Hi,
ich hab neulich in einem Lufthansaprospekt gelesen, dass bei einem vollbesetzten Flieger die neue Generation des Airbus nur noch 3,8 Liter Treibstoff pro 100 km und Person schluckt. Und die fliegen immerhin FAST Luftlinie.
Dort stand auch drin, wieviel Millionen Liter Kerosin es sparen würde, wenns einen gesamteuropäischen Flugraum gäbe - momentan fliegt man den politischen Grenzen entlang ...
Gryße!
Andreas, der motorang
Tja, Andreas, das Problem ist: Prospekte lügen. Beschönigen. Die täuschen den Idealfall vor. Laß mal Deiner wasistwirklich-Phantasie freien Lauf; und du wirst locker beim Doppelten rauskommen. Steuerbegünstigte Umweltschrotterei.
Ich kann da nicht "gut reden", war ich doch vorletzte Woche für einen Tag Arbeit in Wien, von Stuttgart aus, per Flieger. Meine Fresse, sitzen da viele Geschäftsmenschen drin im Flieger, die das täglich machen.Es ist pervers, umweltmäßig gesehen ist Transport jeglicher Art zu billig.
Wenn ein Spielzeug aus China nur wenige Cent Transport hierher kostet und ein Neumoped aus Japan 35 Euro, dann ist das einfach Frevel.
Ich muß leider zwecks finanziellem Überleben so´n Scheiß ab und an mitmachen, aber es ist im Wortsinn pervers. Verbräuche bei Schiffen..
Ergo liegt es beim Einzelnen...und ich möchte auch gerne spaßhalber Gespannfahren. Mitentscheidung fürs Gespann waren aber beispielsweise Verbrauch sowie die Möglichkeit, in Umweltzonen fahren zu dürfen. Werkzeugkoffer und Schlafsack drauf und los. Sauberer jedenfalls als meinen Leicht-LKW zu starten und mit dem irgendwo hinzuschüsseln.
Trotzdem bleibt die Umweltzonengeschichte Schwachsinn, denn ein Neufahrzeug braucht mehr Energie zur Herstellung und macht auch mehr Dreck dabei, als wenn ich meine alte Paketdiensthure noch diverse Jährchen fahre.
Fazit: Ich versteh die ganze Diskussion nur teilweise. Entweder ich verzichte weitmöglichst auf privaten Transport. Oder ich nutze eben die Belademöglichkeiten des GESPANNES wo sinnvoll, zwischen PKW/LKW und Solomopette.
Möge jeder das bestmögliche Seine tun.