Schottland:
Motorradfahrer grüßen durch eine leicht Seitwärtsbewegung des Kopfes.
Kann man schnell übersehen. PKW Lenker sind genauso rücksichtslos wie
auf dem Kontinent. Ein Geschwindigkeitslimit scheint lediglich eine
Empfehlung zu sein (Angabe in Meilen, ca. das 1,6fache in km/h)
Ähnlich wie in der Eifel oder im ländlicheren Frankreich oder Italien wird
auch mal gerne der Ausländer geschoben. Angeblich existiert nördlich von
Inverness keine fest installierte Blitze.
Bei Begegnungen auf SingleTrackRoads sollte man sich deutlich sichtbar
breit machen (oder wie Jules meinte streng und böse gucken), ansonsten
könnte es schon mal eng werden. Motorräder brauchen in der Vorstellung
der Schotten wohl nur ein paar Inch Platz.
In ländlicher Umgebung ist immer mit freilaufenden Schafen zu rechnen.
Je nachdem wie befahren die Strecke ist, haben die Schafe gelernt, daß
sie auch auch einfach am Rand liegen bleiben können. Ansonsten sieht
man vielewippende Schafsschwänze...
Es können auch schon mal Longhornrinder frei rumlaufen. Bisher waren
diese immer eher träge. Aber Vorsicht! Nasenring heißt Stier, kein
Nasenring bedeutet zwar Kuh, aber ob die immer alles locker sehen...
Bevor ich es vergesse. Der schottische Straßenbelag ist sehr griffig (auf
SingleRoadStrecken liegt immer ander falschen Stelle loser Belag rum)
und auch bei schlechterem Wetter gut befahrbar. Im Umkehrschluss
bedeutet das aber, die Reifen sind schneller am Ende. Frische Reifen drauf
ziehen.
Leider scheinen die Schotten mit einer Gabe der Vorhersehung ausgestattet zu sein. Sie fahren auch bei schlechterem Wetter sehr häufig ohne Licht oder nur mit Standlicht rum. Nicht gut
Stephan