Für unsere Österreicher: Bald kein Lichtzwang am Tag mehr!

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Für unsere Österreicher: Bald kein Lichtzwang am Tag mehr!

Beitragvon Slowly » 11. September 2007 12:31

http://www.orf.at/070910-16429/index.html

Käm das auch in D, würde ich trotzdem am Tag mit Licht fahren.

Gruß,
SL :grin: LY
Über 1000 Beiwagenmodelle: : http://passionsidecar.free.fr/panoramas ... maside.htm
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Re: Für unsere Österreicher: Bald kein Lichtzwang am Tag meh

Beitragvon motorang » 11. September 2007 12:48

Slowly hat geschrieben:http://www.orf.at/070910-16429/index.html

Käm das auch in D, würde ich trotzdem am Tag mit Licht fahren.

Gruß,
SL :grin: LY


Danke,

ist heute in sämtlichen Tageszeitungen DAS Thema.

Mein Liebling:
http://derstandard.at/?url=/?id=3029314

Da gehts mal vorrangig um die Mehrspurigen. Einspurige haben sicher weiterhin Lichtpflicht, genau wie VOR Einführung dieser unseligen Verordnung.

Dann würde man die Moppedfahrer (ob mit Beiwagen oder nicht) endlich wieder sehen ...

Gryße!
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Es gibt zwei Arten von Daten: von den wichtigen hat man ein Backup, und der Rest ist halt unwichtig.
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Beitragvon Müller´s Mühle » 28. September 2007 17:32

Wieso unselig?
Ich fahre immer mit Licht, egal ob mit Auto, Mopped oder Gespann, ob tags oder nachts, ob Sonnenschein oder Regen, ob auf freier Strecke oder im Wald. Es gibt für mich kein Argument gegen diesen Sicherheitsgewinn, so früh wie möglich als Gegenverkehr/Verkehrsteilnehmer wahrgenommen zu werden.
Auf dem 2- und 3-Rad bevorzuge ich seit einiger Zeit auch noch zusätzlich eine Warnweste, um gut gesehen zu werden.
Ich fahre über 120 tkm pro Jahr, davon 20-30 tkm mit dem Mopped.
Und seit 35 Jahren unfallfrei auf 2 und 3 Rädern.
Ich hänge an meinem Leben.
Und ich freue mich als Motorradfahrer auch ab und zu, den entgegenkomenden PKW rechtzeitig (mit Licht) zu sehen und dann eben nicht zu überholen.

Die Begründung "Durch längeres Blicken auf die Lichtquelle werden Fußgänger und Hindernisse am Straßenrand leichter übersehen" sollte die betroffenen Verkehrsteilnehmer und Strassenplaner zu anderen Konsequenzen führen, als das Licht auszuschalten, mit der sich die Hauptgefahr bemerkbar machen kann.

Immer mit Licht in der Mühle grüßt aus der Eifel
Der Müller
Ein Auto befördert den Körper, ein Gespann auch die Seele!

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Beitragvon sidebikeregina » 28. September 2007 17:52

Da geb ich dem Müller recht.

Ist es nicht überhaupt wichtig zu sehen, dass da Jemand kommt?
Egal,ob Solo, Gespann oder Auto?

LG Regina
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Beitragvon Hauni » 29. September 2007 11:22

ööööhhmmm..... :roll:
Ich sehe das etwas anders.

Grade heute morgen wieder erlebt.....

In einem kleinen Waldstück kam mir ein PKW mit Licht entgegen. Entfernung ca. 150 m
es dauerte einen Augenblick, bevor ich vor der Dose ein Motorrad sah......es fuhr auch mit Licht, aber leider unglücklicherweise so, dass das Licht des Motorrads vor dem linken Scheinwerfer der Dose war. Aufgrund der schmalen Silhouette des 2 Rads konnte man im ersten Moment nur die Dose erblicken und ordnete das Motorradlicht dem PKW zu....
Das Motorrad fuhr ca. 50 m vor der Dose!!!

Je nach Fahrsituation kann es also bedeuten, das ein Autofahrer aus einer Seitenstrasse auf die Hauptstrasse abbiegt, im glauben noch ausreichend Platz vor dem herannahendem PKW zu haben
und das Motorrad, welches nur noch relativ kurz vor dem Kreuzungsbereich entfernt ist, wird übersehen------> Unfall!!
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Beitragvon sidebikeregina » 29. September 2007 11:44

Hi Martin,
hast du da nicht einen Denkfehler?

Klar siehst du vielleicht den Mopedfahrer nicht so deutlich, wenn die Fahrzeuge dir entgegen kommen. Aber Hauptsache ist doch, dass du überhaupt was siehst,oder?
Wenn aber ein Fahrzeug aus einer Seitenstraße in die Hauptstraße einbiegt, dann erschein t das Auto und das Moped optisch nicht direkt hintereinander.
Dann siehst du das Moped mit Beleuchtung in jedem Fall vor dem Auto.

Mir ist egal, was mir entgegen kommt, ich will es sehen.
Andersrum: Wenn nun ein Auto nicht beleuchtet ist ( ohne Moped davor) , dann siehst du es evtl nicht und setzt zum Überholen an.....

:smt058 Regina
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Beitragvon Schorpi » 29. September 2007 12:15

Moin Hauni-

ich bin heute Morgen mit den Auto zur Arbeit-mit Licht- :oops:
um 6.00h morgens ist es noch nicht hell genug.
Im Dunkeln und bei unsichtigen Wetter fahr ich immer mit Licht.

-SCHORPI- :P
Alle unsere Streitereien entstehen daraus,
dass einer dem anderen
seine Meinung aufzwingen will.
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Beitragvon sidebikeregina » 29. September 2007 13:07

Schorpi hat geschrieben:Moin Hauni-

ich bin heute Morgen mit den Auto zur Arbeit-mit Licht- :oops:
um 6.00h morgens ist es noch nicht hell genug.
Im Dunkeln und bei unsichtigen Wetter fahr ich immer mit Licht.

-SCHORPI- :P


Hi Schorpi,
fährt im Dunkeln nicht jeder mit Licht??? :-D
Ich hoffe es jedenfalls.


LG Regina
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Beitragvon Hauni » 29. September 2007 13:35

Nö,
ist wirklich, je nach Blickwinkel so,
das man nur das Auto realisiert, das allerdings noch weit genug vom Kreuzungsbereich entfernt ist----> ich kann also noch rausfahren!
Das Motorrad, welches sich aber vielleicht schon im "Unfallbereich" der Kreuzung befindet, wird durch die schmale Silhouette übersehen.

Natürlich ist bei Überholvorgängen ein mit Licht entgegenkommendes Auto besser zu sehen als ohne.......aber sehe ich auch wirklich immer den 2 Radfahrer, der 100m vor dem Auto fährt??

Hätte ich auch nicht gedacht, habe aber vor kurzem einen Beitrag gesehen, in dem genau das gezeigt wurde.....und seitdem verstärkt darauf geachtet
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Beitragvon Richard aus den NL » 29. September 2007 16:09

Also,

Ich fahre immer mit Licht. Solo, Gespann, PKW, alles.

Es gibt natürlich immer diesen Beispielen, aber umgekehrt gibt's die auch.

Immer Licht, denke Ich, ist dann die beste Wahl.

Richard aus den NL :grin:
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Beitragvon m904laalaa » 30. September 2007 09:24

Hauni hat geschrieben:ööööhhmmm..... :roll:
Ich sehe das etwas anders.

Grade heute morgen wieder erlebt.....

In einem kleinen Waldstück kam mir ein PKW mit Licht entgegen. Entfernung ca. 150 m
es dauerte einen Augenblick, bevor ich vor der Dose ein Motorrad sah......es fuhr auch mit Licht, aber leider unglücklicherweise so, dass das Licht des Motorrads vor dem linken Scheinwerfer der Dose war. Aufgrund der schmalen Silhouette des 2 Rads konnte man im ersten Moment nur die Dose erblicken und ordnete das Motorradlicht dem PKW zu....
Das Motorrad fuhr ca. 50 m vor der Dose!!!

Je nach Fahrsituation kann es also bedeuten, das ein Autofahrer aus einer Seitenstrasse auf die Hauptstrasse abbiegt, im glauben noch ausreichend Platz vor dem herannahendem PKW zu haben
und das Motorrad, welches nur noch relativ kurz vor dem Kreuzungsbereich entfernt ist, wird übersehen------> Unfall!!


Hauni meint wahrscheinlich die Situation, wie sie auf dem Bild dargestellt wird:

Bild

@Regina:
Stell Dir mal vor, DU würdest aus einer Seitenstraße herauskommen, und DIR würde sich die Sache so darstellen wie auf dem Bild.
Ich möchte nicht der Moppedfahrer sein. Nicht bemerkt zu werden kann verdammt unangenehme Folgen haben! Ich kenn' mich da (leider) aus...

Mit Licht am Auto wäre natürlich dann besser, wenn kein Mopped vorausfährt. Aber wer schaltet schon den ganzen Tag sein Licht ein und aus?

Grüssle aus'm Süden,
Jürgen
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Beitragvon sidebikeregina » 30. September 2007 10:45

Hallo Jürgen,
ich weiß, dass er die Situation meint. Ist mir auch nicht unbekannt, sowas.
Du hast recht: Normalerweise müßten die PKW-Fahrer das Licht an und ausschalten, je nach Situation( Ich mach`s tatsächlich )
Aber das wäre von Ottonormalautofahrer wohl etwas viel verlangt, oder?

Ja, ich weiß, ich bin auch so ein Mopedfahrer, der potenziell gefährdet ist. Aber wenn man mal die Masse an Fahrzeuglenkern sieht, denke ich, ist es besser, wenn auch die Autofahrer ,z.Bsp. wenn sie am Tage beleuchtet durch einen dunklen Wald fahren, besser gesehen werden.

Alles hat immer zwei Seiten, oder? :wink:

Lieben Gruß, Regina
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Beitragvon m904laalaa » 1. Oktober 2007 06:12

sidebikeregina hat geschrieben:Hallo Jürgen,
ich weiß, dass er die Situation meint. Ist mir auch nicht unbekannt, sowas.
Du hast recht: Normalerweise müßten die PKW-Fahrer das Licht an und ausschalten, je nach Situation( Ich mach`s tatsächlich )
Aber das wäre von Ottonormalautofahrer wohl etwas viel verlangt, oder?

Ja, ich weiß, ich bin auch so ein Mopedfahrer, der potenziell gefährdet ist. Aber wenn man mal die Masse an Fahrzeuglenkern sieht, denke ich, ist es besser, wenn auch die Autofahrer ,z.Bsp. wenn sie am Tage beleuchtet durch einen dunklen Wald fahren, besser gesehen werden.

Alles hat immer zwei Seiten, oder? :wink:

Lieben Gruß, Regina


Sag' ich doch! Bild

Am Besten wäre eine andere Lichtfarbe am Mopped. Aber außer grün ist eigentlich schon alles besetzt. Und ob man damit gesehen wird? Und Nachts was sieht? Bild
Und Lichtpflicht für alle! Egal, ob Auto, Mopped, Radfahrer, Fußgänger, Rehe, Wildschweine, ...

Egal. sollten mir vermehrt Pkw mit Licht auffallen, mach ich das Fernlicht an (tagsüber natürlich!). Fällt gut auf, und blenden tut die Funzel auch (noch) nicht.

Gab's da früher nicht mal 'ne Tagfahrlicht-Schaltung? Da waren mW. Abblend- und Fernlicht in Reihe geschaltet. Sparte Strom und man wurde gesehen. Wo sind die alten Elektrolurche?

Grüssle aus'm Süden,
Jürgen
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Beitragvon sidebikeregina » 1. Oktober 2007 16:55

m904laalaa hat geschrieben:Gab's da früher nicht mal 'ne Tagfahrlicht-Schaltung? Da waren mW. Abblend- und Fernlicht in Reihe geschaltet. Sparte Strom und man wurde gesehen. Wo sind die alten Elektrolurche?

Grüssle aus'm Süden,
Jürgen


Soweit ich weiß, gibt`s oder gab`s das in Schweden. Haben die nicht ein Extratagfahrlicht?
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Beitragvon Stephan » 2. Oktober 2007 07:14

Wenn das so weitergeht, mit der Lichtaufrüstung...

Wie wäre es denn mit 'ner schicken blauen Rundumleuchte? Orange ist ja schon für landwirtschaftliche Fahrzeuge besetzt...



Stephan :smt025
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Beitragvon Müller´s Mühle » 2. Oktober 2007 08:08

Guten Morgen!
Ich hoffe, Ihr habt alle besser geschlafen als ich.
Zum leicht zu übersehenden Moppedfahrer vor dem (beleuchteten) Auto: Wie wäre es denn, als Moppedfahrer dann nicht die möglichen 120 km/h draufzuhaben, sondern die sicheren 70. Und auf den in die Hauptstrasse einbiegenden Verkehr noch mehr Obacht zu haben als sonst. Man sieht ja schließlich auch das Auto hinter sich und könnte sich darauf einstellen. So funktioniert überleben!

Man findet natürlich immer Argumente gegen das Licht. Aber die gibt es auch gegen Sicherheitsgurte, Helme, Airbags, ABS, Bremsen, intakte Stoßdämpfer, Ampeln, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Kreisverkehre, Verkehrsregeln überhaupt usw.

In meinen Mühlen brennt weiterhin Licht.

Auch bei Nebel, wie jetzt gerade in der Eifel.

Grüsse vom Müller.
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Beitragvon Nattes » 2. Oktober 2007 08:37

Ich denke auch,die Möglichkeit,das man einen Motorradfahrer mit Licht vor einem PKW nicht sieht,ist doch sehr gering.
Hauptsache ist doch ,das man überhapt etwas wahrnimmt.

Bei unbeleuchteten Fahrzeugen ist die Chance,das man diese übersieht doch ungleich größer.

Oder?

Gruß Norbert
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Beitragvon Hauni » 2. Oktober 2007 19:32

Müllers Mühle!
Dummes Argument!!!
Genausogut kannst du sagen, Motorradfahrer brauchen kein Licht einschalten, da sie sowieso immer für die anderen Verkehrsteilnehmer mitdenken müssen.

und auch das mit 120 ist ein Stammtischargument!
Auch wenn ich nur 70 fahre, kann ein Auto 50 m hinter mir her fahren, und ich deswegen übersehen werde....


Ausserdem können wir hier pro und contra Argumente bringen wie wir wollen, fakt ist (zumindest in Österreich) ist die Zahl der verunfallten Motorradfahrer seid "Lichtpflicht am Tag" nach oben gegangen!

Da ich kein Auto besitze ist es mir persönlich auch recht egal, an den Entscheidungen unserer Politiker kann ich auch nichts ändern.

Wollte an für sich nur darauf aufmerksam machen, das "Lichtpflicht am Tag" bestimmt kein Allheilmittel ist, sondern auch in manchen Momenten nachteilig sein kann
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Beitragvon Preuße » 5. Oktober 2008 10:22

Wenn auch erst ein Jahr später...
Ich schließe mich Haunis Meinung an.
Licht am Krad ist schon ok. Aber dann sollen die anderen (PKW, etc.) es bittschön auslassen, sonst kommt es in der Tat, zumindest bei mir, auch hin und wieder zu Situationen in den man denkt, och der Gegenverkehr dahinten hat ja Licht an, den seh ich ja schon seit 5 km. Tja, nur leider zieht der zwangsweise meine Aufmerksamkeit auf sich, ohne daß ich mich groß wehren könnte. Diese Aufmerksamkeit fehlt dann u. U. an anderer Stelle, z.B. bei dem Verkehrsteilnehmer, der schon wesentlich dichter dran ist.
Und mal im Ernst, was interessiert mich der Gegenverkehr in unendlicher Ferne. Für den hab ich immer noch Zeit zum Bremsen. Ich schlafe ja nicht beim Fahren.

Andere Frage: Was machen wir in 2-3 Jahren, wenn wir uns an die ständigen Leuchter gewöhnt haben? Leutfrabe an Fahrzeugen vorschreiben, wie z.B. beim Sani? Mopeds mit Rundumleuchte auf dem Helm? Lila Blinklicht? Mopeds ganz verbieten?
Der Mensch wird immer unaufmerksamer, daß ist das Problem. Je mehr man sich auf Lichter etc. verläßt, desto denkfauler und unaufmerksamer wird man (frau wahrscheinlich auch).
Oder woran liegt es, daß fast keiner mehr Verkehrsschider wirklich wahrnimmt? Jedenfalls nicht daran, daß sie nicht beleutet sind, sondern weils zuviel davon gibt.
Ist fast so wie bei den berühmten Vorschriften zu allen Lebensbereichen in Deutschland...
Wie gesagt, es handelt sich hierbei lediglich um meine Meinung. Und auch ich fahre etliche Tausend KM , allein schon beruflich.
Also, immer schön mit der Dummheit der anderen Verkehrsteilnehmer rechnen. Ist m. M. nach das Beste. Da hilft auch kein Licht, und Vorschriften ändern wir hier wohl kaum...
Grüße und viele unfallfreie Fahrten.
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Beitragvon Stephan » 5. Oktober 2008 15:23

Das ist das eine Problem. Das andere sind die ohne Licht (tagsüber, bei normalem Tageslicht) im Strassenverkehr unterwegs sind. Fussgänger, Radfahrer, Kinderwagenschieber, Traktoren...




Stephan, der am PKW tagsüber bei normalem Tageslicht immer ohne Ablendlicht unterwegs ist und Warnweste nur zu Karneval oder bei Radwechsel am PKW am Strassenrand trägt
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Beitragvon Preuße » 6. Oktober 2008 14:01

@ Stehan: ja, so ähnlich seh ich das auch
Grüße
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Beitragvon trikeflieger » 6. Oktober 2008 15:17

Hauni hat geschrieben:Ausserdem können wir hier pro und contra Argumente bringen wie wir wollen, fakt ist (zumindest in Österreich) ist die Zahl der verunfallten Motorradfahrer seid "Lichtpflicht am Tag" nach oben gegangen!



Fakt ist, dass die Zahl der verunfallten Motorradfahrer nicht nach oben ging, weil die Lichtpflicht eingeführt wurde.

Richtiger ist es, dass in dem Jahr der Lichtpflicht die Motorradsaison aufgrund dem guten Wetter schon im März losging. Im Vorjahr ohne Lichtpflicht erst gegen Mai/Juni. Wenn mehr Mopeds unterwegs sind, steigt auch die Zahl der Unfälle. Wenn schon bis Juli 30% mehr Mopeds unterwegs waren, die Zahl der Unfälle aber nur um 10% gestiegen ist, dann haben wir weniger Unfälle wie ohne Lichtpflicht und nicht mehr. Die Zahlen sind jetzt mal willkührlich, weil ich die richtigen nicht mehr weiß. Aber so ungefähr sah es aus.

Gruß Axel
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Beitragvon 3rad » 12. Oktober 2008 14:16

Servus

Ja ja das nennt sich dann EU :-D :smt005

Hier mit Licht dort ohne.

bei meiner kiste kann ich das lichtl nicht mal abschalten. was mach ich dann in Austria. :lol:
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Beitragvon TC » 20. Oktober 2008 20:34

Hauni hat geschrieben:Ausserdem können wir hier pro und contra Argumente bringen wie wir wollen, fakt ist (zumindest in Österreich) ist die Zahl der verunfallten Motorradfahrer seid "Lichtpflicht am Tag" nach oben gegangen!


Nee - es gab mehr Opfer unter den unbeleuchteten Verkehrsteilnehmern: Fahrradfahrer und Fußgänger. Von Motorradfahrern habe ich nichts gelesen.

Es wäre doch so einfach:
Licht = rollender Verkehr - kein Licht = stehender Verkehr.

Aber solange Lichtfahrten nicht untersagt sind, ist es mir egal.

TC, der immer mit Licht fährt...

ps: früher wussten Mediziner auch, dass man vom Onanieren krumme Finger bekommt... :D
...und Gott fragte die Steine. "Steine, wollt Ihr Winterfahrer sein?"
Betrübt antworteten die Steine:"Würden wir gerne, aber wir sind nicht hart genug."
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Beitragvon Hauni » 20. Oktober 2008 21:00

Moin TC,
ic hatte mir das seinerzeit nicht ausgedacht, es stand in einigen Beiträgen.....
habe nun mal etwas gegoogelt und zumindest einen Beitrag gefunden...
In der Wiener Zeitung vom 11.09.2007 steht:

"Vergleicht man die Zeitspanne Jänner bis Mai 2006 mit 2007, so haben Motorrad-/Moped und Fahrradunfälle um je 65, Pkw-Unfälle um 3,8 sowie Fußgängerunfälle um ein Prozent zugenommen, was ein Durchschnitts-Plus von 10 Prozent ergibt. "

Ein Argument könnte natürlich das von Trikeflieger wegen der besseren Motorradsaison sein.

Aber , wie von mir auch schon erwähnt, Lichtpflicht kommt nun in D.
wie dann auch EU weit:

http://www.welt.de/motor/article2483158 ... wagen.html


Abgesehen davon......ich bin nicht grundsätzlich gegen "Taglicht", aber ich finde es gefährlich, wenn man es als "Allheilmittel" gegen Verkehrsunfälle ansieht...
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Beitragvon Boxerfahrer » 21. November 2008 16:59

Moin!

Da ich auch Solofahrer bin, bin ich der Meinung, das wir in diesem Lichtermeer wieder untergehen werden.
Deswegen hat man ja die Lichtpflicht erst erschaffen, das man die Zweiradler sieht.
Lichtpflicht, Tagsüber am PKW von mir aus vom 1.11.-28.29.2.
Ansonsten nur wenn es die Wetterbedingungen es erfordern.
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