habe ich Dinge gesehen....Diese Dinger schneiden nicht, sie reißen! In 99% aller Fälle sind solchartige Amputationen übrigens aufgrund der entstandenen Knochen- und Gewebeschäden irreversibel! Und sowas im Gesicht? Wollt Ihr Fotos sehen? Ich glaube das ist angekommen, oder? Alternative ist eine Handsäge der Fa. Stanley Typ: Jetcut 450. Hatte der Onkel Doc auf dem letzten Wintertreffen mit - Geiles Ding! Nur mit Motor geht’s besser!




3.4 Alkohol
Leidiges Thema. Aber dennoch. Dass Alkohol den Körper wärm ist längst als falsch enttarnt. Im Gegenteil: Er erweitert die Gefäße, dadurch kann der Körper mehr Wärme abgeben und es wird richtig kalt. Dann kommt dazu, dass man mit Restalkohol dann am Abreisetag das Zelt abbauen, alles einpacken muss (Alles ist nass und kalt!!), und evtl. bei schlechten Straßenverhältnissen noch 400 km nach Hause muß. Zudem finden meistens verstärkt Polizeikontrollen statt, bei denen die Jungs mit den weissen Mützen ganz genau wissen, wonach sie schauen müssen. Außerdem hat der gute Gerstensaft am Mopedlenker nun wirklich nix verloren. Ich halte es daher mit folgendem Ablauf: Freitagmittag nach dem Zeltaufbau ab zum Essen in die Gaststätte (der geneigte Leser weiß warum wir zu Fuß gehen!). Erstmal aufwärmen und gut Essen. Dazu gibt’s natürlich dann auch reichlich Gutes aus der örtlichen Brauerei. Das kann man durchaus bis in die frühen Morgenstunden ausdehnen, hängt natürlich vom persönlichen“ Was vertrage ich- Faktor“ ab. Samstags dann deutlich ruhiger angehen lassen, und abends am Besten keinen Alkohol mehr vertrinken ( O.k, O.k nicht gleich hauen... iss ja nur ein Tipp!). Dann noch ne frische Orange einwerfen (Vitamin C ist das Geheimnis!....darf natürlich auch ne rohe Zwiebel, Sauerkraut (hier bleibt das Vitamin C auch beim Erwärmen erhalten!!!) oder ne Kiwi sein!), und Ihr seid am Sonntag dann fit für den Rest. Das nächste Bier gibt’s dann wieder daheim vor dem Kamin. Wie gesagt, muss natürlich jeder selber wissen, aber ich habe 1998 im Bayerischen Wald meine Koffer nicht mehr an die BMW gebracht, weil ich einfach zu fertig war. Wohl dem, der dann gute Kumpels dabei hat. Und ich hatte die!

3.5 Möbel

Ein Falttisch aus Alu für ca. 30 Euros kann ich empfehlen. Der tuts auch im Sommer ganz gut:

http://www.amazon.de/Campingtisch-Tisch ... ttisch+ALU

Wenn auch qualitativ nicht soo der Hit! Dazu nehme ich einen gemeinen Camping Klappstuhl, und/oder, wenn es der Platz zulässt, einen ganz alten Holzhocker aus der Werkstatt. Vorteil: Der kann ins Feuer, wenn das ganze Gepäck beim Einpacken sein Volumen vergrößert, und der Hocker dann nicht mehr reinpassen solltet. Ein Pavillion ist auch nicht schlecht, aber in guter Qualität sehr teuer, sehr sperrig, und schwer. Zudem muss man eigentlich immer das Abbleben eines jeden einzelnen Ausrüstungsgegenstandes mit einrechnen. Sei es durch Funkenflug, Sturz mit dem....oder Fall während der Fahrt vom dem Motorrad, oder eben sonstigen Ereignissen. Ist halt kein Ponyschlecken so eine Reise.....

4. Diverses
Auf der Seite http://www.winterfahrer.de(Sehr zu empfehlen!) finden sich die Profis mit Ihren Tipps, die dann auch vor dem Nordkap im Januar nicht halt machen. Viele dieser Tipps habe ich ausprobiert, und die meisten haben wirklich gut funktioniert. Einfach mal durchsurfen (Dank an die Erfinder der Flat-rate!) Einige Links finden sich zudem unter dem Bereich Links auf o.g. Zeitschriften Seite:
http://www.winterbiker.de
http://motorang.com/motorrad/winterfahrer_tips.htm
http://www.savalenrally.de/
http://www.brederlow.com/Urlaub/Savalen/Savalen.html
http://www.ural.at/events/norge_2002/

Es mehren sich in der Vergangenheit Vorfälle, dass ganz gezielt auf einigen Treffen, die auch teilweise nur in Foren angekündigt wurden, organisierte Diebesbanden unterwegs sind, und die Zelte von Bargeld und Wertsachen befreien. Teilweise unter Einsatz von Betäubungsgas. Seid wachsam! Viel ausrichten kann man da meist nicht, weil, wenn so einer erwischt wird kommt oft: „Ohh schoorrie…nixe meine Zelt“ Auch wenn schon jemand drin liegt. Der Nachweis ist schwer, bis unmöglich. Also, wenn Ihr mal so einen stellt, sichert und fixiert den Burschen unter Zeugen, und holt die Sherrifs. Gegen eine anständige Watschn wird sicher auch keiner was sagen, aber dabei sollte es dann bleiben! Selbstjustiz ist nun mal strafbar…auch wenn das in diesem Falle echt schade ist!

Schnell und wichtig (last Minute):
- Bier am besten in den Plastikflaschen vom Aldi oder Lidl. Frostsicher und billig. (schmeckt aber auch scheisse!)
- Achtung Wasserflaschen: Dreht sie wieder zu, sonst ist das Treffen gelaufen, so wie meines in 2005 - 2 Liter feinstes Trinkwasser auf Schlafsack und Luma bei minus 15°C ist echt übel! Das Treffen war gelaufen!
- Eisenhammer für die Häringe (Zimmermannsnägel!)mitnehmen!
- Oder ...ganz modern.....Akkuschrauber und Dicke Spax Schrauben (z.B. 8 x 200) hab ich aber selber nicht probiert!
- Benzinkocher sind besser als Gaskocher!
- ADAC Plus Mitgliedschaft, wenn doch was so sehr kaputt geht, dass es nicht am Strassenrand zu richten ist
- Startpilot fürs Moped (Bremsenreiniger tut’s auch und kostet nur die Hälfte!)
- spezielle runderneuerte Winterreifen gibts bei Immler http://www.reifen-immler.de
- Es gibt von Heidenau einen K60 (Scout) Reifen mit Silica Winter-Mischung und M+S Kennzeichnung :
http://www.reifenwerk-heidenau.de/ in vielen gängigen Größen, also auch für die Solo Mopeds.
- eine Dose Eintopf ist immer als Reserve dabei.
- Klopapier und Desinfektionsspray (fragt die süße Krankenschwester von nebenan!) nicht vergessen.
- es ist absolut keine Schande, dem betrunkenen Typen, der da gerade im Schnee eingeschlafen ist, ins Warme zu verhelfen, oder die Sanis zu holen. Hier bei uns im Obstland sind im letzten Jahr zwei Jugendliche im Schnee eingeschlafen, als sie nach Hause wollten. Die beiden 15 jährigen sind jetzt leider woanders. Hier hört der Spaß echt auf…! Also, schaut Euch bitte noch mal kurz um, bevor Ihr ins Zelt krabbelt. Dank Euch dafür !


Ach ja, und noch was: Wenn Ihr mal von einem richtig betrunkenen Streitsucher angemacht werdet, lasst Euch nicht drauf ein! Weil...Hauen tun sich nur die Dummen, und geprellte Knöchel an den Händen, aufgeplatzte Lippen oder Schwellungen im Augenbereich könnt Ihr bei den Wetterverhältnissen wirklich nicht gebrauchen. Außerdem kriegt der Typ seine Packung schon noch! Entweder beim ins Zelt-Laufen, wenn man das noch so nennen kann, oder spätestens bei der nächsten Alkohol Kontrolle...! Hier gibt es eine immanente Gerechtigkeit! Geht in die nächste Kneipe, auch wenn ihr noch solche Bären seid! Es gibt hier immer der Klügere nach! Ganz sicher! Aber zum Glück kommt das ja immer seltener vor!



Ich persönlich finde das Alte Elefantentreffen am Nürburgring besser als den Bayerischen Wald, weil…:

- Mehr und sauberere Toiletten da sind
- Es warme Duschen gibt (nur für den Notfall)
- Es eine gute Gaststätte mit noch gemäßigten Preisen gibt
- Es geographisch weniger bergig ist (Zelt steht gerade!!!)
- Der Eintrittspreis noch halbwegs moderat ist
- Auf der Cross Strecke immer richtig was los ist
- Naja und die Rocker-Spiele sind auch ganz lustig (besonders, wenn die Akteure 3.4 nicht gelesen haben!)
- Die Bildergalerie unter http://www.alteselefantentreffen.demehr sagt als tausend Worte!


Das Motto: Cold ist cool, aber zu cool ist uncool! (Im wahrsten Sinne!)


In diesem Sinne: Man sieht sich bei der nächsten Schneeballschlacht am Nürburgring!


Gruß


Ecki
Zuletzt geändert von Nordmann am 6. April 2016 20:05, insgesamt 17-mal geändert.
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon Mia » 22. Oktober 2014 10:28

Hallo Nordmann,

da haste dir echt Mühe gegeben! :smt023 :smt023 :smt023

Einige Links kannte ich schon, aber deine persönlichen Erfahrungen sind ja um ein vielfaches besser als eben nur das Lesen diverser Prospekte oder Produktbeschreibungen.

Danke dass du dir so viel Mühe gegeben hast um die vielen wertvollen Infos zusammen zu schreiben!

Gruß Mia - bekennende Frostbeule :smt004
Mia
 

Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon Michael1234 » 22. Oktober 2014 10:37

Hallo Nordmann,
danke für die Tipps.
Gruß von der schwäbischen Alb / Großer Heuberg wo es heute morgen bereits Schneegraupel hatte :wink:
Michael
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon Stephan » 22. Oktober 2014 11:54

Gut gemacht.

Für alle Anfänger noch 'n Tip. Rechtzeitig die warmen Klamotten anziehen. Einmal durchgefroren, kann es lange dauern, bis ihr die Kakaotasse wieder ruhig halten könnt. . .


Stephan, der dafür dann zum Rühren keinen Löffeö mehr brauchte. . .
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

https://bvdm.de
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon wolfgangv » 22. Oktober 2014 16:59

Gut gemacht, aber der Jerch ist schon vor einigen Jahren verstorben.
Gruß, Wolfgang
mit Cali III 1988
Umbau bei Walter zum Gespann 1995 mit Jewel 2 Sitzer


Schaut doch mal rein: https://www.seitenwagen-antrieb.de/
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon dreckbratze » 22. Oktober 2014 17:24

noch kurz zum zelt: alugestänge ist zu bevorzugen, der plastikkram bricht bei kälte leicht.
zu den sorels und ähnlichem schuhwerk: die herausnehmbaren innenschuhe sind gold wert, man bedenke aber, dass die dinger recht klobig sind - nicht jeder kommt damit klar, je nach filigranität der fusshebelage.
zu den zeltöfen, egal welcher brennstoff (auch bei holz / kohle): für ausreichend luftzufuhr sorgen (daran denken, dass es schneien kann). JEDE verbrennung benötigt sauerstoff, bei sauerstoffmangel gefahr durch CO. das ist geruchlos und im schlaf merkt das keiner.
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon Nordmann » 22. Oktober 2014 17:44

wolfgangv hat geschrieben:Gut gemacht, aber der Jerch ist schon vor einigen Jahren verstorben.


...Ist geändert. Schade......war echt ein Netter! :smt009

dreckbratze hat geschrieben:noch kurz zum zelt: alugestänge ist zu bevorzugen,


Danke für die Ergänzung! Ist drin!

dreckbratze hat geschrieben:.....zu den Sorels und ähnlichem Schuhwerk: die herausnehmbaren Innenschuhe sind Gold wert, man bedenke aber, dass die Dinger recht klobig sind - nicht jeder kommt damit klar, je nach Filigranität der Fusshebelage.


Stimmt! Hinweis ist drin! cool.
Zuletzt geändert von Nordmann am 22. Oktober 2014 17:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon Richard » 22. Oktober 2014 17:52

ecki, die 35° im 5m-tipi hatte nicht nur der petroleum-heizpilz zu verantworten, da war auch noch dein 3-flammen gas-koch+grill kasten mit beteiligt. 8)
aber um einen guten warmen punkt zu liefern ist der ausreichend. notfalls kann man dadrauf auch noch kochen und morgens sind handschuhe + stiefel warm und trocken, wenn man sie in die nähe legt.
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon eichy » 22. Oktober 2014 18:39

Prima zu lesen!
Noch ein Tip:
Vorm Schlafengehen ein Pfund Sauerkraut oder Bohnen etc. essen. Dann Schlafsack möglichst luftdicht zumachen. ;-)
Fuhrpark: BMW R1100RT, MZ-ETZ250(300), MZ ETS250, Stahmer GL1100Sidecar, Vespa GT, Royal Enfield 500Bullet, NSU Quickly, MZ TS250/1-PSW, Motobecane Mini-Moby, Freeliner, E-Scooter. Under Construction: MZ TS250/0, CZ453.
Dosen: Fiesta 1,5TDCI & VW Touran TDI DSG
Viele Grüsse:
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon Nordmann » 22. Oktober 2014 18:42

eichy hat geschrieben:....Vorm Schlafengehen ein Pfund Sauerkraut oder Bohnen etc. essen. Dann Schlafsack möglichst luftdicht zumachen. ;-)


:D :smt023
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon totti » 22. Oktober 2014 19:42

super :smt023

booaaa !! Danke für deine mühe Ecki,gut gemacht

ps:einige tips kannte ich schon :wink:

Grüße vom Totti
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon motorang » 23. Oktober 2014 01:42

Servus Ecki,
jetzt juckt es mich doch ...

@Heizgriffe: ich hab mit der billigen Abteilung keine guten Erfahrungen gemacht. Ich krieg die immer geschenkt mit kaputtem Schalter, abgeknicktem Gaskabel und dergleichen. Guten Gewissens kann ich Daytona-Griffe empfehlen. Wenn man die einfache Ausführung hat mit nur zwei Schaltstufen (es gibt auch stufenlos regelbare Systeme) dann muss man öfter mal umschalten weil START ist zu warm und ON ist zu kühl - durch die einfache Umschaltung zwischen Parallel- und Seriellschaltung ist der Unterschied 400%, gerne 15W - 60W.
Bei mir hängen die ohne Relais einfach am geschaltenen Plus, je nach Mopped kann man sie auch ans Standlicht hängen. Manchmal ist es allerdings fein wenn sie auch ohne eingeschaltene Zündung wärmen, dann kann man sie etwas "vorglühen" oder nasse Handschuhe trocknen ohne dass das Restmopped an ist.
An meiner Tenere reichen (solo) 160 W Lichtmaschinenleistung um die Dinger schadensfrei mitzubetreiben, an der MZ mit Powerdynamo-Anlage auch (150W). Weil meistens laufen die auf der niedrigen Stufe (90% der Zeit).
Fürs Umschalten empfehle ich den Schalter handschuhgerecht und optisch kontrollierbar so anzubringen dass er mit der Kupplungshand bedient werden kann. Also NICHT in der Lenkerstulpe. Ich hab bei meiner Verkabelung zusätzlich ein Lämplein eingebaut dass mir anzeigt wenn die Dinger an sind.

@Gepäck: ich fahr inzwischen mit zwei Gepäckrollen weg - eine für trockenes sauberes Zeug (Schlafsack, Wäsche, Isomatte, und wenn der Waschbeutel auch noch drin ist hat man schon alles für eine Zwischenübernachtung beisammen) und eine für nass/dreckig wenn es sein muss, also Zelt, Unterlagsplane und so. In die Koffer kommt hauptsächlich Werkzeug, Ersatzteile, Kochzeug und diverse Kleinteile. Abnehmbare Alukisten lassen sich besser stopfen beladen als die klassischen hartschalenkoffer die seitlich aufgehen, und können abgenommen gut als Hocker oder Tisch dienen.

@ Ersatzhebel Bremse/Kupplung
Also wenn schon mit der Solo dann wäre es besser die Hebel brechen erst gar nicht. Wer Pech hat legt das Mopped dreimal auf die gleiche Seite und dann sind die Ersatzhebel alle weg.
Tips:
1) Griffarmaturen lockern so dass sie sich bei einem Sturz verdrehen können
2) Für Enduros gibt es brauchbare Aluminium-Astabweiser/Sturzbügel die um die Hebel komplett rumführen und sich im Lenkerende verankern
3) Hebel gleich so kürzen dass man mit ihnen nicht aufschlägt.

@Sorel kamik und so: bei den besseren Schuhen kann man sich einen Satz Ersatzinnenschuhe zum Wechseln kaufen. Dann kann man einen Satz trocknen während der andere in Gebrauch ist. Wenn man nämlich drei Tage in denen rumläuft werden selbst die durch Kondenswasser feucht und klamm. Und frieren nachts im Zelt steif - kann man aber in den Schlafsack mitnehmen.
An Unterwäsche und Socken/Stutzen bin ich inzwischen auch bei Wolle gelandet. Fündig wird man im Wintersportbedarf.

@Kleinzeugs und Mützen
Wer seinen Helm mit Unterziehmaske fährt weiß dass es da auch warme Exemplare gibt. Für Wintersportler beispielsweise. Sowas in Kombination mit einer recht beliebigen Mütze macht warme Ohren und man kann zwiebelmäßig die Wärme regulieren, von "nur Helmmaske (hochgeschlagen)" über "nur Mütze" bis "Helmmaske plus Mütze". Die Helmmaske hab ich auch nachts im Zelt an, und weil ich die so viel anhabe hab ich auch zwei davon mit.

@Zelt: im Winter ist ein Alpinzelt mit Wintereignung gut angelegtes Geld. Ein Außenzelt mit Schneelappen die bis zum Boden reichen und wo man Schnee draufschaufeln kann damit es einem die weiße Pracht nicht zwischen Innen- und Außenzelt reinweht ist von Vorteil.

@Schlafack: Du liegst falsch, die Daune lässt sich wesentlich schadensfreier und um Jahre länger in ihren Packsack stopfen als Kunstfaser. Meinen Daunenschlafsack verwende ich ausgiebig seit 15 Jahren. Der einzige Vorteil der Kunstfaser ist meiner Erfahrung nach erst nach 5 oder mehr Tagen bemerkbar: da kann die Wärmeleistung der Dauen durch die Feuchtigkeit des Schläfers nachlassen. Kann - wenn man sie nicht lüftet.
Ich bin übrigens ein Fan der Schlafsackkombi. Innendrin ein Mittelklasse-Daunensack und drüber ein billiger weit geschnittener Kunstfasersack. Bis -24 getestet und nie gefroren.
Wenn es kalt ist sollte man sich abends noch lange Unterwäsche und Socken anziehen (am besten hat man sowas extra in Reserve weil es dann auch trocken und warm ist), weil um 4 in der Früh, wenn der Körper am leichtesten friert, macht das echt keinen Spaß.

@Lagerfeuer
Im Baumarkt bekommt man immer öfter Zündsäcke, wo das stinkerte bröselige Zündzeug einzeln in Kunststoffsäckchen eingeschweißt ist.
Motorsäge ist nicht meins, da investier ich lieber etwas Zeit in die Brennholzsuche, meist bekommt man ja doch am Weg oder vor Ort irgendwo ofenfertiges Holz das man maximal noch spalten muss - und das geht notfalls mit einem anständigen Messer.

@Möbel:
Ein Alutisch kann ne Rutschbahn für Geschirr oder Kocher sein. Ich find Holz sympathischer. Notfalls auch nur ne Sperrholzplatte die man auf die Koffer stellt oder auf einen Schneehaufen ... oder auf den Alutisch.

@Diverses: Menschen mit schwacher Blase oder schnellem Stoffwechsel nehmen sich gern ne Pinkelflasche (Weithalsöffnung) mit. In Verbindung mit einem ausreichend großen Zelt (knien sollte man schon drin können) spart das eine nächtliche Wanderung im Schneesturm.
Bier ist ein echtes Problem: es friert bereits bei minus 3 Grad (unbewegt erst bei tieferen Temperaturen, dann erst beim Öffnen). Dosen gehen nicht so leicht kaputt wenn man sie einzeln in alte Dosen steckt. Glasflaschen haben auf Wintertreffen nix verloren. Zu Plastikflaschenbier hab ich mich noch nicht überwunden.
Der Weg zum Zielbier: sanfter Transport von maximal 6 Dosen die man dann in ner Wärmebox aufbewahrt: Kiste mit Grabkerzlein (Ewiglicht) drin, Deckel nicht ganz zumachen, hält die Sache über Tage auf Kühlschranktemperatur, auch das Kochwasser und das Futter (hab ich mir bei einem Stephan abgeschaut). Es braucht ne dichte Box mit Deckel oben, notfalls tut auch eine Kühltasche.

Ich schau immer dass ich ne Notration für die erste Nacht und das Frühstück dabei hab - das betrifft Trink- und Kochwasser, Zielbier, Brennholz, Kaffee, was zu futtern. Manchmal scheitert man vor dem Ziel und muss notübernachten, manchmal ist das Gasthaus schon zu, oder es gibt kein Brennholz vor Ort etc. Dazu ist es auch schlau wenn der Kocher schon befüllt ist und ein Feuerzeug beigepackt ist - kaum etwas hebt die Moral derart wie ein warmes Getränk!

Gryße!
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon Nordmann » 23. Oktober 2014 08:54

Moin Andreas,

solang es juckt, ist doch noch alles gut.... :-D

Danke für die Ergänzung! Aber das füge ich jetzt nicht alles ein, sondern mach beim nächsten Edit nen Hinweis rein, wenns recht ist! Aber klasse! So wird das ne schöne Data base für die Nahtod Erfahrungen der Winterfahrerei.
Gruß vom
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon robby ausm tal » 23. Oktober 2014 13:54

8) Moin. Noch ein kleiner Tip zum Thema Heizgriff! Mit den Kabelbindern fixiert halten die Griffe jetz schon seit 1992!
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Grüße aus dem Bergischen!

Ich danke allen die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon motorang » 23. Oktober 2014 14:17

Ja schon, aber wenn ich es richtig sehe sind das Daytona-Griffe, die halten bei mir auch ohne Kabelbinder schon so lange :D

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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon robby ausm tal » 23. Oktober 2014 14:40

motorang hat geschrieben:Ja schon, aber wenn ich es richtig sehe sind das Daytona-Griffe, die halten bei mir auch ohne Kabelbinder schon so lange :D


Bei einigen meiner ET Mitstreiter leider nicht. Die Litze brach immer an der Einführung ins Griffgummi. :rock:
Grüße aus dem Bergischen!

Ich danke allen die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon Wolfgang.. » 23. Oktober 2014 15:50

Noch ein Tip zur nächtlichen Pinkelflasche: Ich fülle vorher immer ein paar Zentimeter Glysantin ein. Dann friert das Zeugs nicht so schnell ein

und man kann es besser (an der richtigen Stelle natürlich) entsorgen.


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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon Yachtie » 25. Oktober 2014 18:38

Schöne Sammlung, danke Nordmann und Motorang!

habe von Andreas' gesammelten Weisheiten bei meinem ersten Wintertreffen auch sehr profitiert.
Mein persönlicher Favorit, , vom Segeln übernommen und beim Winterfahren bewährt:

MERINO Wolle.
Gibts mittlerweile in Sportgeschäften , z.B. Decathlon, zu angenehmen Preisen.
Vorteil: juckt nicht, kann sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen, und hält sogar warm wenn klatschnass.
Lange Unterwäsche, Socken, Kopfpariser, Unterzieh-Handschuhe, Halswärmer.....
Chris der Yachtie

Stell dir vor, es ist TÜV und keiner geht hin


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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon Nattes » 25. Oktober 2014 20:05

Noch ein Tip zur nächtlichen Pinkelflasche: Ich fülle vorher immer ein paar Zentimeter Glysantin ein. Dann friert das Zeugs nicht so schnell ein

und man kann es besser (an der richtigen Stelle natürlich) entsorgen


Ich nehme die gut verschlossene Flasche einfach mit in den Schlafsack.
Wozu die Energie einfach wegschütten und verschwenden. :oops:

Gruß Norbert
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon eichy » 25. Oktober 2014 20:49

Nattes hat geschrieben:
Noch ein Tip zur nächtlichen Pinkelflasche: Ich fülle vorher immer ein paar Zentimeter Glysantin ein. Dann friert das Zeugs nicht so schnell ein

und man kann es besser (an der richtigen Stelle natürlich) entsorgen


Ich nehme die gut verschlossene Flasche einfach mit in den Schlafsack.
Wozu die Energie einfach wegschütten und verschwenden. :oops:

Gruß Norbert

Genau. Und am nächsten Tag in den Pfandflaschenautomat entsorgen.... :twisted:
Fuhrpark: BMW R1100RT, MZ-ETZ250(300), MZ ETS250, Stahmer GL1100Sidecar, Vespa GT, Royal Enfield 500Bullet, NSU Quickly, MZ TS250/1-PSW, Motobecane Mini-Moby, Freeliner, E-Scooter. Under Construction: MZ TS250/0, CZ453.
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Viele Grüsse:
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon Nattes » 25. Oktober 2014 21:52

Bear Grills macht da ja morgens immer Tee mit. :-D
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon robby ausm tal » 28. Oktober 2014 06:54

eichy hat geschrieben:
Nattes hat geschrieben:
Noch ein Tip zur nächtlichen Pinkelflasche: Ich fülle vorher immer ein paar Zentimeter Glysantin ein. Dann friert das Zeugs nicht so schnell ein

und man kann es besser (an der richtigen Stelle natürlich) entsorgen


Ich nehme die gut verschlossene Flasche einfach mit in den Schlafsack.
Wozu die Energie einfach wegschütten und verschwenden. :oops:

Gruß Norbert

Genau. Und am nächsten Tag in den Pfandflaschenautomat entsorgen.... :twisted:


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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon schraddelpeter » 20. Dezember 2014 08:55

Noch einen Tip zu den Zeltheringen. Kumpel hatte nen mitleren Akku-Schrauber und lange Holzschrauben mit.

Gruß Peter
Wenn alles unmöglich wäre hätten wir noch nicht mal Motorräder. Von allen anderen Dingen ganz zu schweigen.

Wenn das Leben dich f.... nicht gleich aufgeben. Warte doch erst mal ab ob es danach nicht noch mit dir kuscheln will.
schraddelpeter
 
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon schauglasgucker » 20. Dezember 2014 10:54

schraddelpeter hat geschrieben:Noch einen Tip zu den Zeltheringen. Kumpel hatte nen mitleren Akku-Schrauber und lange Holzschrauben mit.


Moin,

dann erlaube ich mir, diesen Tipp zu präzisieren: der Akkuschrauber sollte 12 Volt haben, dann kann er nämlich mittels (langem) Verlängerungskabel an die Bordelektrik des Gespanns angeschlossen werden.
Zum einen spart man sich das Gewicht des Akkublocks, der auf Grund der Kälte zum anderen eh eine verkürzte und verminderte Akkuleistung aufweist.
Es ist halt recht blöde, wenn man einen Akkuschrauber 1000 km zu Treffen mitnimmt und dann feststellt, dass der Akku nach der dritten Schraube schlapp macht. Es muss ja nicht noch ein Ersatzakku oder gar das Ladegerät mitgeschleppt werden.
Die Holzschrauben sollten unbedingt einen 6-Kantkopf besitzen, damit man sie am Ende auch vernünftig rausbekommt. Kreuzschlitz oder gar Torx haben sich diesbezüglich nicht so gut bewährt. Gerade der Torx setzt sich gerne mit Eis zu und dann ist es ein ziemliches Gepfriemel, den Bit zu platzieren. Ausserdem benötigt man dann unbedingt einen Magnethalter, denn einen verlorenen Bit im Schnee zu suchen macht nur bedingt Spass. :D
Selbst wenn der Akkuschrauber ausfallen sollte, kann man die Schrauben mit Sechskantkopf immer noch vernünftig mit Bordwerkzeugmitteln händisch rausschrauben.

Gruß s
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon Basic » 20. Dezember 2014 11:24

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Zuletzt geändert von Basic am 1. Mai 2015 09:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon schraddelpeter » 21. Dezember 2014 18:58

Hat jemand eigentlich Erfahrungen mit diesen Teilen ? Gibt es auch als Pads bis 13x10 cm. Sollen bis 20 Stunden Wärme liefern.

http://www.ebay.de/itm/THERMOPAD-SOHLEN ... 56475557ea

Gruß Peter
Wenn alles unmöglich wäre hätten wir noch nicht mal Motorräder. Von allen anderen Dingen ganz zu schweigen.

Wenn das Leben dich f.... nicht gleich aufgeben. Warte doch erst mal ab ob es danach nicht noch mit dir kuscheln will.
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon gschpannfohrer » 22. Dezember 2014 01:57

Einmalig 6h verwendbar....- 3,50€ - :rock:

Jetzt müßte es nur noch reaktivierbare geben, z.B. zum reseten einfach draufpinkeln :-) dann wär das mit der Pinkelflsche
auch gleichzeitig gelöst...... :-D

"Jugend, forscht" bitte weiter! ;-)

Aber Mutter-Natur hat uns ja Füße zum wiederaufladen gegeben.
Kalte Füße im Winter einfach in eisiges (Bach-) Wasser (oder in den Schnee) tauchen,
abtrocknen (ganz wichtig!) und trockene Socken anziehn.
In die Stiefel schlüpfen ein paar Schritte gehen- und schon fangen die Füße an zu kochen...... ;-)
Gruß

Olli
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Wo zuviel ist nimmt man was weg - und
wo zu wenig ist tut man was dazu!" O.H.N.
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon robby ausm tal » 23. Dezember 2014 06:41

Basic hat geschrieben:
robby ausm tal hat geschrieben:8) Moin. Noch ein kleiner Tip zum Thema Heizgriff! Mit den Kabelbindern fixiert halten die Griffe jetz schon seit 1992!

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Hallo Robby,

was genau ist denn da mit dem Kabelbinder festgemacht und warum? Bei meinen Daytonas wüsste ich nicht, was ich da am Gasgriff mit 'nem Kabelbinder machen sollte. Sieht man da vor dem Schalter das Kabel vom Heizgriff?


Genau. Das ist das Kabel vom Heizgriff. Der Übergang vom Kabel in den Griff ist bei den Griffen, vor allem auf der Gasseite, das Problem. Auf die im Bild angezeigte Weise findet die Biegung nur noch im Kabel statt! Nach Aussage einiger Winter-Vielfahrer hat sich das Problem auch bei neueren Griffen nur bedingt verbessert.
Grüße aus dem Bergischen!

Ich danke allen die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon Basic » 23. Dezember 2014 08:40

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Zuletzt geändert von Basic am 1. Mai 2015 09:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon Stephan » 27. Dezember 2014 15:20

Das Thema „Zeltöfen" ist jetzt hier viewtopic.php?f=19&t=12411


Stephan
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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

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Re: Tips für Wintertreffen

Beitragvon Richard aus den NL » 27. Dezember 2014 16:31

Basic hat geschrieben:Deine Heizgriffe sind aber von Saito, richtig? Zumindest haben die Griffgummis das Profil das Saito verwendet.


Das sind die Saito's mit den knochenharte glatte Griffe in deinem Bild und sind nicht ähnlich. Die Saito II (2) sind gut und angenehm. Kabelbinder? Nicht nötig.

R.a.d.NL 8)
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