Herbert aus Hamburg hat geschrieben:Ach ja , da gibt es was ähnliches , schon etwas länger : das CE Zeichen . Dieses Zeichen sagt aus das der Hersteller der Meinung ist das sein Produkt so weit in Ordnung ist möglicherweise bestimmt vielleicht ...
dieter hat geschrieben:Wenn das ganze wirklich ernst genommen und die wichtigen Sachen entsprechend angepasst werden, kann es sehr hilfreich für die Qualität sein. Aber an dem Willen habe ich bei vielen so meinen Zweifel. Aus meiner Sicht geht es hauptsächlich darum einen Zettel an der Wand zu haben der wieder ein wenig Werbung macht. Für manche Unternehmen geht es dabei auch um Geld. Z.B.: im Gesundheitswesen, wird nur der volle Betrag gezahlt, wenn ein gültiges Zertifikat vorliegt.
Shadow hat geschrieben:Die Zertifizierung hat nicht mit irgendwelchen Mustergutachten zutun. Hier werden nur die betrieblichen Abläufe geprüft.
Solange der Herr Gespannbauer sich aufschreibt, warum er die Schwinge und Halterungen mal so und mal so krumm biegt. Tut er das nicht, oder zumindest nicht nachvollziehbar, bricht das Ganze zusammmen, so ihn mal ein Schlaganfall mit folgendem halbseitigem Gehirnausfall, ereilt.
Einzelanfertigung heisst ja nicht, daß jedes Teil von Grund auf neu entwickelt wird. Wesentlich häufiger, wird doch nur an der ein oder anderen Stelle etwas abgeändert, vielleicht verbessert. Da wird ja jeder so seine persönlichen Massgaben haben, nach denen er verfährt.
Nur, kann er das auch einem Nachfolger erklären? Oder dauert das 5Jahre? Stirbt seine Bude mit ihm?
Stefan hat geschrieben:Ganz zart nachgefragt: Theorie vs. Praxis
Ich verstehe zwar welchen Vorteil der Gespannbauer von der Zertifizierung seines Betriebes hat, auch wie der TÜV dazu stehen mag - aber was hat der Kunde, der ein Unikat aufbauen läßt, davon? Wohlgemerkt, ich rede nicht von Serienproduktion!
Stefan hat geschrieben:Trotzdem würde ich auf eine grundlegend, ausführliche TÜV Einzelabnahme (Festigkeit, etc) bei Unikaten nicht verzichten wollen auch bei Zertifizierten nicht, obwohl ich an das Gute im Menschen glaube.
Stefan hat geschrieben:Die techn. Doku, Prüfberichte, Labor usw. wurden jedoch vom auftragnehmenden Gespannbauer selbst gefertigt.
TÜV eigene Prüfabläufe werden auf ein Minimum reduziert, da die Dokumente & das Gespann von einem Zertifizierten kommen.
Trotzdem würde ich auf eine grundlegend, ausführliche TÜV Einzelabnahme (Festigkeit, etc) bei Unikaten nicht verzichten wollen auch bei Zertifizierten nicht, obwohl ich an das Gute im Menschen glaube.
Schwarzwäldler hat geschrieben: Für mich absolut unlogisch - der ist zertifiziert, also schaut der TÜV nicht mehr so genau hin - also kann er Rohre biegen wie er will.
Schwarzwäldler hat geschrieben:Nun letztendlich wird es der Markt richten.
Denn schließlich entscheide ich als Kunde wohin ich jetzt und in Zukunft mein Geld bringe.
Stefan hat geschrieben:Moin, Andreas, unserem Motorang und den anderen Mods.
Würdet ihr bitte den Thread als WICHTIG markieren.
LGryße und Danke
Stefan
Stefan hat geschrieben:Sorry, Herbert, ich auch nochmal
Die Prüforgas werden sich einrichten, natürlich haben die ihre Leute, sogar Hessen bietet Einzelabnahmen, Betriebsfestigkeitsprüfungen etc. auf Anfrage an - gehört zu deren Kernaufgaben bzw. deren Geschäft!!
Wer mir was anderes erzählen will, solls hart belegen!!
Crazy Cow hat geschrieben:... , oder?
Crazy Cow hat geschrieben:. . .
. . . werde es aber nicht öffentlicher tun, als ich es in privaten Gesprächen schon getan habe. . .
Slowly hat geschrieben:Crazy Cow hat geschrieben:... , oder?
Also Zweifel !
Shadow hat geschrieben:Warum soll ich eine Anzahlung leisten? Ich gebe dem Gespannbauer schließlich mein Motorrad als Sicherheit, Neupreis über € 30.000,00
Crazy Cow hat geschrieben:Die Magier kamen, doch keiner verstand
zu deuten die Flammenschrift an der Wand...
Crazy Cow hat geschrieben:Die Magier kamen, doch keiner verstand
zu deuten die Flammenschrift an der Wand...
Stephan hat geschrieben:Stefan, der Begriff "Unikat" führt, zu eng ausgelegt, in die falsche Richtung. Ein Unikat kann duchaus aus wig lang verbauten Teilen bestehen. Aber durch die Kombination mit anderen, ebenfalls alt bekannten Teilen, eben ein Unikat werden.
Und wenn die Zertifzierung die Vorgehensweise des Rahmenschweissens beschreibt, dann ist das Unikat dahingehend doch immer mit drin. Von mir aus auch die Rohrbiegerei. Die Vorgehensweise dort, kann doch schön festgelegt werden.
Also eigentlich, das was ein Meisterbetrieb durch den Meisterbetrieb schon alles mitbringt. . .
Stephan
Was der TÜV sich wünschte ist vlt. das, was Side Bike in F produzierte, Seriengespanne, ein paar Typen nur. . . . .
Schwarzwäldler hat geschrieben:Aber nochmals zur Sachlichkeit. Zertifizierung direkt 1:1 mit schlechter Qualität zusammen zu linken ist nicht zielführend.
Es wird hier ein wenig der Eindruck erweckt, dass wenn das, was in der Werkstatt zusammengeschraubt wurde und NICHT durch einen TÜV Ingenieur nach "alter" Methode abgenommen wurde schlecht ist. Der Zusamenschrauber automatisch schlampen kann und auch schlampt. Diese Ansicht teile ich nach meiner Kenntnis nicht.
Schwarzwäldler hat geschrieben: . . . wie wäre es denn wenn diese Diskussion mit ein paar Fakten untermauert wird?
Werden denn auf Herstellerverbandsebene Zahlen erfasst?
Nattes hat geschrieben:Und so schickt halt jeder seine Lobbyisten ins Rennen...
Für mich ist Gespannfahren Hobby. Und so soll es auch bleiben.
Zur Not geht es auch ohne.
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