TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

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TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon quincy » 20. November 2013 19:46

Im Mai 2013 hat es im öffentlich rechtlichen Fernsehen eine, wie ich meine, sachliche und informative Sendung zum Thema Motorradfahren gegeben.
Ich habe an dieser Sendung teilgenommen und dabei auch über den tragischen Unfall vom Okt. 2011 berichtet.
Ein ca. 40 minütiger Zusammenschnitt von der Sendung wurde in der Tube veröffentlicht.
Wer Interesse hat kann ja mal reinschauen.
Aufgrund der Informationen zu den Themen Faszination, Sicherheit, Verhältnis von Auto- zu Motorradfahrern lohnt es sich , den Zusammenschnitt in der gesamten Länge zu schauen.

http://www.youtube.com/watch?v=GKhHeo3Qm3k

Viele Grüße
Quincy
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Re: TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon Nordmann » 20. November 2013 20:50

Na,ja...sehr oberflächlich...! ZDF eben...!

Aber ich finde, dass Du da echt ne sehr gute Figur gemacht hast! Klare Sätze, keine Ähms oder Öhs! Wirklich...sehr gut!

Ich bezweifle aber dass das den gewünschten Effekt bei den Nicht 2 oder 3 Radlern hat. Wenn einen solchen Kamikaze Vollpfosten sehen, dann sind alle anderen auch Scheisse...!

Zitat:" Warum müssen die sich immer so in die Kurve legen...!"

Weil wir sonst geradeausfahren..Du Nuss!!!!!!!

na ja..wenigstens mal ein halbwegs ernstgemeinter Versuch, mal die anderen Verkehrsteilnehmer etwas zu sensibilisieren!

Aber so lange es noch diese Vollidioten alla Ghostrider gibt...werden wir alle es schwer haben, den schlechten Ruf los zuwerden!

Aber Quincy...versucht hast Du es! Und das gut! Hut ab!
Gruß vom
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Re: TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon klimax » 21. November 2013 07:15

Hallo Quincy
Danke für den Tipp.
Und Danke für die sehr persönliche Note die Du mit deinemBeitrag da reingebracht hast.

Habe mir das heute Morgen beim Spinnen mal angesehen und ziehe andere Schlüsse wie Nordmann. Für eine Vorabendsendung des ARD (genauer des WDR) ist das für mich eine Annäherung an das Thema Motorradfahren von der Seite "Was kann ich besser machen" und welche Möglichkeiten gibt es - also eine ernste Auseinandersetzung. Manches mag fehlen, aber der Grundtenor ist gut rüber gekommen.
Vielen Dank dass Du auch eine schöne Werbung fürs Gespannfahren rübergebracht hast.

Liebe vorweihnachtliche Grüße aus Aachen
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Re: TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon schauglasgucker » 21. November 2013 08:45

Schöner Bericht, danke Quincy.

Frau Althoff hingegen fand ich in vielen Positionen eher kontraproduktiv und zu sehr selbstdarstellend.

Der Hammer war jedoch ihre sinngemäße Äusserung bei 30:45, daß ein jeder Motoradfahrer selber Schuld ist, wenn er verunfallt. :dumm:

Gruß s
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Re: TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon Neandertaler » 21. November 2013 17:15

schauglasgucker hat geschrieben:Der Hammer war jedoch ihre sinngemäße Äusserung bei 30:45, daß ein jeder Motoradfahrer selber Schuld ist, wenn er verunfallt. :dumm:

Gruß s


Vorab - ich finde den Bericht auch sehr gut - allemal besser als die reißerischen Berichte über die Raser, die regelmäßig im TV gezeigt werden.

Und zu ihrer obigen Aussage: So hat sie das aber nicht gesagt. Sie erklärt ja auch danach, dass man schon etwas tun kann um gesehen zu werden. Licht, Farbwahl der Kleidung etc. Und einiges kann man bei konzentrierter Fahrweise tatsächlich auch voraus sehen, wo man unkonzentriert eben reinsemmelt. Sicherlich mag es Situationen geben, wo man machtlos ist - aber so mancher haariger Situation kann man durch eigenes Verhalten schon entgehen. Ich denke, so war es auch gemeint.
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Re: TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon quincy » 21. November 2013 18:48

Eure doch hauptsächlich positiven Kritiken freuen mich.
Natürlich kann man in jeder Suppe ein Haar finden, aber der Ansatz einer sachlichen, nicht reißerischen Bearbeitung des Themas ist dem WDR wohl doch ganz gut gelungen.
Leider lief die Sendung Mittwoch Nachmittags 08.Mai 2013 von 16.15 - 18.00Uhr, d.h. die meisten Motorrad-, Gespann- und Autofahrer sind wohl ihrer Arbeit nachgegangen und haben nicht vor der Glotze gesessen, um diese Sendung zu sehen. Sicherlich war der Kreis der betreffenden Zuschauer begrenzt, aber angesprochen hat das Thema bestimmt doch den Einen oder Anderen.
Es war übrigens eine Live Sendung ohne Probe und Absprache zu Fragen und Antworten. War schon echt interessant und spannend.
Entgegen der Verabschiedung durch die Moderatorin nach dem ersten Interview bin ich dann im späteren Verlauf der Sendung doch noch ins Studio gerufen worden. Hier habe ich dann u.a. auch noch ein wenig Gespannwerbung (@Martin Klimax) machen können :-) (ab 23. Minute).

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Re: TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon schauglasgucker » 21. November 2013 19:54

Neandertaler hat geschrieben:
schauglasgucker hat geschrieben:Der Hammer war jedoch ihre sinngemäße Äusserung bei 30:45, daß ein jeder Motoradfahrer selber Schuld ist, wenn er verunfallt. :dumm:


So hat sie das aber nicht gesagt.


Sogar eindeutig: "Wenn mich ein Autofahrer umfährt, weil er mich im toten Winkel nicht gesehen hat, so ist das mein Fehler, weil ich mich in den Toten Winkel begeben habe."
Sorry, die gleiche Story wie mit dem Pferdevergleich. Da sind schon bessere Reiter als sie zu Fall gekommen.

Fazit: Zuhause bleiben, dann klappt´s auch mit dem toten Winkel. :smt005

Gruß s
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Re: TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon willi-jens » 21. November 2013 21:38

Im Vergleich zu diversen anderen TV-Berichte find ich die Sendung überraschend ausgewogen.
Allerdings meine ich mich anderen Statistiken erinnern zu können als den dort genannten Zahlen, weil dort hieß es Auto- & Motorradfahrer seien jeweils zur Hälfte schuld bei gemeinsamen Unfällen. Mir schwirren eher noch Zahlen von 2/3 zu 1/3 im Kopf herum, oder hat sich da etwas zum Besseren gewandelt von Seiten der Autofahrer?

Übrigens gibt es selbst bei den Privaten wohl mal positive TV-Berichte, die weniger reißerisch sind
Diese Aussagen fehlten mir in dem WDR-Beitrag ein wenig.

Edit: Noch ein durchaus informativer TV-Bericht, der gerade mit dem Überholen eines Autos aus beiden Sichtwinkeln (sowohl aus Sicht eines Auto- als auch des Motorrades) dem einen oder anderen vielleicht hilft beide Seiten zu verstehen.
Zuletzt geändert von willi-jens am 23. November 2013 11:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon dieter » 22. November 2013 16:08

Das Problem mit der Unsicherheit beim Motorradfahren und der Sicherheit beim Autofahren sollte eigentlich auch langsam von allen verstanaden werden. Moderne Autos sind scheinbar so sicher das einem nichts mehr passieren kann. Das gilt dann solange, bis diejenigen die Kräfte der Physik mal richtig kennenlernen und merken, dass das bischen Blech einen auch nicht wirklich retten kann. Wenn man die Bilder von Verkehrsunfällen mit Autos sieht, kann man bei einem richtigen Unfall von einem Auto auch nicht mehr viel erkennen und den Insassen helfen die Sicherheitsvorkehrungen auch nicht wirklich. Hat auch viel mit Geschwindigkeit zu tun. Da Autos ja so sicher sind wird heute auch deutlich schneller gefahren und damit werden die Sicherheitsfunktionen wieder ausgehebelt.

Ich mache mir da keine Ilusion, egal mit welchem Fahrzeug oder als Fußgänger, im Straßenverkehr besteht immer ein erhöhtes Risiko für meine Gesundheit und mein Leben. Dabei ist es egal, wie und womit ich mich im Straßenverkehr bewege. Dem kann man nur mit besonderer eigener Sorgfalt sinnvoll begegnen. So habe ich auch die Motorradfahrerin auch verstanden, wenn sie sich auch ein wenig unglücklich ausgedrückt hat. Da kam aus meiner Sicht die Lehrerin ein wenig durch.

Wenn dein Gegenüber dich mit seinem Fahrzeug aufs Korn nimmt ist es fast egal mit welcher Geschwindigkeit und welchem Fahrzeug du unterwegs bist. Der zerlegt dir schon dein Fahrzeug und dich wenn er entsprechend fährt. Da kann dir eine eigene sehr gute Aufmerksamkeit und Reaktion vieleicht noch helfen. Aber sicher nicht das Blechkleid deiner Dose. Da ist allerspätestens bei 30 Km/h Schluss wenn das Gegenstück ausreichend stabil ist. Und auf Landstraßen kann man sich ganz schnell mit je 100 Km/h treffen, also 200 Km/h. Und von der Seite ist die Stabilität der Fahrzeuge noch deutlich geringer. Das ist meine Minung zum Thema unsichere Motorräder. Das stimmt für mich zwar auch, aber Autos sehe ich nicht als wirklich sicherer an, bis auf leichte Rempler.

@Quincy, wenn du mal wieder an einem Sicherheitstraining teilnimmst, kannst du ja mal Bescheid geben. Wenn es zeitlich klappt, überlege ich es mir auch mal.

PS. Übrigens am Sonntagvormittag bin ich wieder am Langenberger Sender, es ist dort wieder Gespanntreffen wie jeden letzten Sonntag im Monat

Gruß
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Re: TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon Schwarzwäldler » 22. November 2013 16:55

Ein meiner Meinung nach sehr guter Bericht. Lasst uns Alle hoffen dass wir in der Anzahl so viele Moppedfahrer auf der Strasse bleiben oder hoffentlich mehr werden, denn nur das hilf den anderen Verkehrsteilnehmern uns wahrzunehmen.
Das war Anfang der 80ziger noch anders. Da hat mit Dir NIEMAND auf der Strasse gerechnet.
Grüße aus der Südheide
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Re: TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon Stephan » 22. November 2013 17:03

@dieter, so isset. Schon beim ersten Audi Quatro war dessen Vorteil durch entsprechende Fahrweise schnell wieder aufgebraucht.

Man muß halt für alle anderen mitaufpassen. Und ob ich im Totenwinkel bin oder nicht. Solange ich das weiß, ist durch eigene Vorraussicht, alles im grünen Bereich.


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Re: TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon willi-jens » 23. November 2013 11:34

Mit den Starrgespannen / Schwenker wird man natürlich viel besser wahrgenommen, ob es Solo wirklich besser ist als früher :?: :-|
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Re: TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon dieter » 23. November 2013 11:41

Eher nicht. Viel mehr Autofahrer wollen auch zeigen was sie können und einen Motorradfahrer ärgern. Der Verkehr ist halt härter geworden. Trotz vielen Rennen von Vierradfahrern, auch in einigen Innenstädten, gibt es dort noch keinen Gedanken an Verbote, noch weniger ein Verbot für Autos. Da fischt man lieber die schwarzen Schafe raus. Warum nicht auch bei den Motorradfahrern?

Gruß
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Re: TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon Neandertaler » 23. November 2013 11:52

willi-jens hat geschrieben:Mit den Starrgespannen / Schwenker wird man natürlich viel besser wahrgenommen

Die Wahrnehmbarkeit ist das eine - das andere, was mir an sich viel häufiger begegnet ist die Unkonzentriertheit der Fahrzeugführer.
Gut schallisoliert, musikberieselt, im Smalltalk übers Handy.... da kannst Du Blaulicht und Musik anhaben - die sehen dich nicht !!! So meine Erfahrung aus 18 Jahren Feuerwehr. Kein Wunder, das diese Spezies dann sagt " den habe ich üüüberhaupt nicht gesehen !!"
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Re: TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon Stephan » 24. November 2013 07:54

Bremsbacke, falscher Thread. Hab den zu den „Witze"n verschoben.


Danke.


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Re: TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon Slowly » 24. November 2013 10:27

Stephan hat geschrieben:Bremsbacke, falscher Thread. Hab den zu den „Witze"n verschoben.

Diesen "Verschub" kann ich nicht nachvollziehen.
Sind doch echte Beispiele von und gegen Leichtsinn - - - - - - - - - - - und keine Fakes!
:!: :?: :!: :?: :!: :?: :!: :?:
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Re: TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon Slowly » 24. November 2013 14:31

quincy hat geschrieben: Ich habe an dieser Sendung teilgenommen und dabei auch über den tragischen Unfall vom Okt. 2011 berichtet.

Du warst im Interview vorbildlich sachlich und souverän,Stephan,
und deshalb für die Reporterin ein sehr angenehmer Gesprächspartner.
Gruß,
Hartmut
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Re: TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon hensmen » 24. November 2013 15:42

Grüss dich Quincy,
wir hatten dich vermisst, in Hochheim.
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Es hatte mich letztes Jahr sehr gefreut, dich kennengelernt zu haben. Auch da schon war ich überrascht, wie du diese Unfallsituation und alles danach auf den Schirm bekommen hast.
Bei deinem Fernsehauftritt dann, bist du zur Höchstform aufgelaufen.
Im Ernst, als du den Unfall nacherzähltest, lief mir ein Schauer den Rücken hinunter. Auch als es weiterging. Selber bin ich eher auf Motorrädern großgeworden,
als in Autos. Immer wieder werde ich gefragt, warum ich denn auch im Winter fahre, oder warum überhaupt Motorrad. Weil ich es nicht anders kenne, welcher Autofahrer wird gefragt was die Freiheit am Fahren ist, oder warum gerade Autofahren.
Da hast du diesen Zustand sehr schön beschrieben und auch so, daß es in der Bevölkerung weniger Kopfschütteln geben müsste. Tut es eh nicht und drum ist es uns egal.
Ein Hauptgrund, für mich, Ein Gespann zu fahren war auch diese Lebensfreude, die ich mit dem Teil, anderen bereiten kann. Ob grinsende Passanten oder wie in Hochheim, grinsende Beifahrer.
Quincy, nochmals Danke für deinen tollen Auftritt.
Was die Instruktorin angeht, muss ich ihr leider zu Hundert % Recht geben. An bisher allen meinen Abflügen, war ich selber schuld. Dies vertrete ich auch allen anderen gegenüber, mit denen ich solche Dinge bespreche.
Klar klingt es auch immer komisch, aber hört in Euch hinein und seid ehrlich.
Hätte ich vor Fahrtantritt dir Hinterradbremse kontroliert, hätte ich daran gedacht, daß Reifen in der Pinkelpause abkühlen und nie den Gripp haben, wie in der Serpentine, vor der Pause, hätte ich....., dann....
Drum finde ich auch toll, wie vehement Quincy Fahrsicherheitstrainings propagiert und wie er an sich gearbeitet, um schnell wieder aufs Gespann zu kommen.
Liebe Grüsse vom Hans
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Re: TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon Pepo58 » 24. November 2013 15:48

Hallo Quincy,

ich finde den Fernsehbericht eigentlich auch eher seicht. Es stimmt schon, dass Du gut und sachlich berichtet hast, aber unter dem Strich werden Motoradnarren wie ich verstehen, dass Du weiter fährst während nicht Motorrad Interessierte nur verständnislos den Kopf schütteln werden. Daran ändert meines Erachtens auch dieser Bericht nichts.

Über den Unfall, von dem Du berichtest, habe ich glaub ich damals im Schwenker Forum gelesen. Ich war zu der Zeit kurz davor, mir wieder ein Motorrad (Gespann) zu kaufen. Der Bericht im Forum hat für mich so geklungen, als sei der Unfall des Gespannes, dem du gefolgt bist, durch den klassischen Lenkfehler passiert, wie er beim Umsteigen von einem Solomotorrad oder Schwenker (gelenkt wie ein 1-Spurfahrzeug) auf ein starres Gespann (2-Spurfahrzeug) passieren kann. Letztlich war es also Eigenverschulden, wenn es auch hart klingt. Das war dann für mich aber ein Grund, weiter zu machen und ein Gespann zu kaufen, da ich mein Unfall, so wie Deiner ja wohl auch, ohne Eigenverschulden passiert ist.
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Re: TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon quincy » 24. November 2013 16:41

Kurz nach dem Unfall im Okt.2011 hatte ich im Forum deutlich gesagt, dass ich mich zu Unfalldetails nicht äußern werde und das werde ich auch so beibehalten. Deshalb habe ich im Interview ganz bewußt gesagt "offensichtlich aus Unachtsamkeit in den Gegenverkerhr geraten". Dem möchte ich nichts hinzufügen.
Der Grund warum ich an dieser Sendung teilgenommen habe, war nicht, um mich zu produzieren, sondern weil ich vom BVDM -die kannten meine Unfallgeschichte u.a. durch einen Leserbrief in der Ballhupe - angesprochen wurde. Von dort erfuhr ich, dass der WDR eine Sendung zum Thema Motorradfahren bringen wollte, in der Jemand zu Wort kommt, der einen Unfall hatte und trotzdem wieder aufs Motorrad gestiegen ist.
Ich habe Freitags davon erfahren, musste mich am gleichen Tag entscheiden und Mittwochs drauf war die Sendung.

Ihr könnt davon aus gehen, dass ich es mir nicht leicht gemacht habe, die Teilnahme zu bestätigen. Ich wollte natürlich auch niemandem zu nahe treten, denn neben meiner Person waren ja auch andere Mitmenschen von dem Unfall und seinen Folgen betroffen, die die Sendung hätten sehen können.
Im Nachhinein betrachtet ist es aus meiner Sicht dem Sender und der Astrid -die ich als Person und als Motorradinstruktorin sehr schätze- sehr gut gelungen, über das Thema sachlich und informativ zu berichten. Es sollten Denkanstöße gegeben werden, und das ist offensichtlich gelungen. Soviel entnehme ich aus Euren Kommentaren. Und darum geht es doch im Grunde: ein wenig Bewußtseinsbildung - wie @klimax treffend sagt: "Was kann ich besser machen" und welche Möglichkeiten gibt es - also eine ernste Auseinandersetzung.

Dass ich dabei keinen so schlechten Eindruck hinterlassen habe, baut mich zusätzlich auf. Ich habe viele Monate u.a. auch mit psychoterapeutischer Unterstützung daran arbeiten müssen, den Horrorunfall zu verarbeiten. Insofern tuen die positive Kritiken ganz gut. Ich möchte mich dafür bei Euch herzlich bedanken.

@hensmen: diesmal ging Hochheim wegen "Rücken" gar nicht. Im nächsten Jahr bin ich wieder dabei - versprochen
@slowly: die Moderatorin war auch eine sehr angenehme Gesprächspartnerin :-) und überhaupt das ganze Fernsehteam echt klasse
@Dieter: schön dass wir uns heute trotz des Sche...ß Wetters beim Gespanntreffen am Langenberger Sender getroffen haben

Grüße aussem Pott
Quincy
Zuletzt geändert von quincy am 24. November 2013 17:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon Stephan » 24. November 2013 17:14

Pepone, daß Nicht-MotorradfahrerInnen den Kopfschütteln, damit müssen wir doch schon leben, wenn wir erzählen, daß wir auch im Winter unterwegs sind. Da kann man niGS machen. In meinem Umfeld bin ich zwar nicht der einzige Motorradfahrer. Aber der Einzige der damit auch in Urlaub und manchmal Arbeiten fährt. Das versteht keiner das Warum.

Ich mach mir da auch keine Mühe mehr. Es ist Sinnlos. . .


@Quincy, mach aber nächstes Mal die BW Scheibe runter. Sieht besser aus. . .


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Re: TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon Bremsbacke » 24. November 2013 19:29

Stephan hat geschrieben:Bremsbacke, falscher Thread. Hab den zu den „Witze"n verschoben.


Danke.


Stephan

Stephan den Beitrag habe ich absichtlich unter diesen gestellt weil es da um Leichtsinn ging und viele Unfälle auch einfach durch Leichtsinn entstehen. In der Witze Ecke kann er auch hin sollte aber doch schon hier stehen.
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Re: TV-Bericht zum Thema Motorradfahren

Beitragvon dieter » 24. November 2013 20:20

Hallo Quincy,

hat mich auch gefreut dich zu treffen. Trotz dem schlechten Wetter war es mal wieder ein schönes Treffen. Sogear meine Tochter hat ihre TU wieder anbekommen und konnte ohne Licht nach Hause fahren. Der Batterie fehlte eindeutig die Leistung. Hab ihr heute gleich eine andere Batterie eingesetzt. Sie startete sofort deutlich besser. Eventuell die Tage noch mal eine Runde fahren um zu testen ob das wirklich das einzige Problem war.

Gruß
Dieter
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