Welches Gespann für Ersttäter

Hier kann man auch als Gast schreiben. Anonyme Beiträge sind möglich, aber nicht erwünscht, man sollte wenigstens seinen Namen drunter setzen.

Welches Gespann für Ersttäter

Beitragvon gast » 4. November 2008 16:25

Hallo,

ich bin Charlie aus dem Raum PF und wollte für nächstes Jahr mal Gespann-Schnuppern, auch der Familie und des Hundes wegen.
Gemeinsame Ausflüge sind doch schöner.

Wir sind im Besitz von 2 Motorrädern (50&75PS) aber 3 Kinder und kleiner Hund passen da nicht drauf.

Solo-Motorrad fahre ich schon seit 28 Jahren.

Was für Modelle / Leistung sind für Anfänger zu empfehlen?

Ich habe eine Yamaha V-Max mit 140 PS und schönem großen Boot entdeckt, weiß aber nicht, ob die Leistung für einen Anfänger nicht ein bißchen zuviel des Guten ist?

Ich habe auch schon an einen Schwenker für meine Cali gedacht, aber der Preis (6500) hat mich dann etwas abgeschreckt.

Gibt es da Erfahrungswerte?

Vielen Dank im voraus.

Gruß Charlie
gast
 

Beitragvon Shadow-Witch » 4. November 2008 16:54

Hallo Gast,
meine Shadow hat 46 PS und mir reichts.
Ich denke mal mit Kind und Hund wirst du sowieso nicht durch die Gegend heizen, oder? Die Shadow macht auf der Bahn immerhin noch ihre 120 -130 kmh.
Grüße von Gaby
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Beitragvon GrafSpee » 4. November 2008 17:02

Also, dann schreib ich als noch-Neuling was dazu:

Erstens: Ich fahre seit 10Jahren motorisierte Zweiräder, weit über 100.000km insgesamt, verschiedenster Art.

VERGISS EINFACH ALLES, WAS DU ÜBERS MOPPEDFAHREN WEISST!!!

Auch 200 Jahre und millionen km auf Solos werden dir beim Gespann NICHTS nützen.

Musste ich selbst im Frühjahr diese Feststellung machen.
Ich hab mit einem BMW-Heeler Gespann angefangen, das hat den 1100ccm-4-Ventil-Boxer, 78PS und ist schön leicht. Mir hat das immer vollauf gereicht, auch mit Passagier und Gepäck. Meistens war ich eh mehr mit mir und meiner Fahrtechnik am rödeln, mehr PS hätten nur mehr Angst gemacht. Dazu zieht der Boxer von unten raus schön durch und verzeiht vieles, zumal der umbau nicht allzu teuer ist.

Und jetzt musst Du dir selbst noch ein paar fragen beantworten:
Wie alt sind deine Kinder? Fahren sie schon auf den Solos mit? Mag dein Hund Autofahren gerne?
Nicht das du dir ein gespann kaufst, und dann mag dein hund net mitfahren, deine Kinder sind für das gewählte Beiwagenmodell noch zu klein/schon zu groß ect.!

Schau dich hier einfach weng um, such mal weng Fotos von verschiedenen Gespannen, leg dein Budget fest und so weiter. Das dürfte dann schon die halbe miete sein.

Viel Spass beim Gedanken gären lassen!

MFG Jens

Btw, das BMW-Heeler Gespann steht leider zum Verkauf!
http://forum.dreiradler.org/viewtopic.php?t=4724
Der eine fragt: Was kommt danach?
der andre fragt nur: Ist es recht?
Und so unterscheidet sich
der Freie von dem Knecht.

Storm
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Beitragvon Marschall » 4. November 2008 17:04

Bist Du schon einmal Gespann gefahren ? Vieleicht gefällts ja nicht.
Bei meiner ersten Gespannfahrt hatte ich soviel Respekt, dass ich selbst die 34 PS einer SR500 nicht ausgenutzt habe. Sicher, mit ner Vmax kommt man evtl. eher in Versuchung.
Mal anders herum gefragt, was kannst und willst Du ausgeben ?
Gruss Tom

Selbst ein Weg von tausend Meilen beginnt mit einem Schritt .
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Re: Welches Gespann für Ersttäter

Beitragvon pewibro » 4. November 2008 17:12

gast hat geschrieben:... Ich habe eine Yamaha V-Max mit 140 PS und schönem großen Boot entdeckt, weiß aber nicht, ob die Leistung für einen Anfänger nicht ein bißchen zuviel des Guten ist? ...


Moin Charlie!

Wenn Du Dich selber "im Griff hast", warum nicht? Auch eine Vmax lässt sich langsam (er-)fahren :D !
Tschüß dann :smt039
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Beitragvon SvS » 4. November 2008 17:19

PS hin und her.
Mein erstes Gespann hatte auch 130 PS.
Wenn du 28 Jahre Solo fährst, ist die Verbindungsleitung
zwischen Gashand und Kopf sicher nicht defekt.
Also die PS Angabe einfach vergessen.
Geht schon. Wobei dies ungefähr einer Solo mit 85-90 PS
entspricht.
Auch wenn ich jetzt verbal gesteinigt werde, es ist meine
Erfahrung: PS schwache Gespanne haben meistens ein
empfindlicheres Fahrwerk. Soll sagen dass die bei 100 km/h
nicht so neutral fahren wie PS stärkere Gespanne.

Siggi
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Beitragvon GrafSpee » 4. November 2008 17:25

SvS hat geschrieben:PS hin und her.
Mein erstes Gespann hatte auch 130 PS.
Wenn du 28 Jahre Solo fährst, ist die Verbindungsleitung
zwischen Gashand und Kopf sicher nicht defekt.
Also die PS Angabe einfach vergessen.
Geht schon. Wobei dies ungefähr einer Solo mit 85-90 PS
entspricht.
Auch wenn ich jetzt verbal gesteinigt werde, es ist meine
Erfahrung: PS schwache Gespanne haben meistens ein
empfindlicheres Fahrwerk. Soll sagen dass die bei 100 km/h
nicht so neutral fahren wie PS stärkere Gespanne.

Siggi


Was aber sicher auch daran liegt, das die PS-schwachen Gespannemeist eher einfach bis sehr einfach umgebaut sind. Logisch: Wenn ich um einen MZ- oder SR-Motor so einen aufwand betreibe wie bei deinem Zeus oder deinem jetzigen fährt das genauso stabil. Nur kostet dann der aufwand ein zig-faches des Motorradneuwertes, was sich viele eben sparen.
Oder seh ich das falsch?

MFG Jens
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Beitragvon Schorpi » 4. November 2008 18:02

Moin Charlie-

ich denke ,ob 50 oder 140 PS-es liegt an dir und deiner Gashand.

Bevor du aber anfängst viel Geld kaputt zu machen ,würde ich dir raten, an einen Gespannfahrer-Lehrgang ,jetzt oder im Frühjahr, teilzunehmen.Auf diesen Lehrgängen fährst du verschiedene Gespanne,du wirst auch ziemlich bald merken,welche dir besser liegen-bedenke aber,nach dem Lehrgang kannst du noch nicht wirklich Gespann fahren-die Praxis auf der Straße sieht anders aus,und ein Fehler in der Reaktion kann böse Enden.

Sich ein Gespann zu kaufen,sollte reiflich überlegt sein.
Nur um mal zu haben und hinterher feststellen,das ist es nicht,dafür sind Gespanne zu teuer.

Am sichersten ist,du bist mit dem Gespannvirus infiziert,nur den wirst du dann nie wieder los-Also sei vorsichtig-

Es liegt an Dir-triff eine weise Entscheidung.

-SCHORPI- :P
Alle unsere Streitereien entstehen daraus,
dass einer dem anderen
seine Meinung aufzwingen will.
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Beitragvon Hauni » 4. November 2008 20:11

Hallo Gast!
Wie schon geschrubselt wurde....
es ist ein weites Feld!!

Ist genauso als käme die Frage nach dem besten Anfängerauto....
Da reichen die Antworten auch von "billig" über "klein und wenig PS" bis hin zu "neu und sicher"....der Ein oder Andere wird wahrscheinlich sogar der Meinung sein, ein Porsche Cayenne sein ein perfektes Anfängerauto, da es im Vergleich zu einem Golf II ein besseres Fahrwerk und bessere Bremsen hat........

Die wesentlichen Fragen hat unser Graf schon zusammengefasst......
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Beitragvon pewibro » 4. November 2008 20:18

Hauni hat geschrieben:....der Ein oder Andere wird wahrscheinlich sogar der Meinung sein, ein Porsche Cayenne sei ein perfektes Anfängerauto, da es im Vergleich zu einem Golf II ein besseres Fahrwerk und bessere Bremsen hat........

... tja, wenn man(n) sich's leisten könnte, schon :D :D :D
Tschüß dann :smt039
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Beitragvon SvS » 4. November 2008 20:19

Hauni hat geschrieben:und bessere Bremsen hat........



Ach ja da fällt mir ein, Bremsen.
Als Anfänger und mit Kind im Beiwagen achte darauf dass
der Beiwagen auch gebremst ist.
Viele Anfänger erschrecken immer wieder wenn sie feststellen
dass das Fahrzeug einseitig bremst, weil der Beiwagen nicht
gebremst ist. So ein Unfug ist sonst bei keinem Fahrzeug erlaubt.

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Beitragvon SvS » 4. November 2008 20:22

Von wo kommst du PF.
Ich sitze hier 500 Meter von der Grenze LB / PF.
Sende mal ne PN, könnten uns ja auf ein Bier treffen.

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Beitragvon Hauni » 4. November 2008 20:24

Wobei auch eine nicht existierende Seitenwagenbremse nicht zwangsläufig lebensgefährlich sein muss.......
ich habe immerhin ein PS schwaches Gespann, mit miserablem Fahrwerk und ungebremstes Boot 80.000 Kilometer über Strassen und Feldwege/Pisten getrieben.

Trotzdem klar, wenn das Boot gebremst ist, ist es sicherer.
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Erst mal vielen Dank

Beitragvon gast » 4. November 2008 20:47

'Charlie'

Erst mal vielen Dank für eure aufschlußreichen Antworten.

Ich würde schon mal gerne vorher das Gespannfahren ausprobieren, vielleicht ergibt sich mal was. Aber im Frühjahr kauft sichs wiederum nicht so gut, bzw. ist der Markt eher ausverkauft.

Ich will halt niemandem seine Karre zu Schrott fahren, falls es Anfangs-Probleme gibt :rock:

Erst mal alles wirken lassen :roll:

Grüße Charlie

(SvS: Senderstadt , PN geht leider nicht, muß mich erst registrieren)
Mail: CharlieD@freenet.de
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Beitragvon sidebikeregina » 4. November 2008 21:13

SvS hat geschrieben:
Hauni hat geschrieben:und bessere Bremsen hat........



Ach ja da fällt mir ein, Bremsen.
Als Anfänger und mit Kind im Beiwagen achte darauf dass
der Beiwagen auch gebremst ist.
Viele Anfänger erschrecken immer wieder wenn sie feststellen
dass das Fahrzeug einseitig bremst, weil der Beiwagen nicht
gebremst ist. So ein Unfug ist sonst bei keinem Fahrzeug erlaubt.

Siggi

mit so einem "Unfug" fahre ich schon 15 Jahre durch die Gegend, davon 11 Jahre mit meinem Sohn.
Wenn man weiß, dass der BW nicht gebremst ist, muß man nicht erschrecken, dann weiß man einfach, wie das Gespann reagiert.
LG Regina
Honda NTV-Endurogespann
Sachs 650 Roadster-Veloklapp-Gespann
Honda Transalp PD06 Solo


Schaut mal wieder rein...
http://sidebikeregina.de/
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Beitragvon Boxerfahrer » 4. November 2008 21:46

Moin!

Solltest du noch keine Gespann gefahren sein, dann würde ich dir ein Anfängerkurs empfehlen.
Vielleicht sogar, wenn du schonmal ein paar Meter gefahren bist.
Ich fand das ganze sehr Lehrreich.
Schau mal:

http://www.bvhk-gespannherstellerverban ... ldung.html

Ich habe es letztes Jahr als Weihnachtsgeschenk bekommen, und was daraus geworden ist, sieht man ja. :-D
Boxerfahrer
 

Beitragvon Jürgen mit XJ » 5. November 2008 00:16

Hallo Charlie,
das erste Gespann zu kaufen ist wirklich eine schwierige Angelegenheit.
Meiner Meinung nach sollte ein Gespann ausreichend Leistung haben (wegen der aktiven Sicherheit). 8)
Ich habe mich vor drei Jahren für eine XJ entschieden, die hat ausreichend Leistung und einen großen Beiwagen für Frau und Kind.
Aber jetzt ist die Zeit für ein größeres Gespann gekommen, so dass ich meine XJ verkaufen muß. :cry:
http://forum.dreiradler.org/viewtopic.php?t=4723
Wenn sie dir gefällt, dann melde dich doch mal.
Viel Erfolg beim Suchen.
Gruß
Jürgen
Wer nichts weiß, muss alles glauben.
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Beitragvon Beste Bohne » 5. November 2008 07:52

Schorpi hat geschrieben:Moin Charlie-

ich denke ,ob 50 oder 140 PS-es liegt an dir und deiner Gashand.

Bevor du aber anfängst viel Geld kaputt zu machen ,würde ich dir raten, an einen Gespannfahrer-Lehrgang ,jetzt oder im Frühjahr, teilzunehmen.Auf diesen Lehrgängen fährst du verschiedene Gespanne,du wirst auch ziemlich bald merken,welche dir besser liegen-bedenke aber,nach dem Lehrgang kannst du noch nicht wirklich Gespann fahren-die Praxis auf der Straße sieht anders aus,und ein Fehler in der Reaktion kann böse Enden.

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Nur um mal zu haben und hinterher feststellen,das ist es nicht,dafür sind Gespanne zu teuer.

Am sichersten ist,du bist mit dem Gespannvirus infiziert,nur den wirst du dann nie wieder los-Also sei vorsichtig-

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Ganz genauso sehe ich das auch. Ich habe es auch so gemacht. Beim Stern in Geiselhöring habe ich einen eintägigen Kurs gemacht und das Geld war wirklich gut angelegt.
Vorher wollte ich meine Solo billigst umbauen, nach dem Kurs war das für mich keine Option mehr.

Und für den Kurs habe ich 700km Anreise einfacher Weg auf mich genommen. Aber besser so als nachher auf die Nase fallen.

Mein erstes Gespann ist dann auch eine 1150GS mit Stern Umbau geworden. Und ich habe durch das Forum hier gelernt, was verbessert werden muß, um wirklich ein echtes Spaßmobil zu haben (Federn, Reifen)

Gruß, Jens.

PS: Beim Stern wird gerade eine Bandit mit RX Boot zu einem recht attraktiven Preis angeboten. Vielleicht wäre das was?
http://www.gespannservice.de/website.php?id=/Gebrauchte.htm

Die Navigator könnte mir auch gefallen.
Grüße, Jens

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Beitragvon Saro » 5. November 2008 08:18

Hallo Charly,
zu dem Thema ist ja nun schon ausführlich geantwortet worden. Hinzufügend noch ein Vorschlag von mir:
Ich habe auch schon an einen Schwenker für meine Cali gedacht, aber der Preis (6500) hat mich dann etwas abgeschreckt.

Günstiger wie ne Tonti- Guzzi kann man ein Motorrad nicht zum Gespann umbauen. Es ist noch nicht mal ein Hilfsrahmen nötig und die Tele taugt zum gemütlichen Fahren allemal. Wahlweise Eintrag ist so auch möglich.
Ich würde mir ein günstiges Boot (zB. Russe...) und die passenden Anschlußteile besorgen und mit der Guzz verheiraten. Solltest du irgendwann feststellen, dass das Gespannfahren nichts für dich ist, kannst du die Teile ohne größeren finanz. Verlust wieder verkaufen. Bei dir in der Nähe gibt es einen Guzzihändler (Peukert& Streeb), der hat das schon öfters gemacht. Sprich mal mit ihm, was so ein Umbau kosten würde.
Viel Erfog
Gruß
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Beitragvon Beste Bohne » 5. November 2008 09:10

Saro hat geschrieben:Hallo Charly,
zu dem Thema ist ja nun schon ausführlich geantwortet worden. Hinzufügend noch ein Vorschlag von mir:
Ich habe auch schon an einen Schwenker für meine Cali gedacht, aber der Preis (6500) hat mich dann etwas abgeschreckt.

Günstiger wie ne Tonti- Guzzi kann man ein Motorrad nicht zum Gespann umbauen. Es ist noch nicht mal ein Hilfsrahmen nötig und die Tele taugt zum gemütlichen Fahren allemal. Wahlweise Eintrag ist so auch möglich.
Ich würde mir ein günstiges Boot (zB. Russe...) und die passenden Anschlußteile besorgen und mit der Guzz verheiraten. Solltest du irgendwann feststellen, dass das Gespannfahren nichts für dich ist, kannst du die Teile ohne größeren finanz. Verlust wieder verkaufen. Bei dir in der Nähe gibt es einen Guzzihändler (Peukert& Streeb), der hat das schon öfters gemacht. Sprich mal mit ihm, was so ein Umbau kosten würde.
Viel Erfog


Richtig.

Ich würde Charly aber eher zu einem Gebrauchtgespann raten. anschauen, kaufen, losfahren. Und zwar ein ordentliches mit Schwinge und Autoreifen. Gerade ein Anfänger sollte sich nicht so ein Wackelpuddingfahrwerk antun. (Wobei ich dies jetzt ausdrücklich nicht auf die Tonti, mangels Erfahrung, beziehen möchte)

Aber für 6500€ ist auf dem Gespannmarkt nichts dolles zu bekommen, oder man hat Glück.
Grüße, Jens

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Beitragvon Nanno » 5. November 2008 10:22

Auch wenn ich alleine darstehe:

1) Probier einen Lehrgang, wenns gefaellt
2) probier mal die unterschiedlichsten Gespanne aus, lass dir dabei aber die wirklich einfachen Gespanne wie Jawa, MZ, Russe, BMW mit Russe, Guzzi mit Russe und dergleichen Kategorisch ausreden...

Somit ersparst du dir Erfahrungen, wie ich sie mit Autoreifen-Gespannen (XS1100 mit EML, selbstgebaut) gemacht habe. Die du dann nach 6 Monaten Selbstaufbau verkaufst, weil es einfach nicht das Gespannfahren ist wie auf einer Dnepr, oder BMW oder MZ... und mir gefaellt das urige Gespannfahren.

Greg
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Beitragvon gast » 5. November 2008 12:32

Saro hat geschrieben:Günstiger wie ne Tonti- Guzzi kann man ein Motorrad nicht zum Gespann umbauen. Es ist noch nicht mal ein Hilfsrahmen nötig und die Tele taugt zum gemütlichen Fahren allemal. Wahlweise Eintrag ist so auch möglich.
Nähe gibt es einen Guzzihändler (Peukert& Streeb), der hat das schon öfters gemacht. Sprich mal mit ihm, was so ein Umbau kosten würde.


Im welchen groben Bereich liegt denn das ungefähr?

Wahlweise wäre für mich super, da ich erstmal nur ab und zu mit der kompletten Familie fahre.

Gruß Charlie
gast
 

Beitragvon Ernst » 5. November 2008 15:38

Gruss vom Ernst, der mit dem Guzzi-3-Rädle V1000G5/Carell TR 500
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Beitragvon Saro » 5. November 2008 19:33

gast hat geschrieben:
Saro hat geschrieben:Günstiger wie ne Tonti- Guzzi kann man ein Motorrad nicht zum Gespann umbauen. Es ist noch nicht mal ein Hilfsrahmen nötig und die Tele taugt zum gemütlichen Fahren allemal. Wahlweise Eintrag ist so auch möglich.
Nähe gibt es einen Guzzihändler (Peukert& Streeb), der hat das schon öfters gemacht. Sprich mal mit ihm, was so ein Umbau kosten würde.


Im welchen groben Bereich liegt denn das ungefähr?

Wahlweise wäre für mich super, da ich erstmal nur ab und zu mit der kompletten Familie fahre.

Gruß Charlie


Hallo Charlie,
schreib mal dem "Edwin" eine PM. Der wohnt in deiner Ecke und hat seine Cali 3 mit einem Russenboot verheiratet. So viel ich weiß, fährt er die Guzzi z.Z. Solo. Er kann dir mit Sicherheit Auskunft über Kosten, Zeitaufwand, Fahrverhalten usw. geben. Vielleicht hat er noch Anschlußteile zu verkaufen.
http://forum.dreiradler.org/viewtopic.p ... highlight=
http://forum.dreiradler.org/viewtopic.p ... ght=#12288
Gruß
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Beitragvon gast » 5. November 2008 20:03

Danke erstmal für die Hilfe, werd mich erkundigen

Gruß Charlie
gast
 

Beitragvon Jörgi » 13. November 2008 13:32

Wie bereits erwähnt, vergiß alles vom Solofahren. Mach zuerst einen Gespannkurs mit ehe Du 1 Cent in ein Gespann steckst. Glaub es mir. Ich weiß wovon ich rede. Bin jetzt aber begeisterter Gespannfahrer. :rock: :rock:
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Beitragvon willi-jens » 9. Januar 2009 02:03

Beste Bohne hat geschrieben:
Saro hat geschrieben:Hallo Charly,
zu dem Thema ist ja nun schon ausführlich geantwortet worden. Hinzufügend noch ein Vorschlag von mir:
Ich habe auch schon an einen Schwenker für meine Cali gedacht, aber der Preis (6500) hat mich dann etwas abgeschreckt.

Günstiger wie ne Tonti- Guzzi kann man ein Motorrad nicht zum Gespann umbauen. Es ist noch nicht mal ein Hilfsrahmen nötig und die Tele taugt zum gemütlichen Fahren allemal. Wahlweise Eintrag ist so auch möglich.
Ich würde mir ein günstiges Boot (zB. Russe...) und die passenden Anschlußteile besorgen und mit der Guzz verheiraten. Solltest du irgendwann feststellen, dass das Gespannfahren nichts für dich ist, kannst du die Teile ohne größeren finanz. Verlust wieder verkaufen. Bei dir in der Nähe gibt es einen Guzzihändler (Peukert& Streeb), der hat das schon öfters gemacht. Sprich mal mit ihm, was so ein Umbau kosten würde.
Viel Erfog


Richtig.

Ich würde Charly aber eher zu einem Gebrauchtgespann raten. anschauen, kaufen, losfahren. Und zwar ein ordentliches mit Schwinge und Autoreifen. Gerade ein Anfänger sollte sich nicht so ein Wackelpuddingfahrwerk antun. (Wobei ich dies jetzt ausdrücklich nicht auf die Tonti, mangels Erfahrung, beziehen möchte)

Aber für 6500€ ist auf dem Gespannmarkt nichts dolles zu bekommen, oder man hat Glück.


sehe ich ähnlich, selbst ein anständiger Umbau, also mit ordentlichem Fahrverhalten, dürfte darunter schwerlich zu bekommen sein...
da empfiehlt sich wirklich ein Gespannkurs & eine Probefahrt mit dem Schwenker
wobei der Alternative Betrieb Solo & Gespann imho eigentlich nur bei dem Schwenker Sinn macht...
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Beitragvon leopold » 9. Januar 2009 11:57

Jens hat geschrieben:da empfiehlt sich wirklich ein Gespannkurs & eine Probefahrt mit dem Schwenker
wobei der Alternative Betrieb Solo & Gespann imho eigentlich nur bei dem Schwenker Sinn macht...

sicher! und schwenkern ist wie solofahren, nur mit dreirad daneben. :-D
herlich platt durch die kurven und doch mit 3.
seitenwagen ist meine krankheit, was ist deine?
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Beitragvon TriXer » 21. Januar 2009 23:45

Servud Charly,
man kann das Ganze aber auch anders angehen wenn mann ein bisshen
spinnert vranlagt ist, wie ich, zum Beispil.
1. GL1100-Gespann mit EML 1 1/2-Boot Schwinge u.Autoreifen für
4500.-- € gekauft.
2. Solomopped in der Garage gelassen u. ca. 1000 Km nur Gespann
gefahren. Anschließend erst die Tochter mitgenommen ca.2000Km.
3. Ab hier voll im Fieber, GL verkauft (ohne Wertverlußt) und mich nach
was passenderes umgesehen, gefunden und gekauft -fertig is die
Laube.
Übrigens, spinnert ja aber kein Jungspund. Ich bin einstweilen 67 Jahre
geworden.
Ich finde: wenn man was will dann soll man es einfach machen oder man
het für den Rest seines Lebens das Gefühl etwas versäumt zu haben.
Gruß, Arnold
Humor ist wenn man dennoch lacht
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