Classic Ecke

Für nicht-technische Gespannthemen, Fahrtechnik, Literatur, Gesetze, ...

Classic Ecke

Beitragvon Crazy Cow » 12. Februar 2013 14:39

Wir haben gar keine Klassik Ecke. Manchmal doch ganz interessant.

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Re: Classic Ecke

Beitragvon Da-Fred-aus-IN » 12. Februar 2013 16:33

... und so sieht er im Original aus !
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Re: Classic Ecke

Beitragvon Slowly » 12. Februar 2013 16:54

Deine Klassiker, CC, sind
meine Zeitgenossen!
Deshalb auch mal ein Klassiker aus "Meiner Zeit" - also aus den 20-ger Jahren!
Ist so wie der heutige Blick auf die 80-ger Jahre.

Ende der 50-ger Jahre wollte ich mir ein BMW-Gespann kaufen.
Das scheiterte aber dann an den Penunzen.
Wohnte noch bei den Eltern, also Gehalt dort monatlich abliefern - abzüglich DM 30,00 als Taschengeld.
Waren ja schließlich sehr "bescheidene" Jahre.

@Fred
Schöner Klassiker und schöne Aufnahmen, Fred!
Zuletzt geändert von Slowly am 14. Februar 2013 18:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Classic Ecke

Beitragvon Crazy Cow » 12. Februar 2013 17:51

Da-Fred-aus-IN hat geschrieben:... und so sieht er im Original aus !


Ja da schau her! Hast am End einen?
Einen Mäh-Binder? :)

Das schöne ist ja, dass er konsequent aus Tiefziehteilen gemacht ist. Zu einer Zeit als man die ersten Kleinwagen noch aus Pappe und Flachblechen zusammenschusterte. Mich würde mal interessieren, wie dick das Blech war, ob man gar Ober- und Unterform brauchte. Das dünne Blech kam ja imho erst viel später.
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Re: Classic Ecke

Beitragvon mibi » 13. Februar 2013 09:12

das ist ja sowas von sexy... echt klasse... und erst der name :roll: :lol:
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Re: Classic Ecke

Beitragvon Da-Fred-aus-IN » 13. Februar 2013 10:20

Nein Olaf, das gehört einen Kumpel der auch meinen Stammtisch angehört. Mit Zweitakter habe ich nichts mehr am Hut.
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Re: Classic Ecke

Beitragvon mecki » 13. Februar 2013 13:13

Hallo Fred, Zweitakter fahren besonders solche aus Ingolstadt ist schon eine böse Sache. Schlimmer noch ist allerdings BMW bewegen! Werde dich bezüglich deines Fuhrparkes bei einem Treffen mal beraten, bzw einer mal dringenden Gehirnwäsche unterziehen
Gruß, Mecki
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Re: Classic Ecke

Beitragvon Crazy Cow » 13. Februar 2013 13:19

Da-Fred-aus-IN hat geschrieben:Nein Olaf, das gehört einen Kumpel der auch meinen Stammtisch angehört. Mit Zweitakter habe ich nichts mehr am Hut.


Ich sehe dich immer noch stolz mit deinem Tieflader hinter dem Gespann über das 7. Grün beim letzten EGT brackern. Der war allerdings leer. Hab leider nicht gesehen, was du all zu deiner persönlichen Belustigung mitgeführt hast.

:)
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Re: Classic Ecke

Beitragvon Da-Fred-aus-IN » 13. Februar 2013 13:26

Ja das war wirklich lustig. Einige Gespannbauer fragten was das soll? Meine Antwort war dann: Mein Auto muß ja auch wieder nach Hause gebracht werden, darauf hin kam die Frage, was für ein Auto willst Du denn da drauf fahren, kann ja nicht so groß sein !!!
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Re: Classic Ecke

Beitragvon Crazy Cow » 13. Februar 2013 17:57

mecki hat geschrieben:Hallo Fred, Zweitakter fahren besonders solche aus Ingolstadt ist schon eine böse Sache. Schlimmer noch ist allerdings BMW bewegen! Werde dich bezüglich deines Fuhrparkes bei einem Treffen mal beraten, bzw einer mal dringenden Gehirnwäsche unterziehen
Gruß, Mecki


Es ist ja so, dass mit den Fleischhappen auf dem Teller auch die Motorräder in D immer größer geworden sind. Die Leidenschaft geht natürlich in beiden Fällen in die gleiche Richtung, weil sich niemand mehr vorstellen kann, wie er heute auf einer NSU Fox aussähe. (Oder gar auf einer Kreidler Florett).
Trotzdem haben die Leichtgewichte und chromlosen "Bauernmotorräder" ihren Platz in der Nachkriegs-Mobilitätsgeschichte. Und was ist mit Miele und
das ganze Zeug aus OWL (gekürzt "Falen") bevor man da Spanplatten zersägte und Schweine anbaute?

Ja nee, Bayern? Is klaa! Aber Franken ist nicht Bayern.

Nürnberg
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Re: Classic Ecke

Beitragvon Crazy Cow » 13. Februar 2013 23:08

Die zahlreichen 200ccm "Leichtmotorräder" für mit ohne Führerschein kamen entsprechend mopedesk daher, aber auch die Markenvielfalt mit dem 250er Ilo Twin. Die NSU Max mit dem mädchenhaften Blechkleid und auch alle Adler, die sich gegen die Konkurrenz eher zierlich ausnahmen. Für alle gab es einen Seitenwagen.

Ilo Motor

Unten auf der Seite gibt es Gespanne. Schöne.
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Re: Classic Ecke

Beitragvon Da-Fred-aus-IN » 13. Februar 2013 23:58

Lieber Olaf, R E S P E K T !!
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Re: Classic Ecke

Beitragvon saschohei » 14. Februar 2013 09:34

Morgen Leute,

ja, war ja eher vor meiner Zeit, diese Ilo-Ära. :wink:

Aber: Dafür habe ich immerhin noch einige Werkzeugmaschinen von Ilo in meiner Schrauberhöhle stehen, die habe ich aus der Konkursmasse erworben, als das Werk in Pinneberg endgültig geschlossen wurde.

Muss so Ende der 80er, Anfang der 90er gewesen sein - und sie laufen heute noch sehr prima, die Maschinen, Meuser eben :-D

Damals sind auch ganz viele alte Ilo-Motorrad-Teile Containerweise in den Schrott geworfen worden, weil sich keiner gefunden hat, für ein paar Mark die Sachen zu übernehmen - und nachher war großes Gejammer. :smt005 :smt005 :smt005

Selbst in der "Welt" war darüber damals ein großer Bericht, wie ein altes deutsches Kulturgut vernichtet wird. :smt009

Ich glaube, dort im Ilo-Werk wurden zuletzt nur noch irgendwelche Stationärmotoren für die dritte Welt gebaut, aber ich habe bei den Begehungen nach der Weksschließung gesehen, dass dort in den diversen Nebengebäuden und Kellerräumen noch Unmengen an alten Mopedteilen, Werkzeugen, Konstruktionszeichnungen und Handbüchern lagen.

Leider war die Menge wirklich zu groß, um die irgendwo sinnvoll umzulagern, und so sind die meisten Sachen vernichtet worden, nach denen sich heute viele Enthusiasten alle Finger lecken würden.... :smt005

Auch ich war leider noch viel zu unreif, den Wert der Schätze dort zu erkennen, mein tägliches Beuteschema waren zu der Zeit eher Landstraßenduelle mit Hona RC 30 oder Autobahnvollgasjagden mit Lambo und Co. - und natürlich mein Tagesabschnittsmäuschen, 20 Jahre jünger als ich :-D

Aber, nicht zu glauben, man wird doch irgendwie älter und "reifer" - sogar als Schaf. :roll:

Leider waren die Gehirnzellen bei mir damals noch nicht in geleichem Maß mitgewachsen.. :smt013

Aber das wird schon noch - hoffentlich!!! :grin: :grin: :grin:

Liebe Grüße und einen schönen Tag für Euch alle.

Willy
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Re: Classic Ecke

Beitragvon Crazy Cow » 14. Februar 2013 15:43

Und dann gab es da noch die famosen Doppelkolbenmotorräder. Nicht zu verwechseln mit den DKW Gegenkolbenrennmaschinen oder Junker Hugos Gegenkolben Diesel-Flugzeugmotoren. Es hat sich mir leider nie erschlossen, was dieser Doppelkolbenblödsinn soll, sie macheten halt ein besonderes Geräusch, glänzten aber nicht besonders durch Leistung.

Die Puch SGS 250 wurde von den frühen 1950ern bis in die 1970er gebaut, dabei wurden die Kolben imho sogar konstruktiv von längs auf quer gedreht.

Schnitt Motor SGS 250

SGS 250

SGS Gespann


Für die 200er Triumph Cornet (TWN) habe ich leider keine Gespannbeispiel gefunden, dafür für die 350er Boss.

Schnitt TWN Cornet

350er Boss

Boss Gespann

Was Wiki weiss:

Max Grundig übernahm 1956 die Firma (Triumph-Werke-Nürnberg) wegen ihrer Büromaschinenfertigung, schloss sie mit den noch im selben Jahr zugekauften Adlerwerken zur Triumph-Adler AG zusammen und produzierte seitdem unter der neuen Marke nur noch Büromaschinen. Die Produktion von Motorrädern in Nürnberg wurde noch im selben Jahr eingestellt.
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Re: Classic Ecke

Beitragvon mecki » 14. Februar 2013 18:05

Warum nur hat der Max Grundig nicht BMW aufgekauft :rock:
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Re: Classic Ecke

Beitragvon Crazy Cow » 14. Februar 2013 19:30

mecki hat geschrieben:Warum nur hat der Max Grundig nicht BMW aufgekauft :rock:



Wenn Max Grundig das Geld für den Kauf von Triumph und Adler in der Hosentasche gehabt hätte, hätte er sich vlt. auch schön verkniffen, sich diesen Stress dazu zu kaufen. Möglicherweise wäre er auch lieber, wie Gunther Sachs von Opel an die Côte d' Azur gezogen, auch mit einem Fotoapparat und hätte wenn nicht Brigitte Bardots Decolté, dann doch wenigstens das der Callas mannigfach abgelichtet. Die war ja ebenso populär.

Hat er aber nicht. Und das Geld wird er auch nicht in der Tasche gehabt haben, sondern sich vlt. mit einer dubiosen Bank eingelassen, die es ok fand, das Geschäft mit Triumph zu finanzieren, das mit BMW hingegen nicht. Soll ja kein so gutes Ranking gehabt haben, damals, BMW.

Was wird nun bei Biemmdabbelju gewesen sein?
Da sieht ein Werk, seine Geschäftsführung, seine Mannschaft und seine Kapitalgeber, eine Familie die imho im Krieg die ganzen Akkus für die U-Boote geliefert hat und im Norden zuhause war, die sehen also alle, dass es bergab geht. Sie schielen neidisch zu NSU und zu DKW, die sich aus der Mopedproduktion verabschieden, aber schon selber neue Motoren entwickelt haben und zusätzlich eine Lizenz bei Fiat erworben. Hätten sie nun auch gerne gehabt, so ne Fiat Lizenz, aber Fiat war mit NSU ganz zufrieden. Was also tun?

Erst mal hat man den verkniffenen Jungs von der Mopedabteilung gesagt:
"Jungs, ihr habt ja sicher schon gemerkt, dass Zündapp Nürnberg auch geschlossen hat, ihr habt nun in der Zwischenzeit nichts bahnbrechendes erfunden, uns ist da lieber, wenn ihr auf Wanderschaft geht."

Und so zogen die denn dahin, waren bereit dem untreuen neuen kapitalistischem System den Rücken zu kehren und wanderten gen Osten. Der Zfall wollte es, dass sie sich im Nebel verliefen, und so kamen sie nach Spandau, das zwar weit im Osten liegt, aber doch mit den Segnungen des reichen Westens versehen, mit einer ganz besonders, sie hiess: Berlinförderung.
Ja, ganz recht, soviel Zufall kann es doch nicht geben und man rätselte damals schon, ob es am Nebel lag, oder an der Weitsicht der Familie mit den Akkus.

to be continued.




Personen und Zusammenhänge sind natürlich frei erfunden. Etwaige Berührungen mit wahren Ereignissen der Geschichte? Für die Geschichte kann ich doch nichts!
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Re: Classic Ecke

Beitragvon Slowly » 14. Februar 2013 22:07

Und wäre der Messerschmidt-Kabinenroller (siehe Wiki) in den 50-ger Jahren weiterentwickelt worden und wieder in die Luft gegangen,
wäre die Drohne heute eine alte deutsche Nachkriegserfindung.
:-D
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Re: Classic Ecke

Beitragvon Crazy Cow » 14. Februar 2013 23:06

Slowly hat geschrieben:Und wäre der Messerschmidt-Kabinenroller (siehe Wiki) in den 50-ger Jahren weiterentwickelt worden und wieder in die Luft gegangen,
wäre die Drohne heute eine alte deutsche Nachkriegserfindung.
:-D


Mit Messerschmidt verband man in meinen jungen Jahren (ist ja noch nicht so lange her) nicht nur die Erzählungen über den Tiger, sondern vor allem die strenge Zucht, die hohe Disziplin, die der Club mehr noch als die Heinkel Kollegen dem Ersatzeilwesen angedeihen liessen. Nicht nur, dass alle Teile verfügbar waren, sondern auch die Verpflichtung bestand, sie kostengünstig nicht kostentreibend weiter zu geben.

Oder ist das doch schon lange her?
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Re: Classic Ecke

Beitragvon Crazy Cow » 15. Februar 2013 00:20

Ok. Wie ging es nun weiter? Nichts genaues ist natürlich nicht bekannt, denn selbst nach alliiertem Recht, fuffzich Jahre nach Aktenlegung kann natürlich eingesehen werden, andererseits aber auch wiederum nicht. Wie bei JFK.

Die Kapitalhalter, die Akkufamilie wurde gelegentlich bei Konnis Empfängen oder beim Bundespresseball geuzt von denen, bei denen es viel besser lief. In Stuttgart und in Essen. Also ging man mal mit Pferdmenges und der Deutschen Bank Golf spielen.
Im Werk schaute man unterdess auch neidisch und besorgt nach Hamburg und Bremen, denn von da kam jedes Jahr ein Arsch voll Geld nach Bayern. Via Länderfinanzausgleich. In Norddeutschland war alles besser, das Land Niedersachsen am Aufbau des VW Werkes beteiligt, in Bremen ein privater, der zweitgrößter Autohersteller in Deutschland geworden war. Kunststück, der hatte ja auch nie Motorräder produzieren müssen.
Und selbst in Hessen: Opel baute den erfolgreichsten 6-Zylinder in Europa, den Opel Kapitän. Mit einer Vorkriegsmaschine, die genau so alt war wie der Achtzylinder im Münchner Rauschgoldengel und auf dem blieb man sitzen. Gerade die Münchner Polizei gurkte damit herum und machte Werbung damit im Fersehen. Der Rest waren Kleinwagen mit Motorradmotoren, ein armes und rückständiges agrarlastiges Umland und eine energische Marketingabteilung. Da musste doch was passieren. Und es passierte was.

Beim Golfspielen herrschte Einigkeit darüber, dass die Soloheimer, die Gründer oder Selfmademen, wie sie der Amerikaner nannte, nicht kompatibel seien. Stur, herrisch und nicht belehrbar. Sogar über die Position der Chromleisten wollten sie selbst befinden. Ob sie nun Grundig hiessen, Nixdorf, Rosenthal oder Borgward. Carl Friedrich Wilhelm auch noch! wie ein Dinosuarier, ein Despot aus dem 18.Jahrhundert. Natürlich musste so einer mal in Schwierigkeiten kommen, wobei die Schweirigkeit einer Schwierigkeit natürlich immer im Auge des finanziellen Betrachters liegt.

Im Werk hingegen überlegte man indes zur Verringerung der Not die vielen Wanderarbeiter aus Niederbayern nach Hause zu schicken. Es wurde Frühjahr wie jedes Jahr und es gab genügend zu tun auf den Nebenerwerbsschollen.
Dann, wieder Winter werdend, ging es endlich los, Schlag auf Schlag: CFW ersuchte beim Senat um eine Bürgschaft für einen Millionenkredit. Als Sicherheit hatte er 2200 Isabellas im Hof stehen für den US Export im Wert von 20MIo. DM. Die schon bewilligte Bürgschaft wurde unter allerlei Begründung zurück gezogen und nach CFWs Entmachtuing vom Senat ein neuer Aufsichtsratvorsitzender gerufen. Aus München, Semmler hiess der und war geübt in seinem Job, er tat das gleiche bei BMW, die inzwischen auch zum Sanierungsfall geworden waren.

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Re: Classic Ecke

Beitragvon Stephan » 15. Februar 2013 07:12

Hm, welche Firmengeschichte erzählst Du? Hört sich nicht direkt nach BMW an. Grundig? Oder doch wieder die alte Geschichte vom vera. . . Borgward?!? Den hat man ja nett ausgetrickst.

Auf dem Gelände in Nürnberg eerden doch mittlerweile Getrieb gebaut. Windrädergetriebe.

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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Re: Classic Ecke

Beitragvon Crazy Cow » 15. Februar 2013 10:07

Stephan hat geschrieben:Hm, welche Firmengeschichte erzählst Du? Hört sich nicht direkt nach BMW an. Grundig? Oder doch wieder die alte Geschichte vom vera. . . Borgward?!? Den hat man ja nett ausgetrickst.

Auf dem Gelände in Nürnberg eerden doch mittlerweile Getrieb gebaut. Windrädergetriebe.

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Wenn man immer nur eine Geschichte erzählt, wird kein Schuh draus. Man muss die Entwicklungen jener Zeit viel globaler sehen...
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Re: Classic Ecke

Beitragvon mecki » 15. Februar 2013 10:29

Sieht so aus als ob das Wissen der ganzen Welt im Dreiradler versammelt wäre. Ich bin sprachlos! Sind wohl alles pensionierte Schulmeister hier. Wenn ich schon am Fragen bin, aber leider nicht weiß wie man einen neuen Tread eröffnet, möchte ich hier gleich noch anhängen ob es eigentlich fürn SW(Superelastic) so was wie eine 12V Kühlbox gibt, in der Arzneien welche kühl bleiben sollen transportiert werden können. Hatte die seither immer in eine Thermoskanne gestopft welche vor Abreise im Kühlschrank nächtigte, wurde aber das Gefühl nie los dass es nach einem Tag in der Kanne auch warm wird?

Grüße Mecki

Nachtrag: In meinem Stationärmotor ist eine große Lima verbaut und im SW steht eine Autobatterie, also am Strom muss ich nicht sparen.
Zuletzt geändert von mecki am 15. Februar 2013 10:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Classic Ecke

Beitragvon Slowly » 15. Februar 2013 10:30

Stephan hat geschrieben:Hm, welche Firmengeschichte erzählst Du? Grundig?

Kleine Firmengeschichte von mir gefällig ?
Ich habe Max Grundig noch persönlich kennengelernt.
1962/63 als kfm. Jungspund bei Scharmann (Verkauf Inland).
Da hat er sich sein neues Scharmann-Bohrwerk vorführen lassen.
Ich war aber nicht mehr als ein Aktenvorleger für unseren kfm. Direktor.
Max Grundig war ein deftiger, sympathischer Ärmelaufkrempeltyp ohne wichtigtuerische Allüren.
Genau das richtige für jene Zeiten.
Ob uns wohl heute sowas fehlt ?
Und ob!
:grin:

Und die Damen des Hauses drückten sich an den Büroscheiben die Näschen platt,
als er einen Betriebsrundgang machte.
Er war ja auch ein "Gestandenes Mannsbild!"

NACHTRAG:
Siehste, Mecki,
man muß nicht "Schulmeister" sein,
um ein kleines Stück vom prallen Leben mitzubekommen.
:-D
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Re: Classic Ecke

Beitragvon Crazy Cow » 15. Februar 2013 11:02

mecki hat geschrieben:Sieht so aus als ob das Wissen der ganzen Welt im Dreiradler versammelt wäre. Ich bin sprachlos! Sind wohl alles pensionierte Schulmeister hier. Wenn ich schon am Fragen bin, aber leider nicht weiß wie man einen neuen Tread eröffnet, möchte ich hier gleich noch anhängen ob es eigentlich fürn SW(Superelastic) so was wie eine 12V Kühlbox gibt, in der Arzneien welche kühl bleiben sollen transportiert werden können. Hatte die seither immer in eine Thermoskanne gestopft welche vor Abreise im Kühlschrank nächtigte, wurde aber das Gefühl nie los dass es nach einem Tag in der Kanne auch warm wird?

Grüße Mecki

Nachtrag: In meinem Stationärmotor ist eine große Lima verbaut und im SW steht eine Autobatterie, also am Strom muss ich nicht sparen.


Hab dir mal so nen Fred auf gemacht.

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Re: Classic Ecke

Beitragvon Crazy Cow » 16. Februar 2013 13:15

Was sich in Bremen weiterhin zu trug, darüber kann man nur spekulieren, ob man dabei war oder nicht, denn es entbehrte einfach jeder Logik. 20.000 Arbeiter verloren ihren Job, obwohl sie jedes Jahr 20Mio Mark Lohnsteueraufkommen erbrachten. Die Familie mit dem Stern im Kühler ("Entweder es ändern sich die Zahlen, oder es ändern sich die Gesichter") erbte das Gelände und die Tempo Matador Produktion, aus denen später der berüchtigte MB 100 hervorging.
Obwohl die Familie mit den Akkus ihren BMW Mann an der Spitze der Zerschlagung platziert hatte, erbte die nichts? Nicht einmal einen 4Zyl.Wasserboxer für das Hecktriebwagencoupé?
Gut, CFWs Patente waren auf der Höhe der Zeit, aber nicht mehr ihrer Zeit voraus. Aber es kehrte interessanterweise große Ruhe und neues Kapital in München ein, obwohl das Unternehmen immer noch krankte und im Gegensatz zu CFW nicht einmal viel produzierte. Aber mit CFW fiel auch ein bedeutender Wettbewerber weg und hinterliess ein Vakuum in vielen Marktsegmenten. Die entscheidende Wendung für die Entwicklung ihres Mittelklasseautos, das einen wassergekühlten 1500er 4 Zylinder Frontmotor hatte. Das Werk, das also fast an der Entwicklung seines neuen Modells erstickt war, wurde also auf wundersame Weise geheilt, obwohl oder weil sein kaufm. Boss gerade in Bremen verweilte ...

http://carimgs.mi9.com/bmw/5354/1962-bmw-1500-index.jpg

Es war noch etwas Geld aus dem Beutel der Akkufamilie da und so erlaubte man der Werbeabteilung, einprägsame bayrische Blasmusik ein zu kaufen. Als die ersten Tantiemen an Dave Brubeck fällig wurden, war es natrürlich zu spät und so mischte man sein "Take Five" in rasanten Werbespots auf: "BMW - Freude am Fahren."

Man holte die Wanderarbeiter wieder, die vorübergehend Küchenschränke im niederbayrischen Umland zugesägt hatten und fragte sie, was sie gerne bauen würden. Getreu ihren Interessen schlugen sie Landmaschinen und Traktoren vor. Nicht, dass das die Akkufamilie ernst genommen hätte, aber man konnte ja mal schauen. Bei Allgaier war ja auch Wohlstand eingekehrt, nachdem Ferdinand P. über die Konstruktion geschaut, sein Design und sein Logo drauf gemalt hatte.
Es fand sich auch bald was, sogar im Bayrischen. "Isaria" Drillmaschinen stellte das Unternehmen her und Kleinfahrzeuge, vertrieb Roller und Kleinwagen unter dem Namen "Goggo" und hatte durch sichere Unternehmensführung dem sich ändernden Markt durch die Neuentwicklung von sportlichen PKW der Mittel- und der Oberklasse Rechnung getragen. Natürlich war das teuer geworden und in Wirklichkeit verkauften auch die sich nicht gut und so war der Herr Glas, so hiess der Besitzer, vlt. ganz froh über den Besuch aus München und das Interesse an seinen Autos, deren Motoren obenliegende Nockenwellen hatten, die absurderweise von einem bis dahin unbekannten "Zahnriemen" angetrieben wurden.

http://www.ultimatecarpage.com/images/large/1794-1.jpg

Besonders das kleinere Coupé Glas 1300/1700 GT war mehr als interessant, mehr noch als die Landmaschinen und die Kleinzweitakter und konnte praktisch 1:1 als BMW 1600 GT ins weiss-blaue Programm übernommen werden, nein besser: trug dazu bei, dass es auf einmal ein abgerundetes zeitgemäßes Programm gab.
In München lief also auf einmal alles rund. Der eigene 1500er war doch noch fertig geworden, der Verkauf ging langsam los der "Glaserati 2600" ging in der gehobenen BMW CS Modellreihe auf, einen neuen 4 Zylinder für die Zukunft hatte man auch erworben und sogar ein ganzes Werk in Dingolfing. Und alles aus der Not und der Krise heraus. Ohne eigenes Geld, ohne großartige Verkaufserfolge, die kamen dann erst allmählich und damit auch die Entwicklung der berühmten 6 Zylinder. So geht das.
( Wie jetzt? Wie geht das? :( )

Freude am Fahren, erst als der Reiz am Slogan verflogen war, ist ja auch schnell abgedroschen sowas, besann man sich auf seine ausgewanderten Motorradbauer. Sie waren etwas in Vergessenheit geraten und hatten nicht so viel Glück gehabt mit dem Aufbruch in eine neue technische Zukunft.

to be continued.
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Re: Classic Ecke

Beitragvon mecki » 16. Februar 2013 15:53

Olaf, Du hast den Alexander vergessen. Wohl der sportlichste Motor aus Bremen. War immerhin ein Twin mit obenliegender Nockenwelle!
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Re: Classic Ecke

Beitragvon wolfgangv » 16. Februar 2013 16:48

Habe ich gerne und lange Zeit gefahren den Alexander TS und wenn doch mal ein Kotflügel verbeult war
dann hat man unendlich viele M6 Muttern gelöst und einen anderen drangeschraubt.
Gruß, Wolfgang
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Schaut doch mal rein: https://www.seitenwagen-antrieb.de/
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Re: Classic Ecke

Beitragvon welle wahnsinn » 16. Februar 2013 18:09

Hi da gehöhrt doch mein rosti au zu oder `````duck und wech````
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Re: Classic Ecke

Beitragvon welle wahnsinn » 16. Februar 2013 18:12

Hi da gehöhrt doch mein rosti au zu oder `````duck und wech````
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Re: Classic Ecke

Beitragvon Crazy Cow » 16. Februar 2013 18:14

mecki hat geschrieben:Olaf, Du hast den Alexander vergessen. Wohl der sportlichste Motor aus Bremen. War immerhin ein Twin mit obenliegender Nockenwelle!


Der schiache Rover Motor, mit 1 hängenden und 1 stehenden Ventil ist aber auch ein Borgward Patent. Nicht sportlich, aber simpel. Die Auslassventile stachen schräg von unten in den Brennraum, der damit deutlich kleiner war als beim SV.

@mecki: die meisten Hersteller waren zu der Zeit innovativer als BMW. Verkauften mehr, hatten mehr Geld zum entwickeln. Der NSU Prinz 4 Motor mit der Max Ventilsteuerung:
http://www.nsu-ig.de/wordpress3/wp-cont ... large1.jpg
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Re: Classic Ecke

Beitragvon hensmen » 16. Februar 2013 18:30

Es hägt kein Beiwagen dran, aber mir gefiel das Ensemble,...
http://up.picr.de/13393940vg.jpg?rand=1361036147
http://up.picr.de/13393913tp.jpg?rand=1361036147
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Re: Classic Ecke

Beitragvon mecki » 17. Februar 2013 10:55

Hi Hensmen, Dir ist wohl entgangen dass das auf deinem Ensemble eine BMW ist :rock:
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Re: Classic Ecke

Beitragvon hensmen » 17. Februar 2013 11:42

Dann halt ganz ohne BMW Emblem, Seitenwagen und Schwermetallfrei:
http://up.picr.de/11816763up.jpg?rand=1361098111
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Re: Classic Ecke

Beitragvon welle wahnsinn » 18. Februar 2013 07:06

Die gute alte doppelduplex bremse
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Re: Classic Ecke

Beitragvon schauglasgucker » 18. Februar 2013 08:04

hensmen hat geschrieben:Dann halt ganz ohne BMW Emblem, Seitenwagen und Schwermetallfrei:
http://up.picr.de/11816763up.jpg?rand=1361098111



Aber wenn schon, dann in echt und nicht als schnöder Pappaufsteller... :-D

Gruß s
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Re: Classic Ecke

Beitragvon Slowly » 18. Februar 2013 08:35

schauglasgucker hat geschrieben:
hensmen hat geschrieben:Dann halt ganz ohne BMW Emblem, Seitenwagen und Schwermetallfrei:
http://up.picr.de/11816763up.jpg?rand=1361098111

Aber wenn schon, dann in echt und nicht als schnöder Pappaufsteller... :-D

Aber Werner, der ist doch umweltfreundlich, da leichter zu entsorgen. :-D

Allerseits eine angenehme Woche!

Gruß,
Hartmut
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Re: Classic Ecke

Beitragvon hrdtwin » 18. Februar 2013 13:22

Angefangen hat die Classic Ecke ja mit schönen Bildern einer DKW. Die sind ja etwas schwach auf der Brust aber trotzdem halt schön anzuschauen.
Anbei mal Bilder meines Gespanns auf der Tour in unserem 2012 Urlaub. Von Schleswig Holstein über Österreich, Slowenien nach Triest und über die Dolomiten wieder zurück. Das waren ungefähr 4000 km mit 60 Jahre alten Moppeds. Auf der gesamten Strecke nur ca.3l Öl verbraucht und sonst keine Probleme. Falls nicht bekannt, die Mopeds sind Vincent mit 1000 ccm ca. 50PS und das Gespann Bj. 1949 die Solo Bj.1950. Die beiden Dackel haben sich auf der gesamten Tour sehr wohlgefühlt und sind es gewohnt lange Touren mitzufahren
Auf dem Bild mit den 4 Gespannen sind 2 Precision sidecar, 1 Wessex und mein Steib TR500.
Der ältere Herr der so freundlich grüßt ist im übrigen der 80 jährige Fritz Egli auch auf seiner Vincent.

Gruß
Reinhard
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Re: Classic Ecke

Beitragvon Crazy Cow » 18. Februar 2013 14:47

ja nee, Vincent, is klaa, nä? Dann auch noch als Gespann...

Ich glaube, es gibt keinen hier, der nicht das sabbern kriegt. (Will gar nicht wissen, wo die her has.. :) )Trotz der wirtschaftlichen Talsohle nach dem gewonnen Krieg haben die Briten ja wenigstens ihre großvolumigen Mopeds in die neue Zeit retten können. Man stelle sich vor, sie hätten im Zuge der Demaontagen angefangen Boxermopeds zu bauen. (Nicht die Bristol jetzt, wo die BMW ja her kam.) Was es bei uns größeres gab, ging ja imho alles zur Polizei, zum Zoll und zum ADAC. Deshalb eigentlich der Anfang mit den kleinen Gespannen.

Für mein Empfinden eines der schönsten Gespanne, es ist nicht so fotogen wie in natura, noch interessanter als die Vincent, habe ich diesen Sommer in Kassel gesehen. Zwar im Museum eingesperrt, aber dennoch eine unglaubliche Augenweide was Handwerk und Detailreichtum betrifft. Ich bilde es hier mal nicht ab, es hat evtl. einen copyrightvermerk.

Neander 1000, 1928 (anklicken)

Von den Bildern der Ausstellung ist ein Kalender erschienen.
http://www.tmk-kassel.de/
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Re: Classic Ecke

Beitragvon Crazy Cow » 18. Februar 2013 16:21

Ssoo, wieda xund geschriem. Mal eben die Biemdabbelju Story zuende bringen, dass ma wieda was schaffen kann.

Also, wie gesagt, die BMW Mopedbauer hatten es zunächst mal auch nicht gut getroffen. Als sie das heimische Werk verliessen, mussten sie die 250er Motoren da lassen, die wurden für PKW-ähnliche Fahrzeuge gebraucht. Durch das endgültige Ableben anderer Hersteller gab die Werbeabteilung den Jungs noch den Slogan mit: "Das schnellste Serienmotorrad der Welt" (gemeint war die R68 mit 35 PS), aber das war der Ruhm,mit dem sie lange Zeit auskommen mussten. Sicher, da gab es noch die Steherrennen, Fahrradmaniaks hinter einer R 25 im Windschatten, aber die 250er sollte ja nicht mehr gebaut werden. Der ADAC fuhr mit BMW Boxer Gespannen durch seine Gaue, und auf die Bevölkerung machte es einen Mordseindruck, wenn ein solches einen Käfer an den Haken nahm.
Wenn im Fernseh was los war, König Hussein zu Besuch oder der Schah, fuhr die Polizei mit weißen BMWs herum und beim Polizeisportfest hüpften 9 lustige Polizanten nach und nach auf eine Polizei BMW und bildeten eine Pyramide. All das gab es im Fernseh, Werbung wurde also nicht gebraucht, konnte man ja eh nicht bezahlen.
Und so blieb die "schwere BMW" als Inbegriff des deutschen Motorrades in den Köpfen nicht mopedfahrender Bundesbürger. Das hat zwar, wie sich später herausstellte, nicht unbedingt zum Verkauf der Mopeds beigetragen, aber vlt. hat es doch den Bund ermuntert das ein oder andere Behördenfahrzeug mehr zu ordern.
Ob der Zoll nach Zündapps 4 Takt-Ableben noch einmal Gespanne bei BMW geordert hat, ist nicht überliefert, es ist wohl auch daran gescheitert, dass es keine Seitenwagen mehr gab und der Käfer billiger war.
Dennoch ging die R69S von 1960 wie der Teufel, liess den Adenauer 300SL, den Kapitän und auch den Rauschgoldengel stehen, hatte aber auch allerlei Kinderkrankheiten, wie es in den 1950ern bei Motorrädern üblich war, nur war man eben schon in den 1960ern und die 3 o.e. Limos waren auch schon von gestern. Bei Gespannrennen wurden ausschließlich BMW Boxer gefahren, so dass sie zwingend Weltmeister werden mussten, die letzen 271 Motorradfahrer in D liebten den Boxer dafür.

Die Zentrale in München war neu ausgerichtet und am Markt positioniert, wie man heute so schön sagt und es kamen auf einmal die Sorgen, als man sah, woher man gekommen war. Ulkigerweise waren BMW PKW auf einmal schneller und sportlicher als BMW Motorräder, sowas kann auch zu einer schlechten Werbung werden. Also ein Telegramm mit dem Inhalt "BMW-Freude am fahren" nach Berlin geschickt, Lobbyisten losgetreten und Portokasse geplündert und mal eben schnell neues Mopedprogarmm konzipiert .
Ok, mal eben schnell, reden wir nicht darüber. Die Nockenwelle und der Ventiltrieb waren zum 43. Male von oben nach unten gewandert. Alle Motoren gleiches Gehäuse, gleiche Kurbelwelle, alle Mopeds gleiches Design, wie "drüben" eben, hinterm Zaun, SED - Spandauer Einheits Design.
Und dennoch, alle waren froh, die neuen BMW Modelle! Nicht mehr ganz so agil wie die 69S aber neu eben und siebenenrtfuffzich Kubik statt Drehzahl. Hussein von Jordanien kaufte eine, FJ Strauss, Gunther Sachs und Klacks lobte sie in den höchsten Tönen. "Freude am Fahren", was wollte man mehr.
Ungewollt waren den Spandauern dabei zwei Umstände zur Hilfe gekommen:

1. In der BRD lief der Film Easy Rider an, und was da an Mopeds herum fuhr, verdiente aus Bundesrep Sicht seinen Namen nicht und war technisch weit rückständiger als das /5 Programm.
2. Der Erfolg der Japanischen Motorrädern mit unheimlich affektierter Lackierung und Wahnsinns Motorleistung.

Es machte sich wieder wie vor 30 Jahren der Gedanke breit, Motorräder seien viel schneller als Autos und man könne sich ruhig eines als Hobby dazustellen.
Damit nun auch die /5 davon profitierte, spendierte man ihr sogar einen verchromten Tank und setzte letztlich noch ein Mocca Modell mit Entenbürzel und 67 PS Motor drauf.
Aber das war dann schon fast Neuzeit, jedenfalls trauten sich die Münchner, die Mopeds wieder in die Auto Verkaufssalons zu stellen, das Moped war Spaßobjekt geworden, man musste sich keine Gedanken über Seitenwagen unter Winterverkleidungen mehr machen, der weiß-blaue Propeller auf den Mopedtanks konnte bleiben (den preussisch Rot-weißen gab es ja schon) und auch die Firmierung "Berliner Mopped Werke" musste nicht eingeführt werden.

Von nun an gings bergauf.

fin
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Classic Ecke

Beitragvon hrdtwin » 18. Februar 2013 16:49

Hallo Olaf,
die Vincents haben wir schon sehr lange. Antizyklisch kaufen zahlt sich aus. Als wir unsere Maschinen gekauft haben waren die sehr billig. Alle haben gelacht und gemeint für das Geld kannst du auch eine neue FJ1200, Honda Pan oder BMW K oder irgendsowas kaufen. Das war auch richtig. Nur heute sind die Vincents mehr Geld wert und die anderen bekommt man jetzt für kleines Geld.
Wir sind jahrelang ausgelacht worden weil wir mit diesen alten Öldardinen gefahren sind und nicht schneller als 130-150 fahren(wollen). Heute lachen wir und freuen uns über unsere schönen Mopeds.

Gruss
Reinhard
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Re: Classic Ecke

Beitragvon hensmen » 18. Februar 2013 17:43

http://up.picr.de/11816729am.jpg?rand=1361206285
Ich lass es ja schon wegtragen.
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Re: Classic Ecke

Beitragvon Crazy Cow » 18. Februar 2013 17:51

hrdtwin hat geschrieben:Hallo Olaf,
die Vincents haben wir schon sehr lange. Antizyklisch kaufen zahlt sich aus. Als wir unsere Maschinen gekauft haben waren die sehr billig. Alle haben gelacht und gemeint für das Geld kannst du auch eine neue FJ1200, Honda Pan oder BMW K oder irgendsowas kaufen. Das war auch richtig. Nur heute sind die Vincents mehr Geld wert und die anderen bekommt man jetzt für kleines Geld.
Wir sind jahrelang ausgelacht worden weil wir mit diesen alten Öldardinen gefahren sind und nicht schneller als 130-150 fahren(wollen). Heute lachen wir und freuen uns über unsere schönen Mopeds.

Gruss
Reinhard


schon klar Reinhard,
ich hätte auch immer gerne eine gehabt.
http://www.deltasign.de/moto/xv.html
Kann mich erinnern, als in der ersten Pound Stirling Flaute (Vier Mark irgendwas) bei einem Besuch auf den britischen Inseln immer was für 1500 - 3000£ zu haben war. Gleichzeitig gab es in Ostfriesland einen Kollegen, bei dem man fast jedes englische Motorrad bekommen konnte. Das war aber zu teuer. Denn als F. Münch noch/wieder selbst schraubte, konnte man bei ihm für 20 TDM auch eine (neue) Münch kaufen. Wenn man konnte.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Classic Ecke

Beitragvon Yachtie » 18. Februar 2013 22:09

hallo Reinhard

einfach schöne Mopeds!
danke für die Bilder.

Es gefällt mir einfach, wenn jemand diese Mopeds artgerecht hält statt sie als Spekulationsobjekte zu missbrauchen.
Hut ab.


PS: kenne ich dich unter einem anderen Nick, evtl aus einem früheren Leben?
soviele Reinhards, die Vinnie-Gespann fahren, wird's wohl nicht geben
Chris der Yachtie

Stell dir vor, es ist TÜV und keiner geht hin


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Re: Classic Ecke

Beitragvon hrdtwin » 20. Februar 2013 09:17

Hallo Chris,

es ist möglich, dass wir schon einmal Kontakt hatten. Ich war hier vor einiger Zeit schon einmal angemeldet. Leider ist mir vor längerer Zeit mein Computer abhanden gekommen. Die Datensicherung war natürlich nicht mehr die neueste und damit war so ziemlich alles verschwunden.

Es gibt allerdings, so`n Zufall, wirklich einen zweiten Reinhard der auch Vincent fährt. Der wohnt aber grob gesagt südlich der Elbe. Der wollte vor einigen Jahren auch einen Steib an seine Vincent bauen. Habe aber schon länger keinen Kontakt mit ihm gehabt.

Zum Thema artgerechte Haltung: ich fahre die Dinger schon ziemlich lange und habe nur diese alten Geräte. Die Vincent ist sehr langlebig, wenn sie vernünftig gefahren wird. Kurbelwellen, Hauptlager und der Bereich Primärantrieb/Getriebe sind gut für 150000Km. Kolben/Zylinder und Zylinderköpfe halten nach Umbau auf moderne Materialien 80000km. Eine Überholung des Motors ist auch nicht teurer als bei einen 2V BMW. Verschleißteile wie Bremsen, Ketten usw. sind auch nicht teurer als anderswo. Man muß halt alles selber machen können. Zur Zeit wird ist gerade ein Ersatzmotor in Arbeit. Der wird ein bisschen bearbeitet und verbessert mit hoher Verdichtung, anderen Nockenwellen, Vergasern usw. Ich hoffe auf 65 - 70PS am Hinterrad. Der macht dann Solo so richtig Spaß, weil die Leistung auch bei niedrigen Drehzahlen anliegt. Hält vielleicht nicht ganz so lange, aber der Spass ist es wert andere Leute zu verblüffen.

Gruß
Reinhard
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Glattiatoren

Beitragvon Crazy Cow » 7. März 2013 18:18

R. Küchen war ja bekannt für seine KKKKK Streamline Küchenmaschinen.
http://www.youtube.com/watch?feature=en ... HLG-kwAgK0

Aber die Maico Taifun schlägt auch voll in die Kerbe.
http://www.youtube.com/watch?NR=1&featu ... FST9GeTrNs

Hab beide noch nie live gesehen.
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Re: Classic Ecke

Beitragvon dreckbratze » 7. März 2013 19:44

küchen hat aber die funktion oft dem design (glattflächigkeit) untergeordnet. die ansaugwege beim einvergasersystem der bergmeister waren ein schlechter witz, ausserdem krankte die an schlechten thermischen verhältnissen.
ein freund von mir hat aus übrigen teilen nen bergmeister - caferacer gebaut, mit nortontank und höckerbank. umgebaut auf 2 vergaser gibts sogar sowas wie leistung.
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Re: Classic Ecke

Beitragvon Crazy Cow » 7. März 2013 22:35

dreckbratze hat geschrieben:küchen hat aber die funktion oft dem design (glattflächigkeit) untergeordnet. die ansaugwege beim einvergasersystem der bergmeister waren ein schlechter witz, ausserdem krankte die an schlechten thermischen verhältnissen.
ein freund von mir hat aus übrigen teilen nen bergmeister - caferacer gebaut, mit nortontank und höckerbank. umgebaut auf 2 vergaser gibts sogar sowas wie leistung.


Hi Achim,
sicher, deshalb wurden sie ja auch 5K Motoren genannt. Küchens Konstruktionen kannten keine komplette Kühlung. Der Zündapp K800 Motor ist ja ebenso elegant, ohne sichtbare Vergasertechnik. Aber es waren ja zwei Küchen, ich verwechsle die auch immer. Richard war imho der Freiberufler, der für verschiedene Firmen arbeitete und seine Ästethik immer ganz oben anstellen durfte. Beide haben wohl das Nürnberger Zweiradgeschehen dominiert.
Ich dachte auch hier eigentlich an die 1950er Jahre, wo man Küchens Ästethik wahrscheinlich wünschte, aus Verzweiflung, vielleicht um die Kunden zu halten, die mit einem Auto liebäugelten. Aber wer ein Auto wollte, kaufte dann auch eines. Die Max sah imho auch scheisse aus, weibisch, mopedhaft, schlimmer als die Bergmeister, aber der Motor war nicht von Küchen und ging wie´d Sau.

Mopped muss technisch sein, hiess schon beim Oppa: "die Maschine".
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