Ist die MZ noch zeitgemäss?

Für nicht-technische Gespannthemen, Fahrtechnik, Literatur, Gesetze, ...

Ist die MZ noch zeitgemäss?

Beitragvon Crazy Cow » 25. Januar 2008 19:53

hier gibt es was über Schwingenbrüche.
http://gespanne.parlaris.com/ftopic3672.html
sehr lehrreich, vor allem Richards Beitrag.

Hier gibt es was über Kids und Spass:
http://gespanne.parlaris.com/ftopic3710.html
ein Glaubensfred mit Schelte übers zerlabern.

Ich mach hier mal weiter.
In puncto MZ kommen eigentlich immer die gleichen positiven Argumente, aber eben auch von Leuten, die sie als Zweit-, Dritt-, oder Wintergespann fahren, quasi ihre Ersatzteile im Seitenwagen umherkutschieren. Wenn solche absurden Fernsehausscheidungen wie neulich im NDR zu einer erneuten MZ Renaissance führen, sollte man dabei doch ein paar Punkte nicht vergessen:

- Die MZ wurde für Strassen konzipiert, auf denen gar nicht über 80 gefahren werden konnte. Und auch alte Autobahnen sind von vornherein sicherer.

- Die MZ hat konstruktiv ein weiches Fahrwerk (Elastik), dass wenn es partiell ausgesteift wird, um im momentanen Verkehr mitschwimmen zu können, einfach an anderer Stelle bricht.

- Die Pflege des Fahrwerks beinhaltet auch die Pflege und das Spannen der Speichen. Kann das noch jemand?

- Der oft bemängelte Dreipunktanschluss wird von MZ Freaks gerne und zurecht unter Hinweis auf den Stabilisator beführwortet, der ja wie ein vierter Anschlusspunkt direkt auf das Hinterrad wirkt.
Haben alle Gespanne einen solchen Stabilisator?
Weiss jeder davon, der ein MZ-Gespann haben möchte?
Glaubt ihr, dass eine Schwinge einfach bricht, wenn auf der rechten Seite ein intakter Stabilisator befestigt ist?

- Alle geschwindigkeitsrelevanten Kräfte entwickeln sich quadratisch.

- Man kann mit einem 300er Motor 100km/h fahren und auch mit 100 in die Kurve gehen.

- Jeder Gespannfahrer sollte einmal im Seitenwagen seines Gespanns mitgefahren sein und einmal hinterdrein.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Beitragvon Sv-enB » 25. Januar 2008 20:15

Du solltest etwas differenzieren. Mein Gespann ist von 1960. Ist ein Hobby für Gelegenheitsfahrten. Da stelle ich andere Ansprüche.
Gruß
Sven, der mit dem unzeitgemäßem Gespann, welches jetzt ein wenig angepaßter ist.
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Beitragvon HBJ-Hayabusa » 25. Januar 2008 20:18

Ich hatte so ein Ding, gekauft mit einem Kollegen nach dem Motto....Geil für den Winter. Nach genauerer Inspektion des Gefährtes, Tnk runter und so weiter Oh je, der Rahmen sah aus wie eine Banane, egal nur für den Winter, angesprungen ist der Kasten auch nicht....Elektronische Zündanlage und gut, dicke Autobatterie und der Eimer sprang an und fuhr. Die Fahrleistungedn waren einfach eine riesengroße Katastrophe, ich würde sogar sagen GEFÄHRLICH. Der Kollege und ich sind in diesem Winter keine 80 km gefahren, verkauft haben wir das Ding sofort im Frühjahr. Ich möchte keinem auf die Füße treten, aber diese Dinger gehören verboten. Die Bremsen?????????????Wo sind sie???? Wenn man damit gefahren ist, stank man wie ein Dieselschwein nach Abgasen. Die eigenbewegungen des Fahrzeuges sind schwer in Worte zu fassen, im Boot sitzen grenzt für mich an Selbstmord, man weiß nie wie es endet.

So, nun könnt ihr wieder loslegen

Grüße

Andreas
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Beitragvon Uwe » 25. Januar 2008 20:22

HBJ-Hayabusa hat geschrieben:...So, nun könnt ihr wieder loslegen...



;-)
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Beitragvon Herbert aus Hamburg » 25. Januar 2008 21:12

Auf keinen Fall
:-D
Mit religiösen zu diskutieren ist, als würde man Schach gegen eine Taube spielen.
Es ist gleichgültig, wie gut man das Spiel beherrscht,
die Taube wird die Spielfiguren umschmeißen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als habe sie gewonnen.
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Beitragvon Hauni » 25. Januar 2008 22:39

...
Zuletzt geändert von Hauni am 31. Januar 2008 10:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon sirguzzi » 25. Januar 2008 22:39

HBJ-Hayabusa hat geschrieben:So, nun könnt ihr wieder loslegen

Nö, so hochqualifizierten Aussagen ist nix mehr hinzuzufügen.
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Beitragvon Crazy Cow » 26. Januar 2008 00:48

Hauni hat geschrieben:Wie war das doch gleich mit der Toleranz?!?!


Meinst du mich?
Ich bin ja nicht dafür, dass die Emme verboten wird.


Ich sehe sie nur konstruktiv da (Fahrwerk), wo die NSU Max, oder die 250er DKW standen. Die Kisten sind auch nicht zeitgemäss, aber es wird ein Riesenstaat von den Besitzern betrieben, um sie fahrfertig zu halten. Niemand käme mehr auf die Idee zu glauben, es handelte sich um günstige und belastbare Einsteigermotorräder.

Die Zeit setzt allen Fahrgestellen zu, und ich bin doch sehr darüber erschrocken, dass ein Schwingenbruch nicht die Ausnahme ist.

Wackelig fand ich das MZ Gespann schon immer, so als ob man Fahrrad fährt mit Beifahrer hinten auf dem Gepäckträger, im Damensitz. Rad und Speichenbrüche waren mir bekannt, aber sie kündigen sich wenigstens an.

Die allgemeine Geldknappheit führt dazu, dass sich die Anfragen nach besonders günstigen Seitenwagenlösungen häufen. Bezogen auf die Betriebssicherheit, nötige Verbesserungen und Reparaturen bin ich nicht mehr davon überzeugt, dass die MZ ein besonders günstiges (Einsteiger-)Gespann ist.

Präziser: was müssen denn Dauer MZ-Fahrer allgemein noch alles gegen Materialermüdung machen?
Die jüngsten ETZ haben ja auch schon fast 20Jahre auf dem Buckel.
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Beitragvon Wolle » 26. Januar 2008 07:25

Mensch,ich bin ja richtig begeistert über mich, was ich alles kann - mit meinem MZ-Gespann. Und wie gut das so fährt und bremst und überhaupt.

Das Sommer-BMW-Gespann ist schon äh - anders, das stimmt auch wieder.

Aber sonst ??

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Beitragvon Herbert aus Hamburg » 26. Januar 2008 09:57

Ich hab mein MZ-Gespann mit 160 000 km verkauft . Fährt jetzt ein Freund von mir . Und ich muß sagen das ich es vermisse . Aber manchmal darf ich mir es ausleihem .
Es ist natürlich ein kleines Motorrad mit Beiwagen . Daher kann man es mit modernen Flugzeugträgern nur schlecht vergleichen .
Wie es mit Gespannen oft so ist muß man sich damit beschäftigen . Unter anderem mit der Fahrwerkseinstellung die auch u.a. vom persönlichen Geschmack abhängig ist . Wer das nicht beherrscht ist natürlich aufgeschmissen . Oder wer meint sowas wie ein Auto fahren zu können .
Es gibt übrigens die Möglichkeit einen 4. Anschlußpunkt an die MZ nachzurüsten , dadurch wird sie minimal Stabiler .
Für mich ist das MZ-Gespann immer noch die geilste Möglichkeit bei Eis und Schnee Spaß zu haben .
Im übrigen finde ich gehören Gespanne ohne Querstabilisator verboten .
Grüße...





:D
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Beitragvon HBJ-Hayabusa » 26. Januar 2008 10:12

@all,

Tolleranz....OK, aber Meinungsäußerung, dieses sollte man in einem Forum können/dürfen. Ich schreibe zum Glück nicht alles was ich denke in ein Öffentliches Forum, aber bezogen auf die Technik von Gespannen, mal so ganz allgemein, sind wir doch mal ehrlich, die meisten diese seltsamen Gefährte würde doch kein Tüv dieser Erde durchlassen wenn sie neu erfunden würden....ODER????
Es gibt aber auch kein Fahrzeug auf dieser Erde, bei dem die Besitzer so Erfindungsreich sind wie bei einem Gespann. Das macht so denke ich auch einen Teil der Faszination Gespann aus.
Aber bei allen Überlegungen sollte immer noch die Sicherheit ganz weit vorne stehen. Bei diesem Gedanke kommen mir so einige Fahrzeuge, die ich in meinem Leben unter dem Poppo hatte in den Kopf, Lenkungen die als Wunder beschrieben werden, Federungskonstruktionen die nach einigen tausend kilometern Teile aus dem Fahrwerk ausbrechen, weil der Krafteinflußwinkel für den Hintern ist u.s.w... Ich höre nun schon einige Eurer Gedanken...ja, ja, der hat gut reden...............von wegen HBJ.
Aber ich und da kann ich auch meine Frau, einige meiner Kollegen miteinschließen, bin mir ganz Sicher, wäre MZ das erste Gespann gewesen,hätte ich heute keines mehr.
Man kann auch sagen das ich versaut bin, oder gar verwöhnt....kann sein, der Gedanke: "Was der Bauer nicht kennt frißt er nicht" käme hier auch noch hinzu.
Ich habe jedoch in den letzten 8 Jahren einiges an drei Rädern versuchen dürfen, es waren viele sehr schöne Fahrzeuge dabei, alle sind gefahren, die einen ließen sich nicht lenken, bei den anderen reagierten die Achsschenkel nur über den Luftdruck in den Reifen, die andere hatten Schwingenkonstruktionen wie Streichhölzer und man konnte beim Bremsen sehen wie diese dem Krafteinfluß gefolgt sind.
Es gibt sicher noch einiges was ich an meinem Moped verändern würde, so geht es bestimmt vielen von uns, aber unter dem Strich haben wir in Punkto geradeauslauf, Bremsen, Stabilität mit dem HBJ (Original Reichler) noch immer ein Fahrzeug welches meiner Vorstellung von Sicherer Fortbewegung zu 100% entspricht.
Ein jeder müßte die Möglichkeit haben mit vielen Konstruktionen fahren zu können, um sich selber ein Bild zu machen über die Möglichkeiten die man hat. Mein Problem ist es wahrscheinlich, daß wir zu allererst auf einer HBJ gesessen sind.
Vielleicht ist es auch gut so, sonst wären alle Fahrzeuge vom gleichen Hersteller, so wie es mal in einem Teil unsers Landes war.
Die Straße und der Gripp sei mit uns

In diesem Sinne

Grüße

Andreas
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Beitragvon sidebikeregina » 26. Januar 2008 11:17

Was macht ihr hier? Ihr vergleicht Äpfel mit Birnen.

Niemand würde auf die Idee kommen, einen Audi TT mit einem Käfer Cabrio zu vergleichen...beides zwar Cabrios, aber aus völlig anderen Epochen.
Beide haben ihre Daseinsberechtigung, wie ich finde.

Angst, jemanden mitzunehmen braucht der Käferfahrer nicht zu haben, wenn ihm bewußt ist, dass er einen Käfer fährt und kein Audi TT... :wink:
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Schaut mal wieder rein...
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Beitragvon Sv-enB » 26. Januar 2008 11:31

Der beste Beitrag bisher.
Gruß
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Beitragvon sirguzzi » 26. Januar 2008 11:47

Kennt jemand das Lied vom "Motorradkönig"?

Zitat daraus:
...er ist mit dem Erfinder des Motorradfahrns verwandt....
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Beitragvon Crazy Cow » 26. Januar 2008 13:43

Fragestunde:

Wann gibt jemand seine MZ ab?

Wie pflegt jemand seine MZ, der nur ein Gespann hat und auch Frau und Kinder mitnimmt? Kauft er Neuteile? Schaut er nach dem Rost?

Wie tut das jemand, der überdies noch ein leistungsstärkeres Gespann hat? Die MZ nur im Winter fährt.
Wird nicht die MZ gefahren um das "bessere" Gespann zu schonen?
Setzen Salz und Rost dem Gefüge nicht zu?

a) Wird jedes Frühjahr dann dem Dreirad intensiv der Winter ausgetrieben?
Zerlegen, neue Lager, Rost- und Lackbehandlung?

Oder wird erst repariert wenn was kaputt ist, weil
b) - die MZ wirklich besser ist, als das "bessere" Gespann?
c) - es einem egal oder zu teuer ist?

Fall a) und b) würden dazu führen, dass MZ Gespanne nur zu ordentlichen Preisen auf dem Markt erschienen und jemand der was zum Niederrocken oder was günstiges sucht, nach einem anderen Modell schauen müsste.
Fall c) würde imho dazu führen, dass immer wieder günstige MZ auf dem Markt erscheinen.
Sobald sie niedergerockt sind.

Das Aufbauen ist sicher nicht teuer, Stossdämpfer, Speichen und Lager kosten nicht viel.
Aber was kann man einem Fahrzeug (Fahrgestell) erwarten, das dem Fall c) entspricht?

Ich würde aus Erfahrung behaupten, dass leichte (biliige) 2rad, 3rad und 4rad Fahrzeuge im gleichen Zeitraum mehr Pflege und Reparaturen brauchen als gestandene. Und natürlich das teurere Fahrzeug besser gepflegt wird als das billige.
Wenn jemand also die Zuverlässigkeit seines Fahrzeuges rühmt, "weil nie was dran gemacht werden musste", heisst das übersetzt: es ist auch nie was dran gemacht worden.
Ich würde mal die Frage nach dem "zeitgmäss" in diesem Zusammenhang sehen, denn wir sprechen ja nicht von neuen ETZ sondern von denen, die auf dem Markt angeboten werden.
Dummerweise leiden imho beim Verkauf auch die Fahrzeuge darunter, die wirklich gut gewartet wurden.

Der Käfer ist ja wohl vollständig vom Markt verschwunden, nicht weil er keine Liebhaber gehabt hätte. Die Fahrzeuge waren nach einer gewissen Zeit einfach fertig! Das meine ich mit nicht zeitgemäss.

sidebikeregina hat geschrieben:Angst, jemanden mitzunehmen braucht der Käferfahrer nicht zu haben, wenn ihm bewußt ist, dass er einen Käfer fährt und kein Audi TT... :wink:

Doch muss er, wenn man von innen die Strasse sieht oder der V-Achskörper durchgerostet ist.
Zwischen neu und verbraucht gibt es einen Gärungsprozess. Das Fahrzeug ist nicht erst schlagartig unbrauchbar, sobald man die Löcher sieht. :oops:
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Juergen_HI » 26. Januar 2008 15:32

Vor dreißig Jahren war es die billigste / preiswerteste Möglichkeit ein Gespann neu zu erwerben und fahren zu lernen. Die 6000 km werde ich nie vergessen - sowohl positiv als auch negativ. Es stellt sich heute nur die Frage, wie ermüdet ist das Material; mehr nicht. Im übrigen hatte ich mit meinem derzeitigen Gespann ähnliche Probleme nach dem Abholen vom 'Meister'. Zog fürchterlich nach rechts, fand jede Spurrille ... D.h. ist ein neues modernes Gespann nicht richtig eingestellt oder sind die Federbeine unpassend, dann fahre ich auch nicht sicherer. Und dies ist der Vorteil der MZ. Aufgrund der geringen Leistung ist bei 100 km/h die 'Eierei' zu ende. Meine K hat 98PS, aber bei 80km/h waren in den Kasseler-Bergen die Lkw's schneller (Spurrillen A7 / A5 auf der rechten Spur). Ich empfand bei der ersten Fahrt die K nicht sicherer als die MZ. Vorteil an der K ich kann noch viel Geld investieren, um das Fahrzeug sicherer umzubauen, hat auch innerhalb von 2 Jahren geklappt. Bei der MZ gibt es kein 'besser'.
Deshalb sollte jeder selber entscheiden, wie und was er (er)fahren möchte. Den Grenzpunkt, wo das Gespann sich überschlägt, kann jeder schaffen. Nur die Geschwindigkeit muss entsprechend sein. Und da sind die geringen Geschwindigkeiten der MZ von Vorteil.

Herzliche Grüße

Jürgen

PS. Werde wohl Samstag nach Almke kommen
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Beitragvon Hauni » 26. Januar 2008 16:13

...
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Beitragvon Uwe » 26. Januar 2008 16:27

:349: ...aus der Kirche bin ich vor ca. 30 Jahren ausgetreten weil die auch die alleinseligmachende Wahrheit gepachtet hatten... :angel:
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Beitragvon Crazy Cow » 26. Januar 2008 18:05

Hauni hat geschrieben: ich von Toleranz. Jeder soll doch für sich entscheiden, wieviel Leistung, wieviel Sicherheit und wieviel Modernes er braucht.....


Ja, soll er. Aber braucht ein Anfänger dazu nicht einen Vergleich?
Ich behaupte, alle erfahrenen Gespannfahrer kommen gut mit einer ollen Emme zurecht. (Anfänger sollten imho wenigstens nach ner späten ES schauen).



Ich find de Diskussion wichtig, nicht das Ergebnis.

Immerhin gehört die MZ neben anderen Ostböcken und älteren Guzzis zu den den wenigen Moppeds, die seitenwagentauglich zugelassen wurden. Weshalb man sie gerne als Billiggespann nimmt, ihre Tauglichkeit aber auch nicht weiter in Frage stellt. Das war lange Zeit bei den R69/S Rahmen auch so.

Schade, dass keiner schreibt, welche Änderungen er mit welchen Konsequenzen durchgeführt hat. Von Autobereifung war die Rede, aber genau die führen doch zu einer höheren Belastung von Schwinge und Gabel?!

Passen welche in die ES250 Schwingen hinein?
Hat mal jemand den Schwanenhals geändert?
Oder gar einen Hilfsrahmen verbaut?

Die geringe Baubreite verlangt eigentlich nach härten Federbeinen, wenn man einen Traktor auf ner Nebenstrecke überholen will...

@Uwe: erzähl mehr davon... :lol:
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Beitragvon SvS » 26. Januar 2008 21:49

Was zieht ein MZ-Fahrer an zum fahren?
Welchen Helm, welche Klamotten?

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Beitragvon Roll » 26. Januar 2008 22:07

Bäh, verrückte, schräge Kuh, ein Käfer ist nie nicht fertig, wenn man ihn einigermaßen pflegt!
Ein Käfer ist sozusagen ein Ausbund an Zuverlässigkeit und dem kann kein fucking-Testnoteeins-Modell das Wasser reichen diesbezüglich!
Möchte ich nur mal so bemerkt haben.
Hätte meinen Erstkäfer keiner in den Graben geritten und meinen Zweitkäfer ich persönlich ebenso, hätte ich höchstwahrscheinlich 20 Jahre später -heute- immer noch einen!
Ein Käfer ist ohne Vollcrash unverwüstlich. Nur leider heute nicht mehr bezahlbar im Ankauf.

Zu den Gespannen a la MZ und Max: Heute stand ich vor einem Max-Gespann und habe den genial einfachen 3-Punkt-Anschluß hochgradig bewundert. Und das Ding will auch wirklich keiner mit 120 Sachen 8 h auf der Autobahn bewegen.

Somit schließe ich mich Reginas Post an und...alles andere sei dahingestellt.
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Beitragvon sidebikeregina » 27. Januar 2008 10:26

Olaf.

versuch doch nicht, aus `nem Käfer einen TT zu machen. Das funzt nicht!

MZ mit Autoreifen? Hast du schon mal eine gesehen? Warum?
Die Dinger fahren...und das sehr gut, auch ohne Hilfsrahmen oder Autoreifen.

Spätes ES- Modell? Die Teile wurden bis 1969 gebaut, die ES - 250/2. Die wurde `69 von der ETS- 250 abgelöst....
DAS sind dann ja schon mal Oldtimer....

Warum brauchen Anfänger einen Vergleich? Darum geht es in den meisten Fällen nicht, sondern darum, was man sich leisten kann u. a.
Auch darum, das Gespannfahren an sich auszuprobieren.
Und eins weiß ich: Wer das an einer Emme oder einem Russen etc ausprobiert und begeistert ist, der bleibt dabei...
DAS ist Gespannfahren pur, sozusagen... :-D

Da müßtest du dann eher die Frage stellen, was macht eigentlich das Gespannfahren aus? Zeus? Achsschenkellenkung ? Duodrive? 1 oder2 BW-Räder???
Aber die Diskussion hatten wir schon...

Außerdem : Eine Diskussion ohne Ergebnis ist in meinen Augen ein Zerlaberfred....

in diesem Sinne...
:wink:
LG Regina
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Beitragvon klimax » 27. Januar 2008 15:10

Also ich find beides toll
Mit einem modernen, flotten Gespann um die Ecken zu flitzen und mit der Rotx MZ superleastisch über kleine und kleinste Straßen zu tuckern.
Die Technik pflegen muß man bei beiden wenn man weiterkommen will. Und ich habe mich daran gewöhnt wieder ein kleines Ersatzteillager mit rumzuschleppen, so wie früher mit dem Heinkel. Und so wie früher wieder bei Pannen nette Leute kennen zu lernen - hilfsbereit, Zeit für Schwätzchen.
Ich kann beidem was abgewinnen.
Grüße aus Aachen
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Beitragvon Stephan » 27. Januar 2008 18:17

>
>...Außerdem : Eine Diskussion ohne Ergebnis ist in meinen Augen ein Zerlaberfred....
>

Oha, da fallen aber dann 87% der Labereckenfreds drunter.

Sicher muß jeder selber damit klarkommen, wo seine Ansprüche liegen. Andererseits kann es nicht verkehrt sein, einige Punkte eben klarzustellen. Damit eben jeder Anfänger (ob als Dreiradfahrer oder als MZ/BMW/URAL/Yamasuko-Fahrer) weiß was auf ihn zukommt. U'nd unter dem Gesichtspunkt muß man wohl Olafs Beitrag sehen. Es wird wahrscheinlich nur sehr selten von einem Anfänger 'ne Liste der Wünsche und Wirklichkeiten aufgestellt.

Aus 'nem alten Kinderwagen, macht man kein neues Rennauto (niederrheinischer Spruch aus dem Buch "Niederrheinische Sprüche und andere Lebenslügen", Band 2 1/6tel)


Und wer dann sehenden Auges seine Wahl trifft... Na wunderbar!



Stephan :smt025 , der weiß daß er denn Boyster nicht an der Ampel abhängen konnte. Aber versuchen kann man's ja
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

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Meine MZ Erlebnisse

Beitragvon Crazy Cow » 27. Januar 2008 18:59

Also ich hab meine ersten MZ Gespann-Kilometer 1976 mit einer 62er ES 250/1 absolviert. Ein befreundeter Automechaniker hatte sie in Zahlung genommen und meinte: "Vielleicht ist sie was für dich"

War es nicht, obwohl ihr Fahrverhalten durchaus in den 70er Jahre Kurzstreckenverkehr passte.

1992 hatte ich drei Monate lang ein ETS 250 (300) Gespann. Ich will nicht sagen, dass es keinen Spass gebracht hätte, aber ich fand sie nicht sicher (nicht zeitgemäss), obwohl ich keinen Vergleich hatte. Danach erst recht nicht mehr.

Auch den Bock, (Dreiradlerlogo), den ich damit geschossen habe, hat dem Beifahrer gefallen, aber er hätte nirgends anders als auf dem Parkplatz beim Anhalten passieren dürfen.



sidebikeregina hat geschrieben:Olaf.

versuch doch nicht, aus `nem Käfer einen TT zu machen. Das funzt nicht!



Doch daran hatte ich tatsächlich gedacht, aber ein Freund hatte zuvor eine ETS "finnlandtauglich" machen wollen. Streben eingeschweisst, White Power Federbeine. In Schweden auf der Hinfahrt ist das Teil dann auseinander gebrochen. Die Federbeine haben sie umgeladen...
Man darf eine MZ nicht verbessern, war die Erkenntnis, ein Teil muss zum anderen passen. Also liess ich es.

Ob ich inzwischen ein paar Gespannkilometer absolviert habe, fragte mich Horst Räbiger, als er mir meine Honda übergab. Auf meine MZ Antwort hin meinte er: Wenn du Emme fahren kannst, kannst du alles fahren. Stimmt. Ich musste seitdem auch keinen Draht und kein Isolierband mehr mitführen. :D
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Beitragvon Nordlicht111 » 27. Januar 2008 19:11

HBJ-Hayabusa hat geschrieben: Ich möchte keinem auf die Füße treten, aber diese Dinger gehören verboten. Die Bremsen?????????????Wo sind sie???? So, nun könnt ihr wieder loslegen

Grüße

Andreas


was ich doch gleich tue....
schade, ich dachte. mittlerweile kannst Du etwas differenzierter denken....
Genau diesen Satz hast Du vor längerer Zeit schon mal gebracht....
War Dir jetzt langweilig?
Gruss, Martina
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Re: Ist die MZ noch zeitgemäss?

Beitragvon motorang » 27. Januar 2008 20:28

Hallo Olaf

Ich mach hier mal weiter.
In puncto MZ kommen eigentlich immer die gleichen positiven Argumente, aber eben auch von Leuten, die sie als Zweit-, Dritt-, oder Wintergespann fahren, quasi ihre Ersatzteile im Seitenwagen umherkutschieren.


Die Emme war mein erstes Gespann und lange Zeit mein Hauptfahrzeug. Wir haben lange Urlaubsreisen damit gemacht, nach Sardinien, Anatolien, Polen, die Schweizer Alpen, immer vollbeladen mit Campinggerödel. Mit etwas technischem Talent kommt man fast immer auf eigener Achse heim ... (meine Emme kennt weder Fachwerkstätten noch ADAC-Fahrzeuge näher).

- Die MZ wurde für Strassen konzipiert, auf denen gar nicht über 80 gefahren werden konnte. Und auch alte Autobahnen sind von vornherein sicherer.


Ja und? Mir sind solche Straßen eh die liebsten. Und in vielen Gegenden gibt es auch heute noch keine anderen ...

- Die MZ hat konstruktiv ein weiches Fahrwerk (Elastik), dass wenn es partiell ausgesteift wird, um im momentanen Verkehr mitschwimmen zu können, einfach an anderer Stelle bricht.


Das halte ich für eine gewagte Behauptung. Mein ach so gespanntauglicher ES-Rahmen ist an den beiden Stellen gebrochen wo die Hauptlast in den Rahmen geleitet wird -Schwingenlager und Oberrohr - weil da NICHTS verstärkt war. Das war VOR unseren Urlaubsreisen. Wir haben den Rohrrahmen durch 2mm Knotenbleche verstärkt und einen vierten Anschluss vom vorderen Motorhalter rübergelegt - seitdem ist Ruhe.

- Die Pflege des Fahrwerks beinhaltet auch die Pflege und das Spannen der Speichen. Kann das noch jemand?


Ja, selbstverständlich. Wenn so ein Rad aber zeitgemäß eingespeicht wird (für den Gespannbetrieb STAHLFELGEN verwenden!) mit neuen Speichen, dann hält das auch - da ist nichts nachzuspannen, echt nicht.

- Der oft bemängelte Dreipunktanschluss wird von MZ Freaks gerne und zurecht unter Hinweis auf den Stabilisator beführwortet, der ja wie ein vierter Anschlusspunkt direkt auf das Hinterrad wirkt.
Haben alle Gespanne einen solchen Stabilisator?


Das mit dem Anschluss ist Unsinn, aber das Gespann ist ohne den Stabi tatsächlich VIEL schwieriger zu fahren weil dann schlagartig die Federung um den Faktor 2 zu weich ist ...

Weiss jeder davon, der ein MZ-Gespann haben möchte?
Glaubt ihr, dass eine Schwinge einfach bricht, wenn auf der rechten Seite ein intakter Stabilisator befestigt ist?


Ich kenne ausschließlich Gespanne mit Stabi. Aber manche Leute glauben mit zwei Bremsen das Auslangen zu finden, das macht mir mehr Sorgen ... - Schwingenbruch ist mir von Zweitakterschwingen nicht bekannt ...

- Alle geschwindigkeitsrelevanten Kräfte entwickeln sich quadratisch.


Ja und? Emmen fahren eh nicht so schnell ...

- Man kann mit einem 300er Motor 100km/h fahren und auch mit 100 in die Kurve gehen.


Ja und? Man kann auch ein Kyrnos mit 200 gegen eine Wand fahrenl ...

- Jeder Gespannfahrer sollte einmal im Seitenwagen seines Gespanns mitgefahren sein und einmal hinterdrein.


Stimmt, hat aber garnix mit MZ zu tun, gell?

Gryße!
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Beitragvon Nanno » 27. Januar 2008 21:35

Da ich quasi mit ein paar etwas zu emotionalen Aussagen über die MZ in einem anderen Thread diesen hier mitverbrochen hab... meine 2 100stel Euro:

Ich bin in den letzten 4 Jahren einige Gespanne gefahren, von sehr kleinen und einfachen wie MZ und Jawa, über mächtige klassische Gespanne vom Schlag einer Dnepr, bis hin zu EML Gespannen mit BMW-Motor (danke dafür Regina) und XS1100-Motor.

Für mich und das ist vielleicht für manche schwer vorstellbar, reichen die Fahrleistungen einer MZ-ETZ aus. Mehr noch, ich fühle mich nicht überfordert und eine Scheibenbremse wie an der ETZ (im positiven Sinn) hab ich noch an keinem anderen Motorrad und da waren schon eine R1 und auch eine Busa dabei noch nicht erlebt. Gut zwei Stück von der artverwandten Bremse hab ich an meiner Laverda und ich muss sagen... an der MZ überzeugt sie an der Laverda nicht 100%ig, es hat halt was mit dem Leistungsgewicht.

Drum bin ich hier für ein gewisses Leben und Leben lassen. Verbieten würde aber die MZ niemals lassen, wenn man mit offenen Augen und aufmerksamem Hinterteil fährt, dann wird man schon mitkriegen was als nächstes passiert.

Das schlimmste an einer MZ ist sein Besitzer bzw. der Vorbesitzer. Ich hab 2 so Fälle, meine schwarze Rat-Zett braucht im Moment einfach noch einen haufen Liebe im Detail, obwohl sie recht ungefährlich fahrbar bleibt... es hat mehr was mit Wartung zu tun. (Die bekommt sie aber nun und Olaf... ja ich kann auch Speichen spannen, obwohl die MZ-Speichen weil gerade wesentlich seltener brechen als die gekröpften bei der Dnepr)

Und die blaue *seufz* jeder fällt gelegentlich auf einen Blender rein. Die hat übrigens Autoreifen vorn und hinten, wobei der vordere rausfliegt und gegen ein 16er VR getauscht wird.

Grysze
Greg
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Beitragvon HBJ-Hayabusa » 27. Januar 2008 22:24

Nordlicht111 hat geschrieben:
HBJ-Hayabusa hat geschrieben: Ich möchte keinem auf die Füße treten, aber diese Dinger gehören verboten. Die Bremsen?????????????Wo sind sie???? So, nun könnt ihr wieder loslegen

Grüße

Andreas


was ich doch gleich tue....
schade, ich dachte. mittlerweile kannst Du etwas differenzierter denken....
Genau diesen Satz hast Du vor längerer Zeit schon mal gebracht....
War Dir jetzt langweilig?
Gruss, Martina


Hallo Martina,

langweilig? Nein! Nur warum soll ich meine Meinung die auf eigenen Erfahrungen Basiert ändern, weswegen soll ich denn einen anderen Wortlaut benutzen als den schon mal erwähnten? Differnziertes denken...ich denke schon, aber nicht über etwas was so für mich feststeht wie diese Thematik. Ich habe auch kein Problem mit den Leuten die solche Gefährte bedienen, es geht einfach darum, das dies meine Meinung ist, die wird es wohl auch bleiben

Grüße

Andreas
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Beitragvon Crazy Cow » 27. Januar 2008 22:59

Na da ist doch mal wieder richtig was los hier. Mehr als in einem Bremsen- oder in einem Ölfred.

Da kochen Emotionen hoch und das ist auch gut so, denn Emotionen halten, was Eisen verspricht... :D :D :D

@Motorang: du hast PN
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Beitragvon motorang » 28. Januar 2008 06:22

Nochwas zu den Reifen - man mag sichs kaum vorstellen aber ein Soloreifen hält hinten am MZ-Gespann (beherzt gefahren) keine 4000 km bis er komplett illegal ist.

Deswegen haben viele Vielfahrer auf Autoreifen umgebaut. Oder lassen beim Immler einen Gespannreifen draus machen.

Olaf: wieder mal Spaß am zündeln?

Beim Tauerntreffen waren wieder mal viele MZs, viele "Winter-MZs" speziell, und auch ein paar recht rattige.
Gebrochen und verbogen waren andere Gespanne.

Es gab einzig und alleine einen Motorschaden (unteres Pleuellager fest), quasi ein natürlicher MZ-Tod. Keine Rahmen- oder Schwingenbrüche. Und das Material wird da sicher nicht geschont.

Gryße!
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Beitragvon Crazy Cow » 28. Januar 2008 11:52

Ja zündeln!

in Wirklichkeit ist es der blanke Neid. :D :D :D
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon SvS » 28. Januar 2008 12:11

Nanno hat geschrieben:......und eine Scheibenbremse wie an der ETZ (im positiven Sinn) hab ich noch an keinem anderen Motorrad und da waren schon eine R1 und auch eine Busa dabei noch nicht erlebt.


Kann mir das jemand erklären?

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Beitragvon Nanno » 28. Januar 2008 13:54

SvS hat geschrieben:Kann mir das jemand erklären?


Druckpunkt (dank Stahlflex) und das Verhaeltnis Bremsleistung zu Leistungsgewicht sind einfach sensationell.

Greg
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Beitragvon SvS » 28. Januar 2008 13:57

Nanno hat geschrieben:
SvS hat geschrieben:Kann mir das jemand erklären?


Druckpunkt (dank Stahlflex) und das Verhaeltnis Bremsleistung zu Leistungsgewicht sind einfach sensationell.

Greg


...und besser wie an einer R1?

Siggi
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Beitragvon HBJ-Hayabusa » 28. Januar 2008 14:16

SvS hat geschrieben:
Nanno hat geschrieben:
SvS hat geschrieben:Kann mir das jemand erklären?


Druckpunkt (dank Stahlflex) und das Verhaeltnis Bremsleistung zu Leistungsgewicht sind einfach sensationell.

Greg


...und besser wie an einer R1?

Siggi



Nimmer Nie NET


Gruß

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Beitragvon Knut » 28. Januar 2008 14:56

HBJ-Hayabusa hat geschrieben:diese Dinger gehören verboten
etwas womit du nicht umgehen kannst gehört also verboten ? du disqualifizierst dich selber ;-) ich fahre sogar ne dose ohne servo,klima, abs,esp,airbag -die gehören sicher auch verboten :lol:
Gruss Knut
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Beitragvon HBJ-Hayabusa » 28. Januar 2008 15:09

Knut hat geschrieben:
HBJ-Hayabusa hat geschrieben:diese Dinger gehören verboten
etwas womit du nicht umgehen kannst gehört also verboten ? du disqualifizierst dich selber ;-)


ich fahre sogar ne dose ohne servo,klima, abs,esp,airbag -die gehören sicher auch verboten :lol:
e


Das hat nichts mit der Geschichte zu tun, ABS, ESP, das ist Aktive Sicherheit, Dinge die einschreiten wenn es sowieso schon zu Spät ist, die Passive Sicherheit, die welche in der Grundkonstruktion steckt um diese geht es mir.

Gruß

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Beitragvon Knut » 28. Januar 2008 15:15

HBJ-Hayabusa hat geschrieben:Aber bei allen Überlegungen sollte immer noch die Sicherheit ganz weit vorne stehen.
dann solltest du kein mopped fahren !!!
Gruss Knut
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Beitragvon HBJ-Hayabusa » 28. Januar 2008 15:29

Knut hat geschrieben:
HBJ-Hayabusa hat geschrieben:Aber bei allen Überlegungen sollte immer noch die Sicherheit ganz weit vorne stehen.
dann solltest du kein mopped fahren !!!



Und keine Treppen laufen und nicht zu Fuß gehen, nicht ohne Sauerstoffflasche ins Schwimmbad.....ich denke das geht nun langsam etwas zu weit, wir triften weit weg vom Thema

Gruß

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Beitragvon Knut » 28. Januar 2008 15:45

treppensteigen ist (noch)keine risikosportart -motorradfahren schon - du hast doch mit sicherheit und verbieten angefangen :lol:
Gruss Knut
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Beitragvon HBJ-Hayabusa » 28. Januar 2008 15:54

Knut hat geschrieben:treppensteigen ist (noch)keine risikosportart -motorradfahren schon - du hast doch mit sicherheit und verbieten angefangen :lol:


lieber Knut, da weiß ich nichts entgegenzusetzen

Gruß

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Beitragvon Crazy Cow » 28. Januar 2008 17:02

meine Lieblings MZ:
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Quelle: WDR-Mitternachtsspitzen
http://www.wdr.de/comedy/mitternachtsspitzen/

loki und smoky
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Hayamz...

Beitragvon Nattes » 28. Januar 2008 18:51

...Hmmm,
hatten wir das Thema nicht schon mal durch? :-D :-D

Ich habe am Wochenende auf jeden Fall wieder mal gesehen,das eine MZ viele Sachen kann,an die ein Hajawatweißich-Fahrer noch nicht mal denken kann. ;-)

Aber ich zelte ja auch mit altmodischen Baumwollzelten.
Davor hatte man mich auch ausdrücklich gewarnt.

Heute hab ich gelesen,das wir Windböen bis 130 Km/h hatten. :lol:

Learning by doing


Gruß Norbert
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Beitragvon Hermann » 29. Januar 2008 05:02

Juergen_HI hat geschrieben:Aufgrund der geringen Leistung ist bei 100 km/h die 'Eierei' zu ende.

Dann hab ich einen "Fake". Erstens "eiert" da nix und zweitens läuft meine MZ 120 ........... im vierten Gang (5 hat sie und sie beschleunigt auch im fünften Gang noch). :P

Was bin ich nur für ein armes Würstchen! :oops:
Gruß
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Beitragvon motorang » 29. Januar 2008 09:08

Hermann, Deine Moppeds sind halt eine Klasse für sich :D - und das meine ich ernst!

Mein TS Fünfgänger beschleunigt das (niedrige und nicht mit Windscheibe versehene) Gespann auch nicht weit jenseits der 100 km/h.
Mit etwas Fahrertuning :oops: wären es vielleicht 110.

Ich glaub die Vmax 100 (nicht Tacho; echte km/h) sind für ein 20-PS-Gespann schon ein realistischer Wert, oder?

Dass manche Leute da mit 300ccm-Sätzen und sehr gut eingestellten Motoren noch was rausholen können ist klar.

Aber um das gehts ja eigentlich nicht. Eigentlich ist mir andererseits überhaupt nicht klar worum es überhaupt noch geht.

Dass MZs in ihrer Klasse sehr ausgereifte und zuverlässige Fahrzeuge sind und waren steht glaube ich außer Streit. Sicherheit ist heute hauptsächlich eine Fahrerfrage - wer seine MZ vergammeln lässt, lässt auch andere Motorräder vergammeln. Dafür kann MZ nichts.

Vergleiche mit anderen Fahrzeugen können nur hinken. Wir können auch Käfer 1303 mit Benz SLK vergleichen, hinsichtlich Zuverlässigkeit (Mongolei) oder Wintertauglichkeit (Hüttenzufahrt). Wer die Viertelmeile gewinnt dürfte klar sein ...

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Beitragvon Hermann » 29. Januar 2008 12:49

motorang hat geschrieben:Ich glaub die Vmax 100 (nicht Tacho; echte km/h) sind für ein 20-PS-Gespann schon ein realistischer Wert, oder?

20PS & 100Km/h sind absolut realistisch.

motorang hat geschrieben:Dass manche Leute da mit 300ccm-Sätzen und sehr gut eingestellten Motoren noch was rausholen können ist klar.

Was ja dann minimal 25PS wären, meist und bei gutgemachten Motoren sind es ein paar PS mehr und somit wohl einer der kräftigsten Motoren der "alten 27-PS-Klasse", in der man sowohl Solo als auch mit Seitenwagen eher zu der "schnelleren Sorte" gehörte.

Aber es gibt ja auch andere MZ, von denen ein paar wohl auch Kreise um einige "Boliden" hier ziehen würden. Und was eine 1000S zu leisten imstande ist, mußten einige Duc-Treiber auf dem Ring schon bitter erfahren.

Bei meiner MZ mit ihren "lächerlichen" 500ccm gehe ich von realistischen 38PS aus, hochgerechnet entspricht das im Vergleich den Fahrleistungen mit einem ETZ-Gespann, von dem es sich bis auf den Motor und die Optik nicht viel unterscheidet. Im Solobetrieb sind mit demselben Motor knapp 160 möglich, was mir sogar amtlich bestätigt wurde. :P

Übrigens WACKELFREI!

motorang hat geschrieben:Aber um das gehts ja eigentlich nicht. Eigentlich ist mir andererseits überhaupt nicht klar worum es überhaupt noch geht.

Mir auch nicht :lol:

Oder doch: Alte Grubenhunde sterben nie, wußte schon Carl Hertweck. :-D

motorang hat geschrieben:Sicherheit ist heute hauptsächlich eine Fahrerfrage - wer seine MZ vergammeln lässt, lässt auch andere Motorräder vergammeln. Dafür kann MZ nichts.

Nur der Fahrer ist die Sicherheit, der Rest ist Technik und muß zunächst erstmal bedient werden. ABS & Co können Dämlichkeit nicht kompensieren, idiotensichere Fahrzeuge würden dann sehr gefährlich sein. (Was einige "moderne" Fahrzeuge und deren Fahrer tatsächlich auch sind!)

Meine Bremse (200er Scheibe, Brembo-Sattel, Stahlflex) bremst "wie Anker" und das Fahrzeug bleibt dabei auch bei Vollbremsungen in der Spur.

Solche Bremsen wurden auch an (leer) 70Kg - 100Kg schwereren Motorrädern verbaut (z.B. BMW, MotoGuzzi usw.) und gaben keinen Anlaß zur Klage.

Ich habe in der Werkstatt wirklich erbärmliche Motorräder gesehen, die meisten waren MZ, wobei die Defekte zu über 90% auf den Pflegezustand zurückzuführen waren. Wohl kaum ein anderes Motorrad wurde so "mißhandelt" und FUHR TROTZDEM NOCH!

Was sehr auffällig war, ist die Einstellung des Gespannes. Hier wurde fast nur zusammengebastelt und hinterher über eieriges Fahrverhalten gesprochen. Das gilt auch für Neufahrzeuge und ein paar Händler. Etwas Mühe geben sollte man sich schon und wenn man keine Ahnung hat einen wirklichen Fachmann beauftragen.

motorang hat geschrieben:Vergleiche mit anderen Fahrzeugen können nur hinken. Wir können auch Käfer 1303 mit Benz SLK vergleichen

So ist es, wobei ich den Käfer vorziehen würde, der hat nämlich Charakter. :wink:
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Beitragvon Hermann » 29. Januar 2008 13:00

Crazy Cow hat geschrieben:Präziser: was müssen denn Dauer MZ-Fahrer allgemein noch alles gegen Materialermüdung machen?

Was mich betrifft: NICHTS! (OK, bei der 500er wurde eine stärkere HiRa-Schwinge eingebaut)

Defekte .......... jedenfalls rahmenmäßig keine Ermüdungen.

Ein paar Kugellager (beide Maschinen), nen Kolben (ETZ) und ein Zahnriemen (500R), das wars eigentlich seit den 80ern.

Die ETZ hat über 100000Km runter und ist 25 Jahre alt, die 500er mittlerweile 70000Km und ist auch schon 16 Jahre alt.

Ein fahrender Blümchenpflücker bin ich auch nicht.

Ich hab keine Ahnung, woran das liegt ............ :smt102

Vielleicht sollte ich den Möps mal diesen Thread vorlesen, damit sie gefälligst wissen was sie zu tun haben um ihrem Image gerecht zu werden! :unibrow:

Nachtrag per Edith: Ich bekomme für eine über 20 Jahre alte ETZ noch problemlos Neuteile, ohne das ich mir die Hacken ablaufen muß. Das gilt auch für noch ältere Modelle.

Wenn ich dann in "Motorrad-Gespanne" lese, daß der Fahrer einer XYZ-SuperSpezial nach viel weniger Jahren nichtmal mehr Bremsenteile bekommt, geschweige denn eine Windschutzscheibe fürs Boot oder gar so profane Dinge wie ein Rücklichtglas .................. :roll:
Zuletzt geändert von Hermann am 29. Januar 2008 14:27, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Harri-g » 29. Januar 2008 14:17

Ganz Lustig :-D Ist ein MZ Gespann noch Zeitgemäß ?

Da kann man nur fragen, Ist ein Gespann noch Zeitgemäß :smt017
Eigentlich nicht :!: Un mal ehrlich, wenn es um "Leistung" "Modernste Technik" "Komfort" und "Image" geht kauf ich mir kein Hayabusa Gespann sondern sowas in der Art eines M-SLK oder so. :!:
Materialermüdung, das ist nicht in erster Linie eine Frage des Alters sondern der Konstruktionsschwächen und das betrifft viele modernere Fahrzeuge mehr als die diversen MZ.
Bleibt also nur der Praxistest, und der zeigt ganz klar, mit der MZ kommst du genau so weit wie andere, manchmal noch ein bisschen weiter.
Die abfälligen kommentare kommen eigentlich immer aus der selben Ecke. Leute die sich billigen Schrott kaufen, mit billigem Schrott Weiterfahren und damit sogar schwadronieren (Für den Winter reichts)
Schrott ist Schrott, ganz gleich was draufsteht.
Frag mal BMW und GUZZI Fahrer da findest du die gleichen Problemchen.
Noch was ganz wichtiges für Gespannfahrer. Können bringt mehr als die Marke :-D
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Beitragvon Hermann » 29. Januar 2008 14:37

Crazy Cow hat geschrieben:Die geringe Baubreite verlangt eigentlich nach härten Federbeinen, wenn man einen Traktor auf ner Nebenstrecke überholen will...

Warum? Schiß inne Büx oder (wahrscheinlicher) völlig falsch eingestellter Querstabi (für sowas ist der nämlich gedacht!).

Ich kenne keinen Entenfahrer, der sich einen tiefergelegten Golf mit ganz wenig Federweg wünscht! Wenn ich GoKart fahren will, geh ich aufs Schützenfest oder in Schumis Spielhalle.

Übrigens Olaf: "SuperElastik" bezieht sich nicht unbedingt auf die langen Federwege und Rahmenbrüche passieren oft bei direkter, harter Einleitung von Kräften. Das wird dann mit immer mehr Verstärkungen zu kompensieren versucht, typisch deutscher Panzerbau. :wink:
Gruß
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