Pannenausrüstung

Für nicht-technische Gespannthemen, Fahrtechnik, Literatur, Gesetze, ...

Pannenausrüstung

Beitragvon rudi2112 » 3. Mai 2016 07:50

Bedingt durch die gestrige Panne ist uns erst bewusst geworden, dass wir überhauppt keine Pannenausrüstung (ausser 1. Hilfe Kasten) an Bord hatten.

Daher meine Frage an euch Gespannfahrer: Was habt ihr als Ausrüstung für den Notfall dabei?

Wir wollen uns folgendes nun zulegen:
2 Warnwesten
1 Warndreieck
1 Blink/Blitzleuchte

In dem Zusammenhang auch die Frage: Ist es sinnvoll, am Gespann eine Warnblinkanlage anch zu rüsten und wenn ja, wie aufwendig ist das?
Liebe Grüße aus dem schönen Odenwald

Rudi
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon T. » 3. Mai 2016 08:06

Ja.Aber nur wenn du eine Größere Batterie und Lima hast.
Sonst blinkt die Anlage nicht sehr lange..

Bei mir ist die Louise-Anlage verbaut.

Plus mit Sicherung an Batterie
Minus am Rahmen
2 grüne Kabel für Blinker links und rechts.

hat vor ein paar Jahren ca. 40,- Euro gekostet.
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon schauglasgucker » 3. Mai 2016 09:18

Und mit Umrüstung auf LED-Blinker hält die auch schon ein paar Stunden durch. Da kann man zwischendurch sogar essen gehen. :-D

Gruß s.
Alla gudar, alla himlarna, alla helveten, de bor i dig.
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon Cruiserkurt » 3. Mai 2016 09:32

Was Ihr Euch zulegen wollt ist doch Pflicht! Das hat man schon bei der Hauptuntersuchung mitzuführen!Was denkt Ihr denn über evtl. Werkzeug, Reserveschlauch ( auch für Tublessreifen ), ein paar Sicherungen und Reservelampen, Bowdenzüge usw.? Oder ist die ADAC Plus - Mitgliedschaft genug?
Denkt darüber auch mal nach.
Ansonsten : Immer GUTE FAHRT und immer genug Grip an den Reifen!
Kurt, jetzt ohne dem roten K100-Gespann-aber mit Freunden weiter unterwegs.
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon Michael1234 » 3. Mai 2016 09:37

Ich habe neben den o.a. Dingen immer auch Ballast in Form von ner dicken Werkzeugrolle und jede Menge Kleinkram (s.o.) dabei. Schleppe ich zum Glück meist unnötigerweise durch die Gegend aber manchmal rettet das einem doch den Tag :wink:

Verbandkasten (weil Platz ist ja eh da) ,Warndreieck und Warnweste (weil so ein Gespann im Pannenfall schon etwas mehr Platz auf der Straße einnimmt als z.B. eine Solomaschine). Da macht das zum Eigenschutz schon Sinn!

Warnblinkanlage würde ich in jedem Fall nachrüsten und sei es nur um vom ersten Auftauchen des Problems bis zum Stillstand auf der rechten Straßenseite den nachfolgenden Verkehr warnen zu können. Im Stand wäre dann die Batterie natürlich recht schnell leer (ne Stunde funzt das aber schon, denke ich). Dafür sind so Pannenleuchten dann ganz sinnvoll - sowas in der Art:
https://www.louis.de/artikel/moto112-le ... r=10002099

Gruß Michael
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon beres » 3. Mai 2016 10:14

Für denn Warnblinker braucht man nur einen zweipoligen Schalter, parallel zum Blinkerschalter. Also das Kabel vom Blinkrelais an beide Anschlüsse, Kabel zu den Blinkern dann jeweils an einen. Sollte mit dem normalen Blinkrelais gehen, tut es jedenfalls an meiner Transalp. Über einen Tip für gescheite wasserdichte Schalter für Montage am Lenker wäre ich dankbar.
Gruß

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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon Peter Pan CR » 3. Mai 2016 11:14

Bernd hat Recht.
Für meinen Fall denke ich über einen Telemechanique/Schneider Industrieschaltschrankschalter nach. Aussen ein hässlicher Diam.22 Drehknopf, durch den nichts hindurchgeht, und innen ein unendlich langer Aufbau, in NO (und/oder NC) Damit kann man Lego spielen... habe mal eine ganze Klimaanlage mit einer Kombination von 15 verschiedenen Schalterteilen auf einem einzelnen 3 Positionen Drehschalter geschaltet. (Original Steuerung / Aus / meine Steuerung) (bei einer Federndrehbank waren es 47 Wechselschalter)

Bei meiner CB650 hatte ich es noch einfacher mit einem simplen doppelpoligen Schalter:
Schalter 1 NO von Batterieversorgung hinter der Hauptsicherung parallel an Stromversorgung Blinkrelais.
Schalter 2 NO von Relaisausgang an linker Blinker.
Zusammen mit "Blinker rechts" war alles Palleti.
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon Stephan » 3. Mai 2016 14:57

Ich bin bei meinen Gespannen hingegangen und hab die Werkzeugrolle danach komplettiert, was ich z. B. für einen Radausbau brauche. Auch ein kleiner Scherenwagenheber ist dabei. Ein kleiner Hydraulikstempel mag genügen, aber die geben zwischendurch nach. Im schlechtesten Falle während des Radausbaus.

Bei meinem alten Gespann ist dann mittlerweile alles an Bord um den Anlasser ausbauen zu können, Lima demontieren, Bremsbeläge zu wechseln. Da die Achsen der Vorderradschwingen z.B. ja elend lang sind, ist auch dafür entsprechendes Werkzeug dabei. Fällt mir ein, DAS muß ich nochmal kontrollieren.

Ich geh´halt hin und erledige bestimmte Arbeiten, die wo auch im Pannenfall notwendig werden, nur mit dem Werkzeug. Dann weiß ich das es passt. Etwas, was ich beim "Dicken Gespann" noch machen muß.


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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon dreckbratze » 3. Mai 2016 16:31

@cruiserkurt: pflicht ist es in deutschland nur beim auto. beim gespann ist es nur vernünftig.
ich habe (auch weil in österreich vorgeschrieben) warndreieck, weste und verbandskasten dabei.

ordentlich werkzeug, multimeter, kabelbinder, scherenwagenheber, starthilfekabel.
auf längeren reisen ersatzschlauch, montiereisen, limarotor, stator, regler, diodenplatte.

alles, was darüber hinausgeht, macht man eh nicht unterwegs.
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon Stephan » 3. Mai 2016 17:21

Dann pack ich noch Duc(k)tape dazu. Vielleicht, je nach länge der Tour, Bremsbeläge und ein paar Ersatzschräubchen.

Aber was genau an Ersatzteilen, das sollte man nach einzwei Jahren Fahrzeugbesitz, dann schon raushaben.


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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon dreckbratze » 3. Mai 2016 17:44

das ist eh immer drin beim werkzeug, wie kerzen und - stecker. bremsbeläge eher nicht, die halten recht lange. aber radlager! habe ich schon 1x in Ö, 1x in CZ und 1x in I wechseln müssen :roll:
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon moppedgugger » 3. Mai 2016 17:59

Immerhin, Verbandskasten, den sollte ich auch mal ins Boot legen, Warndreieck und Warnblinker ist nicht verkehrt und hier und da im Ausland sicher vorgeschrieben. In D hat mich noch keiner danach gefragt.

Was ich dabei habe ist eigentlich immer eine Doktortasche mit dem Werkzeug was ich für das jeweilige Fahrzeug brauchen kann. Einen Schlauch mitzunehmen ist nur dann Nutzbringend wenn man den selbst unterwegs einziehen kann oder wirklich eine ausgefallene Reifengröße hat. Für Tubeless lieber so Durchsteckflickzeug, keinenfalls Pannenspray. Weil das ist eine Riesensauerei für den Reifenmonteur und hilft auch nicht besonders nach den mir bekannten Erfahrungen anderer.
Wie Carl Hertweck schon sinngemäß schrieb, es ist ein gutes Gefühl wenn die Werkzeugtasche mit einem satten Plumps im Beiwagen landet. Aber auch hier die Frage danach ob ihr selbst schrauben wollt und könnt. Am Straßenrand ist das nochmal anders wie zuhause.
Ersatzteile sind Fahrzeugabhängig und selbst mit meiner UT(Konfektionsmotorrad der 50er) habe ich höchstens Unterbrecherkontakte und Kondensator nebst einer Ersatzzündkerze dabei. Die erwähnten Bowdenzüge sind bei Hydraulischer Kupplung und Bremse zu vernachlässigen. Höchstens für etwas festzumachen zu gebrauchen. Abschleppen darf man Motorräder ja leider schon länger nicht mehr, also keine Abschleppseil.
Also solltes du überlegen was kannst du wirklich unterwegs reparieren und danach dann das Werkzeug und ggf. Kleinteile dazu.
In Oldtimerkreisen wird das schon umfangreicher und da gehört auch einiges an Improvisationstalent zur Grundausstattung.
Bei Zugmaschinen mit Kette ist ein Kettenschloss manchmal ganz nett, 10tausend touren und kein Vortrieb lässt sich dann fix beheben(so die Kette nur abläuft und auf der Strasse liegt), doch sollte eine ordentlich gewartete Maschine hier keine Probleme machen.
Was habe ich schon so gehabt:
CDI Einheit ein Ausfall der sich mit Umstecken einer Leitung beheben lies(hielt dann noch mehrere Megameter
Ein geklauter Zündkerzenstecker, der durch ein Rasenmähermodell von der nächsten Tanke ersetzt wurde(da kann die Zündleitung auch direkt an die Kerze gefrickelt werden).
Ein ausgerissenes Kerzengewinde(an der UT mit 125er Ilo Motor), die konnte ich mit einem Bowdenzug durch den Kerzenstecker(altes Blechmodell) wieder festzurren und kam 30Km noch heim(ist mit etwas Leistungsverlust einhergegangen, was aber bei 5,4PS nicht so sehr stört)
Kette gerissen und sauber abgelaufen, mit einem Kettenschloss(musst ich aber holen) wieder zur Weiterfahrt fit bekommen.
Bei der NSU aus dem Avatar und der UT ab und an mal Vergaser unterwegs sauber machen müssen.
Ach, bei der NSU eine gerissene Feder am Fliehkraftversteller der Zündung, da liesen wir(NSU und ich) uns abholen, passt in ein Hochdachkombi rein, die Gute.
und das alles in den letzten 27 Jahren und auf etwas mehr als 3hunderttausend Kilometer(fahre nicht so viel)
Also eigentlich kein Bedarf an Schutzbrief und Werkzeug, ein wenig Zeit und gute Freunde mit Hänger oder geeigneten Fahrzeug. Dafür halte ich alle Motorräder auch recht ordentlich fahrbereit und kümmere mich rechtzeitig um Verschleißteile oder Flüssigkeitswechsel.


Allzeit gute Fahrt.


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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon Stephan » 3. Mai 2016 18:25

Doch, Pannenspray hilft. Man muß halt direkt los und nach einigen KM den Druck kontrollieren und aufpumpen.


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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon willi-jens » 3. Mai 2016 19:42

Stephan hat geschrieben:Doch, Pannenspray hilft. Man muß halt direkt los und nach einigen KM den Druck kontrollieren und aufpumpen.


Stephan


Wer die Sauerei danach mal von der Felge entfernen durfte wird sich beim nächsten Mal die Benutzung gut überlegen....
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon willi-jens » 3. Mai 2016 20:07

moppedgugger hat geschrieben:Immerhin, Verbandskasten, den sollte ich auch mal ins Boot legen, Warndreieck und Warnblinker ist nicht verkehrt und hier und da im Ausland sicher vorgeschrieben. In D hat mich noch keiner danach gefragt.

Was einfach daran liegen dürfte, daß es in Deutschland eben weder für Motorräder noch für Motorradgespanne vorgeschrieben ist. ;-)

Sinn macht es natürlich trotzdem Warndreieck, Warnweste und Erste Hilfe Kasten dabei zu haben. Dann vergißt man auch nicht es für den Urlaub im Ausland (wo es ja zum Teil für Motorradgespanne vorgeschrieben ist) einzupacken.

Beim Warndreieck kann ich dieses von Louis empfehlen: Euro-Warndreieck-Micro (einfach ein schön kleines Packmaß)

Verbandskasten / Erste Hilfe habe ich gerade für kleines Geld erneuert: Leina-Werke 11008 KFZ-Verbandtasche

Ob man eine Warnblinkanlage nachrüstet ist sicherlich Geschmacksache (gibt es ja für kleines Geld z.Bsp. hier von BAAS), da ist auch eine Anleitung für den Einbau zu sehen damit man den Aufwand einschätzen kann, aber diese Warnblitzer von Gloria, die es bei Louis & anderswo im Internet oder bei Autoteilehändlern gibt (hat oben schon jemand empfohlen, hier der Link zu Louis) kann ich ebenfalls empfehlen.

Grüße

Jens
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon dreckbratze » 3. Mai 2016 21:50

das "grosse besteck" nehme ich auch nur mit, wenn es auf grosse fahrt geht. reifen wechseln kann ich noch und habe es auch schon öfter müssen. unser nächster urlaub ende mai führt uns, wenn alles gut geht, bis an die grenze zur ukraine - da möchte ich mich nicht unbedingt darauf verlassen, dass da ein guzzihändler ist, der teile für ne 77er T3 oder ne 81er SP 1000 parat hat :wink:
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon Peter Pan CR » 3. Mai 2016 22:44

Aus persönlicher Erfahrung ziehe ich 2 Kettenschösser vor... ca 1985 Hanover...2 Kettenglieder gleichzeitig gerissen. Eines hatte ich dabei...und weiter?
Am Ende bekam ich eine Kette von einem Moped, das ein halbes Jahr in einem Fluss verbracht hatte.
Was denkt Ihr wieviele Kettenglieder ich unter Trudel's Sitzbank habe?

Multimeter. Bei Radio Shack gibt es ein digitales Multimeter für ca 25Euro von der Grösse eines kleinen Handys, das ich mal gegen meinen Patron getestet habe... Resultat sehr gut.
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon scheppertreiber » 4. Mai 2016 05:47

Ok - Kettenschlösser brauche ich natürlich nicht 8)

Ich habe (fast) immer einen 1/4 " Nußkasten nebst ein Paar Schrauben/Muttern, Kabelbindern
und ein Paar Schraubenschlüsseln zum Radwechsel dabei (hilft natürlich nicht, wenn man am Sonntag
nirgendwo einen Reifen bekommt --> ADAC).

Das Wichtigste ist der (volle) Reservekanister :-D

Grüße Joe
frisierte Dnepr MT11 "Toter Oktober" * frisierte Guzzi 1000SP "donnaccia rossa" * 1000SP solo natur "milanese nera"
http://murxvonmarx.de
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon moppedgugger » 4. Mai 2016 05:56

Peter Pan CR hat geschrieben:Aus persönlicher Erfahrung ziehe ich 2 Kettenschösser vor... ca 1985 Hanover...2 Kettenglieder gleichzeitig gerissen. Eines hatte ich dabei...und weiter?

Manchmal ist kürzen möglich, nach Verschleiss und Spannbereich abhängig. Doch Erfahrung prägt und soll durchaus berücksichtigt werden.

Am Ende bekam ich eine Kette von einem Moped, das ein halbes Jahr in einem Fluss verbracht hatte.
Was denkt Ihr wieviele Kettenglieder ich unter Trudel's Sitzbank habe?

Hoffentlich genug um den Kardan zu ersetzen? Zumindest genug um die Trude anzuschliessen.

Multimeter. Bei Radio Shack gibt es ein digitales Multimeter für ca 25Euro von der Grösse eines kleinen Handys, das ich mal gegen meinen Patron getestet habe... Resultat sehr gut.
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Ich meine für unterwegs reicht auch ein Schätzkästchen aus der Wühlkiste im Einstelligen Euro Bereich., eigentlich reicht sogar die klassische Prüflampe, da meist nur die Bruchstelle in der Leitung zu finden ist und wer hat schon die entsprechenden Vergleichswerte im Kopf?
Und die entsprechende Handbücher sind meist auch zuhause, oder?
Daher bleib ich dabei, Werkzeug und Teile passend zum können und Fahrzeug.


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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon Peter Pan CR » 4. Mai 2016 06:35

Ok, irgendwie hat sich da oben im Zitat ein zusätzlicher Satz eingeschlichen, passiert mir auch ab und zu mal. Macht nichts.
---
Multimeter sind bei mir früher bei der Arbeit Verbrauchsware gewesen, daher habe ich immer irgenwo so ein kleines Ding stecken, genauso wie ein Taschenmesser, sonst fühle ich mich nackt. (wie momentan wo ich kein Multimeter habe und alle Nase lang irgendetwas nicht funktionuckeln will)

Typischer zusätzlicher Rödelkram zum original Werkzeugsätzchen in Gespann (,Solo und 4Rad) :
Textil-Gummispannband, Blumen oder Baudraht, Isolierband, 1-2m Kabel, Sekundenkleber (für Blinkergläser). 2 Komponenten Epoxiklebepaste, parr Schrauben, Unterlegscheiben und Muttern, obwohl die findet man oft genug im Rinnstein.

Woher die Mannie kommt? Es war einmal...Habe mal einen CV2 Entenvergaser mit solchem Kram aus Rinnstein und Komposthaufen wieder flott gemacht und dann statt einem Tag 4 Tage von Lübeck nach Frankfurt gebraucht... Waren nette Mädels.
Allzeit bereit. :roll: :smt004
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon Slowly » 4. Mai 2016 06:54

Peter Pan CR hat geschrieben: ... statt einem Tag 4 Tage von Lübeck nach Frankfurt gebraucht... Waren nette Mädels. Allzeit bereit. :roll: :smt004

Nur 4 Tage :?:
Dann war es Frankfurt/Oder :!:
Zum Main mindestens 14 Tage - wegen der Mädels :!:
:hechel:
Über 1000 Beiwagenmodelle: : http://passionsidecar.free.fr/panoramas ... maside.htm
Motorrad-Fachbuch: "Das moderne Motorrad 1915" http://oldslowly.magix.net/
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon MacJahn » 5. Mai 2016 08:23

Muss Sagen das ich im Boot Immer ne menge Zeug dabei habe.
Luftpumpe Für Zigaretten Anzünder, Warnweste, Verbandskasten, Warndreieck, Zusatz Pannen Leuchte. Mini Wagen Heber,Mondtiereisen und Felgenschoner, Ersatz Schlauch, Flicksachen Für Schlauch und Reifen ohne Schlauch (Habe ja beides), 3L Reservesprit, 1/2 Öl, Gut Sortiertes Werkzeug, Diverse Kleinteile Sicherungen Ersatzkabel, Kabelverbinder,Klebeband, Kabelbinder,Spannungsprüfer,Taschenlampe + Ersatz Batterien Reparaturbuch, usw.
Fühle mich einfach Besser damit :-)
Das ist nicht meine Hose, sagte der Mann in der Reinigung. Meine hatte einen Ölfleck am Knie.
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon Leon » 9. Mai 2016 16:44

Tja, was schleppe ich so alles mit...???

ADAC-Plus Card ... hilft aber nur, wenn nix mehr geht.
Da die Erfahrung lehrt, daß der ADAC einem die Diagnose sowieso nicht glaubt und erstmal jemanden im Gelben kleinen Wagen vorbei schickt, der in d
er Regel weder von 40 Jahre alten Yamahas, noch von Gespannen Ahnung hat, sollte man die meisten Sachen selber am Strassenrand regeln.

Wir fahren zumeist mit zwei XS11 Gespannen, so daß die Wahrscheinlichkeit für einen Ausfall verdoppelt ist und es sich lohnt, etwas mehr mit zu nehmen.

Da kommt reichlich Gewicht zusammen, was dann aber bei 98PS und schwerem Boot auch nur angenehm für die Strassenlage ist.

- Warndreieck, Verbandskasten und Westen sowieso
- kleinen Wagenheber
- Schlauch bzw. Schläuche, 35er Montierhebel, 26er Schlüssel für Beiwagenachse, Fussluftpumpe
- Trotzdem noch Pannenspray
- Werkzeug (übliche Sammlung von Maul / Ringschlüsseln, Zangen, etc.) in einer großen Rolle,
- so ein 100 und x teiliger Knarrenkasten (Schwer, aber alles drin)
- Multimeter, Sicherungen, Lötzinn und 15W-Lötkolben (Habe 140W-Inverter im Boot), Japanstecker mit Zange, ein paar Meter Kabel 1,5 mm2
- viele Einmalhandschuhe, Rund 500gr Schrauben und Muttern (meist M6 / M8)
- Isolierband und Blumendraht, Kuperpaste
- Gun-Gum (Auspuff-Dichtmasse)
- Motor-Dichtmasse auf Silikonbasis
- 2K-Kaltmetall-Kleber und Sekundenkleber
- Reparaturbuch und Schaltpläne auf dem Handy
- etc. (Da ist mit Sicherheit noch mehr...)


Ersatzteile:
- 4 Kerzen und zwei Stecker
- eine Zündspule
- eine TCI (bei der XS11 nicht verkehrt..)
- Gleichrichter / Laderegler - Einheit
- ein Satz Pickups (da brechen andauernd die Kabel, an der Strasse austauschen, Abends die ausgebauten löten)
- Satz Bowdenzüge und Nippel
- Motoröl und eine kleine Flasche Bremsflüssigkeit
- Radlager (kpl. Satz, kann mit Benzinkocher am Strassenrand gewechselt werden)
- Lampensatz
- Benzinschlauch, evtl. noch ein Wechselfilter
- Bremsbeläge für Seitenwagen (die Mopedbremse verschleisst die Dinger sehr schnell...)
- etc. (das müsste es aber eigentlich sein...)

Wenn wir in Begleitung von den Kumpels, die fast alle XJ900F Solo fahren unterwegs sind, dann habe ich da meist noch einen Satz Fussrasten, einen Satz Spiegel und einen Motor-Seitendeckel (so groß wie ein Bierdeckel) für die Jungs dabei. (Noch nciht gebraucht. ...)

Damit sollte alles ausser einem kapitalen Motorschaden zu beheben sein.
Kapitaler Motorschaden = Hoch auf dem Gelben großen Wagen, Urlaub zu Ende.
Urlaubsverzögerung wegen einer "Kleinigkeit": Will ich nicht!

Abgesehen davon ist der Menschenauflauf, wenn man auf einem Parkplatz mit Montierhebeln einen Schlauch wechselt schon echt die Wucht, würde man Eintritt nehmen, könnte man damit seinen Urlaub refinanzieren....

Gruß
Leo
Nichts ist so, wie es scheint!
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon dreckbratze » 9. Mai 2016 17:20

oh ja. :roll:

das die beim pannendienst erstmal einen zum gucken schicken, ist doch klar. ein abschlepper kostet viel geld und woher sollen die wissen, dass du sachkundig bist?
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon Stephan » 9. Mai 2016 19:34

In denen du denen schon am Telephon erklärst, wo das Problem liegt. So geschehen im letzten Herbst. Auf der Sonntagnachmittagrunde geht die R75GS einfach aus. Ausgetestet. Eindeutig Zündspule am A...

Den ADAC angerufen. Problem geschildert. Abschlepper bekommen.


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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon dreckbratze » 9. Mai 2016 20:01

ja, stephan, hatte ich auch schon, ist der idealfall. meine frau hatte ein weggeflogenes kerzengewinde an der winteremme. es war schon schwierig, der (vermutlich jungen) dame am telefon zu erklären, dass es "motorradwerke zschopau heisst und nicht mz augustus :roll:
nach mehrmaligem schildern des problems hat meine holde ins telefon gebrüllt " ich hab ein loch im motor" - in der hoffnung sie begreift den ernst der lage...

hängt halt stark von deinem ansprechpartner ab.
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon itzefritz2013 » 9. Mai 2016 22:31

ok. is mitém ADAC net immer ganz einfach.
aaber.... positives: ich letzt johr richt. collebersch
im Odewald,: Ölleitung putt,
, chaussewärter angehalte, wegens öl uff de strooß, unn wegens Funkloch;
der hatte es passende händy debei; :-D

ADAC kam, bis erlenbach (ADAC Station),dann anruf in münchen, nach ca. 2 std
kam der abschlepper und hat mich gekühlt nach hause gebracht.

hat schunn was , soo´ne gelbe kart

mein beitrach hat sich schon amotisiert. :-)


ach ja, guzzifahrer sind immer....sachverständig.... :smt005
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon Riedochs » 10. Mai 2016 07:37

itzefritz2013 hat geschrieben:ach ja, guzzifahrer sind immer....sachverständig.... :smt005



Fritz,

das kann ich widerlegen! Ich hatte nämlich auch schon ne Guzzi!

Gruß
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon Cali » 10. Mai 2016 08:12

Leon hat geschrieben:Tja, was schleppe ich so alles mit...???

ADAC-Plus Card ... hilft aber nur, wenn nix mehr geht.
Da die Erfahrung lehrt, daß der ADAC einem die Diagnose sowieso nicht glaubt und erstmal jemanden im Gelben kleinen Wagen vorbei schickt, der in d
er Regel weder von 40 Jahre alten Yamahas, noch von Gespannen Ahnung hat, sollte man die meisten Sachen selber am Strassenrand regeln.

Wir fahren zumeist mit zwei XS11 Gespannen, so daß die Wahrscheinlichkeit für einen Ausfall verdoppelt ist und es sich lohnt, etwas mehr mit zu nehmen.

Da kommt reichlich Gewicht zusammen, was dann aber bei 98PS und schwerem Boot auch nur angenehm für die Strassenlage ist.

- Warndreieck, Verbandskasten und Westen sowieso
- kleinen Wagenheber
- Schlauch bzw. Schläuche, 35er Montierhebel, 26er Schlüssel für Beiwagenachse, Fussluftpumpe
- Trotzdem noch Pannenspray
- Werkzeug (übliche Sammlung von Maul / Ringschlüsseln, Zangen, etc.) in einer großen Rolle,
- so ein 100 und x teiliger Knarrenkasten (Schwer, aber alles drin)
- Multimeter, Sicherungen, Lötzinn und 15W-Lötkolben (Habe 140W-Inverter im Boot), Japanstecker mit Zange, ein paar Meter Kabel 1,5 mm2
- viele Einmalhandschuhe, Rund 500gr Schrauben und Muttern (meist M6 / M8)
- Isolierband und Blumendraht, Kuperpaste
- Gun-Gum (Auspuff-Dichtmasse)
- Motor-Dichtmasse auf Silikonbasis
- 2K-Kaltmetall-Kleber und Sekundenkleber
- Reparaturbuch und Schaltpläne auf dem Handy
- etc. (Da ist mit Sicherheit noch mehr...)


Ersatzteile:
- 4 Kerzen und zwei Stecker
- eine Zündspule
- eine TCI (bei der XS11 nicht verkehrt..)
- Gleichrichter / Laderegler - Einheit
- ein Satz Pickups (da brechen andauernd die Kabel, an der Strasse austauschen, Abends die ausgebauten löten)
- Satz Bowdenzüge und Nippel
- Motoröl und eine kleine Flasche Bremsflüssigkeit
- Radlager (kpl. Satz, kann mit Benzinkocher am Strassenrand gewechselt werden)
- Lampensatz
- Benzinschlauch, evtl. noch ein Wechselfilter
- Bremsbeläge für Seitenwagen (die Mopedbremse verschleisst die Dinger sehr schnell...)
- etc. (das müsste es aber eigentlich sein...)

Wenn wir in Begleitung von den Kumpels, die fast alle XJ900F Solo fahren unterwegs sind, dann habe ich da meist noch einen Satz Fussrasten, einen Satz Spiegel und einen Motor-Seitendeckel (so groß wie ein Bierdeckel) für die Jungs dabei. (Noch nciht gebraucht. ...)

Damit sollte alles ausser einem kapitalen Motorschaden zu beheben sein.
Kapitaler Motorschaden = Hoch auf dem Gelben großen Wagen, Urlaub zu Ende.
Urlaubsverzögerung wegen einer "Kleinigkeit": Will ich nicht!

Abgesehen davon ist der Menschenauflauf, wenn man auf einem Parkplatz mit Montierhebeln einen Schlauch wechselt schon echt die Wucht, würde man Eintritt nehmen, könnte man damit seinen Urlaub refinanzieren....

Gruß
Leo


Ja sach mal Leon - passt da eigentlich noch jemand in den BW ? :D

Gruß / Bernd
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon Crazy Cow » 14. Mai 2016 22:51

2 Warnwesten, Erste Hilfe Set. Werkzeuge für den Radausbau, Kettenschloss, Sicherungen + 1 automatische Thermosicherung. Öllappen.

@beres: ich hatte vor Jahren nur einen Einfachschalter für den Warnblinker nachgerüstet. Der brückte den linken und den rechten Blinker. Für die Lösung gibt es im Zubehör natürlich Lenkerschalter.
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Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Pannenausrüstung

Beitragvon beres » 17. Mai 2016 16:17

Danke, so geht's auch!
Gruß

Bernd
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