Mehr Sicherheit

Für nicht-technische Gespannthemen, Fahrtechnik, Literatur, Gesetze, ...

Mehr Sicherheit

Beitragvon quincy » 12. März 2012 20:34

Hallo Gespannfreunde,
nach meinem Motorradunfall im Okt. letzten Jahres, bei dem unser Gespannfreund Jürgen ums Leben kam, habe ich meine Gedanken hierzu ein wenig sortiert und einen Artikel geschrieben.
Dieser wurde in der aktuellen Ballhupe (Mitgliederzeitschrift des Bundesverbandes der Motorradfahrer) Ausgabe 1/2012 Seite 36-38 als Leserbrief veröffentlicht.
Da diese Zeitschrift wahrscheinlich die wenigsten von Euch haben, möchte ich Euch auf diesem Wege den Link dazu weiterleiten.

http://bvdm.de/fileadmin/user_upload/Ar ... 2012_1.pdf

Ich wünsche Euch allen eine gute, unfall- und sturzfreie Saison 2012 mit vielen schönen Kilometern. Und wenn Ihr zum Saisonbeginn ein Sicherheitstraining besuchen möchtet, schaut mal rein:

http://www.bvdm.de

Grüße aussem Pott
Quincy

P.S. Mein nächstes Sicherheitstraining ist am 17.05.2012.
Viele Grüße aussem Pott
Stephan
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Heidi » 12. März 2012 22:09

Hallo Quincy,

dein Bericht hat uns schon sehr zu denken gegeben und wir arbeiten gerade an einem Konzept für Heft 3, in dem wir deinen Bericht und auch weiterführende Meinungen dazu verarbeiten können.

Wir werden nochmal auf dich zukommen.

Liebe Grüße
Martin und Heidi
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Richi » 12. März 2012 22:27

gelöscht
Zuletzt geändert von Richi am 3. Juni 2013 21:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Wintertourer » 13. März 2012 07:33

Welcher Gespannfahrer kann das mit ruhigen Gewissen von sich behaupten?

Ich nicht.

Grüße
Horst
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Willst Du ein Jahr glücklich sein => heirate.
Willst Du ein Leben lang glücklich sein => fahre Motorrad
Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos.
Das Ziel ist das Ziel,
aber ich bin noch unterwegs.
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon JürgenL » 13. März 2012 08:11

Hallo,
Danke für die Zeilen. Darüber sollte man in Ruhe nachdenken.
Speziell das Thema Bremsen ist ein eminent wichtiges. Ich habe auch 20 Jahre Gespannpause hinter mir und bin letztes Jahr wieder eingestiegen. Ich kann mich noch gut daran erinnern als ich in der ersten Zeit ein Gespann Probegefahren bin das keine Seitenwagenbremse hatte. Ich habe mich furchtbar erschrocken als ich dann bremste und das Gespann blitzartig nach links schoss. Keine schöne Erfahrung, aber sie hat mich so geprägt das ein gebremster Seitenwagen ganz oben auf der Liste beim Gebrauchtkauf stand. Nun bin ich froh ein Gespann zu fahren das beim Bremsen ordentlich in der Spur bleibt.

Grüße,
Jürgen
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon sidebikeregina » 13. März 2012 18:27

Hallo,
ich hab lang überlegt, ob ich hier was schreiben soll.
Vorweg:
Quincy, was dir bzw Jürgen passiert ist, ist sehr schlimm und hat auch mich tief erschüttert. Ich kann dein Bedürfnis nach Sicherheit deswegen auch nachvollziehen. Auch, wenn von deiner Seite Gespannlehrgänge empfohlen werden.

Zum Thema Sicherheit in Form von ABS, ESp, Trackions-und sonstige Kontrollen hab ich aber eine andere Meinung.
Die Sicherheit fängt m.E. im Kopf an, soll heißen: Wenn ich ein Gespann fahre, MZ, Ural, Boxer....etc. welches z. Bsp. nicht mit BW-Bremse, ausgestattet ist, so liegt es an mir, mein Fahrverhalten dementsprechend anzupassen.
Die Ausstattung eines Gespannes mit ABS liegt wohl noch in weiter Ferne und wäre auch nur bei Serienproduktion kostendeckend. Alles andere wäre unbezahlbar.
Sicherheit nur der Technik abzuverlangen, wäre gleichzeitig das Aus für die vielen Gespanne, die schon über Jahre und Jahrzehnte hinweg von Gespannfahrern, Anfängern wie alten Hasen, bewegt werden.
Wo soll die Sicherheit anfangen? Bei der BW-Bremse, ABS oder ESP ? Soll ein Fahrer eine Sicherheitsprotektorenkombi tragen müssen?
Oder sollte nicht vielleicht der Verkehrsteilnehmer, nämlich Jeder, sensibilisiert werden auf die Belange eines JEDEN Fahrzeugs? Es betrifft doch auch Fahrradfahrer( Helmpflicht?), Fußgänger ( Fußgängerüberwege), Geschwindigkeitskontrollen für Alle Fahrzeuge...
Sollen Gespanne einen Elchtest bestehen können müssen? Die Frage erübrigt sich, wenn jeder sich das Ganze mal im Praxistest vorstellt.

Meine Bedenken: Natürlich sollte jeder auf seine Sicherheit bedacht sein, wie auch an die der anderen Verkehrsteilnehmer. Das setzt m.E. eine umsichtige Fahrweise voraus. Es gibt die passive Sichheit in Form von Reflektoren. Warnwesten...
...und da gehts schon weiter: Die ersten Länder machen diese Dinger zur Pflicht.
Wollen wir das? Der Gedanke der Protektorenkombis rückt damit auch schon wieder in greifbare Nähe.

Ich sehe mich als Individualist, nicht als Marionette einer gewinnbringenden Sicherheitspolitik.

Leute, seid euch doch einfach immer bewußt, dass Gespannfahren, genauso wie Motorrad- Auto- oder Fahrradfahren und sogar das Zu-fuß-gehen immer mit einem gewissen Sicherheitsrisiko behaftet ist.
Das wird sich nie ändern.

Liebe Grüße
Regina
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Stephan » 13. März 2012 20:43

Wie du schon schreibst Regina, Sicherheit fängt im Kopf an. Aber, und das ist wohl der Punkt in Quincy's Artikel, wer hat denn schon mal mit seinem Gespann Bremsen geübt? Richtig feste? Wer weiß wie sein gefährt reagiert? Beladen und unbeladen? Wobei man auf den Elchtest gut verzichten kann. Das Mittel der Wahl wird wohl immer die mehr oder minder starke Bremsung sein. Bei einem Ausweiche müssen zu viele Punkt, zu schnell kontrolliert werden. Und in der Zeit stehste.

Für die alten erfahrenen Hasen, die, die ein Training auf abgesperrtem Gebiet für übertrieben halten; Industriegebiete gibt es überall. Ein Blick in den Rückspiegel und STOP!



Aber anschliessend nicht jammern, daß ihr die Schwinge wieder richten müsst, weil ihr das Trottoir hochgeschossen seid. . .



Mit meinen Mopetten mach ich das von Zeit zu Zeit. Achten fahren, Bremsen (ein Punkt, den Karin nicht wirklich lustig findet. . . )


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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon quincy » 13. März 2012 21:26

richtig Stephan, dass ist genau das, was ich meine.

Es geht mir:
- nicht um Bevormundung
- nicht um Reglementierung bzgl. der Kleidung
- nicht um das Verbieten von Fahrzeugen ohne ABS oder sonst irgendwelchen technischen Ausstattungen
- nicht um das Lästern über einfache Gespanne mit Dreipunktanschluß und Trommelbremsen
- nicht um die Einführung von Elchtests bei Gespannen
- nicht um die Einführung gewinnbringender Sicherheitspolitik
- nicht um das künstliche Anheben von Gespannpreisen um irgendwelche Sicherheitseinrichtungen an den Mann oder die Frau zu bringen

Wie ich ausdrücklich geschrieben habe, wünsche ich mir die Weiterführung unseres gemeinsamen Hobbys mit den typischen Eigenarten unserer Dreiräder. Dazu gehört auch die Beiwagenbremse, die wahrscheinlich immer ein Kompromis bleiben wird, da zu viele, sich ändernde Faktoren eine Rolle spielen. Auch mein neues Gespann wird eine Beiwagenbremse bekommen, die nicht in jeder Situation und unter allen Bedingungen den Beiwagen gleich stark verzögern wird.

Es geht bei dem von mir geschriebenen Leserbrief in erster Linie um ein wenig Bewußtseinsbildung bei jedem von uns.
Und das meine ich nicht Oberlehrerartig. Ich wünsche mir lediglich, dass solche traurigen Nachrichten wie im Okt.2011 in Zukunft nach Möglichkeiten ausbleiben.

Es muss auch nicht immer gleich ein Sicherheitstraining sein, es kann jeder für sich selbst Bremsungen mit und ohne Last im Beiwagen üben, da kann ich Stephan nur zustimmen!

Ich finde es schon klasse, dass Ihr an der Diskussion teilnehmt. Sollte durch die Diskussion zu diesem Thema auch nur ein Unglück verhindert werden können, hat sich das alles hier schon gelohnt.

Also ran an die Tastatur.

Grüße aussem Pott
Quincy

P.S. liebe Regina, ich werde auch in Zukunft -auch bei 30°C im Schatten- einen zusätzlichen Rückenprotektor unter meiner Motorradschutzkleidung tragen, ohne den ich jetzt wahrscheinlich im Rollstuhl sitzen würde. Das ist für mich keine Bevormundung durch irgendwen, sondern ein Schützen meines eigenen Körpers - er ist es mir wert, darum trage ich übrigens auch einen Helm.
Viele Grüße aussem Pott
Stephan
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon scheppertreiber » 13. März 2012 22:36

Sorry - aber ich finde das nur noch bescheuert.

Quincy, wenn Du die Hosen voll hast fahre bitte Auto.
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Benno » 13. März 2012 22:42

scheppertreiber hat geschrieben:Sorry - aber ich finde das nur noch bescheuert.

Quincy, wenn Du die Hosen voll hast fahre bitte Auto.


mit vollen Hosen hat das m.M. nichts zu tun :smt009

es ist jedoch symptomatisch für unsere heutige Spassgesellschaft,
dass jeder alles machen und haben möchte,
aber nicht bereit ist, dafür das notwendige zu leisten. :dumm:

daher meine etwas provokante Frage:

Muss wirklich einjeder ein Motorrad mit Seitenwagen fahren ??

edit: zur Verdeutlichung sei bemerkt, dass ein Motorradgespann hinsichtlich der Fahrtechnik
etwas völlig eigenartiges und unvergleichliches ist.
Ausserdem ist die Vielfalt der Fahrwerkskonzepte so groß, dass Gespann noch lange nicht gleich Gespann ist !
Wer also ein derartiges Gefährt bewegen möchte, sollte sich schon über diese Grundsätze im klaren sein,
und sich entsprechend vorbereiten und LERNEN mit soetwas umzugehen !
Wer sich nur draufsetzt um "cool" zu sein, hat sich das falsche Spielzeug ausgesucht und wer glaubt,
nach ein paar Übungskilometern so ein Fahrzeug zu beherrschen, erwacht meist böse aus diesem Traum :smt017
Zuletzt geändert von Benno am 13. März 2012 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon scheppertreiber » 13. März 2012 22:46

[quote]Muss wirklich einjeder ein Motorrad mit Seitenwagen fahren ??
Diesen Beitrag melden[quote]

Nein - ich mache es aber.
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Stephan » 13. März 2012 22:50

Schepper, 'n bisken Nachdenken VOR dem Schreiben soll helfen.


@Benno, die Frage könnte man auch zu Skateboards stellen. Und auch dann wäre die Antwort die Selbe. Wenn derjenige bereit ist dafür etwas zu leisten. Und zwar in der Form, daß er sich selbst auf diese Art der Fortbewegung trainiert. Das ist doch ein Allgemeinplatz. Wenn ich irgendetwas machen will, werde ich dafür eine Leistung bringen müssen. Die mag beim Briefmarkensammeln eher geistiger Natur sein. Beim Gespannfahren sind eben die koordinatorischen Fähigkeiten gefragt.


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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Benno » 13. März 2012 22:56

upps -- da hat sich meine edit mit Stephans Beitrag zeitlich überschnitten :(
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon scheppertreiber » 13. März 2012 23:27

Schepper, 'n bisken Nachdenken VOR dem Schreiben soll helfen.
Schepper, 'n bisken Nachdenken VOR dem Schreiben soll helfen.


Diese Belehrung brauche ich nicht.

Quincy kann es halten wie er will. Er berechtigt ihn aber nicht, wieder mal allen
anderen den Gutmenschen vorzuspielen und Dinge vorzuschreiben.

Ich kann dieses Gesülze so langsam nicht mehr hören.
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon sidebikeregina » 13. März 2012 23:35

Ja, Stephan, das was du schreibst ist ja das Benutzen des Kopfes: Ich will Gespannfahren, also übe ich und lerne als erstes, wie mein Gespann reagiert. Was macht es, wenn ich in die Bremse lange? Zieht es nach rechts/links/gar nicht? Und wie im beladenen Zustand? Das ist m.E. alles Kopfarbeit.
Was ich , auch bei Autofahrern bemängele, ist die Technikhörigkeit vieler Fahrer. Gib mir Technik und mein Fahrzeug ist sicher. Schlimmer Irrtum.
Quincy: Ich hatte auch nicht gedacht, dass es dir um Bevormundung, Lästern etc geht. Ich fürchte nur, dass genau DAS bei einer Umsetzung durch z.Bsp. Politiker, außer das Lästern natürlich :wink: , dabei rauskommt. Verordnete Sicherheit. Da wehre ich mich gegen.
Du redest von Schlagkraft, von Kampf gegen Streckensperrungen und davon, gegen die Winterreifenpflicht für Motorräder anzugehen.
Warum eigentlich gegen die Winterreifenpflicht? Es sollte eher keine Reifenbindung mehr geben, damit man mal in der Lage wäre, sich einen Winterreifen zu montieren, bzw. die Wirtschaft, solche anzubieten. Kann sich ja nicht jeder Immler leisten. Ich schwöre auf meine Winterreifen - nie mehr ohne im Winter.

Ich fahre nun wirklich schon verdammt lange Motorrad, Solo und auch Gespann, auch Auto, Fahhrad und manchmal sogar Inliner und ich bin schon manches Mal wachgerüttelt worden: Durch kleine Begebenheiten, Unachtsamkeiten meinerseits. Ich hab gelernt, Respekt vor der Materie zu haben und Vorsicht den anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber.
Der Elchtest war provokant... zugegeben :grin:
Ich tendiere gern dazu, mir die Folgen von Gedanken einmal bewußt extrem vorzustellen. Das läßt mich Dinge manchmal klarer erkennen und bringt mich öfter mal zum Schmunzeln.

Also, nimm nicht jedes Wort ganz ernst, was ich hier schreibe - eher als Anregung.

Liebe Grüße
Regina
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Herbert aus Hamburg » 14. März 2012 00:49

Sicherheit ist ja schön und gut . Bloß - da wird sich scheinbare Sicherheit erkauft , wie zb ABS oder Blitzdingsis im Scheinwerfer , weil das ist ja einfach
und man muß sich nicht anstrengen und so , und andererseits gibt es jede Menge Gespannfahrer die mit geschwellter
Brust und voller Stolz darauf hinweisen das sie sich das Gespannfahren selbst beigebracht haben und das gerade ein Anfängerlehrgang
so gar nicht nötig ist . Und da werden Kisten in "Werkstätten" geschoben die für 1500 ein Gespann draus machen . Was solls ...
Mit religiösen zu diskutieren ist, als würde man Schach gegen eine Taube spielen.
Es ist gleichgültig, wie gut man das Spiel beherrscht,
die Taube wird die Spielfiguren umschmeißen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als habe sie gewonnen.
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon willi-jens » 14. März 2012 07:14

Hallo Quincy,

ich kann Deine Einstellung sehr gut verstehen und auch nur unterstützen. Wir buchen gerade wieder ein Sicherheitstraining.
Ich glaube auch ein Gespann sollte geradeaus bremsen, aber völlig frei von Massenreaktionen wird ein Gespann nie sein können.
Und diese Eigenheiten sollte man schon trainieren, imho (ob im Sicherheitstraining oder für sich selber).

Das Thema persönliche Schutzausrüstung ist ein ganz anderes und da darf meiner Meinung nach jeder seine eigenen Schwerpunkte setzen (ist ja dann die eigene Haut, die man schützt oder aufs Spiel setzt).

Grüße

Jens

Richi hat geschrieben:.....
Deine Bitte an die Fachzeitschriften, dem Thema "Sicherheit" mehr Gewicht einzuräumen gebe ich aus eigener Erfahrung keine allzu große Chance. Ich habe vor einigen Jahren eben diesen Vorschlag gemacht mit dem Hinweis, dass es in den automobilen Zeitschriften z.B. Standard ist, die Bremsleistung zu ermitteln und zu publizieren. Mein Gedankenanstoß wurde als realitätsfremd abgewiesen mit der Begründung, dass dann ja einige Gespannhersteller ihre Produkte nicht mehr verkaufen könnten und auch kaum noch Hersteller bereit wären, ihre Produkte für einen Fahrbericht/Testbericht zur Verfügung zu stellen. Allem Anschein nach hat es wohl irgendwann schon einmal die Situation gegeben, dass ein namhafter Hersteller, nach einem für ihn ungünstigen Bericht, die Zeitschrift für eine lange Zeit boykottiert hat (keine Anzeigen, keine Testfahrzeuge).
.....
Gruß Richi

Richi,

da wird man wohl leider nichts oder zumindest nicht viel erwarten können. Dafür sind gerade solch kleine Magazine viel zu sehr von der Industrie abhängig. Solange der Verbraucher solche Tests nicht einfordert wird da nicht viel kommen.
Und ein einfacher Test der Bremsleistung sollte heute doch kein Problem mehr darstellen, oder?
Die Kunden können dann ja immer noch frei entscheiden was sie kaufen oder nicht kaufen.

Nach der Kampagne mit diesem unrühmlichen Leitfaden und diversen sogenannten "Testberichten", die sich dann ja sehr schön ad absurdum führten, werden wir jetzt einfach mal einen Bremsentest mit mehreren Gespannen organisieren. Wenn die Fachzeitschriften nicht wollen oder können, müssen wir eben selber ran.

Grüße

Jens
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Stephan » 14. März 2012 10:10

Wobei man dann schon Gefahr läuft, mit so 'nem Bremsentest, den Leitfadenhörigen in die Hände zu spielen.


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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Janson » 14. März 2012 11:25

Leute! Nun tut doch nicht so als wenn alle Gespannbauer keine Gespanne bauen wollen oder Können, die ordentlich Bremsen.
Viele Kunden wollen oder können aber die zwangsläufig höheren Preise nicht zahlen. Für viele Gespannfahrer ist doch der Gedanke dass irgendwo auf dieser Welt ein Gespann gibt, dass annähern so aussieht wie das Eigene scheinbar unerträglich. Also werden an ein Motorrad Typ X, dass zehnmal umgebaut wurde auch zehn verschiedene Seitenwagen geschraubt am liebsten auch von zehn verschienen Händlern. Folglich muss der Gespannbauer jedes einzelne neu abstimmen. Das hebt den Preis. Aber für aufwendige Lackierung, teure Felgen oder anderes Zubehör, dass nicht der unbedingt Sicherheit dient, ist Geld da.

Ja Richi beim Thema „Bremsen“ hier im Forum gebe ich dir Recht. Aber da sind wir auch immer ganz nahe am Glaubenskrieg.

Ansonsten schließe ich mich der Meinung von Regina und Stephan an jeder ist für sich verantwortlich und Sicherheit fängt im Kopf an.
Und ich bin froh, dass die Gespannszene so bunt ist wie sie ist.

Gruß Peter
Wenn es Dir auf dem Gespann langweilig wird, ist die Straße zu breit.
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon quincy » 14. März 2012 19:30

scheppertreiber hat geschrieben:Sorry - aber ich finde das nur noch bescheuert.

Quincy, wenn Du die Hosen voll hast fahre bitte Auto.


Schade Scheppertreiber, dass Du das so siehst.

Einige Dinge möchte ich zu Deinen Aussagen doch klarstellen, weil so nicht gesagt:

- ich habe die Hosen nicht voll und wenn, dann würde ich mich nicht mehr auf ein Motorrad oder Gespann setzen oder alternativ unter fachkundiger Anleitung (z.b. bei motocoaching) meine Angst versuchen, zu beseitigen. Aber ich kenne den Unterschied zwischen Angst und Respekt ganz gut und bin ich mir nicht zu schön, kritisch und mit Respekt über das ein oder andere an meinem Hobby nachzudenken.
- wer erteilt hier Berechtigungen sich zu äußern, Du?
- den Gutmenschen will ich sicherlich nicht spielen, sondern habe lediglich ein Thema angesprochen jenseits von Themen wie: ob 180km/h Vmax bei 150PS nicht zu wenig ist
- niemandem habe ich Dinge vorgeschrieben, sondern lediglich gesagt, wie ich es halte und div. Fragen in den Raum gestellt, die den einen oder anderen zum Mitdiskutieren und Nachdenken anregen.


Abschließend noch ein Tip von mir: wenn Dir mein Gesülze nicht gefällt, dann schau doch einfach weg.

Grüße aussem Pott
Quincy
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon scheppertreiber » 14. März 2012 19:38

Servus Quincy,

ich nehme es Dir nicht übel, Dich um Sicherheit zu kümmern. Warum sollte ich auch.

Mittlerweile ist das Gedöns aber so weit, daß sich die potentiellen Opfer zum Affen
machen dürfen( s. Warnwesten mit Alcotester bei den Frogs. Du kannst warten bis
Ramsauer auch auf die Idee kommt und das als "Sicherheit" verkauft).

Irgendwie habe ich den Eindruck, Du redest auch einer möglichst weit gehenden
Entmündigung das Wort. Das ist nicht akzeptalbel.

Du behauptest zwischen den Zeilen, wer keinen Gespannkurs macht oder was weiß ich
alles für tolle Sachen macht, sei ein verantwortungsloser Volltrottel. Zumindest geht
das aus Deinem Zeitungsartikel (besser Meinungsbeitrag) so hervor.

Der Unfall den Du erlebt hast, war mit Sicherheit tragisch. Du hast Dir mit Sicherheit
aber auch schon Gedanken gemacht, ob und, vor Allem, wie Du das hättest vermeiden
können. Dann wären Deine Gedankengänge, so sie als Deine persönliche Meinung
dargestellt wären, nachvollziehbar. So stellt Du das als allgemeingültig hin und das
ist es nicht. Ich finde das ärgerlich.

Grüße Joe.
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon quincy » 14. März 2012 20:29

scheppertreiber hat geschrieben:Servus Quincy,

..Du behauptest zwischen den Zeilen, wer keinen Gespannkurs macht oder was weiß ich
alles für tolle Sachen macht, sei ein verantwortungsloser Volltrottel......

Grüße Joe.


Hallo Joe,
hört sich an, als ob Du einen anderen Artikel gelesen hättest.
Ich möchte die Diskussion mit Dir an dieser Stelle beenden.
Sie ist weder zielführend noch sachlich.

Grüße aussem Pott
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Viele Grüße aussem Pott
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon JürgenL » 14. März 2012 21:07

sidebikeregina hat geschrieben:Ja, Stephan, das was du schreibst ist ja das Benutzen des Kopfes: Ich will Gespannfahren, also übe ich und lerne als erstes, wie mein Gespann reagiert. Was macht es, wenn ich in die Bremse lange? Zieht es nach rechts/links/gar nicht? Und wie im beladenen Zustand? Das ist m.E. alles Kopfarbeit.

Ja solche Sätze habe ich auch von mir gegeben, bis ich eines Tages so ganz unbedarft zu einem Offroadtraining mit der Solo gefahren bin. Ich dachte bis dahin 20 Jahre auf allen möglichen Fahrzeugen dürfte reichen, aber ich habe an dieses 3 Tagen noch soviel über das Motorradfahren dazugelernt. Wie gesagt das war kein Sicherheitstraining das war nur ein Training um im Gelände keine Probleme zu kriegen. Aber wenn dir echte Profis mal zeigen was man auch nach sovielen Jahren immer noch falsch machen kann, öffnet einem das die Augen. Man sollte einfach mal offen für sowas sein und das nicht als Bevormundung verstehen.

Ich bin strikt gegen irgendwelche Zwänge seitens der Politik. Da kommt, speziell im Motorradbereich, selten was Gutes raus. Was Quincy gerne hätte, bezeichne ich einfach als technischen Fortschritt. Wer schon länger Motorrad fährt wird wissen mit was für einem Schrott man sich jahrelang rumgeplagt hat. Furchtbare Reifen im Regen, Bremsen die bei Nässe erstmal ein paar Meter brauchten, Fahrwerke die alles konnten wenn man nicht schneller als 140 km/h fuhr usw. usw.
Im Laufe der Jahre wurde das alles abgestellt, heute ist es für uns selbstverständlich das man eben diese Probleme nicht mehr hat d.h. sich nicht mehr damit rumzuplagen.
Warum soll das bei Gespannbremsen anders sein ?.
Was ist denn so schlimm daran Technik, die bereits vorhanden ist, so einzusetzen das ein Gespann beim Bremsen halbwegs sauber in der Spur bleibt ? Und das nicht nur bei der stressfreien Testbremsung auf dem leeren Parkplatz. Nein auch wenn der vielzitierte Trecker völlig überraschend auf der Strasse steht.
Ich muss auch keine Vorschrift haben die mir vorschreibt einmal jährlich an einem Sicherheitstraining teilzunehmen, das ändert aber nichts an der Tatsache das man über die Teilnahme an einem solchen Training einfach mal nachzudenken sollte. Es wird viel darüber davon geredet das man sich Gedanken über das Fahren macht, das ist auch völlig richtig schliesst aber nicht automatisch aus sich EINMAL von einem Profi zeigen zu lassen wie es richtig geht. Einfach mal sich selbst in Frage stellen d.h. auch was jahrelang funktioniert muss nicht automatisch die richtige Lösung sein. Hinterher ist immer noch genügend Zeit sich weiter damit zu beschäftigen um das Gelernte auch in Automatismen umzusetzen. Das erfordert immer noch genügend Kopfarbeit mit der Materie.

grüße,
Jürgen
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon scheppertreiber » 14. März 2012 21:17

Hallo Joe,
hört sich an, als ob Du einen anderen Artikel gelesen hättest.
Ich möchte die Diskussion mit Dir an dieser Stelle beenden.
Sie ist weder zielführend noch sachlich.


Das ist natürlich etwas anderes ... kneifst Du ? Gehen Dir die Argumente aus ?
So Sprüche kommen sonst nur von Politikern.
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon sidebikeregina » 14. März 2012 21:35

Jürgen, ich bin nicht gegen neue Technik, ich bin dagegen, diese vorschreiben zu wollen oder alles, was älter und mit weniger Technik versehen ist, zu verurteilen. Ich bin auch nicht gegen Fahrlehrgänge, ich bin dagegen, sowas vorschreiben und /oder als Allheilmittel anpreisen zu wollen.
Ich sage ja, jeder muß es selbst entscheiden...und das findet auch im Kopf statt.
Natürlich hat es gegenüber früher erhebliche Fortschritte in der Technik gegeben. Das waren Fortschritte und weniger Vorschriften. So war`s ja auch okay, siehe ABS - bis heute noch nicht vorgeschrieben bei Motorrädern.
Versteht mich doch nicht falsch: Fortschritt ja - Vorschriften nein. Freiwillig ja - Pflicht nein.

Übrigens: In Rumänien. Albanien, Polen und im Baltikum kann man sehr gut offroad fahren lernen :wink:

LG Regina
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon JürgenL » 15. März 2012 07:08

sidebikeregina hat geschrieben:Jürgen, ich bin nicht gegen neue Technik, ich bin dagegen, diese vorschreiben zu wollen oder alles, was älter und mit weniger Technik versehen ist, zu verurteilen. Ich bin auch nicht gegen Fahrlehrgänge, ich bin dagegen, sowas vorschreiben und /oder als Allheilmittel anpreisen zu wollen.

Ich betrachte Lehrgänge nicht als Allheilmittel, sie erweitern einfach den Horizont.
Wer redet davon Lehrgänge vorzuschreiben ?
Wer redet denn überhaupt von gesetzlichen Vorschriften ?

Übrigens: In Rumänien. Albanien, Polen und im Baltikum kann man sehr gut offroad fahren lernen :wink:

Ich bin da schon unterwegs gewesen, man lernt dort wie man durch's Gelände kommt. Spätestens wenn es dich im tiefen Sand oder im spurrillenverseuchten tiefen Schotter 2 oder 3mal auf die Nase gehauen hat, stelle ich mir die Frage was denn da schief gelaufen ist. Ergo kommt man auf die Idee sich das mal zeigen zu lassen. Nicht mehr und nicht weniger.

grüße,
Jürgen
P.S. Niemand verteufelt alte Technik, sie bleibt aber alt.
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon willi-jens » 15. März 2012 07:24

Stephan hat geschrieben:Wobei man dann schon Gefahr läuft, mit so 'nem Bremsentest, den Leitfadenhörigen in die Hände zu spielen.


Stephan :smt025


Ich denke eher das Gegenteil. Der Test hat ja schon sehr schön aufgezeigt, daß die Vorschrift einer Bremse am Schwenkerbeiwagen zu gefährlichen Lenkreaktionen führen kann. Und da ich jetzt schon von einigen Fahrern gehört habe, die die vorhandene Bremse am BW stillgelegt haben dürften sich die Bremsleistungen auch nicht wirklich nennenswert unterscheiden (wohlgemerkt bei den leichten BW eines Schwenkers, ein starres Gespann würde ich selber wohl lieber mit Bremse am BW haben wollen).

Grüße

Jens
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon quincy » 15. März 2012 19:30

Stephan hat geschrieben:....wer hat denn schon mal mit seinem Gespann Bremsen geübt? Richtig feste? Wer weiß wie sein gefährt reagiert? Beladen und unbeladen? Wobei man auf den Elchtest gut verzichten kann. Das Mittel der Wahl wird wohl immer die mehr oder minder starke Bremsung sein. Bei einem Ausweiche müssen zu viele Punkt, zu schnell kontrolliert werden. Und in der Zeit stehste.

Für die alten erfahrenen Hasen, die, die ein Training auf abgesperrtem Gebiet für übertrieben halten; Industriegebiete gibt es überall. Ein Blick in den Rückspiegel und STOP!

Aber anschliessend nicht jammern, daß ihr die Schwinge wieder richten müsst, weil ihr das Trottoir hochgeschossen seid. . .

Mit meinen Mopetten mach ich das von Zeit zu Zeit. Achten fahren, Bremsen (ein Punkt, den Karin nicht wirklich lustig findet. . . )


Stephan :smt025


Super Stephan - das wäre doch mal was, im Rahmen des Forums - Frühjahrstreffen.
Am Ende einer gemeinsamen Ausfahrt können wir uns ja mal ungezwungen und freiwillig auf einem offiziell zu befahrenden, verkehrsruhigen Platz treffen und alle mal so richtg in die Bremsen langen. Bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten mit und ohne Ballast im Boot.
Vielleicht können wir ja was voneinander und von den verbauten Techniken unserer Fahrzeuge lernen.

Ich weiß noch nicht, ob bis dahin mein Gespann fertig ist.

Wenn ja, wäre ich dabei. Und ein paar Hütchen zum Abstecken / Markieren der Bremspunkte usw. würde ich dann auch noch besorgen.

Können wir ja mal locker im Hinterkopf halten. Sicherlich kennt sich die/der eine oder andere vor Ort aus und weiß, wo man schwarze Striche malen darf.

Grüße aussem Pott
Quincy
Viele Grüße aussem Pott
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Stephan » 15. März 2012 20:37

willi-jens hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:Wobei man dann schon Gefahr läuft, mit so 'nem Bremsentest, den Leitfadenhörigen in die Hände zu spielen.


Stephan :smt025


Ich denke eher das Gegenteil. Der Test hat ja schon sehr schön aufgezeigt, daß die Vorschrift einer Bremse am Schwenkerbeiwagen zu gefährlichen Lenkreaktionen führen kann. Und da ich jetzt schon von einigen Fahrern gehört habe, die die vorhandene Bremse am BW stillgelegt haben dürften sich die Bremsleistungen auch nicht wirklich nennenswert unterscheiden (wohlgemerkt bei den leichten BW eines Schwenkers, ein starres Gespann würde ich selber wohl lieber mit Bremse am BW haben wollen).

Grüße

Jens


"Stillgelegte Bremsen"? Das geht ja gar nicht. Jetzt überleg mal, da sagt dann einer, daß das nicht funktioniert. Die Befürworte sagen dann, daß die Bremse eben nicht richtig ausgelegt wäre. Und schon haste Spass anne Backe. Weil, im Leitfaden steht ja, Beiwagenbremse MUSS.


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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Crazy Cow » 15. März 2012 22:56

Stephan hat geschrieben:
willi-jens hat geschrieben:
Ich denke eher das Gegenteil. Der Test hat ja schon sehr schön aufgezeigt, daß die Vorschrift einer Bremse am Schwenkerbeiwagen zu gefährlichen Lenkreaktionen führen kann. Und da ich jetzt schon von einigen Fahrern gehört habe, die die vorhandene Bremse am BW stillgelegt haben dürften sich die Bremsleistungen auch nicht wirklich nennenswert unterscheiden (wohlgemerkt bei den leichten BW eines Schwenkers, ein starres Gespann würde ich selber wohl lieber mit Bremse am BW haben wollen).

Grüße

Jens


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Stephan


Der Schwenker ist da m.E. die große Ausnahme bei den Gespannen. Der Mensch hat als aufrechtgehendes Wesen von kleinauf gelernt, instinktiv richtig auf Straucheln oder sonstige Störungen zu reagieren. Auf kurzem Wege quasi, popometermäßig, ohne bewusst das Hirn ein zu schalten, was ja instinktiv bedeutet. Deshalb hat ja auch kaum einer Problem damit, Zweirad fahren zu lernen. Bei Schwenkerfahrern ohne SW Bremse ist mit aufgefallen, dass sich alle beim Bremsen leicht nach links legen und damit den Schwerpunkt hinter das Vorderrad bringen, ideal eigentlich. Und ohne, dass jemand vermitteln müsste, wann und wie stark. Das lernen wir schon als Kind.

Das ist halt beim starren Gespann nicht möglich. Weder den Schwerpunkt vollends hinter das Vorderrad zu bringen noch mit einer instinktiven unbewussten Körperreaktion des aufrecht gehenden Menschen ein "Straucheln" des Gespannes aus zu richten.

Ich stehe da voll hinter Quincys Anliegen, ob nun traumatisch verursacht oder nicht, aber vielleicht aus einem anderen Grunde. Es gibt nach meinem Dafürhalten keine Bevölkerungsgruppe, die so (zu unrecht) von ihrer Körperbeherrschung überzeugt ist, wie die Motorrad- und Gespannfahrer und dabei sind wir alle nur Menschen, die im Stress den gleichen Blödsinn machen, nämlich instinktiv handeln, was beim Schwenker mitunter geht und beim starren Gespann eben nicht. Was mich sehr fuchst ist, das über alles lamentiert und diskutiert wird, dabei sind unsere allzumenschlichen Reaktionen arbeitswissenschaftlich nach gewiesen. Und auch das wird gern in Zweifel gezogen.

Die Technik hat sich weiter entwickelt, wird Zeit das wir das auch tun. Um im automobilen Umfeld zu bestehen, sind Motorräder und Gespanne mit Motoren und damit auch mit Bremsen ausgestattet, die den normal geschulten "Saisonfahrer" einfach überfordern. Ja, ich weiß, Allwetter- und Winterfahrer können alles besser, dafür befinden sich imho ihre Fahrzeug meist in vergleichsweise beschissenem Zustand, wenn ich das mal so ausdrücken darf.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon willi-jens » 16. März 2012 07:24

Stephan hat geschrieben:
willi-jens hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:Wobei man dann schon Gefahr läuft, mit so 'nem Bremsentest, den Leitfadenhörigen in die Hände zu spielen.


Stephan :smt025


Ich denke eher das Gegenteil. Der Test hat ja schon sehr schön aufgezeigt, daß die Vorschrift einer Bremse am Schwenkerbeiwagen zu gefährlichen Lenkreaktionen führen kann. Und da ich jetzt schon von einigen Fahrern gehört habe, die die vorhandene Bremse am BW stillgelegt haben dürften sich die Bremsleistungen auch nicht wirklich nennenswert unterscheiden (wohlgemerkt bei den leichten BW eines Schwenkers, ein starres Gespann würde ich selber wohl lieber mit Bremse am BW haben wollen).

Grüße

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Stephan


Umso schöner, wenn ausgerechnet das Vorführgespann eines der beiden Befürworter durch die Bremse nicht ganz ungefährliche Lenkreaktionen ausweist.
Wird schon seinen Grund haben, daß der Leitfaden hier und da schon wieder ad acta gelegt wurde.

Grüße

Jens

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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon mirena » 20. März 2012 15:20

Ich finde diesen Artikel toll, denn er bringt wichtige Dinge zum Ausdruck. Sicherheit ist doch das A und O und es sollte wirklich jeder für seine Sicherheit sorgen. Es wundert mich immer wieder das viele das wohl nicht so ernst nehmen! Man hört doch so oft von Verkehrsunfällen, das sollte einem schon zu denken geben... und eine Beiwagenbremse ist doch wohl das mindeste.. finde ich zumindest.
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon willi-jens » 21. März 2012 07:36

mirena hat geschrieben:...und eine Beiwagenbremse ist doch wohl das mindeste.. finde ich zumindest.


Kommt halt darauf an ob man von einem Starrgespann oder von einem Schwenker spricht. Bei letzterem kann dies durchaus der Sicherheit abträglich sein.
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Ralph » 22. März 2012 00:45

Herrlich, schon gehts wieder mal rund :twisted:

Quincy hat schon recht, wenn er nach Sicherheit ruft, und wie Regina schreibt: Die fängt im Kopf an!

Ich war über zehn Jahre beim ADAC als Instruktor tätig, zwei-, drei- und vierrädrig, und leider kommen hauptsächlich nur Leute zum SHT, bei denen es im Kopf schon lange angefangen hat mit der Sicherheit, die anderen "KÖNNEN ALLE GANZ TOLL FAHREN" :?

Wenn wir zum Thema Bremsen kamen habe ich einfach eine Frage in die Runde gestellt:

"Wann habt Iihr denn zum letzten mal eine Vollbremsung gemacht?"

Üblicherweise kam jetzt das lange Nachdenken und in die Stille meine Rüge: "Dann ist das schon viel zu lange her, ich habe das heute morgen auf der Herfahrt zwei mal geübt!"

Wie soll ich etwas können, das ich nie übe?? Schittegal mit welchem Fahrzeug, ich muss es immer wieder üben, selbst mit einem ABS-Auto sollte ich ab und zu mal auf einsamer Straße den Bremsschlag üben!!

Was wir jetzt aber nicht tun sollten ist nach der großen Sicherheit rufen, weder in der Presse noch auf anderer Ebene, denn unser Hobby steht genau genommen kurz vor dem Ende, und das sollten wir nicht noch beschleunigen.

Die neuen EU-Richtlinien schreiben ab 2017, wahrscheinlich früher, ABS als zwingend notwendig in Motorrädern ab 125ccm vor. Der von zwei Gespannbauern ins Leben gerufene Leitfaden ist in der Überarbeitung, und da steht dann keine SW-Bremse mehr als "MUSS" drin, genau so wie in der STVZO und den EU-Richtlinien, aber es wird was anderes drin stehen: Keine Änderungen am ABS, kein zusätzlicher Anschluss, usw.

Jetzt nachdenken: ABS ist ab 2017 Pflicht, ändern darf ich nichts dran.......... merkt ihr was? So hat die Zweiradindustrie (denn niemnd anders diktiert in Brüssel die Texte) den Gespannbau formvollendet kalt gestellt :rock:

Der Unfall von JAH lag mit Sicherheit nicht an der SW-Bremse, keiner wird je erfahren, warum das passiert ist, Jürgen war ein Fahrer mit Fahrzeuggefühl, der fuhr Vierrad in irgendeinem Markencup, der fuhr Solo, kam auf Anhieb mit dem Schwenker super zurecht, nur das starre Gespann, da gab es für ihn ein Problem zur falschen Zeit am falschen Ort :smt009

Heute kauft man sich einen dreirädrigen Cart, Sportgespann genannt, 150 PS, setzt sich drauf und alles geht so einfach. Viele machen dann einen Kurs, viele andere "KÖNNEN" es ohne, Gespann fahren lernt man am besten auf einer Emme, dann kann man es, mit Tempo 30 die Rechtskurve versauen und lachend in der Wiese stehen, wenn der Heizhobel bei 150 zur "Emme" wird ist es zu spät zum Erlernen der Grundbegriffe des Gespannfahrens.

Und noch ein paar Worte zum Schwenker, jawohl, Schwenker, nicht Schwenkergespann: Das hat mit Gespannfahren gar nichts zu tun, das ist Solophysik, und genau diese Physik

Bei Schwenkerfahrern ohne SW Bremse ist mit aufgefallen, dass sich alle beim Bremsen leicht nach links legen und damit den Schwerpunkt hinter das Vorderrad bringen, ideal eigentlich. Und ohne, dass jemand vermitteln müsste, wann und wie stark. Das lernen wir schon als Kind.


legt das Motorrad beim Bremsen nach links, gleicht die SW-Masse aus, und beim Beschleunigen legt es sich nach rechts, das brauchen wir nicht lernen, das kann das Mopped ganz alleine (wenn jemand will erkläre ich das auch noch mit Vorderradnachlauf, Umfangskräfte und der ganzen SHT-Theorie)

Also Leute, sucht euch ne leere Straße und übt, denn da beginnt die Sicherheit, im Kopf und in den Fingern an der Bremse, denn üblicherweise ist das schwächste Glied der Bremsanlage der Bediener :?
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Wintertourer » 22. März 2012 07:27

??????????????????????

Wo ist denn mein Beitrag von gestern geblieben????
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Willst Du ein Jahr glücklich sein => heirate.
Willst Du ein Leben lang glücklich sein => fahre Motorrad
Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos.
Das Ziel ist das Ziel,
aber ich bin noch unterwegs.
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon saschohei » 22. März 2012 07:29

Morgen Ralph,

perfekt auf den Punkt gebracht! :!: :!: :!:

Sollte der Pflichteingangsthreat für jeden hier (und in anderen KFZ-Foren) werden!

Besser kann man es nicht darstellen!

Liebe Grüße und einen schönen Tag für Alle

Willy
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon sidebikeregina » 22. März 2012 13:16

Danke Ralph,
du schreibst mir aus der Seele. Genau das meinte ich.
LG Regina
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Schaut mal wieder rein...
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon quincy » 22. März 2012 20:08

Hallo Ralph,
auch von meiner Seite volle Zustimmung.

Grüße aussem Pott
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Crazy Cow » 22. März 2012 21:52

@ Olaf
Das ausgleichende Element nennt sich "Physik"


Ralph hat geschrieben: und genau diese Physik

...

legt das Motorrad beim Bremsen nach links, gleicht die SW-Masse aus, und beim Beschleunigen legt es sich nach rechts, das brauchen wir nicht lernen, das kann das Mopped ganz alleine (wenn jemand will erkläre ich das auch noch mit Vorderradnachlauf, Umfangskräfte und der ganzen SHT-Theorie)


Du weisst, dass das natürlich nur die halbe Wahrheit ist...
Denn rechts geschoben werden, nach links legen, ohne nach rechts zu lenken, würde beim Bremsen die Kreisfahrt des Schwenkers einleiten.

Der Nachlauf trägt nach meiner bescheidenen Meinung beim bekannten Zweirad dazu bei, dass das Vorderrad in die Richtung einschlägt, in die das Zweirad geneigt wird, nicht umgekehrt. (Versuch: Fahrrad am Sattel führen).
Durch den Steuerkopfwinkel wird der Steuerkopf beim Einlenken des Vorderrades gehoben. (Rückstellmoment) Die natürlichen Kräfte, Schwerkraft, die gern zitierte "Physik" entwickeln dann das Bestreben, den Steuerkopf wieder runter zu drücken und das Rad wieder gerade zu stellen, nicht etwa, ihn noch mehr zu heben, zumal die Last auf dem Steuerkopf beim Bremsen größer wird.

Ohne das Dazutun des Fahrers würde deshalb auch ein Schwenker nicht geradeaus beim Bremsen einspuren.

Physik ist vielleicht doch relativ und die Abende sind lang...
aber das ist imho nicht der richtige Fred für solch eine Diskussion.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon schmiermaxe » 22. März 2012 22:07

Ich habe mit großem Interesse eure Beiträge zu Quincys Artikel gelesen und kann allen nur zustimmen, die das Trainieren von Extremsituationen (z. B. Vollbremsung vor einen plötzlich auftretenden Hindernis) immer mal wieder üben. Egal, ob das unter Anleitung oder alleine auf freiem Gelände passiert. Je besser ich mein Fahrzeug in Ausnahmesituationen kenne (egal ob Gespann, Solo oder Auto), um so sicherer kann ich auf diese Situationen reagieren. Wir betreiben ein Hobby (Gespann- oder Solofahren), dass nicht gerade ungefährlich ist. Gäntlich kann man das Risiko nicht ausschließen, aber durch eigenes Dazutun das Risiko vielleicht ein klein wenig geringer zu machen. Jeder muss für sich entscheiden, ob er selber etwas zur eigenen Sicherheit, oder aber zu der der anderen Verkehrsteilnehmer beitragen will. Und dieser Beitrag fängt, wie Regina schreibt, im Kopf an.

Was spricht dagegen, wenn man bei Autobahn- oder Schlechtwetterfahrten mit Warnweste fährt? Was spricht dagegen, wenn man Kleidung mit Protektoren trägt. Wenn man sich persönlich damit sicherer fühlt, hat das bestimmt nichts mit Schisshase oder Weichei zu tun, sondern mit Verantwortung für sich selber und ist ureigenste Entscheidung. Was spricht dagegen, wenn jemand für sich entscheidet ein Sicherheitstraining zu absolvieren oder Übungsstunden einzulegen. Jemanden deshalb anzugreifen, zeugt von Intoleranz und wenig Achtung vor der Meinung anderer. Jeder Jeck ist anders.
Keiner ist deshalb der "bessere" Gespannfahrer. Auch wenn man nicht einer Meinung ist, kann man doch die Meinung anderer respektieren. Wir haben schließlich ein gemeinsames Hobby, dass mangels Nachwuchs wohl bald vom Aussterben bedroht ist.

Gegen Vorschriften oder Bevormundung bin ich, wie viele hier auch, allergisch. Irgendwelche Vorschriften zur angeblichen "Sicherheit" der Motorradfahrer seitens der Politik halte ich auch nicht für zielführend, sondern eher kontraproduktiv. Die Gespanngemeinde ist ein bunter Haufen und kann aufgrund ihrer Vielfalt schlecht in irgendwelche gesetzlichen Formen gepresst werden.

Ich persönlich habe nach einem Gespannfahrkurs und einigen Übungsstunden vorher für mich entschieden lieber im Boot sitzen zu bleiben und das Gespannfahren denen zu überlassen, die es können. Ich kenne meine Grenzen. Obwohl ich mich nicht blöde angestellt habe und das Trum auch bei Vollbremsung auf der Straße gehalten habe.

Trotzdem liebe ich das Gespannfahren. Mein Nick kommt nicht von ungefähr und wenns flotter voran geht, hängt auch mal der Hintern in Rechtskurven außerhalb des Bootes oder ich bin in Linkskurven Ballast für das Mopped. Auch für den Ballast im Boot kann Gespannfahren anstrengend sein :-)

So, genug getextet. Ich wünsche allen eine unfallfreie Saison und ein wenig mehr Toleranz gegenüber der Meinung anderer.

Grüße vom Schmiermaxen
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Ralph » 22. März 2012 22:59

Crazy Cow hat geschrieben:Du weisst, dass das natürlich nur die halbe Wahrheit ist...
Denn rechts geschoben werden, nach links legen, ohne nach rechts zu lenken, würde beim Bremsen die Kreisfahrt des Schwenkers einleiten.

Der Nachlauf trägt nach meiner bescheidenen Meinung beim bekannten Zweirad dazu bei, dass das Vorderrad in die Richtung einschlägt, in die das Zweirad geneigt wird, nicht umgekehrt. (Versuch: Fahrrad am Sattel führen).
Ohne das Dazutun des Fahrers würde deshalb auch ein Schwenker nicht geradeaus beim Bremsen einspuren.



Ohne das Thema jetzt auszuweiten, ist nämlich ne andere Überschrift, führ ich Dir gerne freihändig vor, dass ein Schwenker beim Bremsen (ich nehm wegen dem Freihändig mal die Fußbremse :-) )geradeaus fährt, ich hab das nämlich schon öfters probiert. Schreib jetzt nicht, ich gleich das dann im Unterbewußstsein mit Gewichtsverlagerung aus, das schafft mein süßer Knackarsch nämlich gar nicht.

Der Vergleich mit dem Fahrrad am Sattel hinkt, denn dabei werden keine seitlichen Kräfte eingebracht wie mit dem Schwenker, ganz nebenbei solltest Du das Fahhrad am Sattel schieben mal mit 40 km/h ausprobieren, da ist das eine ganz andere Reaktion, resultierend aus der Raddrehzahl, Radius usw. usw.

So wie Du das erklärst

Durch den Steuerkopfwinkel wird der Steuerkopf beim Einlenken des Vorderrades gehoben. (Rückstellmoment) Die natürlichen Kräfte, Schwerkraft, die gern zitierte "Physik" entwickeln dann das Bestreben, den Steuerkopf wieder runter zu drücken und das Rad wieder gerade zu stellen, nicht etwa, ihn noch mehr zu heben, zumal die Last auf dem Steuerkopf beim Bremsen größer wird.


haben Generationen von Instruktoren das scheinbar falsch gelernt, den es geht hier in erster Linie um die Kreiselkräfte des Vorderrades .... aber ein anderes Thema.

Gegen Vorschriften oder Bevormundung bin ich, wie viele hier auch, allergisch. Irgendwelche Vorschriften zur angeblichen "Sicherheit" der Motorradfahrer seitens der Politik halte ich auch nicht für zielführend, sondern eher kontraproduktiv


So ist das eben wenn Verwaltungsbeamte über das wahre Leben entscheiden sollen, Warnwesten werden vorgeschrieben, eine vernünftige SW-Beleuchtung aber untersagt, selbst Anträge auf Ausnahmegenehmigung werden abgelehnt.

That´s life, wie die Franzosen zu sagen pflegen, machen wir das Beste draus und über für unserer Sicherheit.

Wenn man sich so verhält, als wär man unsichtbar ist die Gefahr übersehen zu werden etwas minimiert :roll:
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Yachtie » 23. März 2012 07:25

da hab ich doch in meiner Naivität glatt geglaubt, Ralph hätte mal einen Beitrag geschrieben , der nicht automatisch dismartiert wird.
da scheint es jedoch ein ungeschriebenes Forumsgesetz zu geben, dass man das so nicht stehen lassen darf :D :D :D

ich sehe schon, dass ich letztlich nicht umhin kommen werde, mal selbst so ein KippelDings zu fahren, damit ich da mitreden kann.

Theoretisch kann ich ja erklären, warum eine Hummel nicht fliegen kann, aber bisher hat mir noch keine Hummel zugehört.
also lass ich die Finger von der Theorie und widme mich der Praxis.

brauchst dich nicht beeilen Ralph, Ende September ist früh genug, hab jetzt kein Zeit mehr zum Spielen
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Yachtie » 23. März 2012 07:28

PS und gruss an den Schmiermaxen:
hast recht, aber Selbstverantwortung ist etwas , was die meisten schon gar nicht mehr kennen (wohl weil der grosse Bruder es uns blöden Bürgern so wohlmeinend in möglichst allen Lebensbereichen abnehmen will)
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Crazy Cow » 23. März 2012 14:24

Ralph hat geschrieben:Ohne das Thema jetzt auszuweiten, ist nämlich ne andere Überschrift, führ ich Dir gerne freihändig vor, dass ein Schwenker beim Bremsen (ich nehm wegen dem Freihändig mal die Fußbremse :-) )geradeaus fährt, ich hab das nämlich schon öfters probiert. Schreib jetzt nicht, ich gleich das dann im Unterbewußstsein mit Gewichtsverlagerung aus, das schafft mein süßer Knackarsch nämlich gar nicht.


Hallo Ralph,
mach da mal weiter, das interessiert mich denn doch....

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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Stephan » 23. März 2012 17:10

Klar, jeder sollte das für's Fahren tun, womit er sich wohl fühlt. NUR, es darf keine falsche Sicherheit sein. Man nehme doch einfach die Protektorenkombi und eben die vielzitierte Warnweste. Beide mögen für ein Sicherheitsgefühl sorgen.

Gehen wir davon aus, das der Gewinn an Sicherheitsgefühl nicht durch eine riskantere Fahrweise wieder aufgebraucht wird, dann schützt nur die Protektorenkombi, im Falle eines Falles.

Die Warnweste verleitet wahrscheinlich zu der völlig unwissentschaftlichen Aussage, da es keiner wirklich prüft, "Ich werde besser gesehen.", meint, "Andere beachten mich eher." Die Weste kannste, nachdem das Leben hart und trocken zugeschlagen hat, noch nicht mal zur Kenntlichmachung der Unfallstelle nutzen.

Vergiss es. Dessen kannst Du Dir sowas von unsicher sein. Da schaff ich den Ring eher unter 35Minuten. . .

Man kann es sich nur immer wieder als Mantra wiederholen, die alte Mopedfahrerweisheit "Fahren, als wennste Unsichtbar wärst!" Amen.

Das dürfen jetzt alle Warnwestenträger bis Morgen auswendig lernen.


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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Ralph » 23. März 2012 18:07

Wenn man nach dem leichten Nieselregen bei Sonnenschein mit dem Fahrzeug (die Farbe wollte mein TÜV-Mann nicht so richtig als zulässig bewerten :roll: )

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und zwei Personen drauf in leuchtoranger Regenkombi von einem Autofahrer "übersehen" wird, dann mach ich mir mit einer Warnweste nicht so viel Hoffnung gesehen zu werden :rock:
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon schmiermaxe » 23. März 2012 18:09

Fahren mit Warnweste implementiert ja nicht unbedingt, dass man sich aufgrund der Warnweste benimmt, als wenn einem die Straße alleine gehört. Wenn ich mich damit besser fühle, was nicht bedeutet, dass ich mich dann riskanter, weniger umsichtig oder rücksichtslos verhalte, dann ist es doch gut.

"Ich trage eine Warnweste, dann passiert mir nichts" Der Gedanke alleine ist schwachsinnig. Aber vielleicht trägt die Warnweste im dunklen oder auf der Autobahn ein bisschen dazu bei, dass ich eben doch gesehen werde, Omi oder Opi doch nicht einfach nach rechts oder links zieht und mich umnietet. Bekanntlich schützt auch vorausschauend und defensiv fahren nicht vor einem eventuellen Unfall, es verringert eventuell die Wahrscheinlichkeit.......davon, dass es trotzdem passieren kann, davon kann sich keiner freisprechen, egal ob mit oder ohne Weste, ob mit oder ohne Protektorenkombi. Helm und Protektorenkombi schützen beaknntlich davor, dass die Folgen weniger dramatisch ausfallen. also nur mit Nussschale auf dem Kopf, Jeans und normaler Jacke.

Sich so zu bewegen, als sei man unsichtbar, dagegen habe ich in keinster Weise widersprochen. Wer ein Fahrzeug im Straßenverkehr bewegt, insbesondere ein Zwei- oder Dreirad, muss immer für die anderen mitdenken. Leichtsinn oder Pennen werden schnell bestraft.

Aber auch das alles schützt nicht davor übersehen zu werden, falsch eingeschätzt zu werden. Dafür gibt es leider mehr als genug tragische Beispiele.

Jeder Mensch ist anders gestrickt, jeder hat ein anderes Sicherheitsbedürfnis. Der eine mehr, der andere weniger.
Anderen meine Meinung aufzuzwingen oder Oberlehrerhaft aufzutreten, liegt mir fern.

Ich lebe da nach der Devise: Jeder Jeck ist anders und leben und leben lassen, solange kein anderer dadurch zu Schaden kommt.

Mit ein bisschen mehr Toleranz, ein bisschen mehr Coolness lebt es sich einfach leichter ;-).

Habe fertig und allen ein schönes und sonniges Wochenende.
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Crazy Cow » 23. März 2012 19:22

Man sieht den Wald vor Bäumen nicht...

Ein bekanntes wahrnehmungspsych. Phänomen. Je mehr Fahrzeuge Licht anhaben, desto weniger fallen die auf, die es nötig haben. Weiterhin gilt: Im Nadelwald fällt nichts so sehr auf, wie abgeknickte oder schrägstehende Baume. In den frühen siebzigern d.l.J. hatten deshalb vor allem Schülerlotsen Koppeln mit schrägem Schultergurt zu tragen. Das aufrecht gehende Tier orientiert sich an der Vertikalen. Auf fällt, was abweicht.

Aber generell sehe ich noch das Problem, und auch das wird Quincy so viel Unbehagen bereitet haben, es geht um die letzten Freiräume. Das Gespannfahren ist sicher ein solcher. Erlaubt ist, was nicht verboten ist und mit jedem Quäntchen mehr gebe ich mehr von meiner mir zugestandenen Freiheit auf. Vgl. Fahrradhelm- oder AB-Geschwindigkeitsdiskussion. Manch einer würde das nicht zugeben, oder nicht so formulieren, aber geniesst doch klammheimlich den Umstand, dass man ihm beim Gespann und seinen Fahrgewohnheiten so wenig reinreden kann.

Viele Gespannbauer haben längst ihren Missionsgeist auf gegeben und bauen das, was der Kunde haben will. Wir leben in einer technisch hochentwickelten Gesellschaft, die so reich ist, dass anders als vor 30 Jahren, niemand mehr an Techniken rangeht, bei denen er durch kleine Fehler einen größeren Schaden verursachen kann. Heizung und Sanitär haben Hochkonjunktur, hat man früher selbst gemacht.

Bei der Ausführung ihres Motorrad Gespannes sind sich die meisten vielleicht immer noch sicher, weniger Blödsinn an zu richten als bei einer Wasserleitung.
Das würde ich unter "muss im Kopf anfangen" verstehen, die Bereitschaft zur Selbstkritik oder so.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Stephan » 23. März 2012 23:58

schmiermaxe hat geschrieben:Fahren mit Warnweste implementiert ja nicht unbedingt, dass man sich aufgrund der Warnweste benimmt, als wenn einem die Straße alleine gehört. Wenn ich mich damit besser fühle, was nicht bedeutet, dass ich mich dann riskanter, weniger umsichtig oder rücksichtslos verhalte, dann ist es doch gut.

"Ich trage eine Warnweste, dann passiert mir nichts" Der Gedanke alleine ist schwachsinnig. Aber vielleicht trägt die Warnweste im dunklen oder auf der Autobahn ein bisschen dazu bei, dass ich eben doch gesehen werde, Omi oder Opi doch nicht einfach nach rechts oder links zieht und mich umnietet.
. . .
. . .

Dann bin ich ja beruhigt. Wir sind halt nicht so viele, als das wir leichtfertig auf einen verzichten können.


Ralp, der Erste, der mich damit übersieht, hat anschliessend ganz andere Probleme. . .
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Sach mal. kommt das nur nicht richtig raus, oder is' das eher so 'ne Erdbeerfarbe?!?


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Re: Mehr Sicherheit

Beitragvon Ralph » 24. März 2012 02:35

Das ist aus der Farbdose von den Feuerwehrautos und drüber haben wir dann ne Metalliclasur gemacht..... da konnte der TÜV zwar schräg schauen, da er mir aber keine Feuerwehr mit metallic Autos zeigen konnte war das auch nicht die Tagesleuchtfarbe orange :twisted:
Schitegal wieviel Räder dran sind, Hauptsache es macht Spaß ;-)
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