Wer schon alles hat...

Für nicht-technische Gespannthemen, Fahrtechnik, Literatur, Gesetze, ...

Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon Crazy Cow » 25. März 2015 21:15

scheppertreiber hat geschrieben:Imponieren ? Ich fahre damit ...


Mit 30er Vergasern kann man nicht fahren... :D
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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon dreckbratze » 26. März 2015 17:01

oh doch :twisted:



ich könnte mich immer köstlich über die jungs amüsieren, die auf köpfe mit kleinen ventilen grosse vergaser montieren und sich dann wundern, dass das mit der füllung nicht funzt......
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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon Crazy Cow » 26. März 2015 17:17

dreckbratze hat geschrieben:oh doch :twisted:



ich könnte mich immer köstlich über die jungs amüsieren, die auf köpfe mit kleinen ventilen grosse vergaser montieren und sich dann wundern, dass das mit der füllung nicht funzt......



oder sie fahren dich...

Du wirst aber doch Ventile mit gut 40mm haben? Wobei ja der Durchmesser des Lufttrichters eine wesentliche Rolle spielt. Kleine Vergaser machen halt unten rum gut Dampf. Hohe Strömungsgeschwindigkeit, gute Verwirbelung. Aber wer weiß, was die bei Vollgas so zusammen mixen. Gerührt oder geschüttelt? Meine 750er V2 hatte zwei 38er Gleichtdruckgaser, Lufttrichter 35, Einlassventile 41,8.
Zuletzt geändert von Crazy Cow am 26. März 2015 18:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon scheppertreiber » 26. März 2015 17:20

Mein V2 (ein "richtiger") hat auch Ventile und Flammsiebe. Glaub mir, der geht.
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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon dreckbratze » 26. März 2015 17:50

so isses, olaf. wo will ich denn dampf beim gespann? am liebsten schon weit unten. und bei knapp 150 spitze mit zornigen 61 ps im gespannbetrieb finde ich das auch nicht soo schlecht :grin:
schraub mal auf eine LM III 40er dellortos (original 36er). ohne sonstige änderungen hast du dann eine marginal bessere spitzenleistung, untenrum geht es eher schlechter und der verbrauch steigt um 1,5 liter.
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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon Crazy Cow » 26. März 2015 18:22

scheppertreiber hat geschrieben:Mein V2 (ein "richtiger") hat auch Ventile und Flammsiebe. Glaub mir, der geht.

was ist denn ein richtiger und was ein falscher? :smt017

Achim: Ich will oben den Dampf, unten ist eh immer genug. :)
Beim Kardanantrieb kann man das allerdings nicht verbriefen...
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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon scheppertreiber » 26. März 2015 18:26

was ist denn ein richtiger und was ein falscher? :smt017

Na ... :D :D :D
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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon Crazy Cow » 26. März 2015 19:46

so sieht ein richtiger V2 aus...
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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon scheppertreiber » 26. März 2015 20:31

Nö - falsch eingebaut :D :D :D
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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon Stephan » 26. März 2015 20:59

Nu läster doch nicht über Olaf's Viagra. Oder wie heisst die nochmal?!?


Stephan :sturz:
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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon Crazy Cow » 26. März 2015 21:39

Rummst ihr euch nur die Knie an den 30er Dellordos.
Ein guter Motorradmotor ist schmal.
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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon scheppertreiber » 26. März 2015 22:12

Ein V2 ist schmal genug um ihn richtig einzubauen :-D :-D :-D
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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon Crazy Cow » 27. März 2015 00:49

Es gibt nur zwei Fortbewegungsmittel, bei denen die längs zur Fahrtrichtung eingebaute Kurbelwelle richtig ist: Das Propellerflugzeug und das Schraubenschiff.
Vlt. gerade noch bein einem Betonmischer, wenn er nicht fährt...
:smt009 :D
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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon hubschraubär » 27. März 2015 10:36

Hallo Olaf,

Crazy Cow hat geschrieben:Es gibt nur zwei Fortbewegungsmittel, bei denen die längs zur Fahrtrichtung eingebaute Kurbelwelle richtig ist: Das Propellerflugzeug und das Schraubenschiff.
Vlt. gerade noch bein einem Betonmischer, wenn er nicht fährt...
:smt009 :D


...wenn ich Dich richtig verstehe, geht es Dir um das Rückdrehmoment. Dann wäre ein Propellerflieger ungeeignet. Es gibt genügend Beispiele wo aufgrund des verfügbaren Drehmomentes gerade bei Startleistung kritische Flugeigenschaften heraufbeschworen wurden, nur korrigierbar durch massives Gegensteuern im Moment des Abhebens, also wenn die Fahrwerkräder den Bodenkontakt verlieren und nicht mehr "stützen" können. Paradebeispiel hierfür: North American T6

Nichts für ungut,

Gruß hubschraubär
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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon Crazy Cow » 27. März 2015 11:00

hubschraubär hat geschrieben:Hallo Olaf,

Crazy Cow hat geschrieben:Es gibt nur zwei Fortbewegungsmittel, bei denen die längs zur Fahrtrichtung eingebaute Kurbelwelle richtig ist: Das Propellerflugzeug und das Schraubenschiff.
Vlt. gerade noch bein einem Betonmischer, wenn er nicht fährt...
:smt009 :D


...wenn ich Dich richtig verstehe, geht es Dir um das Rückdrehmoment. Dann wäre ein Propellerflieger ungeeignet. Es gibt genügend Beispiele wo aufgrund des verfügbaren Drehmomentes gerade bei Startleistung kritische Flugeigenschaften heraufbeschworen wurden, nur korrigierbar durch massives Gegensteuern im Moment des Abhebens, also wenn die Fahrwerkräder den Bodenkontakt verlieren und nicht mehr "stützen" können. Paradebeispiel hierfür: North American T6

Nichts für ungut,

Gruß hubschraubär



:D :D :D

Hallo Hubschraubär,

nein, daran habe ich absolut nicht gedacht, aber ich weiß was du meinst. Ein zweimotoriges Flugzeug müsste eigentlich gegenläufige Motore haben. Mir geht es einfach nur um "Simbollick". Wenn Leute aus Papua Neu-Guinea das erste mal ein Motorrad, einen "Reitwagen" nach Gottlieb Daimler sähen und ihnen jemand erklärt, dass darin eine Maschine sitzt, die eine Drehbewegung erzeugt, würden sie nicht vermuten, dass die Drehbewegung quer zum Fahrzeug ausgeführt wird. Vielmehr liegt nahe, dass die Drehung in die gleiche Richtung erfolgt wie die der Räder. Das ist schon alles. Sinnfälligkeit oder Signatur.

Zum Rückdrehmoment: Die frühen großen Yamaha XS und XV Motoren auch Virago und Bulldog drehen übrigens rückwärts. :) Man weiß nicht wofür es gut ist, ein Händler meinte mal, es hätte sogar Argumente für den Verkauf gegeben. (Die Nase wird beim Beschleunigen runter gedrückt, oder so.) Aber wahrscheinlich eben, damit man welche hat, wenn einer fragt.
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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon dreckbratze » 27. März 2015 17:29

richtig und falsch bezieht sich im allgemeinen auf den gemeinsamen hubzapfen :grin:

ich sehe keinen sinn drin, den motor so einzubauen, dass man die kraft nochmal um 90 grad umlenken muss zum kardan und den 2ten zylinder in den windschatten des 1ten stellt :lol:

wenn du dir die knie an den vergasern stösst, solltest du dir mal die beine richten lassen :smt025
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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon Crazy Cow » 27. März 2015 18:34

dreckbratze hat geschrieben:richtig und falsch bezieht sich im allgemeinen auf den gemeinsamen hubzapfen :grin:


Gibt es ausser dem Zündapp KS750 noch einen falschen V-Motor?

ich sehe keinen sinn drin, den motor so einzubauen, dass man die kraft nochmal um 90 grad umlenken muss zum kardan und den 2ten zylinder in den windschatten des 1ten stellt :lol:

Ein Kardan ist nicht gottgegeben. Den Yamaha XV gab es mit Kardan und Kette. An der Konstruktion des Yam-Kreuzgelenkes von 1979 arbeiten Moto Guzzi und BMW heute noch. Außerdem: wenn der Motor zieht, kannst du die Kraft auch dreimal umlenken, was auch bei moderneren (als deiner) Guzzi getan wird, damit man ein Hinterrad statt der Aspahltsäge mittig montieren kann.

Das mit dem Windschatten trifft nur auf Harley-D. Motoren zu und: wenn der Guzzi Motor thermisch gesund wäre, könnte man länger Vollgas fahren als man die Luft anhalten kann. :)

wenn du dir die knie an den vergasern stösst, solltest du dir mal die beine richten lassen :smt025

Im Land der O-Beinigen wird der Geradewüchsige schief angeguckt... :)
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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon Crazy Cow » 27. März 2015 19:17

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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon Crazy Cow » 5. April 2015 17:19

Wir haben uns hier jetzt etwas versabbelt. Noch mal zu dem Exzenter, sehr interessant das Ganze. Es gibt davon zwei, einen bei mir, einen in Berlin.

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Basic hat geschrieben:Na ja, wie dem auch sei, wenn Du so ein Exzenter mal eingebaut hast, stell hier mal ein paar Bilder ein.


Vorab: Als ich das Gespann übernahm, zog es stark nach rechts, hing rechts etwas und hatte einen SW Reifen 185/50R14 montiert. Letztes Jahr habe ich mich nach dem Reifentausch (165/60R14), der ganzen Einstellerei der Vorspur und des Radsturzes vorn und seitlich durch eine kleine Messmaßnahme vergewissern wollen, wo ich stehe und fand dazu einen einfachen Ansatzpunkt. Der Mega Comete hat hinten aus der Verwendung an der FJ 1200 zwei Aufnahmeaugen für einen Lenkungsdämpfer, der wird beim GTS Fahrwerk ganz sicher nicht gebraucht. Nun habe ich bei meinem eher abgenutzten Werkzeugschatz auch eine Phywe Federwaage, die ganz praktisch und gar nicht abgenutzt ist. Desweiteren fand ich eine schwache Feder, wie sie zum Biegen von Sanitärrohren verwendet wird. Drahtstärke 1,75, Innendurchmesser 10. So ein Zufall. Man konnte einfach, etwas schwergängig zwar eine 12er Schraube in jedes Ende drehen. Gewählt habe ich dann zwei 12er Gelenkköpfe und habe das Teil dann statt eines Lenkungsdämpfers moniert. Vorspannung etwa 5N, wirklich minimal.

Während ohne diese Maßnahme dass Dreirad fest auf seinen Rädern lag, stellte sich mit 500gr. Feder ein Linkszug bei konstanter Fahrt bis etwa 110km/h ein.

Warum ich das jetzt schreibe: durch den Exzenter habe ich jetzt den gleichen Effekt. Ich hatte mich übrigens für eine Sicherung durch einen 5er Hohlsplint entschieden und vor dem endgültigen Zusammenbau drei Löcher in die Lasche gebohrt, an der das Teil anliegt. Ich habe die schwächste Einstellung mit knapp 10mm höherem Niveau gewählt. Das Gespann steht jetzt supergerade, aber in der Folge muss ich jetzt oder besser darf ich jetzt die Vorspur von etwa 35mm wieder zurücknehmen. Sie hatte mir zwar bisher das leichteste Lenken nach beiden Seiten beschert, dennoch ist statt des negativ (nach links) gestürzten Seitenrades das Gummi von rechts her abgelaufen. Ein Zeichen für zu große Vorspur, das Rad steht in nicht montiertem Zustand deutlich schräg nach rechts auf geradem Grund. Der Frickler freut sich über neue Aufgaben.
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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon Stephan » 7. April 2015 09:14

Na, da hab ich es doch einfacher. Bei mir steht nur an der Buellete auch zwei Zusatzscheinwerfer (moto-bozo*) anzupassen und abzuwarten bis der Kollege seine Kofferhalter, H&B, gemessen hat. Dann kriegt se die BMW Brotkisten verpasst. . .




*der Kerl hat auch einen Scheinwerferbausatz für die Can-Bus geplagten Besitzer entwickelt. Sein Bausatz wird nur an die Batterie angeschlossen. Ein kleiner feiner Schalter gibt die händische Möhlichkeit die ein- oder auszuschalten. Ansonsten merkt seine Elektronik am Spannungsabfall der Batterie, daß das Motorrad gestartet wurde und schaltet die Scheinwerfer ein. Gleichzeitig wird die Motorradvibration überacht. Daran merkt sie dann, wann das Motorrad abgeschaltet wird.


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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon Crazy Cow » 9. April 2015 19:28

Wennze getz sowat has, en Gespann wat nach links zieht...

kannst du praktisch die Vorspur ganz rausnehmen. Hab meine jetzt auf unter 15mm zurückgedreht. Rollt jetzt geräuschlos aus der Garage raus und das Hinterrad bricht nicht mehr aus wenn es beim Bremsen mal blockiert. Lenkt aber wieder schwerer. Irgendwas ist ja immer.
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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon Crazy Cow » 22. Mai 2015 20:01

Nicht, um an zum geben, aber Niko fragte neulich an. Das nehme ich mal zum Anlass. Und da ich nie Probleme beim TÜV wegen CO2 hatte, erlaube ich mir seit einiger Zeit, den Einspritzer nach Gefühl wie auch nach Gehör ein zu stellen. Yamahas Steuergerät für Zündung und Einspritzung ist leicht erreichbar unter der Sitzbank platziert, darüberhinaus gibt es Leerlaufluftregugulierschrauben an den Drosselklappen wie bei einer Versageranlage. Da es sich um reine Luftverstellung handelt, dient letztere hauptsächlich dazu, den LL im Stand zu synchronisieren. Die Drosselklappen zueinander braucht man nicht zu verstellen. Die Luftmassenmessung für den Rechner findet unterhalb statt.

Das Steuergerät verfügt nun über 4 Potis, die einen Teilbereich der Einspritzzeit regulieren können. Es ist nicht möglich, durch zudrehen eines Potis einen Zylinder trocken zu legen. Dennoch muss man Vorsicht. Hab ich denn auch.

P5090003.JPG

Hier ein Blick auf das Steuergerät, in diesem Falle von meiner Solo GTS, die beim Beschleunigen aus der Kurve im fünften Gang einen leichten Oldenburger Hänger hatte, aber genau die Vorgabe erfüllte. Mit vier neuen Einspritzdüsen ist die Grundeinstellung zwölf Uhr. Die Messvorgabe ist aus dem Gedächtnis 2% CO2 zwischen 2200 und 3000 Motorumdrehungen ohne Last, plusminus 10% Messwerttoleranz bei mind. 75 Grad Motoröltemp. Die Daten habe ich vom Bildschirm des KÜS Prüfers.
Ich habe da jetzt die Regler 1-3 auf 12Uhr gestellt und 4 geringfügig höher. Jetzt hat sie eher so einen Turbo oder Zweitaktereffekt hinter der Kurve. Das Loch bleibt, aber der Antritt darüber ist schärfer. Es ist der leicht gedrosselte 98PS Motor, kein Mensch weiß, wie die Drossel funzt.

640.jpg

Beim Gespann (offen) standen die Regler ursprünglich auf 12Uhr, Nr. 3 etwas geringer. Im schwachen LL bei etwa 700 Umdrehungen: klonk, klonk,..., es war die Düse Nr. 1. Der Motor reagierte sofort auf verdrehen. Ich habe dann die Einstellung so gering wie möglich verändert und auf runden LL bei 1000 Umdrehungen gestellt. Bei mehreren Probefahrten nochmals leicht angeglichen auf geringste Motorvibration unter Last.
Der Mauder läuft nun wirklich tadellos, vor allem mit absolut ruckfreien Lastwechseln, summt an der Ampel und zieht ab 1500 Umdrehungen kräftig durch. Den Rest macht die Lamda Sonde, denn tatsächlich verändert man nur die Grundeinstellung und die Einspritzzeiten der Düsen zueinander. Tatsächlich muss man mit einer gelungen Einstellung gefühlt weniger Gas geben, ich nehme an CO2 hat sich etwas verschlechtert, das passt zu dieser Erscheinung. Werde es gelegentlich mal akribisch messen.

Heute dann endlich mal wieder den Verbrauch gemessen, den des Gespannes jetzt. Achtkommaneun auf hundertzwounddreißig Kilometer. Das war so ungewöhnlich, dass ich es nicht sofort im Kopf ausrechnen konnte. (Zehn auf hundertdreiunddreißig sind 7,5l minus rd. 10%) Rechne noch einen Schluck für den Fehler bei Betankung bis Oberkante zu, aber es sind nur rd. 6,75 l/100. Ich musss das gelegentlich noch mal wiederholen, aber die Solo kommt ja auch mit 4,9l hin.
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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon Crazy Cow » 23. Mai 2015 11:55

Noch ein Hinweis für die GTS Bastler.
Die rechte Motorverkleidung lässt sich bei montierten Beiboot abnehmen, für die Einstellung der LL-Schrauben drei und vier oder des Drosselklappenschalters zum Beispiel, wenn man zuvor die Innenverkleidung im vorderen Bereich entfernt. Sie dient zur Stabilisierung und zum Kabelstau und ist mit einem kurzen Kreuzschlitzschraubenzieher zu besiegen. Sie kann demontiert bleiben. Sie verhindert vor allem, dass sich bei sehr hohen Geschwindigkeiten das Kleid aufbläst. Marylinmäßig.
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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon Crazy Cow » 25. Mai 2015 17:38

Hab denn Samstag auf einer ausgedehnten Fahrt durch den Vogelsberg so meine Zweifel bekommen, weil ich selbst nicht glaube, dass man mit einer sauberen Motoreinstellung zehn protzend Sprit sparen kann. Gut, ich habe nicht sehr aufgedreht. Auf dem Heimweg dann, Hanau passierend, km-Stand 195, was eigentlich passt, wenn man aus dem Schüden kommend, Schotten im Zickzack von Norden her anfährt, da habe ich es selbst dann nicht mehr geglaubt: drei Teilstriche auf der Benzinanzeige, zwölf Liter verräuchert. Ich denk: vlt. ist es ja auch die Tachoanzeige oder die Benzinuhr. Das Warnlämpchen ging aber nicht an, und das hat einen separaten Schalter bei etwa 15,5l.
Dann B45, Kraftfahrtstraße, Verkehrsschild 282, hab ich mal Gas gegeben, den Peak ermitteln. Da zog das Biest tatsächlich sauber bis 9000 Umdrehungen im 5. Gang durch, so schlecht kann also die Einstellung nicht sein. Hat aber dann nicht mehr lang gedauert, bis das Benzinwarnlämpchen anging. Soweit also alles normal. Zuhause dann bei 234 km nachgetankt, 16,3l; knapp sieben Liter. :smt017

Ich hab dann versucht, in den Kugelmäpps die Route wegen der tatsächlichen Länge ab zu zirkeln, ist aber schier unmöglich geworden mit der rudimentären Betaversion, die da neuerdings aufgerufen wird. Kann aber durchaus sein, dass mein Tacho dieses Jahr bis zu 10% voreilt, hab den Sensor im Winter 0,2mm näher an die Schlitzscheibe gerückt. Nee, mit den Tachos hatten sie´s nicht so bei Side-Bike.

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Re: Wer schon alles hat...

Beitragvon Crazy Cow » 5. August 2015 19:48

Wenn jetz so'n Radsensor oben an der Lochscheibe sitzt und der Tacho in der Linkskurve eine andere Geschwindigkeit anzeigt als in der Rechtskurve bei gleicher Drehzahl, kann man wohl davon ausgehen, dass

a) evtl. der Abstand zwischen Sensor und Scheibe wohl 'n Büschen klein ist und
b) das Radlager auch mal 'n Büschen nachgestellt werden könnte.

Nu hadde der beim TüV ja tüchtig an rum gejackelt und ich muss sagen, ich fand das Viertel was ich gegen Druck nachziehen konnte eher etwas zuviel. Aber gut, man dreht ja dann zurück, bis der Splint rein passt.

Nu zeicht jedenfalls der Tacho immer 10 km zu viel an. Dafür hadde ich ja neulich nach den Passscheiben gefragt. Hab Nulldreier gekriegt, aber es müssten die Bremssättel ab und die Bremsscheibe raus dafür. Annermal.

Nu hab ich gedacht, wenn das Rad schon mal ab ist, kannz ja auch gleich putzen. Hab ich denn auch. War silbern drunter. Dann hab ich gedacht, wenn das eine Rad geputzt ist kannz ja die annern auch gleich putzen, hab ich denn auch. Nu hat meine Vermiederin, in ihrer Eigenschaft meist abwesend aber auch nicht bösartig, so'n Schrank in meim Flur. In dem seiner Eigenschaft immer offen. Steht da so Zeuch drin. Grillreiniger und so. Aber auch "Insektenentferner". Nu stand aber auf der Pulle nicht drauf, ob das für lebende oder tote Insekten sein sollte. Hab ich denn probiert, weil es tote nicht selbsttätig entfernte. Musst auch nicht gut zielen, für so 'ne Mücke jetz, geht praktisch wie ne Schrotflinte, relativ großer Streubereich.
Is aber denn abgehauen. Kurzum, das Insekt hat sich praktisch durch das Mittel entfernt. Scheint also mehr für lebende zu sein.

Hab denn Wasser genomm'. Hat man früher ja so gemacht. Ne Audobürste, die ich mir extra mal dafür gekauft hab, auf das lose Ende von so'n Rollschlauch. Sabberte tüchtig, aber egal, mir war das eh zu warm.
Ist denn nicht richtig sauber geworden, aber man sieht den schwarzen Lack wieder. Hat man ja heude nicht mehr wie früher beim Bund: "Sehn Sie mich noch?" Ich sach ma: 85% Verbesserung, kommt eh bald wieder frischer Dreck drauf. Und Insekten. Lebende. Erst ma.
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