Velocity

Für nicht-technische Gespannthemen, Fahrtechnik, Literatur, Gesetze, ...

Beitragvon Crazy Cow » 24. Oktober 2006 13:30

@Falcone und Nattes.
Ich möchte nicht darauf antworten. Die "schwülstigen Reden" erklären sich von selbst. Ja, ich habe euch ein bischen aus der Reserve gelockt, das war meine Absicht. Bei allem Zoff bleibe ich doch auch ein Schelm. Ich fände es angenehm Martin, wenn du auch einmal ein wenig aus der Historiker- und Chronistenecke plaudern würdest.

Für mich ist ein Forum ein öffentlicher Raum, eigentlich ein umzäunter. Es gelten die Benimm-Regeln, die von den Admins bei der Anmeldung ausgegeben werden, nicht die, die von Grüppchen aufgestellt werden. Darüberhinaus ist es für mich selbstverständlich, dass neue Mitglieder begrüsst werden, damit sie merken, dass sie dazu gehören. Wie auch ein kurzer Kommentar zu einem neuen engagierten Beitrag, damit sich andere auch trauen und der Schreiber dabei bleibt. Ich akzeptiere keine Regeln von Leuten, die nicht einmal das beherzigen, oder sich nicht an ihre eigenen Regeln halten.

Ihr erlaubt, dass ich das hier zuende bringe. Ich darf um eure Bilder bitten, Falcone und Nattes, sonst haben die anderen den Eindruck, dass ihr kneift. Ansonsten besteht kein Zwang zu posten. ich stelle auch wieder nur einen zu kurzen Teil meiner Ausführungen ein, damit der Vorwurf des Kneifens frühzeitig ins rechte Licht gerückt wird.

Ja, Falcone ich bin ein Moralapostel, ich darf das. Jeder darf das, denn das hier ist ein Forum, so was wie "Speaker´s Corner", you know. Ich höre sofort auf damit, wenn ich einen Anpfiff von den Moderatoren bekomme.

Ja Nattes, für unterschiedliche Gespanne gelten unterschiedliche Naturgesetze. Weil es mehrere Naturgesetze sind und bei dem einen dominiert das eine, beim dem anderen das andere. Um das zu verstehen bedarf es der Geduld, meine Ausführungen zuende zu lesen, die wie gesagt, aus technischen Gründen wieder in Fortsetzung kommt.


Den Anderen wünsche ich viel Spass beim lesen.


ZumThema:

Die Gemüter erhitzten sich oben an meiner Aussage, die ich hier wiederholen und erläutern möchte.

"Bei schneller Fahrt hebt sich ein Seitenwagen kaum in der Kurve"

1. Frage: Was ist eine "schnelle Fahrt"?
Antwort: 130 aufwärts.

2. Frage: Was ist mit "heben" gemeint?
Antwort: "heben" ist der Moment, in dem das Seitenrad seinen Bodenkontakt aufgibt.

3. Nattes´Frage: Heisst das im Umkehrschluß: Bei langsamer Fahrt hebt er sich eher?
meine Antwort: genau. Phys. Formulierung: bei langsamer Fahrt ist das Fahrzeug eher bereit, durch den Einfluss einer quer zur Fahrt wirkenden Kraft seine "stabile Lage aufzugeben."

4. Frage: Was ist eine "langsame Fahrt"?
Antwort: 60 und darunter.

5. Frage: Was ist eine "stabile Lage"?
Antwort: "Stabile Lage" ist der Winkel, der zwischen Fahrbahnoberfläche und Radachsen bei normaler Geradeausfahrt anliegt. Anders formuliert. Wenn ich von hinten auf ein geradeausfahrendes Fahrzeug schaue, sehe ich es in "stabiler Lage".
(Diese Definition gilt nur für die Auseinandersetzung hier. Stabile Lage wird in anderen Zusammenhängen anders definiert. Ich bitte das zu beachten).

Voraussetzungen:

Masseträgheit
Ich werde auch in meinen weiteren Ausführungen ohne Formeln auskommen. Ich weiss, dass manche Aussage dabei etwas pauschal sein wird, aber sie stimmt für unseren Fall. Also keine phys. Spitzfindigkeiten bitte.

Newtons Gesetze vom freien Fall waren gekoppelt an die "der Trägheit der Masse".
Massenträgheit besagt, dass ein Körper gern in dem Zustand verharrt, in dem er sich gerade befindet. Dies trifft auf den Zustand der Ruhe und auf den Zustand der Bewegung zu.
(Irdische Einflüsse, wie Luftwiderstand oder Reibung wirken dem entgegen. Das soll aber für den Spass hier nicht von Bedeutung sein.) Von Bedeutung ist vielmehr, dass die Massen trägheit zunimmt, je höher die Geschwindigkeit wird, mit der der Körper sich bewegt.
Sie setzt sich also zusammen aus der Masse, die wir mit Gewicht gleichsetzen, der Geschwindigkeit (in km/h) und einer weiteren Komponente.
(Die weitere Komponente soll hier nur erwähnt sein, ihre Größe ist nicht von Bedeutung. Sie führt dazu, dass ein Kurvenradius bei 80km/h nicht einfach doppelt so gross ist wie bei 40km/h. Hier ist es ist wurscht, ob es ein konstanter Faktor, oder das Quadrat einer anderen Komponenten ist.)

Beispiel: ein Kind lernt Fahrrad zu fahren. Weil es unsicher ist macht es langsam, wackelt mit dem Lenker und hält sich gerade so. Ein beherzter Opa schubst das Kind am Rücken an, und auf einmal merkt es das es geht und dass es die Balance halten kann.
Was ist technisch passiert? Beim Wackeln mit dem Lenker hat das Kind in der Zeit die es zum Umfallen bräuchte eine 20cm breite Bahn mit dem Vorderrad beschrieben die seine Lage etwas stabilisiert hat. Nach dem Schubs hat die Trägheit der dynamischen Masse das getan. Ab einer gewissen Geschwindigkeit würde selbst ein Kind nicht einmal merken wenn ein Affe sich seitlich am Gepäckträger festhielte.

Ein Beispiel aus der Gespannfahrerei. Alte Hasen kennen die Situation dass man zügig auf einer geraden Bundesstrasse unterwegs ist. Plötzlich, viel zu spät, sieht man ein Schlagloch.
Zum Bremsen ist es ein Bischen spät, zu Ausweichen erst recht. Man fährt voll mit dem Seitenrad drüber und stellt erstaunt fest, dass es nicht einmal gerumpelt hat.
Was ist passiert? Der Seitenwagen ist über das Loch geflogen! Die Last auf dem Rad ist zwar minimal, aber das wirkt sich in beide Richtungen gleich (positiv) aus. Die Massenträgheit hat die Fuhre in der Waage gehalten. So ist das.

Die "Gegenargumente" die es als Vorschusskritik zu den jetzt erst beginnenden Ausführungen bekommen habe, sind übrigens die gleichen, wie vor 130 Jahren, als die ersten Hochräder vorgestellt wurden.

Ich breche hier ab und melde mich morgen wieder, es wird um den durch Masseträgheit bedingten natürliche Kurvenradius gehen, um Kraftrichtung der Querkräfte (Vektoren) und um Momente (die Hebelwirkung der angreifenden Querkräfte auf Gespanne unterschiedlicher Bauart.)

Ich danke für die Aufmerksamkeit, CC
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Beitragvon SvS » 24. Oktober 2006 13:49

Crazy Cow hat geschrieben:2. Frage: Was ist mit "heben" gemeint?
Antwort: "heben" ist der Moment, in dem das Seitenrad seinen Bodenkontakt aufgibt.

3. Nattes´Frage: Heisst das im Umkehrschluß: Bei langsamer Fahrt hebt er sich eher?
meine Antwort: genau. Phys. Formulierung: bei langsamer Fahrt ist das Fahrzeug eher bereit, durch den Einfluss einer quer zur Fahrt wirkenden Kraft seine "stabile Lage aufzugeben."

4. Frage: Was ist eine "langsame Fahrt"?
Antwort: 60 und darunter.



Ich habe keine Ahnung von Physik, aber was du hier schreibst ist
der größte Müll.
Die Fliehkraft, die das Abheben vom Beiwagen verursacht, ist das
Ergebniss aus Geschwinkigkeit und Kurvenradius.
Du erklärst es aber so wie wenn nur die Geschwindigkeit die Ursache wäre.

Siggi
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Beitragvon abacus » 24. Oktober 2006 14:00

Crazy Cow hat geschrieben:Newtons Gesetze vom freien Fall waren gekoppelt an die "der Trägheit der Masse".
Massenträgheit besagt, dass ein Körper gern in dem Zustand verharrt, in dem er sich gerade befindet. Dies trifft auf den Zustand der Ruhe und auf den Zustand der Bewegung zu.
(Irdische Einflüsse, wie Luftwiderstand oder Reibung wirken dem entgegen. Das soll aber für den Spass hier nicht von Bedeutung sein.) Von Bedeutung ist vielmehr, dass die Massen trägheit zunimmt, je höher die Geschwindigkeit wird, mit der der Körper sich bewegt.
Sie setzt sich also zusammen aus der Masse, die wir mit Gewicht gleichsetzen, der Geschwindigkeit (in km/h) und einer weiteren Komponente.


Sorry, aber nach Newton ist die Massenträgheit NICHT geschwindigkeitsabhängig, das wird sie erst bei Einstein, und das nur im Bereich der Lichtgeschwindigkeit. So schnell sind noch nicht mal eure Gespanne (meine eh nicht). Da verwechselt die verrückte Kuh wohl Impuls oder Energie mit Massenträgheit oder sowas.

Allgemein dreht es mir bei den hier vorgebrachten "physikalischen" Tatsachen und "Gesetzen" ziemlich den Magen rum. Das könnte aber gut dran liegen, dass ich Physik studiert und darin promoviert habe und seit Jahren in der Grundlagenforschung arbeite.

Nichts für ungut, ich freue mich, dass sich Leute für Physik interessieren, denn Physik ist eine spannende Sache, aber man sollte auch die Grenzen des eigenen Wissens erkennen, insbesondere wenn man versucht sein Wissen zu vermitteln.

Grüße
sven
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Beitragvon sidebikeregina » 24. Oktober 2006 14:02

SvS hat geschrieben:
Ich habe keine Ahnung von Physik, aber was du hier schreibst ist
der größte Müll.

Siggi


Hallo Sigi,
wenn du keine Ahnung von Physik hast, wie kannst du dann behaupten, daß das, was Olaf hier schreibt, Müll ist ?

Ich verfolge diesen Fred sehr interessiert, auch wenn ich Schwierigkeiten habe, den Gedanken Olaf`s zu folgen.Ich bemühe mich .

Übrigens: Ich stabilisiere mein Gespann in einer Rechtskurve mit Gasgeben, damit das SW- Rad unten bleibt, bzw. wenn es schon abgehoben ist, nicht noch weiter hochkommt.Natürlich immer mit genügend Drehzahl.
So, nun zerreißt mich in der Luft, wenn ihr mögt.
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Beitragvon Nattes » 24. Oktober 2006 14:10

3. Nattes´Frage: Heisst das im Umkehrschluß: Bei langsamer Fahrt hebt er sich eher?
meine Antwort: genau. Phys. Formulierung: bei langsamer Fahrt ist das Fahrzeug eher bereit, durch den Einfluss einer quer zur Fahrt wirkenden Kraft seine "stabile Lage aufzugeben."


Hallo Olaf.

Das Fahrzeug braucht zu nichts bereit zu sein.

Ich erklär es mal mit Hauptschulabschluß:
In dem Moment, wo die Fliehkraft durch die gefahrene Geschwindigkeit in der Kurve größer wird als die Schwerkraft,die das Fahrzeug auf dem Boden hält,hebt der Beiwagen durch die asymetrische Lage des Schwerpunkts ab.
Also mehr Gewicht auf die Beiwagenseite,damit verschiebt sich der Schwerpunkt zur Mitte.
Bei noch höherer Geschwindigkeit verlieren dann irgentwann die Reifen die Haftung und das Gespann bricht aus.

Das gilt für alle Gespanne.Bei dem einen(meinem) passiert das schneller ,
beim anderen (Hajabusa) ;-) erst viel später.

Natürlich wirken da noch eine Reihe anderer Kräfte ein.aber in einem zu vernachlässigendem Maße.

Viel schreiben hilft nicht immer viel.

Gruß Norbert
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Beitragvon Crazy Cow » 24. Oktober 2006 14:15

SvS hat geschrieben:Ich habe keine Ahnung von Physik, aber was du hier schreibst ist
der größte Müll.
Die Fliehkraft, die das Abheben vom Beiwagen verursacht, ist das
Ergebniss aus Geschwinkigkeit und Kurvenradius.
Du erklärst es aber so wie wenn nur die Geschwindigkeit die Ursache wäre.

Siggi


Soweit sind wir noch gar nicht, aber ich danke für deine sachliche Kritik. CC
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Beitragvon sidebikeregina » 24. Oktober 2006 14:23

Nattes hat geschrieben:
Bei noch höherer Geschwindigkeit verlieren dann irgentwann die Reifen die Haftung und das Gespann bricht aus.
Natürlich wirken da noch eine Reihe anderer Kräfte ein.aber in einem zu vernachlässigendem Maße.
Gruß Norbert


Hi Norbert,
dem ersten Satz stimme ich zu. Dem zweiten nur eingeschränkt.
Wenn du nämlich in der Kurve Gas gibst, wirkt eine nicht zu vernchlässigende Kraft auf`s Hinterrad.Die schiebt schneller , als der Rest vom Gespann vorwärts will und zieht gleichzeitig den SW wieder runter.
Ist eher eine Beschreibung, denn eine physikalische Erklärung. :wink:
Besser kann ich`s nicht.
Zuletzt geändert von sidebikeregina am 24. Oktober 2006 14:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Crazy Cow » 24. Oktober 2006 14:26

Nattes hat geschrieben:Hallo Olaf.

Das Fahrzeug braucht zu nichts bereit zu sein.

Ich erklär es mal mit Hauptschulabschluß:
In dem Moment, wo die Fliehkraft durch die gefahrene Geschwindigkeit in der Kurve größer wird als die Schwerkraft,die das Fahrzeug auf dem Boden hält,hebt der Beiwagen durch die asymetrische Lage des Schwerpunkts ab.
Also mehr Gewicht auf die Beiwagenseite,damit verschiebt sich der Schwerpunkt zur Mitte.
Bei noch höherer Geschwindigkeit verlieren dann irgentwann die Reifen die Haftung und das Gespann bricht aus.

Das gilt für alle Gespanne.Bei dem einen(meinem) passiert das schneller ,
beim anderen (Hajabusa) ;-) erst viel später.

Natürlich wirken da noch eine Reihe anderer Kräfte ein.aber in einem zu vernachlässigendem Maße.

Viel schreiben hilft nicht immer viel.

Gruß Norbert



hallo Norbert,

Ihr müsst euch von dem Begriff Fliehkraft losmachen, der ist viel zu akademisch und wird auch nicht drankommen. Was du und Siggi als Fliehkraft bezeichnest, ist eine von vielen möglichen "Querkräften" Es kann auch Seitenwind oder ein "angefahren werden" sein.

Ich komme noch dazu. Lass mir die Chance, es so aufzurollen, dass eine junge Dame, die mit Physik überhaupt nichts am Hut hat, die nötigsten Dinge versteht und vielleicht auch mal übt. Gefahren gehen im allgemeinen nur von Stressituationen aus, in der logisches Denken zu spät ist, da muss man Erfahrung haben. Wenn das einer versteht, was ich hier schreibe, wird er vielleicht erkennen, dass er manches noch gar nicht so gesehen hat. Wichtig ist mir dass die Leute Ängste überwinden und lernen mit dem Bauch zu fahren.

Gruss Olaf
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Beitragvon SvS » 24. Oktober 2006 14:34

sidebikeregina hat geschrieben:Hi Norbert,
dem ersten Satz stimme ich zu. Dem zweiten nur eingeschränkt.
Wenn du nämlich in der Kurve Gas gibst, wirkt eine nicht zu vernchlässigende Kraft auf`s Hinterrad.Die schiebt schneller , als der Rest vom Gespann vorwärts will und zieht gleichzeitig den SW wieder runter.
Ist eher eine Beschreibung, denn eine physikalische Erklärung. :wink:
Besser kann ich`s nicht.


Es ist verdammt schwer sich selbst zu beobachten.
Was du beschreibst geht nur weil du gleichzeitig gerade lenkst.
Lass den Lenker eingeschlagen und gib mehr Gas dann wirst du
merken dass deine Angaben nicht stimmen.
Im schlimmsten Fall bekommst du eine Physik-Nachholstunde
dann bei Petrus.

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Beitragvon Ernst » 24. Oktober 2006 14:34

Olaf, hoffentlich schliesst sich der Kreis irgend wann. Nicht dass ich die Bilder vom TR 500 umsonst reingestellt habe. :?
Gruss vom Ernst, der mit dem Guzzi-3-Rädle V1000G5/Carell TR 500
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Beitragvon sidebikeregina » 24. Oktober 2006 14:37

Hi Olaf,
na ganz so ist es ja auch nicht. Falls du mich mit der "jungen Dame "meinst...
Ich habe schon mit Physik was am Hut.Und ich erfahre ja auch immerhin schon seit 14 Jahren mein Gespann, mit einigermaßen Erfolg.
(einzige Ausnahme der Crash von dem du weißt)
Um aus dem Bauch heraus zu fahren muß man schon einige physikalischen Kenntnisse des Gespannfahrens haben.Nur aus dem Bauch heraus...
...das kann gefährlich werden.

Das nur mal so nebenbei...
...so, nun mach weiter, damit mein Bauch was zu lesen hat.
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Beitragvon Labersack » 24. Oktober 2006 14:37

entschuldigung, dass die diskussion in diese richtung geht beruht auf meiner faschen formulierung. man bremst vor und nicht in der rechtskurve. trotzdem, je weniger gewicht auf dem seitenwagenrad
desto geringer die mögliche kurvengeschwindigkeit in rechtskurven. ich kann mit gewichtsverminderung und aerodynamischen hilfen ein gespann auf der geraden optimieren, muss dann aber durch die rechtskurve schleichen weil das boot aufgrund des geringen gewichtes und der fehlenden anströmung sehr schnell abhebt. ist über die aerodynamik ein fahrverhalten: schön auf der geraden, sch..... in der kurve anzustreben?


Gruss Labersack
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Beitragvon Nattes » 24. Oktober 2006 14:51

Ganz meiner Meinung,Labersack(Ist das jetzt eine Beleidigung) :-D ;-)

Ich dachte schon ich bin der einzige der das so sieht.

Das kann man sich ja auch erfahren.Dazu braucht man kein Studium.

Und Olaf,wie du die Querkräfte nennst,ändert doch nichts an den Tatsachen.

Gruß Norbert
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Beitragvon Crazy Cow » 24. Oktober 2006 15:19

hallo,
mein neuer Beitrag ist noch nicht fertig. Nur mal zwischendrin:
Ihr habt hier im Forum zu dem Thema gestritten und den Begriff "Zentrifugalkraft" gebraucht?
Jetz´ma halblang, Zentrifugalkräfte kommen beim Fahren auf deutschen Strassen überhaupt nicht vor!

Bamm! Hä, was will er denn jetzt noch?

Bin Laden. Bin Laden war vor seiner momentanen Karriere Stadt- und Strassenplaner in Saudi-Arabien. (Bitte mich nicht geografisch festnageln zu wollen.) Seine Strassen, genau genommen seine "Kurven" gelten als unbefahrbar, weil sie mit dem Zirkel entworfen sind.
So was weiss man doch. Wenn einer aus SA zurückkehrt unterhält man sich doch mit ihm.
Zentrifugalkräfte treten auf, wenn die Bahn, auf der sich etwas bewegt, ein (oder bei einer Elipse mehrere Zentren hat).
Immer erst gucken, welcher Begriff im Wort steckt!
Kurzum: Seitdem in Deutschland Strassen geplant werden, werden Sinuskurven für die Kurven verwendet. Da treten Querkräfte auf, die allmählich stärker werden und wieder langsam versiegen! So ist das.

Auch wenn man in anderen Foren die gleichen Diskussionen führt, wir riechen nicht nur besser und können besser feiern, wir sind doch auch klüger!

Lieben Gruss CC

PS: ich habe die Postings hier drüber noch nicht gelesen. Ich hole es nach.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon sidebikeregina » 24. Oktober 2006 15:26

Nattes hat geschrieben:Ganz meiner Meinung,Labersack
Ich dachte schon ich bin der einzige der das so sieht.

Gruß Norbert


Nein, Norbert, bist du nicht. :-D
Ich bremse auch vor der Kurve und nicht in derselben.
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Beitragvon SvS » 24. Oktober 2006 15:27

Ich weiss nicht was ihnen ihre Kuh empfiehlt
ich habe eine Linkhttp://www.motorrad-gespanne.de/hefte/81-90/86story.htm

Siggi
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Beitragvon Labersack » 24. Oktober 2006 15:38

@nattes
das ist keine beleidigung, das ist realität. mit dem nicknamen und dieser signatur kann man sich die smilies sparen.

gruss labersack


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Beitragvon Keusen » 24. Oktober 2006 15:42

Sorry dazwischen funken zu wollen

aber die Kurven auf den Strassen sind auch keine Sinuskurven sondern

Klothoiden

Das sind Kurven die eine lineare Steigerung des reziproken Kurvenradius aufweisen

Huch geschafft

hat man un sim Studium lange genung mit geärgert.

Ist aber auch sowas von OT.

Trotzdem schönen Tag noch

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Beitragvon Nattes » 24. Oktober 2006 15:44

Freut mich das der Herr David Longstrok genau so doof ist wie ich.

Und dann bezeichnet er die "Querkräfte auch noch als Fliehkraft. :nod:

Gruß Norbert
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Beitragvon Stephan » 24. Oktober 2006 15:57

Junge, Junge, ist dat n Elfenbeinturm. Mein BMW/EML hebt jedenfalls in ner Rechtskurve das Bein eher, wenn die selbige schneller angegangen wird. Das bei ordentlich Gas-geben die Büüt wieder runterkommt, wird wohl damit zusammenhängen, daß (meins nicht) das HiRad durchrutscht, ergo das Gespann Geschwindigkeit verliert. Wo's rutscht, wird nicht beschleunigt, oder so...

Nicht das ich bisher alles verstanden hätte, die Zitatverfolgung ist etwas kompliziert

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Beitragvon Crazy Cow » 24. Oktober 2006 16:03

@Ernst: Ich verspreche es.

@Labersack: ich habe den Inhalt deines Postings nicht verstanden.

@Keusen: das war doch mal ein toller Beitrag und ich fand, er hilft.

@Nattes: Longstrok, ist das der mit "Tarzan"? Schreibt er "Fliehkraft" oder schreibt er "Zentrifugalkraft"?

Gruss CC
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Beitragvon Falcone » 24. Oktober 2006 16:27

Regina, du schriebst
Übrigens: Ich stabilisiere mein Gespann in einer Rechtskurve mit Gasgeben, damit das SW- Rad unten bleibt, bzw. wenn es schon abgehoben ist, nicht noch weiter hochkommt.Natürlich immer mit genügend Drehzahl.


Ich bin mir sicher, dass du das genau nicht tust. ;-) Denn sonst wärest du vermutlich nicht mehr unter uns. :cry: Wenn dein Gespann wieder läuft, dann versuche doch mal folgendes: Ziehe mit Kreise auf einem Parkplatz einen recht großen Kreis. Nun befahre ihn mit dem Gespann so schnell, dass der Seitenwagen hochkommt. Fahre gleichmäßig am Kreisrand weiter, so dass der Seitenwagen ohne Kraftanstrengung oben bleibt, das Gespann also in der Balance ist. Und nun gibst du Gas und verlässt den Kreis nicht. Du wirst umkippen, denn der Seitenwagen denkt nicht dran, runterzukommen. da du aber Erfahrung im Gespannfahren hast, wirst du den Radius öffnen und der Seitenwagen bleibt in der Balance oder kommt wieder runter. Auf öffentlicher Straße bist du aber dann im Gegenverkehr.

Das lässt sich sicher auch ganz genau physikalisch erklären, das kann ich leider nicht. Mir genügt jedoch das parktische Wissen. :cry:

Ich hab übrigens selbst lange geglaubt, dass man mit Gas geben den Seitenwagen wieder runter bekommt, alte Hasen haben das früher auch erzählt - genauso, wie mein Fahrlehrer mir noch erzählt hat, dass man einen pendelnden Autoanhänger dadurch zur Ruhe bringt, dass man das Gespann durch kräftiges Gasgeben "straff zieht". Auch hier, wie beim Motorrad-Gespann gilt: Energie rausnehmen durch starkes Bremsen.

Auf dass du uns noch lange erhalten bleiben mögest
mit besten Grüßen
Falcone ;-)
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Beitragvon Crazy Cow » 24. Oktober 2006 16:39

sidebikeregina hat geschrieben:Hi Olaf,
na ganz so ist es ja auch nicht. Falls du mich mit der "jungen Dame "meinst...
Ich habe schon mit Physik was am Hut.Und ich erfahre ja auch immerhin schon seit 14 Jahren mein Gespann, mit einigermaßen Erfolg.
(einzige Ausnahme der Crash von dem du weißt)
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...das kann gefährlich werden.

Das nur mal so nebenbei...
...so, nun mach weiter, damit mein Bauch was zu lesen hat.



Nein Regina, so charmant bin ich auch nicht immer.
Ich habe eine junge Dame gemeint, die sich entschliesst Gespann zu fahren, vielleicht weil ihr Freund auch ein hat, oder sie ein Kind belommen hat. Ich halte junge Damen für vorsichtiger als junge Männer. Auch für ängstlicher. Ich beziehe meine Weisheit aus dem Verhalten meiner 22jährigen Tochter. Das ist alles.
lieben Gruss Olaf
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Beitragvon Falcone » 24. Oktober 2006 16:41

Olaf, obwohl ich der Meinung bin, dass für alle Gespanne die gleichen physikalischen Gesetze gelten und nicht für meines und Nattes unterschiedliche "Naturgesetze" :wink: und ich zudem nicht mehr recht weiß, warum du die Bilder unserer Gespanne haben willst, stelle ich sie aber gerne ein, jedefalls das von meinem:

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Hilft dir das bei deinen Überlegungen weiter?

Grüße
falcone
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Beitragvon Nattes » 24. Oktober 2006 16:45

Hallo Olaf,

der Satz mit dem Herrn Longstroke bezieht sich auf den Link von SvS.

Sehr verständlich erklärt.
Da könntest du sicher noch was lernen.

http://www.motorrad-gespanne.de/hefte/81-90/86story.htm

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Beitragvon Crazy Cow » 24. Oktober 2006 17:09

abacus hat geschrieben:Allgemein dreht es mir bei den hier vorgebrachten "physikalischen" Tatsachen und "Gesetzen" ziemlich den Magen rum. Das könnte aber gut dran liegen, dass ich Physik studiert und darin promoviert habe und seit Jahren in der Grundlagenforschung arbeite.

Nichts für ungut, ich freue mich, dass sich Leute für Physik interessieren, denn Physik ist eine spannende Sache, aber man sollte auch die Grenzen des eigenen Wissens erkennen, insbesondere wenn man versucht sein Wissen zu vermitteln.

Grüße
sven


Es liegt doch nur an der Begrifflichlichkeit, Sven. Ich möchte doch nicht in die Physik einsteigen. Wie soll ich die auftretenden Kräfte nennen, dass es einer versteht? Ich werde den Begriff "Wucht" verwenden, den kennt man aus dem 7.Sinn.
Das mit dem Magen umdrehen kenne ich. Als eine neue Mitarbeiterin versuchte, einer Sekretärin eines Kunden zu erklären, was der Inhalt unseres Erwerbszweckes ist. Sie hatte Erfolg und ich habe daraus gelernt. Ansonsten danke für die Korrektur.



SvS hat geschrieben:Es ist verdammt schwer sich selbst zu beobachten.
Was du beschreibst geht nur weil du gleichzeitig gerade lenkst.
Lass den Lenker eingeschlagen und gib mehr Gas dann wirst du
merken dass deine Angaben nicht stimmen.
Im schlimmsten Fall bekommst du eine Physik-Nachholstunde
dann bei Petrus.

Sigigi

Fährst du nicht einen Zeus, Siggi? Mit gelenktem Hinterrad?
Und dem Radstand eines Autos.

Wenn du dich traust, kannst du gerne mal bei mir mit fahren, Regina hat sich getraut. Sei versichert: das Gespann läuft rechts herum, wenn du Gas gibtst und den Lenker loslässt.
es gibt natürlich auch Fahrzeuge, da tut sich nichts, wenn man "voll Feuer" gibt.
Falcone hat geschrieben: Wenn dein Gespann wieder läuft, dann versuche doch mal folgendes: Ziehe mit Kreise auf einem Parkplatz einen recht großen Kreis. Nun befahre ihn mit dem Gespann so schnell, dass der Seitenwagen hochkommt. Fahre gleichmäßig am Kreisrand weiter, so dass der Seitenwagen ohne Kraftanstrengung oben bleibt, das Gespann also in der Balance ist. Und nun gibst du Gas und verlässt den Kreis nicht. Du wirst umkippen, denn der Seitenwagen denkt nicht dran, runterzukommen. ...
Auf dass du uns noch lange erhalten bleiben mögest
mit besten Grüßen
Falcone ;-)


Betrifft mich zwar nicht, aber dazu kommen wir noch, und genau um die gezirkelte Kreisbahn auf dem Parkplatz geht es nicht. Im Vollkreis herumfahren kommt in der Praxis gar nicht vor. Höchstens im Schnee.



Nattes hat geschrieben:Hallo Olaf,

der Satz mit dem Herrn Longstroke bezieht sich auf den Link von SvS.

Sehr verständlich erklärt.
Da könntest du sicher noch was lernen.

http://www.motorrad-gespanne.de/hefte/81-90/86story.htm

Gruß Norbert


Bei Gelegenheit, Norbert, ich habe noch zu schreiben, fahren kann ich schon. Denk an das Foto.

Gruss CC
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Beitragvon Nattes » 24. Oktober 2006 17:31

Vielleicht solltest du erst mal lesen und dann schreiben.

Wenn ich mir den ganzen Thread noch mal anschaue ist das hier sowiso für die Katz :roll:

Du bist wahrscheinlich resistent gegen jede Argumentation,Olaf . :smt076

Ich gebe auf.

Wäre nur dumm wenn ein Neuling zu Schaden kommt,weil du behauptest das man besser schnell in eine Kurve fährt,damit der Beiwagen nicht abhebt. :evil:

Ach so, Fotos stehen hier im Forum von meiner W schon genug.Kannst du dir ja raussuchen.

Viel Spaß noch

Norbert
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Beitragvon Hans Friedrich » 24. Oktober 2006 18:11

Crazy Cow hat geschrieben:...
... Der unabgeschmeckt dazugegebene Senf motiviert mich nicht, der ist unter dem Niveau meines bisherigen Vortrages... Biertisch-Fahrphysik.

:smt017
Ein gesundes Selbstbewußtsein schlägt manchmal in Egozentrik um. Vom "Niveau" deines "Vortrags" scheinst du jedenfalls überzeugt zu sein. Du verbreitest aber in deinen Beiträgen genau dies "Biertisch-Fahrphysik", die du eigentlich anprangerst.

(Aber ich vergaß, du willst ja mit "einfachen Formeln" und "gesundem Menschenverstand" komplexe Zusammenhänge erklären).

Crazy Cow hat geschrieben:Eigentlich hatte ich eine Diskussion um aerodynamische Aspekte anvisiert, ich würde aber noch einen Beitrag leisten unter den o.g. Voraussetzungen, über meine Sicht zur Fahrphysik.

Lieben Gruss CC


Man hätte es ahnen können. Wann kommen die Monologe über Anschlusstechnik, Nachlauf, Kinder im Gespann, Abgase im Gespann, ...


Irgend jemand hat hier mal (sinngemäß) geschrieben, du hättest dich wohl zu weit aus dem Fenster gelehnt und wüsstest jetzt nicht recht, wie wieder zurückrudern.

Das habe ich auch anfangs gedacht. Inzwischen denke ich, du willst gar nicht "zurückrudern", da dein "Sendungsbewusstwein" dich immer weiter treibt - ins Abseits.
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Beitragvon sidebikeregina » 24. Oktober 2006 18:48

Falcone hat geschrieben:großen Kreis. gleichmäßig am Kreisrand da du aber Erfahrung im Gespannfahren hast, wirst du den Radius öffnen und der Seitenwagen bleibt in der Balance oder kommt wieder runter. Auf öffentlicher Straße bist du aber dann im Gegenverkehr.


Hi Martin,
das ist es doch, ich fahre keinen Kreis, sondern eine Kurve und die fahre ich innen an.Es kann wohl sein, daß ich sie beim Gasgeben nicht genau so innen weiterfahre, hab ich aber auch nicht behauptet.Ich sage nur, daß ich in der Kurve Gas gebe.Ich sage auch nicht, daß ich einfach nur schnell in eine Kurve reinfahren muß, damit das Boot unten bleibt.Bloß nicht.
In den gegenverkehr bin ich bis jetzt noch nicht geraten...noch nicht einmal annähernd.

Falcone hat geschrieben:Mir genügt jedoch das parktische Wissen. :cry:

Jep, mir auch.
Falcone hat geschrieben:Auf dass du uns noch lange erhalten bleiben mögest
mit besten Grüßen
Falcone ;-)

Danke, es klappt schon.
Lieben Gruß Regina
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Beitragvon Crazy Cow » 24. Oktober 2006 18:49

Falcone hat geschrieben:Olaf, obwohl ich der Meinung bin, dass für alle Gespanne die gleichen physikalischen Gesetze gelten und nicht für meines und Nattes unterschiedliche "Naturgesetze" :wink: und ich zudem nicht mehr recht weiß, warum du die Bilder unserer Gespanne haben willst, stelle ich sie aber gerne ein, jedefalls das von meinem:
Grüße
falcone



Danke das du das gemacht hast, Martin. Es geht mir nicht darum, dein Fahrzeug zu veralbern. Wenn Nattes nicht mitzieht geht´s auch mit deinem und meinem Gespann. Sie sind wirklich sehr unterschiedlich. Es geht um den Schwerpunkt und die Hebelwirkung wenn er entsprechend hoch liegt. Bei deinen Betrachtungen zum Parkplatz: ist ja OK: aber ich wurde nicht für eine Aussage kritisiert darüber, was passiert wenn das Rad schon oben ist. Da hab ich auch ehrlich gesagt gar keinen Bock mehr drauf.

Keusens Beitrag war schon sehr hilfreich. Die Verkehrserziehung spricht ja von einem Kurvenscheitelpunkt oder sogar Kurvenmittelpunkt , (auch so´n Wort) der aber auf der Fahrbahn auf halbem Weg in der Kurve liegt. Ich fänd es toll, wenn du das weiterhin differenziert verfolgst.

Noch ein Wort an Svens Adresse.
Sorry, aber nach Newton ist die Massenträgheit NICHT geschwindigkeitsabhängig,

Die Verkehrserziehung gibt im Moment Millionen aus, um den Leuten klar zu machen wie "schwer" ihr Körper bei einem Aufprall von 30 oder 80 km/h wirklich ist. Ein normal formulierender Mensch würde jetzt erst mal einen Widerspruch zwischen deiner Aussage und der der Verkehrserziehung vermuten, der ja nicht da ist. Aber so schnell geht das. Lass mich nur machen.

Gruss CC
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Beitragvon Falcone » 24. Oktober 2006 18:55

Lass mich nur machen.


Na, dann mach mal. Aber lass dir bitte Zeit. Lieber Qualität statt Quantität. 1200 Beiträge in 5 Monaten sprechen da nicht für dich. Und im Moment hast du dich hier nicht nur auf Glatteis begeben sondern bist schon bis zum Hals eingebrochen.
Lies alles noch mal in Ruhe durch :wink:

grüße
Falcone
Zuletzt geändert von Falcone am 24. Oktober 2006 19:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Crazy Cow » 24. Oktober 2006 19:00

An die Adresse von Hans Friedrich:

Hans Friedrich hat geschrieben:Bin zwar schon lange angemeldet und lese "still" mit, da ich ja bisher"nur" Solist war, habe ich es tunlichst vermieden, selbst etwas zum Gelingen des Forums beizutragen. (D.Nuhr: Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal Fresse halten").
So long.


Crazy Cow hat geschrieben:
Hans Friedrich hat geschrieben:Und wenn ihr beiden Schnullies dann bei mir im Harz seid und euch in einer Kurve außen mein "Blauer Engel" überholt, dann wisst ihr, wo Barthel den Most holt. :lol:


Hattest du nicht zum Einstand D. Nuhr zitiert, Hans Friederich? und dann:


Ich hab' zwar immer noch keine Ahnung von Gespannen, aber kann ja jetzt mitreden!


Selbst wenn wir uns erst nächstes Frühjahr auf deiner Hausstrecke treffen, die du vorher noch fragen musst, ob du sie so nennen darfst:
Regina und ich bringen zusammen mind. 200.000km auf die Dreiradwaage. Steck Barthel in dein´Seitenwagen und gurk dich schon mal warm!
:huhu:

Gruss CC, wohl verrückt geworden? :grin: :grin: :grin:



Ist das vielleicht der Grund deiner Aggression, HF?

Gruss CC
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Beitragvon Crazy Cow » 24. Oktober 2006 19:13

Falcone hat geschrieben:
Lass mich nur machen.


Na, dann mach mal. Aber lass dir bitte Zeit. Lieber Qualität statt Quantität. !200 Beiträge in 5 Monaten sprechen da nicht für dich. Und im Moment hast du dich hier nicht nur auf Glatteis begeben sondern bist schon bis zum Hals eingebrochen.
Lies alles noch mal in Ruhe durch :wink:

grüße
Falcone


danke für den Rat, mein Lieber, aber ich wurde gedrängt. Und von den 1200 Beiträgen war nicht alles Gelalle, aber es waren 1000 zuviel für manchen Kopp. Eingebrochen, vielleicht, aber das hat nichts mit dem Inhalt dieses Threads zu tun. Ich hab nur ein sehr konstruktives Intermezzo über Aerodynamik eingeworfen. Unaufgefordert, darin sehe ich das Problem.
Eigentlich wollte ich diese Woche mit Bernhard eine Hilfestellung zu den Suchfunktionen aufmachen, auch unaufgefordert.

@Bernhard, da wird nichts draus.

Mir hilft es, Martin, auch hier, dass wir das nicht auf dem Wege der stillen Post besprechen. Ich habe stille Zustummung, sonst würde ich das nicht machen. Also nix für ungut.

Gruss Olaf
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Beitragvon SvS » 24. Oktober 2006 19:26

Was in meinem Link steht kann ich für das Zeus nur bestätigen.
Tiefer mittiger Schwerpunkt. Es dauert lang bis der Beiwagen
ansteigt. Aber wenn dann ganz schnell und extrem.
Adrenalin pur ist dann angesagt.

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Beitragvon HBJ-Hayabusa » 24. Oktober 2006 19:38

Ich Plediere dafür, daß wir auf dem nächsten Treffen....ich denke Frühjahr 2007 die ein und die andere Testfahrt machen sollten, ich spiele gerne Taxi um dem ein oder anderen die gefühlte Physik näher zu bringen. Oder auch das Gefühl 200 Km/H im Boot. Danach setze ich mich gerne zu Euch ins Boot und lerne das Fürchten.
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Gruß

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Beitragvon Saro » 24. Oktober 2006 19:49

HBJ-Hayabusa hat geschrieben:Ich Plediere dafür, daß wir auf dem nächsten Treffen....ich denke Frühjahr 2007 die ein und die andere Testfahrt machen sollten, ich spiele gerne Taxi um dem ein oder anderen die gefühlte Physik näher zu bringen. Oder auch das Gefühl 200 Km/H im Boot. Danach setze ich mich gerne zu Euch ins Boot und lerne das Fürchten.
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Da melde ich mich gerne als Erster an :wink:
Gruß
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Beitragvon sidebikeregina » 24. Oktober 2006 19:50

Saro hat geschrieben:Da melde ich mich gerne als Erster an :wink:


Schitt , Ulli, du warst schneller...
... Ich will auch!
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Beitragvon Labersack » 24. Oktober 2006 19:55

@cc
deine stille zustummung ist ein gelungener dreckfuhler. du schreibst, dass du mein posting nicht verstehst. ich werde mich nochmal äussern wenn sich das getümmel auf den nebenkriegsschauplätzen wieder beruhigt hat.

gruss Labersack

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Beitragvon SvS » 24. Oktober 2006 20:13

......und was wollt ihr da fühlen.
Dieses komische Gefühl am Hinterteil bei über 200 km/h?
Das kennt ihr aus frühester Kindheit, nur war da Mama da um
das Höschen zu wechseln.

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Beitragvon SvS » 24. Oktober 2006 20:15

Könnten wir jetzt zur Aerodynamik, oder wie man das schreibt,
zurück kommen.

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Beitragvon HBJ-Hayabusa » 24. Oktober 2006 20:19

200 Km/h hat doch was mit Aerodynamik zu tun ODER?

Gruß

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Beitragvon Crazy Cow » 24. Oktober 2006 20:31

Labersack hat geschrieben:@cc
deine stille zustummung ist ein gelungener dreckfuhler. du schreibst, dass du mein posting nicht verstehst. ich werde mich nochmal äussern wenn sich das getümmel auf den nebenkriegsschauplätzen wieder beruhigt hat.

gruss Labersack

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ich denke, was du ansprichtst wird in den Ausführungen zum Schwerpunkt zu finden sein. Wenn ein Satz zu einem leichten Boot kommt, ist dein Einwand damit gemeint. Kann aber nicht versprechen, dass es morgen schon drinsteht. Ich mache noch ein paar Zeichnungen dazu. Aber es wird nur noch ein Posting zu dem Thema geben. Ich hatte nicht vor, überhaupt was über Kräfte zu schreiben. Ich denke mal, dass du so locker drauf bist, wie ich momentan den Eindruck habe. Vielleicht behältst du ne andere Meinung als ich, na und? Was mich wundert: Wir diskutieren eigentlich über ein Sachthema, nicht über Politik.

@all: Ist ja richtig was los hier! Tach Saro
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Beitragvon Labersack » 24. Oktober 2006 20:37

antwort von radio eriwan:
im prinzip schon, aber 200 km/h erreicht bei entsprechender motorosierung auch ein viertüriger kleiderschrank.

gruss labersack


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Beitragvon HBJ-Hayabusa » 24. Oktober 2006 20:41

Labersack hat geschrieben:antwort von radio eriwan:
im prinzip schon, aber 200 km/h erreicht bei entsprechender motorosierung auch ein viertüriger kleiderschrank.

gruss labersack


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Das wär's, wer macht das und nimmt mich mit?

Guß

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Beitragvon Stephan » 24. Oktober 2006 21:49

Ich! Nachdem ich mich in Deinem Gespann warmgeturnt habe... :banana: :banana: :banana: :banana:

@Regina; was meinst Du damit, Du fährst die Kurve innen an? Heisst das, am Kurvenausgang bist Du praktisch an der Mittellinie? Bei ner Rechtskurve.

Mal sehen wann wir hier am Ufer der Erkenntnis landen. Im Augenblick dümpeln wir, meiner unmassgeblichen Meinung nach, eher im Nebel des Ungefähren... :smt100


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Beitragvon sidebikeregina » 24. Oktober 2006 22:05

Stephan hat geschrieben:I

@Regina; was meinst Du damit, Du fährst die Kurve innen an? Heisst das, am Kurvenausgang bist Du praktisch an der Mittellinie? Bei ner Rechtskurve.

Stephan :smt025


Ja. Genauer gesagt, fahre ich eine Rechtskurve, wenn ich zügig rum will, an der Mittellinie an, ziehe nach innen( rechten Straßenrand) um dann wieder beim Kurvenausgang an der Mittellinie die Kurve zu beenden.So wird die Kurve entschärft und ich habe immer noch Spielraum,wenn es mal schneller geht...
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Beitragvon Crazy Cow » 25. Oktober 2006 00:49

Nattes hat geschrieben:Wäre nur dumm wenn ein Neuling zu Schaden kommt,weil du behauptest das man besser schnell in eine Kurve fährt,damit der Beiwagen nicht abhebt. :evil:

Norbert


Liebe Neulinge !
Ich durchfahre eine Rechtskuve nicht zu schnell. Regina auch nicht. Man bremst vor de Kurve und gibt dann Gas. Insgesamt hat man dann die Rechtskurve nicht schneller durchfahren als eine Linkslurve! Die Einschätzung über die Enge einer Kurve nimmt einem keiner ab.
Wer genau liest hat das schon gemerkt. Ich verstehe die Aggressionen nicht. Wie kann man sich so aufregen? Es fällt auch auf, dass sich die Gegner dieser Argumente sich an Beispielen festhalten wo das nicht geht. Ja die gibt es. Die 270 Grad Schleife auf einem Autobahnkreuz zum Beispiel. Die geht Talwärts in ist so lang, dass man viel zu schnell würde. Es gibt Sepentinen, die in eine geologische Formation gehauen sind, da hilft keine Fahrphysik, da macht man langsam. Fertig. Ich finde es auch voll normal, dass man sich nicht traut, in einer brennslichen Situation auch noch Gas zu geben. Ich habe auch lange gebraucht. Ich würde es aber auch niemandem raten, wenn er erkennt, dass er mit Bremsen rauskommt aus der Situation.

Ich hatte einen Beitrag über Areodynamik geschrieben, und wurde von Nattes aufgefordert zu erklären, warum das Setenrad bei "schneller Fahrt " kaum in der Kurve hebt. Was dann daraus geworden ist, ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich wusste bis zu dieser Auseinandersetzung nicht einmal, dass es zwei total verhärtete Fronten gibt, die Bremser und die Gasgeber. CC
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Beitragvon Crazy Cow » 25. Oktober 2006 01:05

Falcone hat geschrieben:Regina, du schriebst
Übrigens: Ich stabilisiere mein Gespann in einer Rechtskurve mit Gasgeben, damit das SW- Rad unten bleibt, bzw. wenn es schon abgehoben ist, nicht noch weiter hochkommt.Natürlich immer mit genügend Drehzahl.


Ich bin mir sicher, dass du das genau nicht tust. ;-) Denn sonst wärest du vermutlich nicht mehr unter uns. :cry: Falcone ;-)


Da muss ich noch mal einhaken und sage das, was ich von anderen Boxerfahrern weiss. Ist nicht von mir:

Beim längs eingebautem 2Zyl. Boxer (vieleicht auch bei der Guzzi) trägt die Schwungmasse des Motors beim Beschleunigen dazu bei, dass der Seitenwagen wieder runtergedrückt wird. (vielleicht sind nur wenige hundert Gramm.) Den Effekt kann man übrigens auch bei startenden I mot. Flugzeugen beobachten, oder bei offener Motorhaube an einem laufenden Automotor.

CC
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Beitragvon Saro » 25. Oktober 2006 06:10

SvS hat geschrieben:......und was wollt ihr da fühlen.
Dieses komische Gefühl am Hinterteil bei über 200 km/h?
Das kennt ihr aus frühester Kindheit, nur war da Mama da um
das Höschen zu wechseln.

Siggi
:scheaemdich:

Hallo,
auch ich gebe in Rechtskurven,wie Regina und C.C., wenn ich merke, daß das Seitenwagenrad leicht wird, Gas. Ich denke, dies ist dem "Fahrstuhleffekt" unserer Kardanmaschienen zuzuschreiben. (BMW, Guzzi...) Durch das Aufstellen des Motorrades wird das Boot wieder leicht zurückgedrückt.
Die Gesetze der Physik kann man dadurch natürlich nicht über den Haufen werfen. Zu glauben, bei einer zu schnell angefahrener Rechtskurve mit schnell steigendem Boot durch Gasgeben die Situation zu meistern währe natürlich grundfalsch und lebensgefährlich :!:
Zuletzt geändert von Saro am 25. Oktober 2006 06:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Stephan » 25. Oktober 2006 06:23

>
>Hallo,
>auch ich gebe in Rechtskurven,wie Regina und C.C., wenn ich merke, daß >das Seitenwagenrad leicht wird, Gas. Ich denke, dies ist dem >"Fahrstuhleffekt" unserer Kardanmaschienen zuzuschreiben. (BMW, >Guzzi...) Durch das Aufstellen des Motorrades wird das Boot wieder leicht >zurückgedrückt.
>Bei einer zu schnell angefahrener Rechtskurve mit schnell steigendem Boot >Gas zu geben währe natürlich grundfalsch und lebensgefährlich.
>

Morgen Leute,

tja, aber da es sich bei dem oben angeführten Beispiel um eine Kurve (endlich) und nicht um einen Kreis handelt (unendlich) wird mit Sicherheit eine leichte Lenkerbewegung nach links (Rechtskurve), durchgeführt, welche dann ausreicht die Büüt wieder runterzukriegen. Mein Beiwagen geht immer noch weiter hoch, wenn ich mehr Gas gebe, im Kreis (unendlich). Immer noch R100, Bj. '83, Bobby LE

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