Mäxchen mit Rahmenbruch...

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Mäxchen mit Rahmenbruch...

Beitragvon mäxchen » 10. Dezember 2009 22:18

Hallo,

Thema:
Ich habe ein V-Max Gespann mit Mobec Boot und Rahmenbruch.

Über mich:
Meine Frau und ich sind schon immer solo Fahrer (Cagiva Raptor 1000 und Suzi SV650). Wegen unserem Nachwuchs (3Jahre und 6Wochen) haben wir uns im letzten Jahr die V-Max gekauft. Leider hat die Freude nicht so lange gehalten wie gewünscht -> Rahmenbruch nach nur 46Tkm

Über das Mäxchen:
Das Gespann ist aus 1998 und noch immer in der Motorrad Gespanne abgebildet (Sidecars parking only). (Nicht in der Ausgabe 114). Ich hab einige Bilder angehängt. Das Gespann ist super, sehr gepflegt mit vielen klasse Umbauten. Leider hat mich das Magazin nicht unterstützt!

Mein Problem:
Rahmenbruch! Und Mobec schweigt. Kann nichts sagen, muss das Gespann erst sehen und überhaupt ist das ja auch schon 10 Jahre alt. Hallo, sind alle 10 Jahre alten Mobec gespanne eine tickende Zeitbombe? Sollen die nicht länger halten? Oder sind 46Tkm einfach zu viel für ein Mobec Gespann. Unterstützung bekomme ich von den kleineren Gespannbauer. Deren Aussage: Konstruktionsfehler!

Meine Frage:
Ich suche Leute die ähnliches erlebt haben. Vielleicht auch mit Mobec. Schickt mir Bilder. Was ist passiert und wer hat geholfen.

Mein Ziel:
Nun ja, mein Mäxchen soll wieder fahren. Und ich dachte das Mobec mich unterstütz. Fehlanzeige. Daher versuche ich nun hier mein Glück.

Gruß aus Herborn
Stefan
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Beitragvon scheppertreiber » 10. Dezember 2009 22:57

Auf den ersten beiden Bildern ist links neben dem Loch eine Stelle, die
sieht aus wie abgeflext. War an dem Material, was im Loch fehlt, auch etwas
drangeschweißt ? Hattest Du das neu oder gebraucht ?

Nach 10 Jahren ist die Garantie halt abgelaufen.

Das Loch kommt vermutlich entweder von schlechtem Material oder
falscher Biegerei. Das müßte Dir aber ein Sachverständiger genau sagen
können. Der günstigere Weg wäre schweißen lassen und weiterfahren.
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Beitragvon Mouse » 11. Dezember 2009 00:59

Sowas habe ich noch nie gesehen. :o Wie, d.h unter welchen
Bedingungen ist das passiert? Da gehørt schon normalerweise
eine sehr hohe Kraft dazu ein Stahlrohr und die Verstrebung
abzureißen. Etwas an dem 2. Bild m8 mich stutzig - das Material
scheint nicht durchgängig die gleiche Struktur zu haben.
Hast Du die Möglichkeit einen Ingenieur von der Dekra oder
dem TÜV (ADAC?) zu konsultieren?

Halt' und bitte auf dem Laufenden.

mitfühlender Gruß, Mouse
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Beitragvon Jogi » 11. Dezember 2009 06:22

Moin,

gehe mal davon aus das die Bilder direckt nach dem Bruch geschossen wurden. Am Ausriss vom Rohr ist Rust zu sehen,vermutlich war da schon seit einiger Zeit ein Riss neben der Schweißnat der aber durch die Kunststoffbeschichtung nicht aufgefallen ist.Irgendwann wurde die Beschichtung minimal rissig und es drang Wasser ein das den Rost verursacht hat.Da die Kräfte vom Federbein hauptsächlich von der Seitenstrebe aufgefangen wurde,da das Rohr ja schon arbeiten konnte,war diese überbeansprucht.
Das ist jetzt mal nur eine Ferndiagnose nach Bildern,muß also nicht unbedingt stimmen.
Wenn Du es reparierst auf jeden Fall auch die andere Seite nachschweißen,da diese durch das Hochbiegen vermutlich auch Risse bekommen hat.Möglicherweise die Verstrebungen zusätzlich verstärken,Platz ist ja da.
So schön wie Kunststoffbeschichtung auch ist,bei Lack hätte man die Risse vorher sehen können.
Belangen kann man den Gespannbauer nach dieser Zeit vermutlich nicht,wir sind ja nich in den USA.
Wenn man dem Mann das zeigt und mit ihm vernünftig redet könnte ich mit vorstellen das er die Reperatur sogar kulanzmäßig macht.
Rahmenbrüche gab es sogar schon jede Menge bei Solomotorrädern,aber auch eine Firma Kawa und Co hat da nach der Garantiezeit nix mehr bezahlt.
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Beitragvon scheppertreiber » 11. Dezember 2009 06:26

Sachma, in Bild 2 ist ein Rohr oberhalb des Lochs zu sehen, war das da drinnen ?
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Beitragvon andilescu » 11. Dezember 2009 07:39

Jogi hat geschrieben:... So schön wie Kunststoffbeschichtung auch ist,bei Lack hätte man die Risse vorher sehen können ...

Auf Kunststoffbeschichtung gebe ich nichts mehr, siehe hier.
Schlimme Sache, der Schaden; so etwas kann auch ganz schön blutig ausgehen. Ebenso schlimm die hoch getragene Nase des Herstellers - der hat doch einen Namen zu verlieren!
Stets gute Heimkehr,
Andreas
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Beitragvon muli » 11. Dezember 2009 07:45

hallo stefan,
saudumme sache :smt013
ob man den rahmen nochmal mit schweißen hinbekommt, kann ich nicht sagen - für mich sieht das eher nach totalschaden aus :cry:
an deiner stelle würde ich als erstes ein persönliches gespräch mit dem chef der firma suchen und versuchen einen kompromiss auszuhandeln; daß die garantie abgelaufen ist klar; aber sich darauf zu berufen und den kunden im regen stehen zu lassen halte ich für ne unverschämtheit; man könnte sich ja evtl. darauf einigen, daß du den rahmen bezahlst und die firma Mobec dein gespann ohne berechnung von kosten umbaut ... wie gesagt ein vorschlag ...
geht die firma nicht darauf ein, könnte man es in erwägung ziehen ein gutachter zu holen, der sich den bruch mal ansieht; das sollte aber möglichst zeitnah geschehen um unnötige rostbildung an der bruchstelle zu vermeiden; der sollte einem dann auch gleich sagen können, ob man sowas dauerhaft durch schweißen reparieren kann;
sich auf einen prozess mit der firma einzulassen halte ich für äußerst schwierig; nur wenn ihr der firma Mobec eindeutig nachweisen könnt, daß sie das rohr falsch gebogen oder anderweitig unfachmännisch bearbeitet haben, habt ihr die chance auf schadenersatz; sowie da auch nur ein funke auf materialfehler hinweist, ist Mobesc aus dem schneider und ihr müßtet euch mit dem rohrhersteller auseinandersetzen; spätestens dann hätten die anwalts- und gerichtskosten die reparaturkosten überholt;
daher nochmal mein vorschlag sich mit der firma Mobec auf einen vergleich einigen;
brüche im fahrwerksbereich sind bei SideBike, wahrscheinlich genauso wie bei Mobec, eher die ausnahme;
ein bekannter von mir hatte an seiner FJ-MegaComete einen bruch am vorderen achsschenkel; wie das gelaufen ist, könnt ihr im nachfolgenden link nachlesen;
http://www.powerslider.de/Gespann/Lenkarm/lenkarm.html

ich wünsche euch toitoitoi
cu
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Beitragvon sirguzzi » 11. Dezember 2009 16:03

mäxchen hat geschrieben:Mein Problem:
Rahmenbruch! Und Mobec schweigt. Kann nichts sagen, muss das Gespann erst sehen und überhaupt ist das ja auch schon 10 Jahre alt.

@andilescu + muli:
wo steht da, daß Mobec die Nase hoch trägt oder den Kunden im Regen stehen läßt?

@mäxchen:wenn Mobec das Gespann erst sehen will, was spricht denn dagegen?
Daß er den Schaden nicht anhand von Bildern beurteilen will, kann ich durchaus verstehen.
Wäre es nicht fairer, die Sache erstmal Auge in Auge mit ihm am Objekt zu besprechen, statt hier Wind zu machen?
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Beitragvon rängdäng » 11. Dezember 2009 17:48

moin moin

Sehe das auch nicht als Absage von Mobec,wenn gesagt-
geantwortet wird,
das Mobec sich den Schaden ansehen will und sich erst dann
eine Meinung bildet bzw. äussert.
Ferndiagnosen sind immer so eine Sache.
:arrow:
wassedicht
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Beitragvon Vitus » 11. Dezember 2009 20:01

Hallo
Zuletzt geändert von Vitus am 22. Dezember 2013 13:53, insgesamt 1-mal geändert.
Vitus
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Beitragvon Feinmotoriker » 11. Dezember 2009 20:26

Vitus hat geschrieben:auf den Bildern ist doch der Schaden klar zu erkennen.



Seh ich auch so. Ich glaube, als Hersteller würde ich in so einem Fall äußerst kulant reagieren und vor allem schnell und diskret...
:-D

Bevor ein Kunde das an die große Glocke hängt...
Ich hoffe, Du hast alle Möglichkeiten ausgeschöpft, bevor Du damit an die Öffentlichkeit gegangen bist? Man muß ja auch dem Hersteller eine Chance geben, die Sache zu regeln.
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Beitragvon Schorpi » 11. Dezember 2009 20:41

Moin-

ich hoffe für beide Seiten,das die Sache ein gutes,faires Ende findet.

BTW:...was sieht ein Fachmann an der Konstrution und Schweißtechnik ganz klar,was ich als Kaufmann und Nichtschrauber nicht sehe. :smt017

PS. Ich hatte vor Jahren auch mal einen Bruch an einer Schweißnaht vom Beiwagenrahmen.Wurde wieder geschweißt,Farbe drauf,hält heute noch.
Bin gar nicht darauf gekommen irgend jemanden dafür haftbar zu machen. :?

SCHORPI- :P
Alle unsere Streitereien entstehen daraus,
dass einer dem anderen
seine Meinung aufzwingen will.
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Beitragvon mäxchen » 11. Dezember 2009 20:58

scheppertreiber hat geschrieben:Auf den ersten beiden Bildern ist links neben dem Loch eine Stelle, die
sieht aus wie abgeflext. War an dem Material, was im Loch fehlt, auch etwas
drangeschweißt ? Hattest Du das neu oder gebraucht ?

Nach 10 Jahren ist die Garantie halt abgelaufen.

Das Loch kommt vermutlich entweder von schlechtem Material oder
falscher Biegerei. Das müßte Dir aber ein Sachverständiger genau sagen
können. Der günstigere Weg wäre schweißen lassen und weiterfahren.


Ich habe noch einige Bilder hochgeladen. Darauf kann man sehen was wohin gehört. Meine V-Max habe ich ein Jahr. Ist aber von 98
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Beitragvon mäxchen » 11. Dezember 2009 21:13

scheppertreiber hat geschrieben:Sachma, in Bild 2 ist ein Rohr oberhalb des Lochs zu sehen, war das da drinnen ?

Ja
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Beitragvon mäxchen » 11. Dezember 2009 21:37

Zuerst mal vielen Dank für die vielen Antworten. Ich versuche mal alle Fragen zu beantworten.

Zuerst nochmal etwa dazu wie der Bruch entstanden ist. Ich bin alleine bei Tempo ca 20 über einen Gullideckel gefahren. Danach war mein Boot tiefergelegt.

Weiterhin habe ich noch einige Bilder hochgeladen. Ich denke jetzt kann jeder sehen was gemeint ist.

scheppertreiber: Auf den neuen Bildern siehst du was wohin gehört. Zum Thema 10 Jahre: Auch wenn das Gespann schon 10 Jahre alt ist darf doch ein Rahmen nicht brechen. Ich bin froh das meine Familie nicht dabei war. Und keine 5 min vorher hatten wir auch noch Tempo 150x drauf.

Mouse: Ich denke ich werde mich mal mit dem TÜV unterhalten. Ein Gutachten hatte ich mir auch überlegt, aber das werde ich nicht mehr machen. Kostet viel und bringt mir doh nicht so richtig was. Ich schreibe dir wie es weitergeht. Noch bin ich am Sameln von Information.

Jogi: Leider hab ich das 'falsche' gelernt. Daher kann ich auch nicht so viel zu Material, dem Schweißen oder der Beschichtung sagen. Bei einer Lakierung bezweifle ich ob ich früher etwas gemerkt hätte. Belangen möchte ich Mobec bestimmt nicht. Ich hätte mich einfach auf konstruktive Lösungsvorschläge von Mobec gefreut und diese auch erwartet. Leider ist nichts gekommen ausser das ich den Schaden bei jedem anderen Gespannbauer auch reparieren könne.


muli: Ich dachte auch zuerst an einen Totalschaden. Aber ich denke eine Reparatur wird mich so um die 1000€ Kosten. Ist also wieder zu machen, aber das Vertrauen in den Rahmen ist zuerst mal hin.
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Beitragvon mäxchen » 11. Dezember 2009 21:58

sirguzzi hat geschrieben:
mäxchen hat geschrieben:Mein Problem:
Rahmenbruch! Und Mobec schweigt. Kann nichts sagen, muss das Gespann erst sehen und überhaupt ist das ja auch schon 10 Jahre alt.

@andilescu + muli:
wo steht da, daß Mobec die Nase hoch trägt oder den Kunden im Regen stehen läßt?

@mäxchen:wenn Mobec das Gespann erst sehen will, was spricht denn dagegen?
Daß er den Schaden nicht anhand von Bildern beurteilen will, kann ich durchaus verstehen.
Wäre es nicht fairer, die Sache erstmal Auge in Auge mit ihm am Objekt zu besprechen, statt hier Wind zu machen?


Da spricht nichts dagegen. Das war auch mein erster Kontakt. Mail an Mobec. Danach sah noch alles gut aus, aber im Telefonat wurde mir gesagt ich könne das doch auch bei jedem anderen Gespannbauer reparieren lassen. Das muss nicht unbedingt der Hersteller reparieren. Klar kann ich, will ich aber nicht. Ich habe mich so gefühlt wie abgewimmelt, und das ist mir schon lange nicht mehr passiert.
Ich habe das Gespann im letzten Jahr in einem sehr guten Zustand gekauft. Und dann nach einem Jahr ein für micht zuerst mal Totalschaden. Mein Gespann ist immer noch wunderschön und ich würde mir das jederzeit wieder kaufen, weil es mir gefällt. Vielleicht hast du recht und ich sollte das mit Mobec ausdiskutieren. Vielleicht mach ich das auch wieder. Aber der Kontakt war nicht wirklich hilfreich...
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Beitragvon mäxchen » 11. Dezember 2009 22:12

rängdäng hat geschrieben:moin moin

Sehe das auch nicht als Absage von Mobec,wenn gesagt-
geantwortet wird,
das Mobec sich den Schaden ansehen will und sich erst dann
eine Meinung bildet bzw. äussert.
Ferndiagnosen sind immer so eine Sache.
:arrow:


Ich habe ja schon einiges bei sirguzzi geschrieben. Schau dir das bitte an. Ich bin hier ganz deiner Meinung. Ferndiagnose ist so eine Sache. Nun habe ich mich auch mit anderen Gespannbauer unterhalten und die konnten per Ferndiagnose. Ich will den Becks nichts, ich will auch kein Geld mit der Sache machen. Aber ich will zuerst auch mal kein Geld für die Reparatur ausgeben. Die V-Max ist ja Unfallfrei! Wir haben das Gespann im letzten Jahr gekauft, und soetwas schüttel ich mir nicht mal eben so aus dem Arm. Klar kann ich zu jedem Gespannbauer gehen und den Schadenreparieren lassen. Das wuste ich auch schon vorher...
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Beitragvon Nattes » 11. Dezember 2009 22:16

Ähhhh, wie war das noch mit der Zertifizirung in einem anderen threat? :roll:

http://forum.dreiradler.org/viewtopic.php?t=6334

Gruß Norbert
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Beitragvon mäxchen » 11. Dezember 2009 22:23

Feinmotoriker hat geschrieben:
Vitus hat geschrieben:auf den Bildern ist doch der Schaden klar zu erkennen.



Seh ich auch so. Ich glaube, als Hersteller würde ich in so einem Fall äußerst kulant reagieren und vor allem schnell und diskret...
:-D

Bevor ein Kunde das an die große Glocke hängt...
Ich hoffe, Du hast alle Möglichkeiten ausgeschöpft, bevor Du damit an die Öffentlichkeit gegangen bist? Man muß ja auch dem Hersteller eine Chance geben, die Sache zu regeln.


Ich habe bestimmt nicht alles ausgeschöpft. Ich habe keinen Anwalt, kein Gutachten beauftragt, keinen Angezeigt und auch in meinem privaten Leben lebe ich nach diesen Regeln. Leben und leben lassen. Ich weiss auch das Recht haben und Recht bekommen nicht identisch ist. Jedoch habe ich für mich nach der Aussage am Telefon 'ich könne doch den Schaden bei jedem Gespannbauer beheben lassen' alles ausgeschöpft. Vielleicht regelt sich ja auch noch alles mit der Firma Mobec. Ich würde mich freuen. Und ein guter Kompromiss ist auch in meinem interesse.
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Beitragvon mäxchen » 11. Dezember 2009 22:28

Schorpi hat geschrieben:Moin-

ich hoffe für beide Seiten,das die Sache ein gutes,faires Ende findet.

BTW:...was sieht ein Fachmann an der Konstrution und Schweißtechnik ganz klar,was ich als Kaufmann und Nichtschrauber nicht sehe. :smt017

PS. Ich hatte vor Jahren auch mal einen Bruch an einer Schweißnaht vom Beiwagenrahmen.Wurde wieder geschweißt,Farbe drauf,hält heute noch.
Bin gar nicht darauf gekommen irgend jemanden dafür haftbar zu machen. :?

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Nun ja, für mich alleine hätte ich vielleicht auch so reagiert. Aber mein Gespann ist für meine Kinder angeschafft worden. Ich habe mir ein schönes und in meinen Augen sicheres Gespann gekauft. Mit einfach Schweißnaht drauf und so will ich nicht weiterfahren. Das hat nur 46Tkm gehalten und hier ist alles gutgegangen. Bei Tempo mehr als 20 sieht das schon anders aus...
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Beitragvon sirguzzi » 11. Dezember 2009 23:12

Feinmotoriker hat geschrieben:Ich hoffe, Du hast alle Möglichkeiten ausgeschöpft, bevor Du damit an die Öffentlichkeit gegangen bist? Man muß ja auch dem Hersteller eine Chance geben, die Sache zu regeln.

Claus, genau das meinte ich.
War aber aus dem ersten Posting von mäxchen so nicht zu erkennen, deshalb hatte ich nachgefragt.
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Beitragvon andilescu » 12. Dezember 2009 09:12

Vitus hat geschrieben:...als Hersteller würde ich in so einem Fall äußerst kulant reagieren und vor allem schnell und diskret... Bevor ein Kunde das an die große Glocke hängt...

Eben. Vorher gehen doch beim Hersteller die Alarmglocken an.
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bruch

Beitragvon HU » 12. Dezember 2009 11:08

Hallo Vitus,
ich muß Deine Ausführung unterstützen. Es gibt z.B. für die Ausführung von Abstützungen und Knotenblechen grundsätzliche Regeln. Diese sind hier bei dieser Ausführung vollkommen außer Acht gelassen worden oder nicht bekannt gewesen. Zudem wurde die Kräfteeinleitung des Federbeines scheinbar falsch eingeschätzt.
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Re: bruch

Beitragvon Crazy Cow » 12. Dezember 2009 11:48

HU hat geschrieben:Hallo Vitus,
ich muß Deine Ausführung unterstützen. Es gibt z.B. für die Ausführung von Abstützungen und Knotenblechen grundsätzliche Regeln. Diese sind hier bei dieser Ausführung vollkommen außer Acht gelassen worden oder nicht bekannt gewesen. Zudem wurde die Kräfteeinleitung des Federbeines scheinbar falsch eingeschätzt.
HU


moin,
das Wissen und die vor allem die Sensibiltät dafür kommt aber offensichtlich allmählich abhanden. Die Platznot am SW treibt immer wieder neue Stilblüten. Sorry, aber es gibt doch etliche Schwingen/Rahmen, die so ausgeführt sind, oder? Hätte eigentlich schon früher jemand erkennen müssen. Auch bei der Abnahme.

Willkommen hier Mäxchen, ich würde es im Guten versuchen, Mobec hat doch einen guten Ruf.

Viel Erfolg.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: bruch

Beitragvon andilescu » 12. Dezember 2009 12:42

HU hat geschrieben:... Es gibt z.B. für die Ausführung von Abstützungen und Knotenblechen grundsätzliche Regeln. Diese sind hier bei dieser Ausführung vollkommen außer Acht gelassen worden oder nicht bekannt gewesen...
HU

Würde es "den Rahmen sprengen", an dieser Stelle einmal das Wichtigste davon aufzuführen? Der nachstehende Einwand ist ja nicht ganz von der Hand zu weisen:
Crazy Cow hat geschrieben: ...aber es gibt doch etliche Schwingen/Rahmen, die so ausgeführt sind, oder?...

Stets gute Heimkehr,
Andreas
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Re: bruch

Beitragvon Crazy Cow » 12. Dezember 2009 13:33

andilescu hat geschrieben:Würde es "den Rahmen sprengen", an dieser Stelle einmal das Wichtigste davon aufzuführen? Der nachstehende Einwand ist ja nicht ganz von der Hand zu weisen:

Stets gute Heimkehr,
Andreas


Hallo Andreas,
ich glaube, die wichtigsten gibt es nicht. Um eine Konstruktion zu verstehen und zu beurteilen vielleicht, aber es wäre sehr gefährlich, diese "Wichtigsten" als Referenz für Do-it-Yourself zu nehmen.

Bei der Konstruktion hier, würde ich auf Anhieb ein halbes Dutzend Fehler erkennen, die natürlich erst bei entsprechender Belastung zum Tragen kommen. D.h.: hier muss, um den Hersteller nicht ans Bein zu pissen, eigentlich die Radlast bzw. die dynamische Radlast in Verbindung mit der Höchstgeschwindigkeit bekannt sein.
Man kann ja davon ausgehen, dass auch eine Konstruktion gegen die Regeln der Kunst mit einem zul. Gesamtgewicht von zus. 160kg (Radlast 80kg) und einer möglichen Höchstgeschwindigkeit von 120km/h mit entspr. weichem Dämpfer durchaus gehalten hätte.

Aber ich fang mal frech an:

1. konstruktiv: Wird eine Kraft, wie hier, ausserhalb der Kraftrichtung in eine Struktur eingeleitet, müssen zwei stabile Dreiecke erkennbar sein, die zusammen auf einen dritten fussen. Diese Dreiecke gibt es, ich zeichne sie gelegentlich ein. Der Laie muss sie suchen (weil sie imho zu klein sind).

2. handwerklich: Ein Rohrbogen ist per se ein elastisches Element. Es ist von sich aus Frevel ein statisches daraus zu machen. (Ist mir nur von Moto Guzzi bekannt). Beim Biegen eines Rohres wird das Material innen gestaucht, aussen gestreckt. Eisen lässt sich Strecken, Kohle nicht. Auch weiche Stähle verspröden am äusseren Rohrbogen. E-Schweissen am äusseren Rohrbogen ist also ein zus. Risiko.
Aber wie gesagt, ein Rohrbogen hat innen andere Eigenschaften als aussen, es ist imho Frevel da überhaupt zu schweissen. Bei solch kritischen Schweissungen wird anschliessend normal geglüht, getempert oder von vornherein autogen geschweisst.

3. Der Laie kann die Güte einer Konstruktion immer daran überprüfen, indem er peilt, ob sie auch mit Rohrschellen aus dem Baumarkt funktionieren würde. Diese hier würde es nicht. Verdrehen auf dem Rohr vorprogrammiert.

Irrtum vorbehalten.


:?
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon scheppertreiber » 12. Dezember 2009 13:51

So wie ich das sehe (die Fotos sind nicht so ausführlich) ist zuerst das Rohr
abgerissen, dann hat es die Versteifung angebfetzt (s. Rostspuren).

Das Rohr ist anscheinen die Halterung für das Federbein, da das Rad verm.
durch eine Schwinge geführt wird, dürften Kräfte, die das Rohr nach oben
herausreißen, doch gar nicht auftreten ?

Das ginge nur, wenn das Rohr oben nacht hinten (?) gerissen wurde und
sich an der Versrebung abgestützt hätte.
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Beitragvon Crazy Cow » 12. Dezember 2009 14:45

auf die Gefahr hin, meinen Schulmeister-Ruf zu verdichten, hier die Bilder:


Bild

Man sieht oben die beiden recht kleinen Dreiecke, die einen Fusskontakt vom Stossdämpferauge zum Rohrbogen herstellen. Der dadurch enstandene Turm hat sich tatsächlich über die gelbe Achse "drehen" können. Jede Stosseinleitung durch blosses Schnellfahren hat an der spröden Rohrbogenstruktur gerissen. (Scherkraft). Ich kann den Bewegungsablauf der Schwinge nicht erkennen, aber es ist möglich, dass bei +150km/h eine Kraft von 300kg auf das Dämferauge wirkt. Wenn ich nur 150kg annehme, wirken über den Hebel der Dreiecke rd. 750kg Scherkraft auf die Schweissnaht rd. um das stehende abgerissene Rohr. Die Schweissnaht hielt (wie üblich) der Stahl nebendran nicht.



Bild

wenn ich einen Rahmen mit statischen und elastischen Merkmalen brauche, gebe ich ihm beide. Hier Rahmen starr, Aussteifung elastisch.

Die Beschreibung des Bruchherganges entspricht meiner persönlichen Meinung und meinem Grad von technischem Verständnis. Bin kein Gutachter.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon scheppertreiber » 12. Dezember 2009 14:50

Servus Olaf (wenn Du vom Diktat wieder zurück bist 8) ),

das wäre dann aber ein derber Konstruktionsfehler.
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Beitragvon andilescu » 12. Dezember 2009 14:51

scheppertreiber hat geschrieben:So wie ich das sehe (die Fotos sind nicht so ausführlich) ist zuerst das Rohr
abgerissen, dann hat es die Versteifung angebfetzt (s. Rostspuren).

Das Rohr ist anscheinen die Halterung für das Federbein, da das Rad verm.
durch eine Schwinge geführt wird, dürften Kräfte, die das Rohr nach oben
herausreißen, doch gar nicht auftreten ?

Das ginge nur, wenn das Rohr oben nacht hinten (?) gerissen wurde und
sich an der Versrebung abgestützt hätte.

Na und ob: Das vertikale Rohr bildet doch offenbar den Lagerpunkt für das Federbein, mithin wirkt die Radlast in der besagten Richtung.

Crazy Cow hat geschrieben:Hallo Andreas,
ich glaube, die wichtigsten gibt es nicht. Um eine Konstruktion zu verstehen und zu beurteilen vielleicht, aber es wäre sehr gefährlich, diese "Wichtigsten" als Referenz für Do-it-Yourself zu nehmen.

Bei der Konstruktion hier, würde ich auf Anhieb ein halbes Dutzend Fehler erkennen, die natürlich erst bei entsprechender Belastung zum Tragen kommen. D.h.: hier muss, um den Hersteller nicht ans Bein zu pissen, eigentlich die Radlast bzw. die dynamische Radlast in Verbindung mit der Höchstgeschwindigkeit bekannt sein.
Man kann ja davon ausgehen, dass auch eine Konstruktion gegen die Regeln der Kunst mit einem zul. Gesamtgewicht von zus. 160kg (Radlast 80kg) und einer möglichen Höchstgeschwindigkeit von 120km/h mit entspr. weichem Dämpfer durchaus gehalten hätte.

Aber ich fang mal frech an:

1. konstruktiv: Wird eine Kraft, wie hier, ausserhalb der Kraftrichtung in eine Struktur eingeleitet, müssen zwei stabile Dreiecke erkennbar sein, die zusammen auf einen dritten fussen. Diese Dreiecke gibt es, ich zeichne sie gelegentlich ein. Der Laie muss sie suchen (weil sie imho zu klein sind).

2. handwerklich: Ein Rohrbogen ist per se ein elastisches Element. Es ist von sich aus Frevel ein statisches daraus zu machen. (Ist mir nur von Moto Guzzi bekannt). Beim Biegen eines Rohres wird das Material innen gestaucht, aussen gestreckt. Eisen lässt sich Strecken, Kohle nicht. Auch weiche Stähle verspröden am äusseren Rohrbogen. E-Schweissen am äusseren Rohrbogen ist also ein zus. Risiko.
Aber wie gesagt, ein Rohrbogen hat innen andere Eigenschaften als aussen, es ist imho Frevel da überhaupt zu schweissen. Bei solch kritischen Schweissungen wird anschliessend normal geglüht, getempert oder von vornherein autogen geschweisst.

3. Der Laie kann die Güte einer Konstruktion immer daran überprüfen, indem er peilt, ob sie auch mit Rohrschellen aus dem Baumarkt funktionieren würde. Diese hier würde es nicht. Verdrehen auf dem Rohr vorprogrammiert.

Irrtum vorbehalten.


:?


Vielen Dank schon mal!

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Beitragvon Crazy Cow » 12. Dezember 2009 15:01

scheppertreiber hat geschrieben:Servus Olaf (wenn Du vom Diktat wieder zurück bist 8) ),

das wäre dann aber ein derber Konstruktionsfehler.


eigentlich muss es heissen: "aus Diktat zurück" denn ich bin "nach Diktat" nicht "zum Diktat" verreist. (Diktat/Pl. vorm. Nördl. Ostpreussen)


:? :wink:

edit:

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Beitragvon Herbert aus Hamburg » 13. Dezember 2009 15:23

Man gewinnt den Eindruck das es sich hier um die Von-Hof-Garantie
handelt . Selbige erlischt sofort wenn der Kunde den Hof verlässt .
Hätte ich von einem mitteleuropäischen Fachbetrieb jetzt so nicht
erwartet . Diese fachfremde Verbindung allerdings auch nicht .
Aber man lernt ja nie aus , kwasi.
Grüße...
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Beitragvon Nattes » 13. Dezember 2009 15:48

Andererseits.
10 Jahre sind schon eine lange Zeit.

Ich überlege mir gerade, was ich einem Kunden sagen würde, der nach dieser Zeit bei einer von mir gebauten Küche Kulanz einfordern würde.

Gruß Norbert,
der schon sieht, das man das nicht direkt vergleichen kann.

Aber ein Gespann ist ja auch kein Großserienprodukt.

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Beitragvon Slowly » 13. Dezember 2009 16:01

Aber Nattes,
die Qualität Deiner Produkte hier in Rheindahlen ist doch heute noch Legende.
Die hatten lebenslange Gewährleistung:

Hat doch Purrio hier früher mit dem Werbespruch gearbeitet:

"Ein Sarg mit Nattes' steifen Streben
ist ein Geschenk fürs ganze Leben !"


Und das gilt doch jetzt sicher für Deine Küchen und evtl. für Deine Gespannbauten.

SL :grin: LY
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Beitragvon Crazy Cow » 13. Dezember 2009 17:33

Nattes hat geschrieben:Andererseits.
10 Jahre sind schon eine lange Zeit.

Ich überlege mir gerade, was ich einem Kunden sagen würde, der nach dieser Zeit bei einer von mir gebauten Küche Kulanz einfordern würde.

Gruß Norbert,
der schon sieht, das man das nicht direkt vergleichen kann.

Aber ein Gespann ist ja auch kein Großserienprodukt.

Gruß Norbert


Dein Argument ist ja richtig, Norbert,
und wahrscheinlich kann man diese Dinge durchaus miteinander vergleichen. Nur dass in einer maroden Einbauküche nicht unbedingt jemand zu Tode kommt. Und da liegt eben der Hase im Pfeffer. Bei den vielen Rahmen- und Schwingenbrüchen, die wir hier schon behandelt haben auch nicht. Gesetzgeber getrieben durch Versicherungslobby und Gespannbauer getrieben durch Gesetzgeber sehen wahrscheinlich erst ein Risiko, wenn man die Toten nicht mehr an einer Hand abzählen kann.

Nimm mal als Beispiel die vielen Unzulänglichkeiten und die teilweise sehr selbstsichere Ignoranz der Lenker von landwirtschaftlichen Geräten im Strassenverkehr.


:oops:
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Beitragvon scheppertreiber » 13. Dezember 2009 17:38

Mal 'ne andere Frage:

Wäre es mit diesem Schaden zwangsläufig zu einem Unfall gekommen ?

Ich habe mal (vergessen, Schrauben nachzuziehen) die vordere BW-Klemmung
verloren. Das Fahren war zwar etwas "mühsam" aber möglich.
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Beitragvon Crazy Cow » 13. Dezember 2009 18:03

scheppertreiber hat geschrieben:Mal 'ne andere Frage:

Wäre es mit diesem Schaden zwangsläufig zu einem Unfall gekommen ?

Ich habe mal (vergessen, Schrauben nachzuziehen) die vordere BW-Klemmung
verloren. Das Fahren war zwar etwas "mühsam" aber möglich.


Auch ein berechtigter Einwand. In den 1970er Jahren gab es ja durchaus noch "Achsenbrüche" bei PKW. Jo, dann musste man halt anhalten !?

Bei dem Gespann würde ich vermuten, dass es auf die gefahrene Geschwindigkeit ankommt. Wenn man sein Gerät kennt, hält man ja vorsichtshalber, wenn irgendwas wackelt.

Nun stelle man sich aber ausgerechnet die oben beschriebene Situation vor: Dreiradneuling kauft sich aus fam. Gründen solch ein Geschoss. Alle sagen: "Gespannfahren ist aber nicht leicht !" Jetzt fährt er dann los und stellt fest: "Jo, Gepannfahren ist wirklich nicht leicht, wackelige Sache das!"

Gespanne müssen gehen, fertig. Ein Leben lang. Es ist nicht viel Technik dran, die liegt auch noch frei, leicht zu checken. Wenn einer nicht den Sinn für die steigenden Kräfte bei zunehmender Geschwindigkeit entwickelt, soll er Ochsenkarren bauen.

@Muli: Ich habe auch oft nach einer Fertiglösung von Sidebike gepeilt und immer wieder aus dem gleichen Grund verworfen.
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Beitragvon Slowly » 13. Dezember 2009 18:14

Crazy Cow hat geschrieben:Nimm mal als Beispiel die vielen Unzulänglichkeiten und die teilweise sehr selbstsichere Ignoranz
der Lenker von landwirtschaftlichen Geräten im Strassenverkehr.

Deine Erfahrung, Olaf,

habe ich hier aber noch nicht gemacht,
obgleich ich ja auch noch zusätzlich viele Landwirtschaftswege benutze,
die für mein Fahrzeug verboten und oft sehr schmal sind.
Ganz selten nur, daß mal ein solcher Fahrer sich nicht rücksichtsvoll
und kooperativ verhält.
Das gilt auch für unsere Bundes-, Kreis- und Landstraßen.
Und hier geht's richtig rund, wenn z.B. Zuckerrüben und Kohlköppe (Rheindahlen liegt im "Kappesland") in die Fabriken gebracht werden.
Dat Zeuch wächst hier zum Deubel komm mal raus.

Gruß,
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Beitragvon Crazy Cow » 13. Dezember 2009 19:13

hi Slowly,
wenn dir in der Heuernte oder beim Bergen der Grossballen nach dem Mähdrusch ein 18jähriger Bengel auf einem 170PS Fendt mit 40km/h, einem Tieflader mit 7 Ballen hinten und einem Frontlader mit einem Ballen in Stehhöhe entgegenkommt, solltest du dich mal fragen, woran der Ballen vorn wohl befestigt ist.

...

Hab manchmal die Horrorvision vom letzten Einhorn...


:twisted: :twisted: :twisted:
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Beitragvon Herbert aus Hamburg » 13. Dezember 2009 19:24

Hab mal ne Küche aufgestellt wo Wochen später sämtlich Oberschränke
auf einen Schlag runtergefallen sind - Herstellerfehler . Der Hersteller hat auch nicht gesagt das der Kunde das über all richten lassen kann .
3 Tage Später hing wieder alles an Ort und Stelle .
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Beitragvon mäxchen » 13. Dezember 2009 20:23

scheppertreiber hat geschrieben:Mal 'ne andere Frage:

Wäre es mit diesem Schaden zwangsläufig zu einem Unfall gekommen ?

Ich habe mal (vergessen, Schrauben nachzuziehen) die vordere BW-Klemmung
verloren. Das Fahren war zwar etwas "mühsam" aber möglich.


Ich denke schon. Ich habe noch ein Bild hochgeladen. Auf dem ist die nicht mehr vorhandene Bodenfreiheit zu erkennen. Zusätzlich schleift die Aufhängung des Federbeins oben an der Reifen-Flanke. Sowas kommt einfach nicht gut. Einige Umdrehungen und der Reifen ist durch.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Beitragvon Stephan » 13. Dezember 2009 20:27

Es ist wohl immer noch ein Unterschied, ob eine korrekt konstruierte
Verbindung über die Wupper geht, oder wie hier behauptet wird, eine
Verbindung von vorne herein falsch ausgelegt ist.

Wo es früher oder später zum Schaden kommt. Das kann ja ohne weiteres mal 10 Jahre dauern. Schliesslich werden wohl viele Gespanne nicht an der 100% Beladungsgrenze gefahren. . .



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Beitragvon mäxchen » 13. Dezember 2009 20:33

scheppertreiber hat geschrieben:So wie ich das sehe (die Fotos sind nicht so ausführlich) ist zuerst das Rohr
abgerissen, dann hat es die Versteifung angebfetzt (s. Rostspuren).

Das Rohr ist anscheinen die Halterung für das Federbein, da das Rad verm.
durch eine Schwinge geführt wird, dürften Kräfte, die das Rohr nach oben
herausreißen, doch gar nicht auftreten ?

Das ginge nur, wenn das Rohr oben nacht hinten (?) gerissen wurde und
sich an der Versrebung abgestützt hätte.


Ja. Wir haben alles immer wieder durchgespielt und sind auf das gleiche Ergebnis gekommen. Zuerst ist das Rohr abgerissen. Wahrscheinlich jedoch nicht komplett, denn beim Fahren hat man nichts gemerkt. Die V-Max liegt wie ein Brett auf der Strasse. Die Versteifung ist dann jedoch auf einmal komplett abgerissen. Dort gibt es auch keinen Rost. Das alles ist bei ca. Tempo 20 passiert. Wie gesagt, wir wollten gerade eine Pause machen.
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Beitragvon mäxchen » 13. Dezember 2009 21:13

Herbert aus Hamburg hat geschrieben:Man gewinnt den Eindruck das es sich hier um die Von-Hof-Garantie
handelt . Selbige erlischt sofort wenn der Kunde den Hof verlässt .
Hätte ich von einem mitteleuropäischen Fachbetrieb jetzt so nicht
erwartet . Diese fachfremde Verbindung allerdings auch nicht .
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Nun ja, die Gewährleisung (Garantie bekomst du ja in der Regel nicht) erlischt nach 2 bzw. 3 Jahren. Nun ist meine V-Max von 98. Also ist das ja wirklich okay und mein Problem. Ich habe mich nun mit vielen Gespannfahrer und Gespannbauer unterhalten und alle reden hier unabhängig voneinander von einem Konstruktionsfehler. Ein Rahmen darf einfach nicht brechen. Auch nicht nach 10 Jahren. Wie gesagt, ich bin nicht vom Fach und verlasse mich auf die Aussagen. Zusätzlich bin ich ja - was das Thema Gespann angeht - grün hinter den Ohren. Auch wenn ich schon 20 Jahre Motorrad fahre.
Ich denke es handelt sich hier nicht um einen Einzelfall. Das ist meine persönliche Einschätzung der Lage. Daher habe ich mich nach langem dazu durchgerungen das Thema hier zu posten. Der Schade ist ja schon im August pasiert. Eine Woche vor dem Euro Gespann Treffen in Weiswampach.
Vielleicht hätte ich die Firma Mobec nicht sofort nennen sollen, aber wer sich etwas auskennt, dem fällt das sofort aus. Ich möchte nochmal meine privaten Ziele aufschreiben bzw konkretisieren. Mir geht es nicht darum einer Firma was anzuhängen (auch wenn ich emotional gepostet habe). Vielmehr möchte ich mein Thema Rahmenbruch aufklären und suche nach weiteren Rahmenbrühen bei gleicher Bauart. Das Thema ist heiss, und ich hatte Glück. Der nächste vielleicht nicht mehr.
Und zum Thema Gewährleistung, wenn ich etwas verbockt habe, dann biege ich das auch wieder gerade, auch nach 10 Jahren.
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Beitragvon Nattes » 13. Dezember 2009 21:25

Nur dass in einer maroden Einbauküche nicht unbedingt jemand zu Tode kommt.



Ohoh Olaf,

ich würde wetten, das da jedes Jahr wesentlich mehr Leute zu Tode kommen als bei Rahmenbrüchen am Gespann.

400V, Gasherde, Hängeschränke und viele andere Dinge müßen nicht immer nett und freundlich zu ihren Besitzern sein.

Und wer jetzt hier als Gespannbauer auf andere zeigt, weis auch nicht, was in den letzten 10 Jahren mit seinen Gespannen alles angestellt worden ist.

Wenn ich mir so überlege, was nach 10 Jahren so bei Großserienautos alles passiert, da würde doch keiner nach der Zeit auf die Idee kommen, vom Hersteller Kulanz zu erwarten. Bei denen ist man bei der ersten Serie auch immer automatisch Fahrzeugtester. :-D
Oder seh ich das falsch?


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Beitragvon Stephan » 13. Dezember 2009 21:27

Tja, aber hast Du der Firma das Gespann denn nun mal zum Anschauen auf
den Hof gestellt? Das die sich das angucken wollen, bevor sie was sagen,
wäre ja nun normal. . .




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Beitragvon Nattes » 13. Dezember 2009 21:33

Und zum Thema Gewährleistung, wenn ich etwas verbockt habe, dann biege ich das auch wieder gerade, auch nach 10 Jahren.


Dazu müßte man das dann aber auch erst mal eindeutig klären.
Ich würde mit den ganzen Plünnen mal zu ihm hinfahen.

Das wäre sicher die fairste Art.

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Beitragvon Nattes » 13. Dezember 2009 21:38

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Und zum Thema Gewährleistung,


Die ist eindeutig gesetzlich geregelt.

24 Monate bei versteckten Fehlern die schon beim Kauf vorhanden waren.
Nach 6 Monaten tritt aber bereits die Beweisumkehr vom Verkäufer zum Käufer ein.

Da wird es sicher unmöglich sein etwas zu regeln.

Wenn etwas passiert wäre..., sähe das ganze wieder anders aus. :oops:

Aber wir sind ja froh, das es nicht so weit gekommen ist.
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Beitragvon scheppertreiber » 13. Dezember 2009 22:41

Eine Frage: Baut der Hersteller diesen Rahmen heute auch noch so ?
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Re: Mäxchen mit Rahmenbruch...

Beitragvon Ralph » 14. Dezember 2009 20:39

mäxchen hat geschrieben:Oder sind 46Tkm einfach zu viel für...........
Gruß aus Herborn
Stefan


Ich will hier nur eine Zahl einbringen:

Wenn der TÜV, oder eine vergleichbare Institution, eine Fahrzeug-Konstruktion, hier also einen SW-Rahmen, auf Betriebsfestigkeit prüft, egal ob über Pulserprüfstand oder z.B. Dehnmess-Streifen, dann wird das Ergebnis auf eine Mindesthaltbarkeit von 100.000 km hochgerechnet.

Diese Mindest-Haltbarkeit ist die Grundlage für eine positive Gutachtenaussage.

So macht das der Mann, der vom TÜV bei mir ankommt und gegen nicht geringe Gebühr die Messungen vornimmt und anschließend ein Gutachten erstellt.

Ich würde in dem vorliegenden Fall mit dem Gespannbauer noch mal reden und im Zweifelsfall mal bei dem TÜV nachfragen, der das abgenommen hat, ob es eine Grundlage (Gutachten) dafür gibt.
Schitegal wieviel Räder dran sind, Hauptsache es macht Spaß ;-)
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